7.2 Hinzufügen und Konfigurieren von Satellitengeräten

Sie können neue Satellitengeräte erstellen oder vorhandene Satellitengeräte konfigurieren. Dabei können Sie dem Satelliten die Rollen „Authentifizierung“, „Inhalt“, „Imaging“ und „Erfassung“ zuweisen, seinen Standardport ändern und die Zeitpläne der Rollen einstellen. Bei einem vorhandenen Satelliten können Sie auch Rollen entfernen.

WICHTIG:Stellen Sie vor dem Hochstufen eines verwalteten Geräts zu einem Satelliten sicher, dass die auf dem verwalteten Gerät installierte ZENworks 10 Configuration Management-Version identisch mit derjenigen des Primärservers ist.

  1. Zum Hinzufügen eines neuen Satelliten zur Kontrollleiste „Serverhierarchie“ klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf die Registerkarte Konfiguration. Aktivieren Sie in der Kontrollleiste „Serverhierarchie“ das Kontrollkästchen des gewünschten Primärservers, klicken Sie dann auf Aktion und danach auf Satellitenserver hinzufügen.

    oder

    Zum Konfigurieren eines vorhandenen Satelliten in der Kontrollleiste „Serverhierarchie“ klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf die Registerkarte Konfiguration. Aktivieren Sie in der Kontrollleiste „Serverhierarchie“ das Kontrollkästchen des Satelliten, den Sie konfigurieren möchten, und klicken Sie dann auf Aktion und danach auf Satellitenserver konfigurieren.

    Es kann nur jeweils ein Satellit konfiguriert werden.

    oder

    Zum Konfigurieren eines vorhandenen Satelliten in der Geräteansicht klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf die Registerkarte Geräte, dann auf die Registerkarte Verwaltet und dort auf Server oder Arbeitsstationen. Aktivieren Sie in der Kontrollleiste „Server“ bzw. „Arbeitsstationen“ das Kontrollkästchen des Satelliten, den Sie konfigurieren möchten, und klicken Sie dann auf Aktion und danach auf Satellitenserver konfigurieren.

    Es kann nur jeweils ein Satellit konfiguriert werden.

    Der Titel des Dialogfelds passt sich der jeweiligen Aktion an. Er lautet „Satellitenserver hinzufügen“, wenn Sie ein neues Satellitengerät hinzufügen, bzw. „Satellitenserver konfigurieren“, wenn Sie ein vorhandenes Satellitengerät konfigurieren. Die Einstellungen und Optionen auf den Seiten sind identisch.

  2. (Bedingt) Zum Entfernen von Satellitenrollen von einem Gerät deaktivieren Sie die entsprechenden Rollen im Abschnitt „Satellitenserverrollen“ und klicken Sie dann auf OK.

    Sie können auch den Befehl zman satellite-server-delete (ssd) verwenden, um Rollen von einem Satelliten zu entfernen. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch ZENworks 10 Configuration Management: Referenz für Befehlszeilenprogramme im Abschnitt Satellitenbefehle.

  3. (Bedingt) Zum Hinzufügen einer Rolle zu einem Satelliten wählen Sie die gewünschte Rolle im Abschnitt Satellitenserverrollen aus.

    Wenn der Link Konfigurieren für eine Rolle deaktiviert ist, kann diese Rolle auf dem Gerät nicht eingerichtet werden. Verfügt der übergeordnete Primärserver des Satelliten beispielsweise nicht über die Rolle „Erfassung“, dann ist die Rolle „Erfassung“ auch auf dem Satelliten deaktiviert, kann also nicht konfiguriert werden. In diesem Dialogfeld werden auch die nicht konfigurierbaren Rollen des verwalteten Geräts aufgeführt. Diese können allerdings nicht bearbeitet werden.

    In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen Rollen näher beschrieben:

  4. (Optional) Geben Sie im Abschnitt Port für HTTP-Inhalts- und Erfassungs-Anforderungen einen Port an.

    Der Standardport ist 80. Inhalts- und Erfassungsserver verwenden den gleichen Webserver und den gleichen Port. Stellen Sie sicher, dass der angegebene Port nicht anderweitig belegt ist.

  5. (Optional) Geben Sie im Feld Port zur Authentifizierung sicherer HTTP-Anforderungen die Portnummer an.

    Der Standardport ist 443. Hierbei handelt es sich um den Port für die Überwachung durch das Satellitengerät bei der Kommunikation mit den verwalteten Geräten. Vergewissern Sie sich, dass der angegebene Port nicht bereits verwendet wird.

  6. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen und Schließen des Dialogfelds auf OK.

  7. Wiederholen Sie die oben genannten Schritte, um weitere Satelliten zu konfigurieren.

7.2.1 Rolle „Authentifizierung“

Durch diese Rolle wird der Authentifizierungsprozess beschleunigt. Die Arbeitslast wird dadurch auf mehrere Geräte aufgeteilt und die Authentifizierung kann auf verwalteten Geräten lokal erfolgen.

HINWEIS:Wenn Sie für das Satellitengerät ein externes Zertifikat verwenden, müssen Sie das Zertifikat mithilfe des Befehls zac import-authentication-cert (iac) importieren, bevor Sie die Authentifizierungsrolle konfigurieren können.

  1. (Optional) Zum Konfigurieren der Rolle „Authentifizierung“ für einen Satelliten aktivieren Sie das Kontrollkästchen Authentifizierung und klicken Sie dann auf Konfigurieren, um das Dialogfeld „Authentifizierung konfigurieren“ anzuzeigen.

  2. Geben Sie den Port für die Authentifizierung an.

  3. Wählen Sie in der Dropdown-Liste „Benutzerquelle“ eine Benutzerquelle aus.

  4. Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Dialogfeld „Benutzerquelle hinzufügen - Verbindungen“ anzuzeigen.

    Füllen Sie die Felder aus:

    Verbindungsname: (Optional) Geben Sie den Namen der Verbindung zum LDAP-Verzeichnis ganz oder teilweise ein und klicken Sie anschließend auf Filter, um die Verbindungsliste an die Kriterien anzupassen.

    Wenn sich in Ihrer ZENworks-Verwaltungszone viele Verbindungen befinden, können Sie das Feld Verbindungsname verwenden, um nur die Verbindungen anzuzeigen, die den Suchkriterien entsprechen. Um beispielsweise alle Verbindungen anzuzeigen, die das Wort „London“ enthalten, geben Sie im Feld Verbindungsname den Suchbegriff London ein und klicken Sie anschließend auf Filter.

    Verbindungsadresse: (Optional) Geben Sie die IP-Adresse oder den DNS-Hostnamen der Verbindung zum LDAP-Verzeichnis ganz oder teilweise ein und klicken Sie anschließend auf Filter, um nur Verbindungen mit dieser IP-Adresse anzuzeigen.

    Wenn sich in Ihrer ZENworks-Verwaltungszone viele Verbindungen befinden, können Sie das Feld Verbindungsadresse verwenden, um nur die Verbindungen anzuzeigen, die den Kriterien entsprechen. Um beispielsweise alle Verbindungen mit einer IP-Adresse anzuzeigen, die mit 172 beginnt, geben Sie im Feld Verbindungsadresse den Wert 172 ein und klicken Sie anschließend auf Filter.

    Benutzerquellenverbindungen: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen der Verbindung, die Sie hinzufügen möchten.

  5. Klicken Sie auf OK, um zum Dialogfeld „Authentifizierung konfigurieren“ zurückzukehren.

  6. (Optional) Ändern Sie die Reihenfolge der Verbindungen in der Liste „Benutzerquellenverbindungen“, indem Sie das Kontrollkästchen einer Verbindung aktivieren und dann auf Nach oben oder Nach unten klicken.

    Das Gerät verwendet die Verbindungen zur Authentifizierung in der ZENworks-Verwaltungszone in der angegebenen Reihenfolge.

  7. Klicken Sie auf OK, um zum Dialogfeld „Satellitenserver hinzufügen“ bzw. „Satellitenserver konfigurieren“ zurückzukehren.

  8. Fahren Sie mit Schritt 4 fort.

7.2.2 Rolle „Erfassung“

Durch diese Rolle erfasst das Gerät Inventarinformationen und Meldungen (Fehler, Warnung, Information usw.) sowie den Status von Richtlinien und Bundles. Danach übergibt es diese Informationen mittels Rollup an seinen übergeordneten Primärserver, der die Daten entweder direkt in die Datenbank schreibt oder sie an seinen eigenen übergeordneten Primärserver übergibt, der die Daten dann in die Datenbank schreibt.

  1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für Erfassung und klicken Sie anschließend auf Konfigurieren.

  2. Füllen Sie das folgende Feld aus:

    Zeitplan für Erfassungs-Rollup: Geben Sie die Anzahl der Tage, Stunden und Minuten zwischen den Rollups der erfassten Daten von den Geräten auf den Erfassungsserver an.

    Im Zeitplan für Erfassungs-Rollup wird festgelegt, wie oft die erfassten Inventarinformationen an den übergeordneten Primärserver zur Einbindung in die ZENworks-Datenbank übertragen werden sollen. Sobald sich die Informationen in der Datenbank befinden, können Sie im ZENworks-Kontrollzentrum angezeigt werden.

    Um die Geräte anzugeben, die die Rolle „Erfassungs-Rollup“ verwenden, konfigurieren Sie die Einstellung unter Regeln für nächstgelegenen Server in den Einstellungen unter Verwaltungszone auf der Seite Konfiguration.

  3. Klicken Sie auf OK.

  4. Fahren Sie mit Schritt 4 fort.

7.2.3 Rolle „Inhalt“

Durch diese Rolle verteilt das verwaltete Gerät Inhalte (Bundles, Richtlinien, Systemaktualisierungen und Patches) auf andere Geräte.

Wenn Sie ein Gerät mit der Rolle „Inhalt“ konfigurieren, müssen Sie für dieses Gerät einen übergeordneten Primärserver festlegen. Das Gerät mit der Rolle „Inhalt“ erhält seine Inhalte von seinem übergeordneten Primärserver. Sämtliche Inhalte, die auf einem Satelliten mit der Rolle „Inhalt“ gehostet werden sollen, müssen auch auf seinem übergeordneten Primärserver gehostet werden. Wenn ein Inhalt nicht auf dem neuen Primärserver bereitgestellt ist, wird er hinzugefügt.

Zur Festlegung der Geräte, die von diesem Satellitenserver Inhalte erhalten, konfigurieren Sie die Regeln für nächstgelegenen in den Einstellungen unter Verwaltungszone auf der Seite Konfiguration.

  1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Inhalt und klicken Sie dann auf Konfigurieren und danach auf Hinzufügen.

    Füllen Sie die Felder aus:

    Inhaltstyp: Wählen Sie einen Inhaltstyp aus (zum Beispiel Richtlinien, Nicht-Patch-Bundles oder Systemaktualisierung).

    HINWEIS:Wenn Sie als Inhaltstyp > Imaging ausgewählt und die Reproduktionseinstellungen für den Imaging-Inhalt konfiguriert haben, werden diese Einstellungen bei der Konfiguration der Rolle „Imaging“ für das Gerät im Dialogfeld „Imaging-Inhaltsreproduktion konfigurieren“ übernommen. Ebenso werden die bei der Konfiguration der Rolle „Imaging“ für ein Gerät konfigurierten Reproduktionseinstellungen für den Imaging-Inhalt bei der Konfiguration der Rolle „Inhalt“ mit dem Inhaltstyp „Imaging-Inhalt“ für das Gerät im Dialogfeld „Inhaltstyp-Reproduktion konfigurieren“ übernommen.

    Drosselung (in kbit/s): Wählen Sie den Drosselungsgrad aus. Dieser Grad stellt den maximalen Grad dar, bei dem Inhalte reproduziert werden. Der tatsächliche Grad kann geringer sein, abhängig von anderen Faktoren einschließlich der Anzahl der Downloads.

    Dauer: Klicken Sie auf den Aufwärts- oder Abwärtspfeil, um die Aktualisierungsdauer für den Inhalt in Minuten einzustellen. Abhängig vom Zeitplantyp und den von Ihnen ausgewählten Optionen müssen Sie Folgendes beachten:

    • Bei allen drei Zeitplantypen (Wochentage, Monat und Festes Intervall) bezeichnet die Einstellung Endzeit nicht tatsächlich den Zeitpunkt, zu dem die Inhaltsaktualisierung beendet wird. Vielmehr gibt die Endzeit den letzten Zeitpunkt an, zu dem die Aktualisierung gestartet werden kann.

      Wenn Sie Wochentage oder Monat auswählen und eine Start- und Endzeit festlegen, wird die Aktualisierung zwischen diesen beiden Zeitpunkten gestartet und über die angegebene Dauer fortgesetzt. Wenn Dauer beispielsweise auf den Standardwert von 60 Minuten gesetzt ist, werden die Inhalte 60 Minuten lang aktualisiert, selbst wenn die Aktualisierung erst 10 Minuten vor der angegebenen Endzeit startet. Dasselbe Konzept gilt für den Zeitplan Festes Intervall. Wenn Dauer auf den Standardwert von 60 Minuten gesetzt ist, werden die Inhalte 60 Minuten lang aktualisiert, selbst wenn die Zeit bis zur Endzeit kürzer als die angegebene Dauer ist.

    • Wenn die angegebene Dauer nicht für die Aktualisierung des gesamten Inhalts des Primärservers ausreicht, wird die Aktualisierung zum nächsten geplanten Zeitpunkt fortgesetzt. Inhalte, die bereits auf dem Satellitengerät vorhanden sind, werden nicht erneut aktualisiert. Es werden nur Inhalte aktualisiert, die bei der vorangegangenen Aktualisierung nicht aktualisiert wurden bzw. die neu zum Primärserver hinzugefügt wurden.

    Zeitplantyp: Geben Sie mittels eines Zeitplans an, wie häufig der Inhalt des Satelliten vom übergeordneten Primärserver aktualisiert werden soll:

    • Kein Zeitplan: Bei Kein Zeitplan wird der Inhalt nicht automatisch vom übergeordneten Primärserver aktualisiert. Führen Sie zur manuellen Reproduktion des Inhalts den Befehl zac wake-cdp (cdp) auf dem Satelliten aus.

    • Wiederkehrend: Wählen Sie Wochentage, Monat oder Festes Intervall aus und füllen Sie danach die angezeigten Felder aus. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt B.4, Wiederkehrend.

    Beachten Sie, dass der Vorgang der Bereinigung von Inhalten jede Nacht um Mitternacht durchgeführt wird.

    Wenn Sie für einen bestimmten Inhaltstyp keinen Zeitplan festlegen, wird der Zeitplan <Standard> auf alle Inhalte dieses Typs angewendet.

  2. Klicken Sie zweimal hintereinander auf OK, um zum Dialogfeld „Satellitenserver hinzufügen“ bzw. „Satellitenserver konfigurieren“ zurückzukehren.

  3. Fahren Sie mit Schritt 4 fort.

  4. (Optional) Geben Sie den Inhalt an, der auf dem Inhaltsserver bereitgestellt werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 29.4, Ein- oder Ausschließen von Inhalten.

    Bei der Angabe des auf dem Satellitenserver bereitzustellenden Inhalts haben Sie die Möglichkeit, Inhalte in die Reproduktion auf den einzuschließen oder davon auszuschließen.

    Falls der Inhalt, den Sie auf dem Satellitenserver bereitstellen möchten, noch nicht auf seinem übergeordneten Primärserver bereitsteht, müssen Sie den Inhalt zunächst dem übergeordneten Primärserver hinzufügen.

7.2.4 Imaging-Rolle

Durch Auswahl dieser Option werden die Imaging-Dienste installiert und dem Gerät die Rolle „Imaging“ hinzugefügt. Mithilfe dieser Rolle kann das Gerät als Imagingserver zur Durchführung aller Imaging-Vorgänge wie dem Erstellen eines Image, Anwenden eines Image und Multicasting eines Image verwendet·werden. ZENworks-Images werden jedoch nicht vom Primärserver auf Imaging-Satelliten reproduziert.

HINWEIS:Die Imaging-Rolle ist an den Status Ihrer ZENworks Configuration Management-Lizenz gebunden. Wenn der Lizenzstatus deaktiviert ist, ist die Imaging-Rolle deaktiviert. Wenn Sie beispielsweise über eine lizenzierte Kopie von ZENworks Asset Management verfügen und ZENworks Configuration Management evaluieren, wird die Imaging-Rolle deaktiviert, sobald die Lizenz für ZENworks Configuration Management abgelaufen ist. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 33.5, Mögliche Lizenzstatusänderungen.

  1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für Imaging und klicken Sie anschließend auf Konfigurieren.

  2. (Bedingt) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen PXE-Dienste aktivieren, um den Proxy DHCP Service auf dem Gerät, dem die Rolle „Imaging-Server“ zugewiesen wurde, automatisch zu starten.

    Prüfen Sie, ob der Proxy DHCP Service auf dem Gerät gestartet wurde, indem Sie das Meldungsprotokoll des Geräts ansehen (Registerkarte Geräte > Ordner Arbeitsstationen > Klicken Sie auf Arbeitsstation > Übersicht > Bereich „Meldungsprotokoll“).

  3. (Bedingt) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Imagedateien vom Server löschen, wenn die Imaging-Rolle entfernt wird, wenn die ZENworks-Imagedateien automatisch vom Gerät gelöscht werden sollen, sobald die Imaging-Rolle vom Gerät entfernt wird.

    Die Meldungen werden in der Kontrollleiste „Meldungsprotokoll“ protokolliert, wenn der Schweregrad der lokalen Datei und das Systemprotokoll auf der Seite „Lokale Geräteprotokollierung“ auf Informationen und darüber festgelegt wurden. (Registerkarte Konfiguration > Geräteverwaltung > Lokale Geräteprotokollierung).

    Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn Sie die Rolle „Imaging“ vom Gerät entfernen.

  4. Klicken Sie neben Imaging-Inhaltsreproduktion konfigurieren auf Optionen, um das Dialogfeld „Imaging-Inhaltsreproduktion konfigurieren“ zu öffnen.

    Das Dialogfeld „Imaging-Inhalt konfigurieren“ enthält bereits eine Standardkonfiguration, die für den Imaging-Inhalt übernommen werden kann. Sie umfasst einen Zeitplan mit festen Intervallen von je fünf Minuten, keine Drosselung sowie eine Dauer von 60 Minuten für die Inhaltsreproduktion.

  5. Konfigurieren Sie die Reproduktionseinstellungen für den Imaging-Inhalt.

    1. Wählen Sie einen Drosselungsgrad (in KB/Sek.) aus. Dieser Grad stellt den maximalen Grad dar, bei dem Inhalte reproduziert werden. Der tatsächliche Grad kann geringer sein, abhängig von anderen Faktoren einschließlich der Anzahl der Downloads.

    2. Wählen Sie die Dauer für die Inhaltsreproduktion aus.

      Beachten Sie Folgendes, wenn Sie die Dauer festlegen:

      • Die Einstellung Endzeit in allen drei Zeitplanungsoptionen im Zeitplantyp „Periodisch auftretend“ (Wochentage, Monat und Festes Intervall) bezeichnet nicht die Endzeit, zu der die Reproduktion der Inhalte abgeschlossen ist. Die Startzeit- und Endzeiteinstellungen geben den Zeitraum an, in dem eine Reproduktion starten kann.

        Wenn Sie Wochentage oder Monat auswählen und eine zufällige Start- und Endzeit festlegen, so wird die Reproduktion zwischen diesen Zeiten gestartet und für die angegebene Dauer fortgesetzt. Wenn die Dauer beispielsweise auf den Standardwert von 60 Minuten festgelegt ist und die Reproduktion 10 Minuten vor der angegebenen Endzeit startet, werden die Inhalte 60 Minuten lang reproduziert. Dasselbe Konzept gilt für den Zeitplan Festes Intervall. Wenn die Dauer auf den Standardwert von 60 Minuten festgelegt ist und die Endzeit nicht genug Zeit für die angegebene Dauer lässt, werden die Inhalte 60 Minuten lang reproduziert.

      • Wenn der Primärserver zur Reproduktion innerhalb der angegebenen Dauer zu viele Inhalte enthält, wird die Reproduktion zum nächsten regelmäßig geplanten Zeitpunkt fortgesetzt. Inhalte, die bereits auf dem Satellitengerät vorhanden sind, werden nicht erneut reproduziert. Inhalte, die bei der vorigen Reproduktionssitzung nicht reproduziert wurden, sowie neu zum Primärserver hinzugefügte Inhalte werden reproduziert.

    3. Wählen Sie einen Zeitplan, Kein Zeitplan oder Periodisch auftretend aus.

      Der Zeitplan für die Reproduktion des Imaging-Inhalts legt fest, wie häufig die Imaging-Inhalte des übergeordneten Primärservers auf den untergeordneten Satelliten übertragen werden. Beachten Sie, dass der Vorgang der Bereinigung von Inhalten jede Nacht um Mitternacht durchgeführt wird.

      Wenn Sie keinen Zeitplan festlegen, gilt für die Imaging-Inhalte der Zeitplan <Standard>.

    4. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen auf OK.

      HINWEIS:Die Reproduktionseinstellungen für den Imaging-Inhalt können Sie auch bei der Konfiguration der Rolle „Inhalt“ für ein Gerät festlegen. Diese Einstellungen werden bei der Konfiguration der Rolle „Imaging“ für das Gerät im Dialogfeld „Imaging-Inhaltsreproduktion konfigurieren“ übernommen. Ebenso werden die bei der Konfiguration der Rolle „Imaging“ für ein Gerät konfigurierten Reproduktionseinstellungen für den Imaging-Inhalt bei der Konfiguration der Rolle „Inhalt“ mit dem Inhaltstyp „Imaging-Inhalt“ für das Gerät im Dialogfeld „Inhaltstyp-Reproduktion konfigurieren“ übernommen.

  6. Klicken Sie auf OK.

  7. (Bedingt) Die Imaging-Rolle wird dem Gerät normalerweise sofort nach ihrer Konfiguration hinzugefügt. Ist dies nicht der Fall, wird die Rolle bei der nächsten geplanten Geräteaktualisierung hinzugefügt. Wenn die Rolle jedoch sofort auf das Gerät angewendet werden soll, müssen Sie das Gerät auf eine der folgenden Weisen manuell aktualisieren:

    • Aktivieren Sie unter Konfiguration > Serverhierarchie die Kontrollkästchen der Geräte, die aktualisiert werden sollen, und klicken Sie dann auf Aktion > Gerät aktualisieren.

    • Klicken Sie auf dem von Windows verwalteten Gerät mit der rechten Maustaste auf das Symbol ZENworks-Symbol und klicken Sie dann auf Aktualisieren.

    • Öffnen Sie auf dem nicht verwalteten Linux-Gerät ein Terminal, ändern Sie Ihr aktuelles Arbeitsverzeichnis zu /opt/novell/zenworks/bin/ und führen Sie aus./zac ref.

    Wenn Sie wissen möchten, ob der Proxy DHCP Service auf dem Gerät gestartet wurde, prüfen Sie das Meldungsprotokoll des Geräts (Registerkarte Geräte > Ordner Arbeitsstationen > auf Arbeitsstation klicken > Zusammenfassung > Kontrollleiste „Meldungsprotokoll“ oder Registerkarte Geräte > Ordner Servers > auf Server klicken > Zusammenfassung > Kontrollleiste „Meldungsprotokoll“).

    Die Meldungen werden in der Kontrollleiste „Meldungsprotokoll“ nur dann protokolliert, wenn der Schweregrad der lokalen Datei und das Systemprotokoll auf der Seite „Lokale Geräteprotokollierung“ auf Informationen und darüber festgelegt wurden. (Registerkarte Konfiguration > Geräteverwaltung > Lokale Geräteprotokollierung).

  8. (Bedingt) Wenn auf dem Linux-Satelliten die Imaging-Rolle konfiguriert ist, müssen Sie vor der Ausführung von Imaging-Vorgängen die Firewall auf dem Gerät deaktivieren.