2.8 Verwenden von Filtern und Eingabesteuerungen

In Domänen gelten andere Mechanismen für die Filterung der Daten.

  • Zum Filtern von Domänen (und Domänenthemen) wählen Sie bestimmte Felder in der Domäne aus, und Sie geben Vergleichswerte an. Die Filter lassen sich so konfigurieren, dass die Benutzer die Daten auswählen können.

  • Innerhalb des Domänendesigns können auch Filter auf der Grundlage von Bedingungen definiert werden; diese Filter werden beim Ausführen des Berichts nicht im Berichts-Viewer angezeigt.

Die Filter definieren Sie im Ad-hoc-Editor, unabhängig davon, ob Sie mit Daten aus einer Domäne oder einem Thema arbeiten. Diese Filter vermindern die Datenmenge, die standardmäßig in der Ansicht dargestellt wird, und optimieren so die anfängliche Darstellung.

Damit die Benutzer keinen Einblick in die gesamte Datenmenge erhalten, können Eingabesteuerungen in einem JRXML-Thema oder Filter im Domänendesign verwenden und diese Steuerungen und Filter dann vor den Endbenutzern verbergen. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 2.8.3, Verfügbarkeit von Eingabesteuerungen und Filtern.

Die Eingabesteuerungen und Filter arbeiten reibungslos zusammen. Erstellen Sie beispielsweise Filter in einer Ad-hoc-Ansicht, mit denen Daten aus einem JRXML-Thema abgerufen werden, die wiederum Eingabesteuerungen umfassen.

Der Server aktualisiert den Editor sowohl anhand der Filter als auch anhand der Eingabesteuerungen. Bei einigen Kombinationen aus Filtern und Eingabesteuerungen werden keine Daten zurückgegeben, sodass u. U. eine leere Ansicht entsteht.

HINWEIS:Ist die Ergebnismenge leer, überprüfen Sie, ob eine ungültige Kombination aus Filtern und Eingabesteuerungen vorliegt, beispielsweise ein Standardfilter und der Filter Nur behalten oder auch ein fehlerhaft benutzerdefinierter Filterausdruck. (Die Daten müssen alle Kriterien aus mehreren Filtern erfüllen, also nicht nur die Kriterien in einem Teil dieser Filter.) Weitere Informationen finden Sie unter Benutzerdefiniertes Filtern.

JRXML ist ein XML-Dateiformat, in dem Sie Berichte speichern und freigeben, die für ZENworks Reporting und die darauf zugreifenden Anwendungen verwendet werden, beispielsweise iReport Designer und ZENworks Reporting. JRXML ist ein offenes Format auf der Grundlage des XML-Standards, mit dem die gesamte Struktur und Konfiguration eines Berichts präzise definiert wird.

In einigen Fällen können Konflikte der Filter mit Ansichtsparametern auftreten; bearbeiten Sie hierbei die JRXML-Datei, und benennen Sie das Feld um, das den Konflikt verursacht.

2.8.1 Filter verwenden

Hier lassen sich Filter definieren:

  • Bereich „Datenauswahl“ (beim Erstellen einer Ansicht aus einer Domäne).

  • Ad-hoc-Editor (selbst wenn die Ansicht auf einem JRXML-Thema beruht).

Weitere Informationen zum Definieren von Filtern im Bereich „Datenauswahl“ finden Sie unter Vorfiltern der Daten.

Mit benutzerdefinierten Ausdrücken steuern Sie zudem, welche Filter wie auf ein oder mehrere Felder angewendet werden. Weitere Informationen finden Sie unter Benutzerdefiniertes Filtern.

So erstellen Sie einen Filter im Ad-hoc-Editor:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Bereich Datenquellenauswahl, und klicken Sie auf Filter erstellen.

    Im Bereich Filter wird ein neuer Filter angezeigt. Falls der Bereich Filter ausgeblendet war, wird er eingeblendet, sobald Sie einen neuen Filter erstellen.

    Werden keine Ergebnisse angezeigt, überprüfen Sie, ob eine ungültige Kombination aus Filtern und Eingabesteuerungen vorliegt. Zum Vergleichen von Eingabesteuerungen mit den Filtern im Bereich klicken Sie auf Filter.

  2. Mit den Feldern im Filter ändern Sie seinen Wert.

    Abhängig vom ausgewählten Datentyp umfasst der Filter eine Mehrfachauswahl, eine Einfachauswahl oder eine Texteingabe.

  3. Zum Umschalten der erweiterten Darstellung der Elemente im Filter klicken Sie auf , und wählen Sie Minimize All Filters (Alle Filter minimieren) oder Maximize All Filters (Alle Filter maximieren).

  4. Zum Entfernen der Filter klicken Sie auf , und wählen Sie Remove All Filters (Alle Filter entfernen).

  5. Zum Ausblenden der Filterdetails klicken Sie auf .

  6. Zum Anzeigen der Filterdetails klicken Sie auf .

  7. Wird das Kontrollkästchen Alles auswählen im Bereich Filter angezeigt, können Sie damit alle Werte in der Datenmenge gleichzeitig auswählen.

    Bei Zahlen und Datumsangaben wird das Kontrollkästchen Alles auswählen nicht im Bereich Filter aufgeführt.

HINWEIS:Durch Aktivierung des Kontrollkästchens Alle auswählen ist nicht garantiert, dass alle Werte bei jeder Ausführung des Berichts ausgewählt werden. Das Kontrollkästchen dient vielmehr als Schnellverfahren, damit Sie schnell alle Werte auswählen können, die aktuell im Datensatz verfügbar sind. Entfernen Sie den Filter, um sicherzustellen, dass alle Werte in der Ansicht erscheinen, sobald sie bearbeitet werden oder ein Bericht ausgeführt wird. In der Kontrollleiste können Sie auch einen Filter durch Doppelklick auf ein Kontextmenü in einer Tabellenspalte erstellen. Auf der Registerkarte „Diagramm“ müssen Sie mit der rechten Maustaste auf das Feld im Bereich „Datenquellenauswahl“ klicken.

Wenn Sie einen Filter ändern, ermittelt der Server die anzuzeigenden Daten anhand des neuen Filterwerts. Falls Sie lediglich den Operator in einem Filter ändern, müssen Sie die Auswahl des Werts im Filter aufheben und dann den Wert erneut auswählen, damit der aktualisierte Filter angewendet wird.

Bei Filtern mit mehreren Werten müssen Sie nicht alle Werte erneut auswählen. Nach dem Ändern des Operators heben Sie die Auswahl eines dieser Werte mit Strg+Klicken auf, und wählen Sie diesen Wert dann mit Strg+Klicken erneut aus.

Relative Datumsangaben

Die Daten in der Ansicht können nach einem Datumsbereich relativ zum aktuellen Systemdatum gefiltert werden. Verwenden Sie hierzu datumsbasierte Filter, und geben Sie einen Textausdruck ein, der das gewünschte relative Datum oder den Datumsbereiche beschreibt. Das Format lautet <Schlüsselwort>+/-<Zahl>.

  • Schlüsselwort bezeichnet den zu verwendenden Zeitraum. Mögliche Optionen sind „TAG“, „WOCHE“, „QUARTER“ (QUARTAL), „SEMI“ (HALBJAHR) und „JAHR“.

  • + (Plus) oder - (Minus) gibt an, ob der Zeitraum vor oder nach dem angegebenen Datum liegt.

  • Zahl bezeichnet die Anzahl der Zeiträume, die im Filter berücksichtigt werden sollen.

So erstellen Sie einen relativen Datumsfilter:

  1. Befolgen Sie die Anweisungen im Abschnitt 2.8.1, Filter verwenden.

  2. Geben Sie im ersten Feld des Filters einen Ausdruck ein, der das relative Datum oder den relativen Datumsbereich beschreibt.

  3. Geben Sie im zweiten Feld des Filters das Datum an, auf dem der Filter beruhen soll.

So erstellen Sie komplexe Filter:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Gruppenmitglied in einer Kreuztabelle, und wählen Sie Keep Only (Nur behalten) oder Ausschließen.

    Wenn Sie einen Filter für eine innere Gruppe erstellen, wird dieser u. U. als komplexer Filter angelegt.

    Ein komplexer Filter kann nicht bearbeitet werden, lässt sich jedoch entfernen. Komplexe Filter treten außerdem im Ad-hoc-Editor auf, wenn ein Filter über den Assistenten „Datenauswahl“ erstellt und gesperrt wurde.

Benutzerdefiniertes Filtern

Wenn Sie mehrere Filter erstellen, werden sie standardmäßig mit einem impliziten UND-Operator miteinander verknüpft; in der Tabelle, im Diagramm oder in der Kreuztabelle werden also nur solche Daten angezeigt, die nach dem Anwenden sämtlicher Filter verbleiben.

Mit der benutzerdefinierten Filterfunktion können Sie dagegen die angezeigten Daten mit einem benutzerdefinierten Ausdruck steuern, der komplexere, verschachtelte UND-, ODER- und NICHT-Operatoren enthält, und Sie können mehrere Filter auf ein einziges Feld anwenden.

HINWEIS:Benutzerdefinierte Filter sind nicht für Ad-hoc-Ansichten verfügbar, die aus OLAP-Verbindungen erstellt wurden.

Benutzerdefinierte Filter sind beispielsweise in den folgenden Situationen sinnvoll:

  • Der UND-Operator reicht nicht aus. Beispiel: Nehmen Sie an, dass ein internationales Unternehmen die Daten für nicht lizenzierte Produkte unter dem Windows-Betriebssystem prüfen möchte, die in ihren Büros an der Wall Street bereitgestellt sind. In diesem Beispiel verfügt der Benutzer über eine Tabelle mit den folgenden Spalten:

    • Site

    • Produktname des Betriebssystems

    • Lizenztyp

    Zur Analyse der oben beschriebenen Lizenzdaten erstellt der Benutzer die folgenden (einfachen) Filter, einschließlich zweier Filter für das Feld „Lizenztyp“:

    • A): Standort ist gleich Wall Street

    • B): Name des Betriebssystemprodukts enthält Windows

    • C): Lizenztyp ist gleich Unbekannt

    • D): Lizenztyp ist gleich Evaluierung

    Um nur die erforderlichen Informationen anzuzeigen, wird dann der folgende benutzerdefinierte Ausdruck erstellt:

    • A und (B und (C oder D))

    Dies ergibt:

    • (Standort ist Wall Street) und ((Name des Betriebssystemprodukts enthält Windows) und ((Lizenztyp ist Unbekannt) oder (Lizenztyp ist Evaluierung)))

  • Bestimmte Ergebnisse in einem Feld sollen außer Acht gelassen werden. Beispiel: Wenn das Unternehmen die Daten für alle Produkte unter dem Windows-Betriebssystem außer denen mit Volllizenz prüfen möchte, steht dem Benutzer eine Tabelle mit den folgenden Spalten zur Verfügung:

    • Produktname des Betriebssystems

    • Lizenztyp

    Zur Analyse der oben beschriebenen Lizenzdaten erstellt der Benutzer die folgenden (einfachen) Filter:

    • A): Name des Betriebssystemprodukts enthält Windows

    • B): Lizenztyp ist gleich Volllizenz

    Um nur die erforderlichen Informationen anzuzeigen, wird dann der folgende benutzerdefinierte Ausdruck erstellt:

    • A und (nicht B)

    Dies ergibt:

    • (Name des Betriebssystemprodukts enthält Windows) und (nicht (Lizenztyp ist gleich Volllizenz))

Dies sind nur zwei Szenarien, in denen benutzerdefinierte Filter die Ergebnisse vervollständigen und eine aussagekräftigere Ansicht bewirken. Es gibt zahlreiche weitere Situationen, in denen sie ebenfalls von Nutzen sind.

Weitere Anwendungsgebiete für benutzerdefinierte Filter:

  • Erstellen eines benutzerdefinierten Ausdrucks

  • Bearbeiten eines benutzerdefinierten Ausdrucks

  • Entfernen eines benutzerdefinierten Ausdrucks

  • Anwenden von mehreren Filtern auf ein einziges Feld

    HINWEIS:Benutzerdefinierte Filter werden auf die Ansichten angewendet; die Filterdetails werden jedoch weder in einer Vorschau noch im Bericht dargestellt, der aus dieser Ansicht erzeugt wird.

So erstellen Sie einen benutzerdefinierten Filter und wenden ihn an:

  1. Erstellen Sie mindestens zwei Filter für die Daten (siehe Abschnitt 2.8.1, Filter verwenden). Diese Filter können wahlweise auf Standardfeldern beruhen oder mit den Optionen Keep Only (Nur behalten) oder Ausschließen konfiguriert werden.

    Wenn Sie die Filter für einen benutzerdefinierten Ausdruck erstellen, werden die Daten in der Ansicht ausgeblendet, da die meisten Daten nicht alle Filterkriterien gleichzeitig erfüllen. Sobald Sie den benutzerdefinierten Ausdruck erstellen und einige UND-Operatoren durch ODER- und NICHT-Operatoren ersetzen, werden wieder Daten angezeigt.

  2. Erweitern Sie unten im Filterbereich den Abschnitt Custom Filter Expression (Benutzerdefinierter Filterausdruck).

  3. Geben Sie in diesem Textfeld einen Filterausdruck ein, indem Sie die Buchstabenbezeichnung verwenden und die folgenden Operatoren einfügen:

    • Mit UND werden die Ergebnisse eingeschränkt, und es werden nur solche Felder berücksichtigt, die die Kriterien beider Filter vor und nach dem Operator erfüllen.

    • Mit ODER werden die Ergebnisse ausgeweitet, und es werden nur solche Felder berücksichtigt, die die Kriterien eines der beiden Filter vor und nach dem Operator erfüllen.

    • Mit NICHT werden Ergebnisse ausgeschlossen, die die Kriterien erfüllen.

    • Klammern verbinden mehrere Filter zu einem einzigen Eintrag im Ausdruck.

      HINWEIS:Bei Buchstabenbezeichnungen für Filter wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Sie müssen in GROSSBUCHSTABEN angelegt sein.

  4. Klicken Sie auf Anwenden. Ihre Ansicht wird aktualisiert und zeigt die neu angewendeten Filterkriterien.

Nach dem Erstellen eines benutzerdefinierten Filters können Sie den Ausdruck um einen weiteren Filter ergänzen oder einen Filter aus dem Ausdruck entfernen.

HINWEIS:Wenn der einfache Filter, den Sie löschen möchten, Teil eines benutzerdefinierten Filters ist, müssen Sie ihn zunächst aus dem benutzerdefinierten Filterausdruck entfernen. Andernfalls wird durch Löschen des Filters der benutzerdefinierte Filterausdruck gelöscht.

So fügen Sie einen neuen Filter zu einem vorhandenen benutzerdefinierten Ausdruck hinzu:

  1. Erstellen Sie einen neuen Filter im Bereich Filter.

  2. Klicken Sie unter Custom Filter Expression (Benutzerdefinierter Filterausdruck) in das Texteingabefeld, um den Ausdruck zu bearbeiten.

  3. Fügen Sie dem Ausdruck einen neuen Filter hinzu.

  4. Klicken Sie auf Anwenden, um die neuen Kriterien anzuwenden.

So entfernen Sie einen Filter aus einem benutzerdefinierten Ausdruck:

  1. Erweitern Sie den Abschnitt Custom Filter Expression (Benutzerdefinierter Filterausdruck).

  2. Entfernen Sie im Texteingabefeld den unerwünschten Filter aus dem Ausdruck und passen Sie den Ausdruck nach Bedarf an.

  3. Klicken Sie auf Anwenden, um die neuen Kriterien anzuwenden.

Beim Arbeiten mit benutzerdefinierten Ausdrücken können Sie einen vorhandenen Ausdruck löschen und einen neuen Ausdruck erstellen.

So entfernen Sie einen benutzerdefinierten Ausdruck aus der Ansicht:

  1. Erweitern Sie den Abschnitt Custom Filter Expression (Benutzerdefinierter Filterausdruck).

  2. Löschen Sie den Ausdruck aus den Texteingabefeld.

  3. Klicken Sie auf Anwenden. Der Ausdruck wird entfernt und die verbleibenden Filter bleiben intakt.

Beim Verfeinern des benutzerdefinierten Ausdrucks können Sie die nicht verwendeten Filter aus dem Bereich Filter löschen.

  • Soll ein Filter aus dem benutzerdefinierten Filter gelöscht werden, zeigen Sie mit der Maus auf in der Titelleiste des Filters und klicken Sie auf Filter entfernen.

  • Wenn alle vorhandenen Filter und auch der benutzerdefinierte Ausdruck gelöscht werden sollen, zeigen Sie mit der Maus auf in der Titelleiste des Bereichs Filter und klicken Sie auf Alle Filter entfernen.

2.8.2 Verwenden von Eingabesteuerungen

Im Ad-hoc-Editor werden die im Thema definierten Eingabesteuerungen angezeigt, wie sie für die Benutzer sichtbar sind. Sie können die Standardwerte für die Steuerungen akzeptieren oder auch andere Werte eingeben. Im Ad-hoc-Editor ist das Symbol bei Ansichten, die Eingabesteuerungen umfassen, in der Symbolleiste aktiv. Klicken Sie auf das Symbol , und wählen Sie andere Werte aus, oder speichern Sie die Werte als neue Standardwerte für diese Ansicht.

So fügen Sie eine Eingabesteuerung mithilfe eines Filters zur Ansicht hinzu:

  1. Erstellen Sie einen neuen Filter, oder verwenden Sie einen vorhandenen Filter im Bereich Filter.

  2. Klicken Sie unter „Filter“ auf neben dem neuen Filter, und wählen Sie Show Operator (Operator anzeigen).

  3. Wählen Sie einen Operator im Dropdown-Feld aus, und geben Sie den Wert in das Textfeld ein.

    Sobald ein Bericht auf der Grundlage der Ansicht ausgeführt wird, wird der Filter als Eingabesteuerung angezeigt.

  4. Zeigen Sie mit dem Cursor auf , und wählen Sie Ad-hoc-Ansicht speichern unter.

  5. Geben Sie einen Namen für die Ansicht ein, wählen Sie einen Speicherort aus, und klicken Sie auf Speichern.

  6. Klicken Sie in der Symbolleiste auf .

    Es werden nur die Eingabesteuerungen angezeigt, die im Thema definiert sind. Falls keine Eingabesteuerungen im Thema definiert sind, wird die Schaltfläche abgeblendet (grau) dargestellt.

So bearbeiten Sie die Werte für die Eingabesteuerungen einer Ansicht:

  1. Klicken Sie in der Symbolleiste auf .

    Ein Fenster mit einer Liste der Eingabesteuerungen, die im Thema definiert sind, wird geöffnet.

  2. Wählen Sie neue Werte aus.

  3. Sollen die Standardwerte für die Eingabesteuerungen geändert werden, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Set these values as defaults when saving your view (Diese Werte beim Speichern der Ansicht als Standardwerte speichern).

    Beim Speichern der Ansicht werden die ausgewählten Werte als neue Standardwerte übernommen.

  4. Klicken Sie auf OK.

    In der Ad-hoc-Ansicht werden die aktualisierten Daten angezeigt.

2.8.3 Verfügbarkeit von Eingabesteuerungen und Filtern

Eingabesteuerungen und Filter werden im Editor sowie beim Ausführen eines Berichts angezeigt.

  • Die Eingabesteuerungen können beim Bearbeiten einer Ansicht wahlweise ein- oder ausgeblendet werden:

    • Eingabesteuerungen, bei denen die Option Always Prompt (Immer auffordern) aktiviert ist, sind im Editor sichtbar und werden vor dem Ausführen des Berichts stets eingeblendet.

    • Eingabesteuerungen, bei denen die Option Always Prompt (Immer auffordern) deaktiviert ist, sind im Editor verborgen und werden nur vor dem Ausführen des Berichts eingeblendet.

  • Filter, die im Assistenten „Datenauswahl“ erstellt wurden, können gesperrt oder entsperrt werden:

    • Bei entsperrten Filtern werden die Filterdetails im Editor angezeigt, und beim Ausführen des Berichts stehen die Filter über die Schaltfläche Optionen zur Verfügung.

    • Bei gesperrten Filtern werden die Eingabesteuerungen im Editor angezeigt, wenn Sie auf das Symbol klicken. Beim Ausführen des Berichts stehen sie jedoch nicht über die Schaltfläche Options zur Verfügung. Wenn der Bericht ausgeführt wird, können Sie den Filter aus dem Editor entfernen, sodass alle (ungefilterten) Daten sichtbar werden.

  • Die im Editor definierten Filter sind sowohl im Bereich Filter des Editors als auch (beim Ausführen des Berichts) über die Schaltfläche Optionen stets verfügbar.

Wenn Sie Eingabesteuerungen für eine umfangreiche Ansicht einrichten, deren Ausführung lange dauert, sollten Sie für die Ansicht u. U. die Option Always prompt (Immer auffordern) verwenden. Vor dem Ausführen eines Berichts fordert der Bericht-Viewer Sie auf, die Eingabeoptionen anzugeben,sodass der Bericht nicht mit den Standard-Eingabeoptionen ausgeführt wird.

Entsperrte Filter stehen zur Verfügung. Wenn die Eingabesteuerungen oder die Filter nicht im Bericht-Viewer angezeigt werden, blenden Sie sie mit der Schaltfläche Optionen ein.

So geben Sie an, dass eine Eingabeaufforderung für eine Eingabesteuerung angezeigt werden soll:

  1. Suchen Sie das gewünschte Thema im Repository, und klicken Sie auf Bearbeiten.

  2. Klicken Sie im Bereich Controls & Resources (Steuerungen & Ressourcen) unter Input Control Options (Optionen für Eingabesteuerungen) auf Always prompt (Immer auffordern).

So legen Sie fest, ob eine Eingabesteuerung sichtbar ist:

  1. Suchen Sie das gewünschte Thema (z. B. das Thema zu parameterisierten Berichten) im Repository, und klicken Sie auf Bearbeiten.

  2. Klicken Sie im Bereich Controls & Resources (Steuerungen & Ressourcen) auf den Namen einer Eingabesteuerung.

  3. Klicken Sie im Bereich Locate Input Control (Eingabesteuerung suchen) auf Weiter.

    Wenn unten im Bereich Create Input Control (Eingabesteuerung erstellen) das Kontrollkästchen Visible (Sichtbar) aktiviert ist, wird die Eingabesteuerung beim Ausführen des Berichts angezeigt.

    Falls Sie keinen Standardwert für die Eingabesteuerung angeben, werden die Benutzer aufgefordert, einen Wert auszuwählen, wenn sie eine Ansicht auf der Grundlage dieses Themas erstellen.

So sperren Sie einen Filter:

  1. Wählen Sie die gewünschten Felder aus, und klicken Sie im Bereich „Datenauswahl“ auf Vorfilter.

  2. Doppelklicken Sie auf ein Feld im Bereich Felder.

  3. Definieren Sie im Bereich Filter einen Filter.

    Weitere Informationen finden Sie unter Vorfiltern der Daten.

  4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Locked (Gesperrt), und klicken Sie auf OK.

  5. Klicken Sie auf Tabelle. Der Ad-hoc-Editor wird geöffnet.

    Im Bereich Filter werden unter der Überschrift Locked (Gesperrt) der Name des Filters und ein Hinweis, dass der Filter gesperrt ist, angezeigt.