„zac“ für Linux (1)

Name

zac - Die Befehlszeilen-Verwaltungsschnittstelle für den Micro Focus ZENworks Agent, der auf unter Linux verwalteten Geräten installiert ist und ausgeführt wird.

Syntax

zac command options

Beschreibung

Das Dienstprogramm zac führt Befehlszeilen-Verwaltungsfunktionen auf dem verwalteten ZENworks-Gerät aus. Hierzu zählen die Installation und Deinstallation von Software-Bundles, die Anwendung von Richtlinien und die Registrierung des Geräts bzw. die Aufhebung von dessen Registrierung.

Anleitung zur Verwendung der Befehle

Dieser Abschnitt enthält eine allgemeine Anleitung zur Formatierung und Verwendung der Befehle.

Die meisten Befehle verfügen über eine lange und eine kurze Form:

  • Langform: add-reg-key
  • Kurzform: ark

Wenn beide Formen möglich sind, wird der Befehl wie folgt aufgeführt:

add-reg-key (ark) Optionen

Bei der Eingabe des Befehls dürfen Sie nur die lange oder nur die kurze, nicht aber beide Formen verwenden:

zac add-reg-key Optionen

zac ark Optionen

Wenn eine Option ein Leerzeichen enthält, muss die gesamte Option in Anführungszeichen stehen:

zac ark „Option 1“

Obligatorische und optionale Argumente

Argumente, die in Klammern ( ) stehen, sind obligatorisch und Argumente in eckigen Klammern [ ] sind optional.

Drei Punkte (...)

Drei Punkte weisen darauf hin, dass ein Befehl mehrere Einträge für den letzten Argumenttyp akzeptiert. Die Argumente müssen in Abhängigkeit vom Befehl durch Leerzeichen oder Kommas getrennt werden. Beispiel:

zac <Befehl> [Optionen] (Server) (Bundle) [...]

Die Auslassung bedeutet, dass <Befehl> mehrere Bundles akzeptieren kann. In der Hilfe auf Befehlsebene wird die Hilfe zum Argument mit mehreren Einträgen für eine erhöhte Klarheit als [(Bundle) (Bundle) ... (Bundle)] angegeben.

Hilfebefehle

/? or ‑‑help

Zeigt Hilfe zum System an.

COMMAND /?

Zeigt die Beschreibung für einen angegebenen Befehl an.

/g or ‑‑group

Zeigt die Befehle der angegebenen Gruppe an.

Befehle für Satellitenserver mit der Rolle „Authentifizierung“

authentication server reconfigure (asr) [-t all|config|casa] [-u Benutzername] [-p Passwort]

Konfiguriert einen bereits aktivierten Satelliten mit der Rolle „Authentifizierung“ neu.

Beispiele:

So rufen Sie die Konfigurationsdateien vom Server ab:

zac asr -t config

So konfigurieren Sie das Zertifikat zum Signieren von CASA neu:

zac asr -t casa

So konfigurieren Sie den gesamten Satelliten neu:

zac asr -t all -u Administrator -p Passwort

Wenn Benutzername und Passwort erforderlich, aber nicht in der Befehlszeile angegeben sind, werden Sie danach gefragt.

import-authentication-cert(isc)[-pk <private-key.der>] [-c <signed-server-certificate.der>] [-ca <signing-authority-public-certificate.der>] [-ks <keystore.jks>] [-ksp <keystore-pass-phrase>] [-a <signed-cert-alias>] [-ks <signed-cert-passphrase>] [-u Benutzername] [-p Passwort] [-rc]

Konfiguriert ein Authentifizierungssatellitengerät mit extern signierten Zertifikaten.

  • rc – Bestätigt die Neukonfiguration des Authentifizierungs-Satellitenservers, sodass der Administrator nicht zur erneuten Konfiguration aufgefordert wird.

Für jeden Satelliten muss ein eigenes einzelnes Serverzertifikat und ein privater Schlüssel vorhanden sein. Weitere Informationen zum Erstellen externer Zertifikate finden Sie im Handbuch ZENworks Server Installation (ZENworks-Serverinstallation).

Bundle-Befehle

bundle-install (bin) [Optionen] [Bundle-Name | GUID | Schema]

Installiert die angegebenen Bundles auf Basis des Anzeigenamens, der mit dem festgelegten regulären Ausdruck, der Zeichenkette oder der Bundle-GUID übereinstimmt. Mit dem Befehl bundle-list können Sie eine Liste der verfügbaren Bundles mit deren Anzeigenamen anzeigen.

Folgende reguläre Ausdrücke werden unterstützt:

Regulärer Ausdruck

Funktionalität

^abc

Stimmt mit einer Zeichenkette überein, die mit „abc“ beginnt.

[abc]

Stimmt mit einer Zeichenkette überein, die „a“, „b“ oder „c“ enthält.

a*c

Stimmt mit einer Zeichenkette mit null oder mehr Vorkommen von „a“ gefolgt von „c“, „ac“, „aac“, „aaac“ oder „c“ überein.

Akzeptiert die folgende Option:

  • -N,‑‑dryrun – Die angeforderte Aktion wird getestet und angezeigt, aber nicht wirklich ausgeführt. Einen Probelauf für eine Bundle-Version können Sie nur einmal ausführen. Diese Option ist nur für die Aktionen des Bundles zum Installieren von RPM anwendbar.

Beispiel für das Installieren eines Bundles basierend auf dem Bundle-Namen:

zac bin Bundle1

bundle-launch (bln) [Anzeigename des Bundles] [-noSelfHeal]

Startet das angegebene Bundle. Die Aktionen im aufrufbezogenen Aktionssatz werden ausgeführt.

Wenn Sie versuchen, ein nicht installiertes Bundle zu starten, wird dieses erst installiert und anschließend gestartet.

Mit dem Befehl bundle-list können Sie eine Liste der verfügbaren Bundles mit deren Anzeigenamen anzeigen.

Beispiel, wie ein Bundle basierend auf dem Anzeigenamen gestartet wird:

zac bln Bundle1

Beispiel, wie ein Bundle basierend auf dem Anzeigenamen gestartet und die Selbstreparatur deaktiviert wird, wenn die Startaktion fehlschlägt (standardmäßig ist die Selbstreparatur aktiviert):

zac bln bundle1 -noSelfHeal

bundle-list (bl) [Optionen]

Zeigt die Liste der Bundles an, die dem Gerät und dem angemeldeten Benutzer zugewiesen sind.

Die Ausgabe dieses Befehls wird in Spalten angezeigt und stellt die Details jedes Bundles zur Verfügung, das dem verwalteten Gerät zugewiesen oder für das Gerät verfügbar ist. Die Spalten „Anzeigename“, „Version“ und „Bundle-Typ“ stellen den Anzeigenamen des Bundles, die Versionsnummer des Bundles oder der Sandbox, falls es sich bei dem Bundle um eine Sandbox-Version handelt, sowie den Bundle-Typ dar. In der Spalte „Status“ werden die folgenden Status angezeigt:

  • Verfügbar: Dieser Status wird angezeigt, wenn das Bundle installiert ist.
  • Nicht installiert: Dieser Status wird angezeigt, wenn die entsprechende Bundle-Version nicht installiert ist.
  • Heruntergeladen: Dieser Status wird angezeigt, wenn der Inhalt heruntergeladen wurde, die Aktion im aufrufbezogenen Aktionssatz jedoch nicht ausgeführt wurde.

Dieser Befehl akzeptiert die folgenden Optionen:

  • -a, ‑‑all – Listet sowohl die gefilterten als auch die nicht gefilterten Bundles auf. Gefilterte Bundles sind Ketten-Bundles. Standardmäßig werden die nicht gefilterten Bundles angezeigt.
  • -g, ‑‑show-guid – Zeigt die Bundle-GUID an.

Beispiel für das Auflisten aller Bundles:

zac bl -a

bundle-lock-add (bla) [optionen] [bundlename] […]

Sperrt die festgelegten Bundles, die mit dem angegebenen regulären Ausdruck oder der Zeichenkette übereinstimmen, der bzw. die aktualisiert oder entfernt wird.

Folgende reguläre Ausdrücke werden unterstützt:

Regulärer Ausdruck

Funktionalität

^abc

Stimmt mit einer Zeichenkette überein, die mit „abc“ beginnt.

[abc]

Stimmt mit einer Zeichenkette überein, die „a“, „b“ oder „c“ enthält.

a*c

Stimmt mit einer Zeichenkette mit null oder mehr Vorkommen von „a“ gefolgt von „c“, „ac“, „aac“, „aaac“ oder „c“ überein.

Akzeptiert die folgenden Optionen:

  • -li, ‑‑lock-install – Sperrt das Bundle und verhindert die Installation des in der Sperre angegebenen Bundles.

HINWEIS:Bundle-Sperren sind nur auf installationsbezogene Aktionssätze anwendbar.

  • -t, ‑‑type – Geben Sie den zu sperrenden Bundle-Typ an. Die verfügbaren Typen sind „linux“ und „patch“. Wenn kein Typ angegeben wird, wird der Typ „bundle“ ausgewählt.
bundle-lock-list (bll)

Listet die Bundle-Sperren auf. Die Bundle-Sperren sind nach ID-Nummern sortiert.

Beispiel:

zac bll

bundle-lock-remove (blr) [Optionen] [Bundle-Index] […]

Entfernt die durch ihre Nummer angegebene Bundle-Sperre. Die Nummern der Sperren zeigen Sie mit dem Befehl bundle-lock-list (bll) an.

Akzeptiert die folgenden Optionen:

  • -n – Entfernt die angegebenen Bundle-Sperren nach Name. Stellen Sie sicher, dass der Name keine Schemata enthält.
  • ‑‑remove-all – Entfernt alle Bundle-Sperren.

Beispiel zum Entfernen der Bundle-Sperre „abc“:

zac blr -n abc

Beispiel zum Entfernen aller Bundle-Sperren:

zac blr ‑‑remove-all

bundle-refresh (br) [Anzeigename des Bundles | GUID]

Aktualisiert die Informationen zu dem angegebenen Bundle.

Beispiel:

zac br bundle1

bundle-search (bse) [Optionen] Schema

Sucht Bundles, die mit dem angegebenen regulären Ausdruck oder mit der Zeichenkette übereinstimmen.

Folgende reguläre Ausdrücke werden unterstützt:

Regulärer Ausdruck

Funktionalität

a+bc

Stimmt mit einem oder mehr Vorkommen von „a“ gefolgt von „bc“ überein.

Beispiel: Stimmt mit einem oder mehr Vorkommen von „a“ gefolgt von „abc“ oder „aabc“ überein.

[a-z]\*

Stimmt mit der leeren Zeichenkette sowie mit Zeichenketten mit Namen, die nur Buchstaben enthalten, überein.

Beispiel: Stimmt mit der leeren Zeichenkette „“ oder mit Zeichenketten mit Namen wie „acb“ und „xyz“, die nur aus Buchstaben bestehen, überein.

a*bc

Stimmt mit null oder mehr Vorkommen von „a“ gefolgt von „bc“ überein.

Beispiel: Stimmt mit null oder mehr Vorkommen von „a“ gefolgt von „abc“, „aabc“, „aaabc“ oder „bc“ überein.

Die Ausgabe dieses Befehls ist ähnlich wie die des Befehls zac bl.

Akzeptiert die folgende Option:

  • -i,‑‑installed-only – Sucht nur nach der Liste der installierten Bundles.
bundle-uninstall (bu) [Anzeigename des Bundles | GUID]

Deinstalliert das angegebene Bundle. Die Aktionen, die die Aktion „Rückgängig machen“ unterstützen, werden beim Deinstallieren des Bundles ausgeführt. Nach Abschluss der Deinstallation des Bundles wird für den Bundle-Status „Nicht installiert“ angezeigt.

Mit dem Befehl bundle-list können Sie eine Liste der installierten Bundles mit deren Anzeigenamen anzeigen.

Beispiel:

zac bu Bundle1

bundle-verify (bv) [Anzeigename des Bundles]

Installiert das Bundle erneut und führt den überprüfungsbezogenen Aktionssatz aus, um sicherzustellen, dass keine Dateien entfernt oder beschädigt wurden. Mit dem Befehl bundle-list können Sie eine Liste der installierten Bundles mit deren Anzeigenamen anzeigen.

Beispiel:

zac bv Bundle1

Zertifikatbefehle

cert-info (ci) [Dateipfad zum CA-Zertifikat] [-u <Benutzername> -p <Passwort>]

Listet Informationen zum Zertifikat mit öffentlichem Schlüssel für die einzelnen bekannten ZENworks-Server auf bzw. fügt ein vertrauenswürdiges Stammzertifikat zum vertrauenswürdigen Speicher des Geräts hinzu. Die Datei kann das Format ASN.1 DER aufweisen oder base-64-verschlüsselt sein mit den Begrenzungen ‑‑‑‑BEGIN CERTIFICATE‑‑‑‑ und ‑‑‑‑END CERTIFICATE‑‑.

Beispiel:

So listen Sie die Zertifikate für die einzelnen bekannten ZENworks-Server auf:

zac ci

So fügen Sie ein vertrauenswürdiges Stammzertifikat zum vertrauenswürdigen Speicher der Geräte hinzu:

zac ci c:\certs\mytrustcacert.der -u myuser -p mypassword

zac certificate-verify / cv

Überprüft, ob das in das Neuzusammenstellungs-Repository kopierte Serverzertifikat und die Schlüsseldatei gültig sind und gibt die Ergebnisse an den Server weiter.

Befehle für den Erfassungs-Rollup

collection-clients (crc)

Zeigt die Geräte an, die Dateien an diese Sammlung hochgeladen haben.

Beispiel:

zac crc

collection-point (cp)

Zeigt den Status und die Konfiguration der Erfassungsrolle.

Beispiel:

collection-point [wake]

wake – Weckt das Modul auf, das die Erfassung durchführt (Inventar, MD-Status, Nachrichtensender)

collection-queued (crq)

Zeigt die erfassten Dateien an, für die noch kein Rollup durchgeführt wurde.

Beispiel:

zac crq

collection-state (crs)

Zeigt den aktuellen Status der Rolle „Satellitenerfassung“ an.

Beispiel:

zac crs

collection-upload-orphans (cuo)

Sucht auf dem Satellitengerät nach nicht mehr verwendeten Dateien und führt dafür ein Rollup an den übergeordneten Erfassungsserver durch bzw. löscht die Dateien, falls bereits ein Rollup dafür durchgeführt wurde.

Durch diesen Befehl wird eine Liste der Dateien in den Ordnern unter /var/opt/microfocus/zenworks/work/collection erstellt (mit Ausnahme des Ordners collectionStatsDB); anschließend wird versucht, die Informationen zum ursprünglichen Upload für jeden Eintrag in der Erfassungsstatusdatenbank zu finden.

Wenn in der Datenbank ein Eintrag für eine Datei vorhanden ist und es sich herausstellt, dass für die Datei kein Rollup durchgeführt wurde, so wird der Datei-Rollup nun durchgeführt. Wenn der Eintrag zeigt, dass bereits ein Rollup für die Datei durchgeführt wurde, wird die Datei am Satellitengerät gelöscht. Wenn in der Datenbank kein Eintrag für eine Datei vorhanden ist, wird ein Rollup für die Datei durchgeführt. Dieser Befehl führt auch alle Dateien auf, die nicht hochgeladen oder gelöscht wurden.

Bevor Sie diesen Befehl ausführen, sollten Sie den Befehl zac crw ausführen, um alle ausstehenden Dateien an den übergeordneten Server zu senden.

Beispiel:

zac cuo

collection-wake (crw)

Sendet die erfassten Dateien an den übergeordneten Server.

Beispiel:

zac crw

Inhaltsverteilungsbefehle

cdp-checksum (cchk) [-l:<Pfad zum Protokoll>]

Überprüft den Inhalt des Satelliten durch Berechnen der Prüfsumme jeder einzelnen Datei.

Die optionalen Protokolldatei-Details ergeben sich aus dem Prüfsummenvergleich.

Beispiel:

zac cchk -l:„/var/opt/novell/zenworks/logs/cchk.log"

cdp-verify-content (cvc) [-c] [-l:<Pfad zum Protokoll>]

Vergleicht die Liste der Inhalts-IDs und deren Synchronisierungsstatusinformationen auf diesem CDP mit den Informationen, die dieser laut Primärserver haben sollte.

Sie können folgende Optionen verwenden:

  • c – Berechnet die Prüfsumme für die lokalen Inhalte.

Beispiel:

zac cvc -l:„/var/opt/novell/zenworks/logs/cvc.log"

cdp-import-content (cic) <Inhaltspfad> [<Pfad zum Protokoll>]

Importiert fehlende Inhalte aus dem durch „Inhaltspfad“ angegebenen Verzeichnis, wobei Meldungen in der durch „Protokollpfad“ angegebenen Datei aufgezeichnet werden.

Beispiel:

zac cic /usr/Inhaltsverzeichnis /var/opt/novell/zenworks/logs/cic.log

distribution-info (cdi) [Option]

Zeigt statistische Informationen zur Inhaltsrolle an. Sie können folgende Optionen verwenden:

  • all – Führt alle Optionen aus, die mit * gekennzeichnet sind.
  • ss – Zeigt den Synchronisierungsstatus an *.
  • rs – Ermittelt die Größe des Inhalts-Repository *.
  • da – Listet die Geräte auf, die Daten von diesem Gerät abgerufen haben *.
  • ne – Ermittelt die Anzahl der Inhaltsverteilungsfehler *.
  • ds – Ermittelt das von diesem Gerät bereitgestellte Datenvolumen *.
  • fs – Ermittelt die Anzahl der bereitgestellten Dateien *.
  • ah [n] – Zeigt n (standardmäßig alle) Einträge des Zugriffsverlaufs an.
  • ch – Löscht den Verlauf.
  • eh <Datei> – Exportiert den Zugriffsverlauf auf <Datei>, wobei der Pfad enthalten ist und die Datei selbst nicht vorhanden sein darf.

Beispiele:

zac cdi

zac cdi rs

distribution-state (cds)

Zeigt den Status der Satelliteninhaltsrolle an. Zeigt an, ob die Rolle aktiviert/deaktiviert ist, sowie den Status (Wird gestartet, Aktiv, Wird gestoppt, Gestoppt), die übergeordneten URLs und den Reproduktionszeitplan.

Beispiel:

zac cds

distribution-wake (cdp) [cleanup | replicate [ content type(s)]]

Reaktiviert den Arbeitsthread des Inhaltsverteilungspunkts. Sie können eine der folgenden Optionen verwenden:

  • cleanup – Entfernt alle Inhalte, die nicht mehr auf dem Inhaltsverteilungspunkt gespeichert werden sollen.
  • replicate – Lädt neue oder geänderte Inhalte vom übergeordneten ZENworks-Server des Inhaltsverteilungspunkts herunter. Sie können einen oder mehrere Inhaltstypen angeben. Wenn Sie keine Inhaltstypen angeben, werden alle Typen reproduziert.

Beispiele:

zac cdp

zac cdp replicate

zac cdp linux-bundle

Dieser Befehl kann nur verwendet werden, wenn dem Agenten die Rolle eines Satellitenservers zugewiesen wurde.

Inhaltstypen:

  • Standard

  • linux-bundle

  • Richtlinie

  • Macintosh-Bundle

  • Patch-Informational-Bundles

  • zscm-policy

  • subscription-default

  • Patch-Critical-Bundles

  • Patch-System-Bundles

  • subscription-optional

  • Patch-Recommended-Bundles

  • subscription-recommended

  • Imaging

  • SystemUpdate-Agent

  • Patch-Software-Bundles

  • subscription-security

  • Windows-Bundle

    HINWEIS:Bei den Inhaltstypen wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.

Wichtige Befehle

get-settings (gs) <key>

Die Einstellungen werden durch das Einstellungsmodul bei jeder Aktualisierung in den lokalen Cache heruntergeladen. Damit werden die geltenden Einstellungen zurückgegeben, die mit dem angegebenen Schlüssel verknüpft sind.

Beispiel:

zac gs Schlüssel1

Der folgende Befehl listet zum Beispiel die Fernverwaltungseinstellungen auf:

zac gs RemoteManagement

Alle gültigen ZENworks-Einstellungsschlüssel werden im Verzeichnis /var/opt/microfocus/zenworks/zmd/cache/settings/ gespeichert.

get-pref (get) <Name der Voreinstellung>

Zeigt die aktuellen Voreinstellungen an.

Beispiel: Anzeige aller festgelegten Voreinstellungen:

zac get-pref

Beispiel: Anzeige aller Voreinstellungen mit Namen, die mit abc beginnen:

zac get-pref abc

set-pref (set) <Name der Voreinstellung> <Wert der Voreinstellung>

Legt den Wert für eine Voreinstellung fest.

Beispiel: Festlegen des Werts der Voreinstellung abc auf 123:

zac set-pref abc 123

HINWEIS:Wenn Sie einen Proxy-Server für ein verwaltetes Gerät konfigurieren möchten, stellen Sie sicher, dass für das entsprechende Gerät die beiden Einstellungen proxy-host und proxy-port konfiguriert sind. Wenn der Proxy-Server eine Authentifizierung erfordert, müssen für das verwaltete Gerät zusätzlich die Einstellungen proxy-username und proxy-password konfiguriert sein.

set-proxy (sp) [Optionen] <IP-Adresse/Hostname:Port>

Gibt einen Proxy an, über den ein Kontakt hergestellt werden kann, statt einen ZENworks-Server direkt zu kontaktieren.

Folgende Optionen sind möglich:

  • ‑‑Standard -Legt einen Proxy fest, der mit Proxy-Einstellungen der Verwaltungszone überschrieben werden kann.
  • --clear: Löscht den aktuellen Proxyserver und verwendet stattdessen die Proxyeinstellungen der Verwaltungszone.
  • --ipv6: Legt einen IPv6-Proxy fest.

Beispiele:

IPv4:

zac sp 123.456.78.90:2349 administrator novell

zac sp /default 123.456.78.90:2349

zac sp /clear

IPv6:

zac sp /ipv6 [2001:db8:0:1:1:1:1:1]:2349 administrator novell

zac sp /default /ipv6 [2001:db8:0:1:1:1:1:1]:2349

zac sp /clear /ipv6

Wenn Benutzername und Passwort nicht angegeben werden, werden Sie aufgefordert, sie einzugeben.

Systemaktualisierungsbefehle

zac zeus-refresh / zeus-ref

Ruft die Systemaktualisierung ab, wenn sie einem Gerät zugewiesen wird.

zac system-update-report-status / surs

Ermöglicht es Administratoren, den Systemaktualisierungsstatus sofort an den Server zu übermitteln.

Befehle für externe Dienste

Mit diesen Befehlen verwalten Sie externe Dienste.

external-service-add (esa) ‑‑type (Typ) (URL) (Dienstname) [Eigenschaften]

Fügt externe Paket-Repositorys wie YUM, ZYPP oder das lokale Verzeichnis, das die RPMs enthält, hinzu. Alle Typ-spezifischen Eigenschaften sollten mit -D beginnen.

Mit dem Befehl zac est können Sie die Diensttypen auflisten, die Sie hinzufügen können.

Unterstützt werden folgende Typen:

  • YUM: Fügt ein Repository des Typs YUM hinzu. Akzeptiert die folgenden Eigenschaften:

    • -Dusername=value -Dpassword=value – Diese Eigenschaft ist optional und wird beim Hinzufügen eines authentifizierten YUM-Repositorys verwendet.
    • -DsyncExternal=true – Diese Eigenschaft ist optional und wird zum Synchronisieren mit dem Tool zur lokalen Paketverwaltung verwendet.

    Führen Sie beispielsweise folgenden Befehl aus, um einen YUM-Diensttyp hinzuzufügen:

    zac esa ‑‑type YUM -Dusername=Benutzername -Dpassword=Passwort https://nu.novell.com/sles11 sles11-yum-repo

  • ZYPP: Fügt ein Repository des Typs ZYPP hinzu. Akzeptiert die folgenden Eigenschaften:

    • -DsyncExternal=true – Diese Eigenschaft ist optional und wird zum Synchronisieren mit dem Tool zur lokalen Paketverwaltung verwendet.

    Führen Sie beispielsweise folgenden Befehl aus, um einen ZYPP-Diensttyp hinzuzufügen:

    zac esa ‑‑type ZYPP http://zypp.source.com/sles11/x86_64 sles11-zypp-repo

  • Mount: Fügt ein Respository des Typs Mount hinzu. Ein Mount-Typ fügt einen Dienst aus dem lokalen Verzeichnis hinzu, das die RPMs enthält. Akzeptiert die folgenden Eigenschaften:

    • -Drecursive=(Wert) – Diese Eigenschaft ist optional. Zulässige Werte sind „true“ und „false“. Lautet der Wert „true“, werden die RPMs rekursiv aus allen Verzeichnissen unter dem angegebenen absoluten Pfad hinzugefügt.
    • -DsyncExternal=true – Diese Eigenschaft ist optional und wird zum Synchronisieren mit dem Tool zur lokalen Paketverwaltung verwendet.

    Führen Sie beispielsweise den folgenden Befehl aus, um Pakete rekursiv aus allen Verzeichnissen mit dem Mount-Diensttyp hinzuzufügen:

    zac esa ‑‑type mount -Drecursive=true file:///mnt/sles11-cd/i586 sles11-rpms

HINWEIS:Die ZYPP- oder Mount-Dienste können auf Red Hat-Geräten nicht mit dem YUM-Paketverwaltungstool synchronisiert werden.

external-service-delete (esd) (Index | Name | URL | ‑‑all)

Entfernt die angegebenen externen Dienste.

Mit der Option ‑‑all werden alle externen Dienste gelöscht.

external-service-list (esl)

Listet alle externen Dienste auf.

Die Spalte „Ursprung“ zeigt die ZENworks-Agenten an, die mit dem Befehl zac hinzugefügt wurden, sowie den ZENworks-Server, der über eine Richtlinie für externe Dienste hinzugefügt wurde.

Die Spalte „Status“ gibt an, ob der externe Dienst aktiv oder inaktiv ist. Externe Dienste mit dem Status „inaktiv“ können nicht aktualisiert werden.

Die Spalte „Zustand“ zeigt an, ob der externe Dienst aktiviert oder deaktiviert ist.

external-service-refresh (esr) (Index | Name | URL | ‑‑all)

Aktualisiert die angegebenen externen Dienste.

Mit der Option ‑‑all werden alle Dienste aktualisiert.

external-service-state (ess) (aktivieren | deaktivieren) (Index | Name | URL | ‑‑all)

Aktiviert oder deaktiviert die angegebenen externen Dienste.

Mit der Option ‑‑all wird der Zustand aller Dienste geändert.

external-service-types (est)

Listet die verfügbaren Diensttypen auf.

Imaging-Befehle

file-system-guid (fsg)[-d] [-r]

Entfernt die Arbeitsstation-GUID im Dateisystem und stellt sie wieder her, um die Erstellung eines Image vorzubereiten.

Beispiel, wie die GUID aus dem Dateisystem entfernt wird:

zac file-system-guid -d

Beispiel, wie die GUID im Dateisystem wieder hergestellt wird:

zac file-system-guid -r

Beispiel, wie der GUID-Wert gedruckt wird:

zac fsg

Inventarbefehle

inventory (inv) [scannow | cdf]

Führt eine Inventarabsuche aus oder öffnet das Erfassungsdatenformular.

Beispiel für die Ausführung einer Inventarabsuche:

zac inv scannow

Beispiel für das Öffnen eines Erfassungsdatenformulars:

zac inv cdf

Inventory-Only-Befehle

Diese Befehle werden nur für Inventory-Only (IOA)-Agenten verwendet.

zac ioa cfg <server ip>

Konfiguriert das Linux IOA-Gerät für die angegebene Server-IP. Damit nur autorisierte IOA-Agenten in der Zone registriert werden, sollten Sie in diesem Befehl einen Autorisierungsschlüssel angeben. Falls Sie keinen Autorisierungsschlüssel besitzen, sollte das Gerät vor dem Ausführen dieses Befehls vorab genehmigt werden.

Beispiel für die Konfiguration eines Inventory-Only-Agenten mit einem Autorisierungsschlüssel:

zac ioa cfg <IP-Adresse>"auth_key"

zac ioa version

Zeigt die Version des Inventory-Only (IOA)-Agenten an.

inventory (inv) [scannow]

Führt eine Inventardurchsuchung durch.

Beispiel für die Ausführung einer Inventardurchsuchung:

zac inv scannow

Befehle zur Verwaltung lokaler Benutzer

Diese Befehle dienen zur Verwaltung lokaler Benutzer und ihrer Berechtigungen.

user-add (ua) (Benutzername)

Fügt einen lokalen Benutzer zum ZENworks-Berechtigungsspeicher hinzu.

Beispiel:

zac ua Benutzername

user-delete (ud) (Benutzername)

Löscht einen lokalen Benutzer im ZENworks-Berechtigungsspeicher.

Beispiel:

zac ud Benutzername

user-list (ul)

Listet Folgendes auf:

  • – Benutzernamen und Berechtigungen für die lokalen Benutzer, die dem ZENworks-Berechtigungsspeicher hinzugefügt wurden.
  • – Berechtigungen für die lokalen Benutzer, die nicht zum ZENworks-Berechtigungsspeicher hinzugefügt wurden (Standardbenutzer). Der Standardbenutzer wird durch ein Sternchen (*) dargestellt.

Beispiel:

zac ul

user-edit (ue) (Benutzername) [+/-Berechtigung]

Bearbeitet die Berechtigungen der lokalen Benutzer. Mit dem Pluszeichen (+) fügen Sie eine neue Berechtigung hinzu und mit dem Minuszeichen (-) entfernen Sie eine bestehende Berechtigung.

Standardmäßig verfügt ein neu erstellter lokaler Benutzer über die Berechtigung Anzeigen. Die lokalen Benutzer, die nicht zum ZENworks-Berechtigungsspeicher hinzugefügt wurden, erben die Berechtigung, die dem durch ein Sternchen (*) dargestellten Standardbenutzer zugewiesen wurde. Sie können die einem lokalen Benutzer zugewiesenen Berechtigungen ändern und ihm die folgenden Berechtigungen zuweisen:

Recht

Funktionalität

Anzeigen

Anzeigen oder Auflisten der Informationen über Bundles, Richtlinien, Konfiguration usw.

Installieren

Installieren oder Deinstallieren von Bundles, Richtlinien, Paketen usw.

Konfigurieren

Ausführen der Konfigurationsbefehle.

SuperUser

Ausführen aller zac-Befehle, da einem SuperUser sämtliche Berechtigungen zugewiesen sind. Standardmäßig wird dem Root-Benutzer die Berechtigung SuperUser zugewiesen, die nicht geändert werden kann.

Beispiele:

Wenn Sie den lokalen Benutzern im ZENworks-Berechtigungsspeicher erlauben möchten, Bundles und Richtlinien anzuzeigen, zu installieren und zu deinstallieren, können Sie diesen Benutzern mit dem folgenden Befehl die Berechtigungen Anzeigen und Installieren zuweisen:

zac ue Benutzername +Install

Wenn Sie den lokalen Benutzern, die nicht dem ZENworks-Berechtigungsspeicher hinzugefügt sind, erlauben möchten, Bundles und Richtlinien anzuzeigen, zu installieren und zu deinstallieren, können Sie dem Benutzer * die Berechtigungen Anzeigen und Installieren mit dem folgenden Befehl zuweisen:

zac ue '*' +Install

user-privilege-export (upe) (.xml-Dateiname)

Exportiert eine Liste der lokalen Benutzer und deren Berechtigungen in eine angegebene .xml-Datei, damit diese Liste auf anderen verwalteten Geräten erneut verwendet werden kann.

Beispiel:

zac upe /tmp/privileges.xml

Nach dem Exportieren der Liste können Sie sie mit dem Befehl user-privilege-import (upi) in andere verwaltete Geräte importieren.

user-privilege-import (upi) (.xml-Dateiname)

Importiert eine Liste der lokalen Benutzer und deren Berechtigungen von einer angegebenen .xml-Datei in andere verwaltete Geräte. Diese Liste kann mit dem Befehl user-privilege-export (upe) in die .xml-Datei exportiert werden.

Beispiel:

zac upi /tmp/privileges.xml

Standortbefehle

config-location (cl)

Zeigt den Konfigurationsstandort an. Der Konfigurationsstandort bestimmt den ZENworks-Server (bzw. auch mehrere Server), zu dem das Gerät zu Authentifizierungs-, Konfigurations-, Inhalts- und Erfassungszwecken eine Verbindung herstellt.

Beispiele:

zac config-location

zac cl

location-create (lc) (Standortname) [-d|‑‑desc=<Beschreibung>] [Name der Netzwerkumgebung] [...]

Erstellt einen Standort und weist (optional) dem Standort Netzwerkumgebungen zu.

(Standortname) – Der Name, der dem neuen Standort zugewiesen werden soll.

[Name der Netzwerkumgebung] – Der Name einer bestehenden Netzwerkumgebung, die Sie dem Standort zuweisen möchten. Sie können mehrere Netzwerkumgebungen hinzufügen. Das Hinzufügen von Netzwerkumgebungen während des Erstellens eines Standorts ist optional. Sie können den Befehl location-nwenv-assign verwenden, um nach der Erstellung Netzwerkumgebungen hinzuzufügen.

[Name der Netzwerkumgebung] – Der Name einer bestehenden Netzwerkumgebung, die Sie dem Standort zuweisen möchten. Sie können mehrere Netzwerkumgebungen hinzufügen. Das Hinzufügen von Netzwerkumgebungen während des Erstellens eines Standorts ist optional. Sie können den Befehl location-nwenv-assign verwenden, um nach der Erstellung Netzwerkumgebungen hinzuzufügen.

Akzeptiert die folgenden Optionen:

-d |‑‑desc=description: Geben Sie eine Beschreibung für den Standort an.

-t | -- downloadThrottle=Drosselungsrate für Download: Geben Sie eine Drosselungsrate für den Download an.

-u | -- uploadThrottle=Drosselungsrate für Upload Geben Sie eine Drosselungsrate für den Upload an.

-a | ‑‑ auditUpload=Audit-Daten-Upload: Aktivieren oder deaktivieren Sie den Audit-Daten-Upload mit 0 bzw. 1.

-e | -- Bevorzugtes Kommunikationsprotokoll Geben Sie IPv4 oder IPv6 als bevorzugtes Kommunikationsprotokoll an.

Wenn die Geräte an diesem Standort zunächst über IPv4-URLs und dann erst über IPv6-URLs mit den Servern kommunizieren sollen, geben Sie IPv4 an.

Wenn die Geräte an diesem Standort zunächst über IPv6-URLs und dann erst über IPv4-URLs mit den Servern kommunizieren sollen, geben Sie IPv6 an.

C | -- cifsServer=CIFS-Server: Geben Sie einen CIFS-Server an, über den der Zugriff freigegeben werden kann.

-i | --proxyAddress=IPv4-HTTP-Proxyadresse Geben Sie eine IPv4-Proxyadresse an.

-p | --proxyPort= IPv4-HTTP-Proxyport: Geben Sie die Portnummer an, die der Proxyserver überwachen soll.

-r | --proxyCidr=IPv4-HTTP-Proxy-CIDR: Geben Sie den IPv4-Adressbereich in der CIDR-Notation an.

-x | --ipv6ProxyAddress=IPv6-HTTP-Proxyadresse Geben Sie eine IPv6-Proxyadresse an.

-y –ipv6ProxyPort=IPv6-HTTP-Proxyport: Geben Sie die Portnummer an, die der Proxyserver überwachen soll.

-z | -- ipv6ProxyCidr=IPv6-HTTP-Proxy-CIDR: Geben Sie den IPv6-Adressbereich in der CIDR-Notation an.

location preferred protocol communication | lppc <Standortname> [Optionen]

Bearbeitet einen vorhandenen Standort.

<Standortname>: Geben Sie einen Namen für den Standort an.

Akzeptiert die folgenden Optionen:

IPv4: Wenn die Geräte an diesem Standort zunächst über IPv4-URLs und dann erst über IPv6-URLs mit den Servern kommunizieren sollen, geben Sie IPv4 an.

IPv6: Wenn die Geräte an diesem Standort zunächst über IPv6-URLs und dann erst über IPv4-URLs mit den Servern kommunizieren sollen, geben Sie IPv6 an.

Protokollierungsbefehle

logger [resetlog | level [MANAGED|ERROR|WARN|INFO|DEBUG] |managedlevel]

Ändert die Konfiguration der Protokollierung.

Sie können folgende Optionen verwenden:

  • resetlog – Setzt das Protokoll zurück.
  • level – Bei Verwendung ohne Umfang wird der aktuelle verwaltete Protokollierumfang angezeigt. Bei Verwendung mit einer der Umfangsangaben wird der Protokollierumfang in den angegebenen Umfang geändert.
  • managedlevel – Zeigt die globale Protokollierungsstufe der Zone an.

Beispiel (Zurücksetzen der Protokolldatei):

zac logger resetlog

Beispiel (Anzeigen des aktuellen Protokollierumfangs):

zac logger level

Beispiel (Einstellen des Protokollierumfangs auf DEBUG und höher):

zac logger level DEBUG

Befehle zur Paketverwaltung

checkpoint-add (cpa) (Name) [Datum]

Fügt einen Checkpoint hinzu. Wird kein Datum angegeben, wird ein Checkpoint mit dem aktuellen Datum hinzugefügt.

checkpoints-list

Listet die gespeicherten Checkpoints auf.

checkpoint-remove (cpr) (Name) […]

Entfernt die angegebenen Checkpoints.

dist-upgrade (dup) [Optionen] [Bundle-Name|Dienstname] […]

Führt eine Verteilungsaufrüstung durch. Mit diesem Befehl werden alle Pakete mit einem speziellen Resolver-Algorithmus aktualisiert. Dieser ist auf Paketarchitekturänderungen, Paketspaltungen, Schema- und Produktaktualisierungen usw. ausgerichtet. Wenn keine Argumente angegeben werden, werden die Pakete aller ZENworks-Bundles und externen Dienste für die Distributionsaufrüstung berücksichtigt.

Akzeptiert die folgenden Optionen:

  • -d, ‑‑download-only – Pakete werden nur heruntergeladen.
  • -N, ‑‑dry-run – Die angeforderten Aktionen werden getestet und angezeigt, aber nicht wirklich ausgeführt.
  • -y, ‑‑no-confirm – Verlangt keine Bestätigung.

Sie können beispielsweise die Verteilung von SLES 10 SP2 auf SLES 10 SP3 aufrüsten.

info (info) [Option] Schema

Zeigt Informationen zu dem entsprechenden Paket an, das dem angegebenen Schema entspricht.

Folgende reguläre Ausdrücke werden unterstützt:

Regulärer Ausdruck

Funktionalität

^abc

Stimmt mit einer Zeichenkette überein, die mit „abc“ beginnt.

[abc]

Stimmt mit einer Zeichenkette überein, die „a“, „b“ oder „c“ enthält.

a*c

Stimmt mit einer Zeichenkette mit null oder mehr Vorkommen von „a“ gefolgt von „c“, „ac“, „aac“, „aaac“ oder „c“ überein.

Mit dem Befehl werden der Name, die Version, die Architektur und die Beschreibung der Pakete angezeigt.

Akzeptiert die folgenden Optionen:

  • ‑‑provides – Listet Pakete und Dateien auf, die von dem Paket bereitgestellt werden, das dem angegebenen Schema entspricht.
  • ‑‑requires – Listet Pakete und Dateien auf, die von dem Paket angefordert werden, das dem angegebenen Schema entspricht.
install (in) [Optionen] (Paketname) […]

Installiert die angegebenen Pakete. Wenn Sie ein Paket mit einer Version angeben, wird genau die Version des Pakets installiert. Wenn Sie ein Paket mit einem Namen angeben, wird die beste Version des Pakets installiert.

HINWEIS:Wenn Sie ein Paket herabstufen möchten, geben Sie die Version an, auf die das Paket herabgestuft werden soll.

Akzeptiert die folgenden Optionen:

  • -b, ‑‑bundle [Bundle-Name] – Installiert ein Paket aus dem angegebenen Bundle. Bei dem angegebenen Bundle kann es sich auch um ein Linux Dependency Bundle handeln. Zum Installieren eines Linux Dependency Bundles muss die Option zum Publizieren von Paketen auf „True“ eingestellt sein. Weitere Informationen zum Publizieren von Paketen finden Sie unter Creating Linux Dependency Bundles (Erstellen von Linux-Abhängigkeits-Bundles).
  • -d, ‑‑download-only – Lädt Pakete in das zen-Cache-Verzeichnis herunter. Standardmäßig befindet sich das zen-Cache-Verzeichnis im Pfad /var/opt/microfocus/zenworks/zmd/cache.
  • -N, ‑‑dry-run – Die angeforderten Aktionen werden getestet und angezeigt, aber nicht wirklich ausgeführt.
  • -y, ‑‑no-confirm – Verlangt keine Bestätigung.
  • -f, ‑‑freshen – Installiert die Pakete nur, wenn eine frühere Version der Pakete vorhanden ist.
  • -s, ‑‑service [Dienstname] – Installiert ein Paket aus dem angegebenen Dienst.
  • -p, ‑‑pattern [Schemaname] – Installiert ein Paket eines angegebenen Schemas. Es wird jedoch nur der Teil der obligatorischen Pakete des Schemas installiert.
  • ‑‑entire-bundle [Bundle-Name] […] – Installiert alle Pakete aus den angegebenen Bundles. Sie können ein oder mehrere Bundles angeben.
  • ‑‑ignore-dependency – Führt keine Abhängigkeitsprüfung durch. Die abhängigen Pakete werden übersprungen und nur die übergeordneten Pakete werden installiert.
  • -r, ‑‑regex-pattern <regex-Schema> [<regex-Schema>] – Installiert alle Pakete, die mit dem angegebenen regulären Ausdruck übereinstimmen.

Folgende reguläre Ausdrücke werden unterstützt:

Regulärer Ausdruck

Funktionalität

^abc

Stimmt mit einer Zeichenkette überein, die mit „abc“ beginnt.

[abc]

Stimmt mit einer Zeichenkette überein, die „a“, „b“ oder „c“ enthält.

a*c

Stimmt mit einer Zeichenkette mit null oder mehr Vorkommen von „a“ gefolgt von „c“, „ac“, „aac“, „aaac“ oder „c“ überein.

Außerdem listet der Befehl die abhängigen Pakete auf, die für die erfolgreiche Installation erforderlich sind.

list-updates (lu) [Optionen] [Bundle-Name|Dienstname] […]

Zeigt die verfügbaren Aktualisierungen der angegebenen Bundles und Dienste an. Sie können ein oder mehrere Bundles oder Dienste angeben, deren Aktualisierungen Sie anzeigen möchten. Wenn kein Bundle oder Dienst angegeben ist, werden alle verfügbaren Aktualisierungen angezeigt.

Akzeptiert die folgende Option:

  • -t, ‑‑type [Typ] – Listet die Aktualisierungen des angegebenen Diensttyps auf.
lock-add (la) (Name oder Schema)[Version]

Fügt eine Paketsperrregel hinzu. Mit diesem Befehl werden die angegebenen Pakete gesperrt. Die Pakete werden nicht aufgerüstet oder entfernt, wenn sie dem angegebenen regulären Ausdruck oder der angegebenen Zeichenkette entsprechen. Der Paketname kann individuell, mit Platzhaltern oder sogar mit Versionsnummern angegeben werden. Die Versionsnummer sollte in einfachen oder doppelten Anführungszeichen stehen.

Relationaler Operator

Funktionalität

=

Sperrt nur die angegebene Paketversion

<

Sperrt alle Versionen des Pakets, die älter sind als die angegebene Version, mit Ausnahme der angegebenen Version.

>

Sperrt alle Versionen des Pakets, die neuer sind als die angegebene Version, mit Ausnahme der angegebenen Version.

<=

Sperrt alle Versionen des Pakets, die älter sind als die angegebene Version, einschließlich der angegebenen Version.

>=

Sperrt alle Versionen des Pakets, die neuer sind als die angegebene Version, einschließlich der angegebenen Version.

Wenn Sie eine bestimmte Version eines Pakets installieren möchten, prüft dieser Befehl zunächst, ob die Paketversion gesperrt wurde, und installiert sie nur, wenn dies nicht der Fall ist. Angenommen, alle Versionen des Pakets, die neuer sind als „X 1.7“, wurden mithilfe des Befehls zac la X '>' 1.7 gesperrt. Wenn Sie versuchen, ein Paket mit der Version X 1.9 mithilfe des Befehls zac in X (1.9) zu installieren, schlägt die Installation fehl.

lock-delete (ld) (Nummer der Sperre) […]

Löscht die durch ihre Nummer angegebene Paketsperre. Sie finden die Nummer für jede Sperre mit dem Befehl lock-list (ll).

lock-list (ll)

Listet die Paketsperren auf.

packagehistory (ph) [Optionen] […]

Listet den Pakettransaktionsverlauf auf, der mit ZENworks durchgeführt wird. Dieser Befehl zeigt den Paketnamen, das Datum, den Vorgang und die Version an.

Akzeptiert die folgenden Optionsflaggen:

  • -n, ‑‑search-name [Paketname] – Sucht nach dem Paketnamen.
  • -a, ‑‑search-action [Aktionsname] – Sucht nach dem Aktionsnamen. Gültige Aktionsnamen sind „None“ (Keine), „Install“ (Installieren), „Removal“ (Entfernen) und „Upgrade“ (Aufrüsten).
  • -d, ‑‑days-back [days] – Maximale Anzahl zurückliegender Tage für Suche (Standard: 30).
  • -c, ‑‑clean-history – Bereinigt das Paketprotokoll.
  • -o, ‑‑search-operation [Operation] – Sucht basierend auf der durchgeführten Operation. Bei der durchgeführten Operation kann es sich um Installieren, Entfernen oder Aufrüsten handeln.
remove (rm) [Optionen] (Paketname) […]

Entfernt die angegebenen Pakete.

Akzeptiert die folgenden Optionen:

  • ‑‑entire-bundle [Bundle-Name] – Entfernt alle Pakete aus dem angegebenen Bundle.
  • -N, ‑‑dry-run – Die angeforderten Aktionen werden getestet und angezeigt, aber nicht wirklich ausgeführt.
  • -y, ‑‑no-confirm – Verlangt keine Bestätigung.
  • -r, ‑‑regex-pattern <regex-Schema> [<regex-Schema>] – Entfernt alle Pakete, die mit dem angegebenen regulären Ausdruck übereinstimmen.

Folgende reguläre Ausdrücke werden unterstützt:

Regulärer Ausdruck

Funktionalität

^abc

Stimmt mit einer Zeichenkette überein, die mit „abc“ beginnt.

[abc]

Stimmt mit einer Zeichenkette überein, die „a“, „b“ oder „c“ enthält.

a*c

Stimmt mit einer Zeichenkette mit null oder mehr Vorkommen von „a“ gefolgt von „c“, „ac“, „aac“, „aaac“ oder „c“ überein.

Außerdem listet dieser Befehl die abhängigen Pakete auf, die zum erfolgreichen Entfernen des angegebenen Pakets ebenfalls entfernt werden müssen.

rollback (ro) [Optionen] [Datum oder Checkpoint]

Wenn die Rollback-Einstellung festgelegt ist, setzt dieser Befehl die Pakettransaktionen auf die Uhrzeit und das Datum zurück, die Sie angeben. Standardmäßig ist die Rollback-Einstellung deaktiviert. Die Rollback-Einstellung kann auch mit dem Befehl zac set rollback true aktiviert werden.

Wenn Sie die Daten auf eine bestimmte Version des Pakets zurücksetzen möchten, sollten die entsprechende Paketversion und ihre abhängigen Elemente als Teil des Dienstes oder des zugewiesenen Bundles verfügbar sein. Sind die Paketversion oder ihre abhängigen Elemente nicht verfügbar, schlägt das Rollback fehl.

Der Befehl listet zusätzlich die abhängigen Pakete auf, die für ein erfolgreiches Rollback erforderlich sind.

Akzeptiert die folgenden Optionen:

  • -d, ‑‑download-only – Pakete werden nur heruntergeladen.
  • -N, ‑‑dry-run – Die angeforderten Aktionen werden getestet und angezeigt, aber nicht wirklich ausgeführt.
  • -y, ‑‑no-confirm – Verlangt keine Bestätigung.
  • -p, ‑‑package (Paketname) – Name des Pakets, für das ein Rollback ausgeführt werden soll.
search (se) [Optionen] [Schema]

Sucht nach Paketen, die mit dem angegebenen Schema übereinstimmen. Wenn keine Argumente angegeben sind, zeigt der Befehl alle Pakete an. Der Befehl zeigt den Quellnamen, den Quelltyp, den Paketnamen, die Version und die Architektur an.

Akzeptiert die folgenden Optionen:

  • -b, ‑‑bundle [Bundle-Name] – Sucht Pakete im angegebenen Bundle.
  • -d, ‑‑search-in-description – Durchsucht Paketbeschreibungen, aber nicht Paketnamen.
  • -i, ‑‑installed-only – Zeigt nur installierte Pakete an.
  • -u, ‑‑uninstalled-only – Zeigt nur deinstallierte Pakete an.
  • -s, ‑‑service [Dienstname] – Sucht Pakete im angegebenen Dienst.
  • -t, ‑‑type [Diensttyp] – Sucht Pakete auf Basis des angegebenen Diensttyps.
  • -p, ‑‑pattern [Schemaname] – Zeigt die verfügbaren Schemata an.
  • ‑‑sort-by-bundle – Sortiert Pakete nach Bundles, nicht nach Namen. Standardmäßig werden die Pakete nach ihren Namen sortiert.
  • ‑‑show-nevra – Zeigt die NEVRA-Details der Pakete an.
update (up) [Optionen] [Bundle-Name|Dienstname] […]

Aktualisiert die installierten Pakete. Sie können ein oder mehrere Bundles oder Dienste angeben, deren Pakete Sie aktualisieren möchten. Wenn kein Bundle- oder Dienstname angegeben ist, werden alle Pakete aktualisiert.

Wenn installierte Pakete mit gleichem Namen und gleicher Architektur, jedoch unterschiedlichen Versionen vorhanden sind, werden nur Pakete mit der höheren Version aufgerüstet.

Akzeptiert die folgenden Optionen:

  • -d, ‑‑download-only – Pakete werden nur heruntergeladen.
  • -N, ‑‑dry-run – Die angeforderten Aktionen werden getestet und angezeigt, aber nicht wirklich ausgeführt.
  • -y, ‑‑-no-confirm – Verlangt keine Bestätigung.
  • -t, ‑‑type [Diensttyp] – Aktualisiert Pakete aus dem angegebenen externen Diensttyp.
what-provides (wp) Schema

Zeigt Pakete an, die die Bibliothek, das Programm oder das Paket, das dem angegebenen Schema entspricht, bereitstellen. Es wird nur das Platzhalterschema * unterstützt.

Beispiel zum Anzeigen von Paketen, deren Namen mit einem „a“ enden:

zac wp *a

what-requires (wr) Schema

Listet Pakete auf, die die Bibliothek, das Programm oder das Paket, das dem angegebenen Schema entspricht, benötigen.

Beispiel zum Anzeigen von Paketen, deren Namen mit einem „a“ beginnen:

zac wr a*

Befehle zur Patch-Verwaltung

patch-scan (ps)

Sucht das Gerät anhand der aktuellen Patch-Signaturdatei (DAU) nach Patches ab, die noch nicht angewendet wurden. Die Ergebnisse werden dann auf den Server hochgeladen.

Beispiel für die Ausführung einer Patchdurchsuchung:

zac ps

patch-scan ‑‑quick (ps ‑‑quick)

Lädt die letzten Absuchergebnisse auf den Server hoch; es wird keine neue Erkennungsabsuche ausgeführt.

Beispiel für die Ausführung einer Schnell-Patchdurchsuchung:

zac ps ‑‑quick

patch-scan --complete (ps --complete)

Sucht das Gerät anhand einer aktualisierten Patch-Signaturdatei (DAU) nach Patches ab, die noch nicht angewendet wurden. Die Ergebnisse werden dann auf den Server hochgeladen.

Beispiel für die Ausführung einer vollständigen Patchabsuche:

zac ps --complete

patch-apply-policy (pap)

Aktualisiert die Geräte mit der aktuellen Version aller Patch-Richtlinien.

Beispiel für die Ausführung einer Patch-Ausführungs-Richtlinie:

zac pap

patch-quarantine-release (pqr)

Gibt alle Patches aus der Quarantäne auf dem Gerät frei, auf dem der Befehl ausgeführt wurde, sodass ein einmaliger Installationsversuch gestartet werden kann, entweder über einen Patch-Richtlinienzeitplan oder über einen Fehlerbehebungszeitplan.

Beispiel für die Ausführung einer Freigabe von Patches aus der Quarantäne:

zac pq

Richtlinienbefehle

policy-list (pl)

Listet die Richtlinien auf, die zurzeit auf dem Gerät durchgesetzt werden (wirksame Richtlinien). Verwenden Sie die Option „‑‑all“, um alle Richtlinien (wirksame und nicht wirksame) aufzulisten.

Beispiele:

zac pl

zac pl ‑‑all

policy-refresh (pr)

Wendet alle Richtlinien an, die dem Gerät und dem Benutzer zugewiesen sind.

Beispiel:

zac pr

Registrierungsbefehle

add-reg-key (ark) <Registrierungsschlüssel>

Registriert das Gerät mithilfe des angegebenen Schlüssels. Die Registrierung mithilfe von Schlüsseln ist additiv. Wenn das Gerät bereits mit einem Schlüssel registriert wurde und Sie es danach mit einem neuen Schlüssel registrieren, erhält das Gerät die Gruppenzuweisungen beider Schlüssel.

Beispiel:

zac ark Schlüssel12

register (reg) [-k <Schlüssel>] [-u <Benutzername> -p <Passwort] <ZENworks-Serveradresse:Port>

Registriert das Gerät in einer Verwaltungszone. Zum Ausführen dieses Befehls benötigen Sie die Geräterechte Erstellen/Löschen für den zu registrierenden Ordner.

Beispiele:

zac reg -k Schlüssel1 https://123.456.78.90

zac reg -k Schlüssel1 https://zenserver.novell.com:8080

Die Portnummer ist nur erforderlich, wenn der ZENworks-Server nicht den Standard-HTTP-Port (80) verwendet. Wenn Benutzername und Passwort nicht angegeben sind, werden Sie zu deren Eingabe aufgefordert.

HINWEIS:Die Option -k wird nicht berücksichtigt, wenn das entsprechende Geräteobjekt bereits auf dem Server vorhanden ist und ein Abgleich mit diesem Geräteobjekt stattfindet.

reregister (rereg)[-u <Benutzername> -p <Passwort>] <Neue GUID>

Registriert ein Gerät in der aktuellen Zone und weist es der GUID eines vorhandenen Geräteobjekts zu. Das aktuell zugeordnete Geräteobjekt wird gelöscht. Zum Ausführen dieses Befehls benötigen Sie die Geräterechte Erstellen/Löschen für den zu registrierenden Ordner.

Wenn Sie beispielsweise nach dem Austausch der Festplatte ein Image für ein Gerät erstellen, erhält das Gerät möglicherweise eine neue GUID. Wenn Sie jedoch den Befehl zur Neuregistrierung verwenden, können Sie dieselbe GUID zuweisen, die es vor Austausch der Festplatte hatte.

Beispiele:

Geben Sie zur Neuregistrierung einen Benutzernamen und ein Passwort an:

zac reregister -u myuser -p mypassword eaa6a76814d650439c648d597280d5d4

So registrieren Sie das Gerät neu und werden aufgefordert, einen Benutzernamen und ein Passwort einzugeben:

zac reregister eaa6a76814d650439c648d597280d5d4

unregister (unr) [-f] [-s] [-a] [-u <Benutzername> -p <Passwort>]

Entfernt die Registrierung des Geräts aus der Verwaltungszone. Zum Ausführen dieses Befehls benötigen Sie die Geräterechte Erstellen/Löschen für den Ordner, dessen Registrierung aufgehoben werden soll.

Beispiel:

So erzwingen Sie das Aufheben der Registrierung lokal, wenn keine Verbindung mit dem Server hergestellt werden kann:

zac unr -f -u myuser -p mypassword

So können Sie die Registrierung lokal aufheben und die Aufforderung zur Eingabe eines Benutzernamens und Passworts unterdrücken:

zac unr -s

Zum asynchronen Aufheben Ihrer Registrierung verwenden Sie die Option -a. Mit dieser Option löscht der Server das Gerät asynchron.

Die Parameter -a, -f, -u und -p sind optional. Wenn Sie die Parameter -u und -p nicht verwenden, werden Sie zur Eingabe von Benutzername und Passwort aufgefordert. Bei Angabe der Option „-a“ wird der Aufruf zum Aufheben der Registrierung vom ZENworks-Server schnell zurückgegeben, das Geräteobjekt wird jedoch asynchron zu einem späteren Zeitpunkt aus der Datenbank gelöscht. Wenn das Löschen des Geräts nicht vollständig ist und eine erneute Registrierung des Geräts versucht wird, zeigt der ZENworks-Server einen Fehler an. Ist mit dem Gerät in der Datenbank eine große Datenmenge verbunden, kann das Löschen des Geräts einige Zeit dauern. Stellen Sie sicher, dass die Option „-a“ verwendet wird, falls das tatsächliche Löschen des Geräts auf dem Server lange dauert und der Befehl zum Aufheben der Registrierung eine Zeitüberschreitung verursacht.

HINWEIS:Das Ausführen des UNR-Befehls kann zu einer starken Datenbankauslastung führen. Dieser Fall kann aus den folgenden Gründen eintreten:

  • Der UNR-Befehl wird auf dem Server ausgeführt.

  • Die Zone enthält eine große Anzahl von verwalteten Geräten.

  • Die verwalteten Geräte haben einen sehr großen Verlauf.

  • Die Patch-Verwaltung ist aktiviert.

reestablish-trust (retr) [-u <Benutzername> -p <Passwort>]

Definiert die aktuelle Verwaltungszone wieder als verbürgt. Der verwendete Benutzername und das verwendete Passwort müssen vom Zonenadministrator stammen.

Beispiel:

zac retr -u myuser -p mypassword

Die Parameter -u und -p sind optional. Wenn Sie die Parameter -u und -p nicht verwenden, werden Sie zur Eingabe von Benutzername und Passwort aufgefordert.

Befehle für Satellitenrollen

import-satellite-cert(isc)[-pk <private-key.der>] [-c <signed-server-certificate.der>] [-ca <signing-authority-public-certificate.der>] [-ks <keystore.jks>] [-ksp <keystore-pass-phrase>] [-a <signed-cert-alias>] [-ks <signed-cert-passphrase>] [-u Benutzername] [-p Passwort] [-rc]

Konfiguriert ein Satellitengerät mit extern signierten Zertifikaten.

  • rc – bestätigt die Neukonfiguration des Satellitenservers, sodass der Administrator nicht zur erneuten Konfiguration aufgefordert wird.

Für jeden Satelliten muss ein eigenes einzelnes Serverzertifikat und ein privater Schlüssel vorhanden sein. Weitere Informationen zum Erstellen externer Zertifikate finden Sie im Handbuch ZENworks Server Installation (ZENworks-Serverinstallation).

remint-satellite-cert (rsc)

Stellt das SSL-Zertifikat für Satellitenserver neu zusammen und konfiguriert den Jetty-Webserver neu.

Beispiel: zac rsc

satellite-cachecfg (satcfg)

Liest die Satellitenrollen aus dem Cache.

Beispiel:

zac satcfg

satellite-clearcache (satcc)

Löscht die Informationen zur Satellitenkonfiguration aus dem Cache.

Beispiel:

zac satcc

satellite-refreshcfg (satrc)

Aktualisiert die Satellitenrollen.

Beispiel:

zac satrc

satellite-Befehlszeilenprogramms (satr)

Berichtet über aktuelle Satellitenrollen und deren Status.

Beispiel:

zac satr

imgsatserver status (ISS-Status)

Zeigt die Eigenschaften der Imaging-Rolle des Geräts an, einschließlich dessen aktuellen Status, des PXE-Dienst-Status, der Image-Dateien und der Imaging-Statistik.

Aktueller Status: Zeigt an, ob Ihr Gerät derzeit für die Ausführung von Imaging-Vorgängen konfiguriert ist. Der aktuelle Status ist Aktiv, wenn das Gerät zu einem Satellitenserver mit der Rolle „Imaging“ hochgestuft wurde.

PXE-Dienststatus: Zeigt an, ob der Proxy DHCP-Dienst auf dem Gerät aktiviert ist.

PXE-Anforderungen: Die Anzahl beliebiger Imaging-Anforderungen, die seit dem Neustart vom Imaging-Server empfangen wurden. Dies schließt Anforderungen mit ein, deren Ausführung nicht erfolgte, die zurückgewiesen wurden oder sich auf andere Imaging-Server beziehen. Informationen zu den jeweiligen Anforderungen, beispielsweise zu Ursprung, Typ, Datum/Uhrzeit und Ergebnissen, werden auf dem Imaging-Server protokolliert.

Gesendete Images: Die Anzahl der Images, die vom Imaging-Server seit dem letzten Neustart an die Imaging-Clients gesendet wurden. Dies schließt nur Images ein, die von diesem Imaging-Server abgerufen wurden.

Empfangene Images: Die Anzahl der neuen Images, die seit dem letzten Neustart vom Imaging-Server abgerufen und darauf gespeichert wurden. Dies schließt Images mit ein, die über Client-Verweise empfangen wurden.

Beispiel:

zac iss status

Statusbefehle

agent-properties (agp)

Bietet Informationen zu ZENworks Agent. Die folgenden Felder bieten Informationen zu ZENworks Agent:

Geräteadresse. Die IP-Adresse Ihres Geräts.

Gerätename. Der Computername für Ihr Gerät.

Gerätestatus. Status des Geräts – Verwaltet, Nicht verwaltet, Stillgelegt oder Unbekannt. Der Status „Unbekannt“ wird nur angezeigt, wenn ein Fehler aufgetreten ist.

Letzter Kontakt mit Server. Der letzte Zeitpunkt, an dem der ZENworks Agent den ZENworks-Server kontaktiert hat.

Nächster Kontakt mit Server. Die für den ZENworks Agent geplante Zeit zur Kontaktaufnahme mit dem ZENworks-Server.

Primärbenutzer. Der aktuell angemeldete Benutzer.

Beispiel:

zac agp

zac agent-properties

cache-clear (cc)

Löscht den ZENworks-Cache auf dem Gerät. Dadurch werden alle Einträge aus der Cache-Datenbank entfernt und alle diesen Einträgen zugeordneten Cache-Dateien gelöscht.

Beispiel:

zac cc

info-collect (zeninfo) [<Zieldatei>]

Erfasst ZENworks-Support-Informationen, einschließlich Cache-Daten, Konfigurationsdaten, Debug-Protokolle, Produktinstallationsinformationen, Aktualisierungszeiten, Statusereignisse und grundlegende Systeminformationen. Die Informationen werden in einer ZIP-Datei verpackt und an dem von Ihnen angegebenen Ort gespeichert. Wenn Sie keinen Standort angeben, wird ${TMPDIR}\zeninfo-${DateTime}.zip verwendet. Wenn bei einem verwalteten Gerät Probleme auftreten, werden Sie vom technischen Support von Micro Focus möglicherweise dazu aufgefordert, diesen Befehl auszuführen und die daraus resultierende ZIP-Datei an Micro Focus zu senden, damit Ihnen bei der Lösung des Problems geholfen werden kann.

Führen Sie folgenden Befehl aus, um den zeninfo-Prozess im Hintergrund auszuführen.

zac zeninfo /tmp/zeninfo/ & echo $! > /tmp/zeninfo/zeninfo.pid

Führen Sie folgenden Befehl aus, um den zeninfo-Prozess zu stoppen:

kill `cat /tmp/zeninfo/zacinfo.pid`

refresh (ref)[general [bypasscache] | partial [bypasscache] | bypasscache]

Initiiert eine allgemeine Aktualisierung, um alle Registrierungs- und Konfigurationseinstellungen zu aktualisieren, bzw. initiiert eine teilweise Aktualisierung, um alle Registrierungs- und Konfigurationseinstellungen zu aktualisieren.

Verwenden Sie bypasscache, um zu vermeiden, dass Sie Daten vom Servercache während der Aktualisierung verwenden. Diese Option ist hilfreich zu Testzwecken oder zur Fehlersuche.

Beispiele:

zac ref general bypasscache

zac ref partial bypasscache

zac ref bypasscache

zenhttp-status(zhs)

Listet den Port und die Tags für registrierte Behandlungsroutinen auf.

Beispiel:

zac zhs

zone-config (zc)

Zeigt Informationen zu dem ZENworks-Server an, auf den das Gerät zugreift, um Konfigurationsinformationen zu erhalten (Konfigurationsserver), oder listet die Informationen für den Konfigurationsserver auf.

Beispiele:

zac zc

get-settings (gs) <key>

Die Einstellungen werden durch das Einstellungsmodul bei jeder Aktualisierung in den lokalen Cache heruntergeladen. Damit werden die geltenden Einstellungen zurückgegeben, die mit dem angegebenen Schlüssel verknüpft sind.

Beispiel:

zac gs Schlüssel1

Alle gültigen ZENworks-Einstellungsschlüssel werden im Verzeichnis /var/opt/novell/zenworks/cache/zmd/settings gespeichert.

Der folgende Befehl listet zum Beispiel die Fernverwaltungseinstellungen auf:

zac gs RemoteManagement

statussender (sts)

Dieser Befehl führt ein Rollup der Statusinformationen an den Primärserver durch. Sie können wahlweise ein Rollup für die Informationen, die seit dem letzten Status-Rollup aktualisiert wurden, oder für die gesamten Statusinformationen durchführen.

Beispiele:

Rollup für Statusinformationen durchführen, die seit dem letzten erfolgreichen Status-Rollup aktualisiert wurden:

zac sts rollup

Rollup für die gesamten Statusinformationen durchführen:

zac sts rollup full