1.3 ZENworks Configuration Management

1.3.1 Fähigkeit zum Konfigurieren der Zertifikatsgültigkeit für MDM- und Nicht-MDM-Server

Beim Durchführen einer Aktion "Zertifizierungsstelle wechseln" oder "Zertifizierungsstelle neu zusammenstellen" können Sie nun die Zertifikatsgültigkeit für MDM-Server und Nicht-MDM-Server separat angeben. Durch diese Funktion kann eine Gültigkeit von 2 Jahren für MDM-Server sichergestellt werden, die für iOS-Geräte erforderlich ist. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Configuring the Certificate Authority (Konfigurieren der Zertifizierungsstelle) im Handbuch ZENworks SSL Management Reference (Referenz zur Verwaltung von ZENworks SSL).

1.3.2 Neuer Fernverwaltungs-Viewer

Ab ZENworks 2020 Update 1 erfolgt die Fernsteuerung von Geräten standardmäßig über den neuen Remote Management Viewer. Optional kann hierzu gegebenenfalls auch der veraltete Remote Management Viewer verwendet werden. Der neue Viewer enthält viele Leistungsverbesserungen und Fehlerkorrekturen. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch ZENworks Remote Management Reference (ZENworks: Fernverwaltungsreferenz).

1.3.3 Höhere Sicherheit in Fernsteuerungssitzungen

Fernsteuerungssitzungen sind mit TLS 1.3 jetzt noch sicherer. Diese höhere Sicherheit ist nur gewährleistet, wenn sowohl der Remote Viewer als auch das verwaltete Gerät die Komponenten von Version 2020 Update 1 auf Windows-Geräten ausführen.

1.3.4 Migration von Oracle und Microsoft SQL zu PostgreSQL

Mit dem neuen Datenbankmigrationswerkzeug kann die Datenbank von Microsoft SQL und Oracle zu PostgreSQL migriert werden. Weitere Informationen finden Sie unter:

1.3.5 Mobile Management

Mobile Management enthält die folgenden neuen Funktionen und Verbesserungen:

  • Unterstützung für iPadOS-Plattformen: ZENworks unterstützt nun die iPadOS-Plattform mit iPad-Geräten, auf denen die iOS-Version 13 oder höher installiert ist. Alle Richtlinien und Bundles, die für iOS-Geräte angewendet werden können, sind nun für iPadOS-Geräte erweitert. Diese Funktion ist standardmäßig deaktiviert und muss nach der Migration zur Version ZENworks 2020 Update 1 aktiviert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Support for the iPadOS platform (Unterstützung der iPadOS-Plattform) im Handbuch ZENworks Mobile Management Reference(ZENworks Mobile Management-Referenz).

    In der Richtlinie zur Speichergerätesteuerung und im Apple-Geräteregistrierungsprogramm (DEP) wurden neue Einstellungen für iOS- und iPadOS-Geräte (allgemeine Einstellungen und Einstellungen zum Überspringen von Elementen) eingeführt. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Securing a Device (Absichern eines Geräts) im Handbuch ZENworks Mobile Management Reference (ZENworks Mobile Management-Referenz).

  • Verteilen von Bereitstellungsprofilen für iOS/iPadOS: Sie können nun ein Bereitstellungsprofil erneuern, das zur Ausführung von Unternehmens- und Entwickleranwendungen erforderlich ist. Da ein Bereitstellungsprofil nach einem Jahr abläuft, können Sie mit dem bestehenden iOS/iPadOS-Profil-Bundle das Profil erneuern, ohne dass der Benutzer die verknüpfte Anwendung auf dem Gerät manuell neu installieren muss. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Distributing iOS/iPadOS Configuration or Provisioning Profiles (Verteilen von iOS/iPadOS-Konfigurations- oder Bereitstellungsprofilen) im Handbuch ZENworks Mobile Management Reference (ZENworks Mobile Management-Referenz).

  • Bereitstellen von Verknüpfungen mit Webanwendungen: ZENworks ermöglicht nun, mit der bestehenden Bundle-Funktion eine Webanwendungsverknüpfung zu iOS-, iPadOS- und Android-Geräten bereitzustellen. Über diese Verknüpfungen können Benutzer schnell auf Webseiten zugreifen, die sie häufig besuchen. Weitere Informationen finden Sie unter Distributing Web App Shortcuts (Verteilen von Webanwendungsverknüpfungen) im Handbuch ZENworks Mobile Management Reference (ZENworks Mobile Management-Referenz).

  • Automatische Aktualisierung von Bundles, wenn Aktualisierungen für VPP-Anwendungen verfügbar sind: Wenn in früheren Versionen von ZENworks eine Aktualisierung für eine VPP-Anwendung verfügbar war, wurde sie nicht automatisch auf den zugewiesenen Geräten bereitgestellt. Der Endbenutzer musste die Anwendung manuell aktualisieren. Ab dieser Version können Sie ZENworks anweisen, bei Verfügbarkeit einer Aktualisierung für eine VPP-Anwendung automatisch eine Sandbox-Version oder eine veröffentlichte Version des zugewiesenen Bundles zu erstellen und sie auf Geräten bereitzustellen. Dies wird auf Abonnementebene oder für bestimmte Anwendungen auf der Seite mit dem Anwendungskatalog festgelegt. Weitere Informationen finden Sie unter Distributing VPP Apps (Verteilen von VPP-Anwendungen) im Handbuch ZENworks Mobile Management Reference (ZENworks Mobile Management-Referenz).

1.3.6 Bundle-Verwaltung

  • Änderung des Bundle-Status auf der Seite "Gerätebeziehung": Auf der Seite "Gerätebeziehung" wird der Bundle-Status nun auf granularer Ebene basierend auf den Aktionsgruppen "Verteilung", "Installation" und "Start" angezeigt. Dadurch erkennen Sie, in welcher Phase die Anwendung des Bundles auf dem Gerät fehlgeschlagen ist.

  • Anzeigen des Sperrstatus für Benutzern zugewiesene Bundles: Die Bereitstellungs-Dashlets zeigen nun den korrekten Status eines dem Benutzer zugewiesenen Bundles, wenn es gesperrt ist. Weitere Informationen finden Sie unter Accessing the Bundle Dashboard (Zugreifen auf das Bundle-Dashboard) im Handbuch ZENworks Software Distribution Reference (ZENworks: Referenz zur Softwareverteilung).

  • Hinzufügen eines neuen Wertetyps und Zeichenkettentyps zum Registrierungsschlüsselwert in den Systemanforderungen: Ein neuer Wertetyp "Version" wurde in der Filterbedingung "Registrierungsschlüsselwert" als Teil der Systemanforderungen für Bundle und Richtlinie hinzugefügt. Der Operator 'contains' wurde in derselben Filterbedingung ebenfalls hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie unter Managing System Requirements (Verwalten von Systemanforderungen) im Handbuch ZENworks Software Distribution Reference (ZENworks: Referenz zur Softwareverteilung).

  • Anzeigen des Grunds eines Zuweisungsfehlers für ein Bundle: Wenn eine Zuweisung auf einem Gerät nicht wirksam ist, zeigt das Dashlet für den Bundle-Zuweisungsstatus den genauen Grund für den Fehler an. Klicken Sie zur Anzeige dieser Details auf den Hyperlink, der in der Spalte "Grund 'Nicht wirksam'" im Dashlet angezeigt wird. Weitere Informationen finden Sie unter Accessing the Bundle Dashboard (Zugreifen auf das Bundle-Dashboard) im Handbuch ZENworks Software Distribution Reference (ZENworks: Referenz zur Softwareverteilung).

  • Anzeigen der Gerätezuweisungen für ein deaktiviertes Bundle: Auf der Registerkarte "Beziehungen" eines Bundles werden nun alle wirksamen und nicht wirksamen Gerätezuweisungen eines Bundles angezeigt. Dies ist insbesondere dann nützlich, wenn Sie alle Gerätezuweisungen für ein deaktiviertes Bundle identifizieren möchten. Weitere Informationen finden Sie unter Bundle Tasks (Bundle-Aufgaben) im Handbuch ZENworks Software Distribution Reference (ZENworks: Referenz zur Softwareverteilung).

  • ZENworks hat immer die Ausführung von PowerShell-Skripts auf Windows-Geräten unterstützt. Beim Erstellen eines Bundles und zum Ausführen eines Skripts kann nun PowerShell aus dem Dropdown-Menü ausgewählt werden. ZENworks trägt daraufhin automatisch die Ausführungsparameter ein und erleichtert so die Ausführung von PowerShell-Skripts auf Windows-Geräten. Weitere Informationen finden Sie unter Action - Run Script (Aktion – Skript ausführen) im Handbuch ZENworks Software Distribution Reference (ZENworks: Referenz zur Softwareverteilung).

1.3.7 Verbesserungen an der Vertica-Datenbank

  • Anzeigen ausstehender Datensätze im Fensterbereich "Datensynchronisierungsstatus" auf der Seite "Diagnose": Im Abschnitt "Datensynchronisierungsstatus" auf der Seite "Diagnose", in dem der Status des Datensynchronisierungsvorgangs zwischen RDBMS und Vertica angezeigt wird, wird nun auch die Anzahl der ausstehenden Datensätze angezeigt, die noch von jedem Kafka-Connector zu Vertica migriert werden müssen. Weitere Informationen finden Sie unter Data Sync Status (Datensynchronisierungsstatus) im Handbuch Vertica Reference Guide (Vertica-Referenz).

  • Neuerstellen von Kafka-Connectoren: Bei einer Migration von einer RDBMS zu einer anderen müssen Sie, wenn Vertica in Ihrer Zone installiert ist, die Kafka-Connectoren neu erstellen, um die Synchronisierung von der neuen RDBMS zu Vertica zu ermöglichen. Ein neuer zman-Befehl wurde eingeführt, mit dem Kafka-Connectoren nach der Datenbankmigration neu erstellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Maintaining the Kafka Cluster (Pflegen des Kafka-Clusters) im Handbuch Vertica Reference Guide (Vertica-Referenz).

  • Entfernen des Parameters für die maximale Clustergröße aus dem Befehl für die ZooKeeper-Aktualisierung: Die Voraussetzung, dass die maximale Clustergröße aktualisiert werden muss, wenn mehr als drei ZooKeeper-Knoten installiert werden sollen, wurde entfernt.

1.3.8 Inhaltsübertragung über eine sichere Verbindung

Standardmäßig werden Inhalte nun in verschlüsselter Form von Primärservern zu anderen Primärservern, Satellitenservern und verwalteten Geräten über eine sichere Verbindung (HTTPS Port 443) übertragen. Die Übertragung von Inhalten zwischen Satellitenservern und verwalteten Geräten erfolgt jedoch weiterhin über Port 80.

1.3.9 Die Seite "Beziehungen" für Arbeitsstationen wurde in die Seiten "Mitgliedschaften" und "Zuweisungen" aufgeteilt

Früher hat das Laden der Seite "Beziehungen" für Geräte sehr lange gedauert, weil sie Informationen zu Gerätegruppen sowie Details zu Bundle- und Richtlinienzuweisungen enthielt. Diese Informationen wurden nun auf die folgenden Seiten aufgeteilt, um die Lesbarkeit und Leistung zu verbessern:

  • Mitgliedschaften: Enthält Informationen zu Gruppen und dynamischen Gruppen.

  • Zuweisungen: Enthält Informationen zu Bundle- und Richtlinienzuweisungen.