Die Arbeitsstationsverwaltung hilft, die Gesamtkosten und die Komplexität von Konfiguration und Wartung der Arbeitsstations-Desktops in Ihrem Netzwerk zu verringern. Mit ZfD-Richtlinien können Server-, Benutzer- und Arbeitsstationskonfigurationen, -prozesse und -verhaltensmerkmale automatisch verwaltet werden. Die Einrichtung dieser Richtlinien erfolgt mithilfe von ConsoleOne®. Sie müssen somit nicht jede Arbeitsstation Ihres Standortes persönlich aufsuchen, um Benutzer- und Arbeitsstationseinstellungen zu konfigurieren.
Die Arbeitsstationsverwaltung bietet folgende Möglichkeiten:
Folgende Abschnitte enthalten allgemeine Informationen zu Komponenten und Funktionen der Arbeitsstationsverwaltung:
Die Arbeitsstationsverwaltung verfügt über folgende Komponenten:
Die Module für die residente Arbeitsstation beglaubigen den Benutzer bei der Arbeitsstation (nur Windows<:hs>NT/2000/XP) und dem Netzwerk und übertragen Konfigurationsinformationen vom und zum Verzeichnis. Unter Windows<:hs>NT/2000/XP wird die Arbeitsstationsverwaltung mit Verwalterrechten ausgeführt, mit denen Benutzerkonten dynamisch erstellt und gelöscht werden können. Dies kann nur unter der Bedingung ausgeführt werden, dass die Arbeitsstationsverwaltung mit dem Verzeichnis kommunizieren kann.
Die ConsoleOne-Snapins sind Java*-Dateien, die zum Erstellen, Anzeigen und Konfigurieren der verschiedenen Arbeitsstationsverwaltungs-Verzeichnisobjekte über ConsoleOne verwendet werden. Weitere Informationen zu ConsoleOne finden Sie auf der ConsoleOne-Dokumentationswebsite.
Mit den Funktionen der Arbeitsstationsverwaltung können Sie Desktop-Richtlinien unter Windows 98/NT/2000/XP in das Verzeichnis speichern und konfigurieren und diese dem Client übertragen. Die Client-Arbeitsstation kann als Erweiterung des Benutzers betrachtet werden.
Die Arbeitsstationsverwaltung hat folgende Funktionen:
Mithilfe der Arbeitsstationsverwaltungs-Software können sämtliche Benutzerkonten- und Desktopinformationen für Windows<:hs>98/NT/2000/XP innerhalb des Verzeichnisses mit ConsoleOne als einzigem Verwaltungsprogramm zentral verwaltet werden.
Die Konfigurationsinformationen werden in spezielle Richtlinienpaketobjekte für eine Plattform gespeichert. Es gibt beispielsweise Richtlinienpaketobjekte, die Richtlinien für NetWare®, Windows<:hs>98 und Windows<:hs>NT/2000/XP enthalten. Sie können auf die Arbeitsstationen heruntergeladen werden.
Wenn Sie von einer Vorgängerversion von ZfD aktualisieren und Windows<:hs>95 ausführen, werden die vorhandenen Windows<:hs>95-Richtlinien von ZfD 4 unterstützt.
Außerdem müssen sich bei Umgebungen unter Windows<:hs>NT/2000/XP wegen der Arbeitsstationsverwaltung die Domänen und eine hohe Anzahl an Benutzerkonten nicht im lokalen SAM (Security Access Manager) der jeweiligen Arbeitsstation befinden.
Diese Windows-Gruppenrichtlinie stellt eine Erweiterung für erweiterbare Windows<:hs>2000/XP- und Active Directory*-Richtlinien dar.
Die Arbeitsstationsverwaltung speichert die Benutzerinformationen, die Konfiguration des Desktops und Betriebssystems sowie die Arbeitsstationsinformationen in das Verzeichnis. Benutzer von NT/2000/XP können demnach, wenn ein Benutzerverzeichniskonto mit diesen Konfigurationsinformationen verknüpft ist, mit jeder Arbeitsstation unter NT/2000/XP auf das Netzwerk zugreifen, auf der die Arbeitsstationsverwaltung konfiguriert ist.
Wenn der Benutzer zum Zeitpunkt der Anmeldung kein Konto auf der Arbeitsstation hat, kann die Arbeitsstationsverwaltung automatisch ein Konto erstellen, und zwar entsprechend den Informationen zum verknüpften Benutzer. Nachdem der Benutzer mit dem Netzwerk verbunden ist, werden verknüpfte Richtlinien auf die Arbeitsstation heruntergeladen, um auf jeder verwendeten Arbeitsstation einen konsistenten Desktop zu bieten.
Sie können obligatorische Benutzerprofile erstellen und verwalten sowie Optionen der Benutzerschnittstelle steuern. Hierzu gehören die Attribute für die Befehlskonsole, die Bildschirmeinstellungen sowie für die Steuerung von Tastatur, Maus und Audio. Nachdem Sie diese Attribute eingerichtet haben, können Benutzer diese Einstellungen erst bearbeiten, wenn ihnen entsprechende Rechte erteilt wurden.
Mit dieser Funktion können Sie für Software-Aktualisierungen einen bestimmten Zeitpunkt festlegen, beispielsweise nachts, wenn die Arbeitsstation nicht verwendet wird. Diese Aktualisierungen können vorgenommen werden, ohne dass Benutzer von der Arbeitsstation beim Netzwerk angemeldet sein müssen. Solange die Arbeitsstation eingeschaltet ist, kann die Arbeitsstationsverwaltung die Arbeitsstation bei dem Verzeichnis beglaubigen und die Aktualisierung ausführen.
ZfD verwendet Richtlinien für die vereinfachte Verwaltung von Server- und Client-Vorgängen. Die Richtlinien können eingerichtet werden, um den Arbeitsstationsimport und die Arbeitsstationsentfernung zu automatisieren, Benutzer und Arbeitsstationen zu verwalten und Inventarinformationen für die Arbeitsstation zu bieten.
Mit der Arbeitsstationsverwaltung können Sie Richtlinien mit ConsoleOne anstelle des Dienstprogramms POLEDIT von Microsoft* erstellen. Diese Methode zum Erstellen von Richtlinien bietet drei spezifische Vorteile:
ZfD enthält vordefinierte Berichte für wirksame Richtlinien und Richtlinienpaketverknüpfungen. Beide Berichte beziehen sich auf einen ausgewählten Container und gegebenenfalls auch auf dessen Untercontainer.
Der Bericht zu wirksamen Richtlinien enthält folgende Informationen:
Der Bericht zu Paketverknüpfungen enthält folgende Informationen:
Die Ergebnisse des Berichts werden im Windows-Editor angezeigt und automatisch als Textdateien in das Verzeichnis \WINDOWS\TEMP der Arbeitsstation gespeichert, auf der Sie ConsoleOne ausführen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erstellen von Richtlinienberichten .