4.3 Ausarbeiten eines Entwurfs für den GroupWise Internet-Agenten

Verwenden Sie Section 4.6, Arbeitsblatt zur Installation des GroupWise Internet-Agenten, um zu notieren, wie der Internet-Agent installiert werden soll. Berücksichtigen Sie dabei folgende Punkte:

IMPORTANT:Wenn Sie die Installation des Internet-Agenten in einer Cluster-Serverumgebung planen, schlagen Sie während der Planung im GroupWise 7 Interoperability Guide (GroupWise 7-Interoperabilitätshandbuch) nach.

4.3.1 Auswählen der Plattform für den Internet-Agenten

Der Internet-Agent ist als NetWare NLM™-Programm, als ausführbare Linux-Datei und als ausführbare Windows-Datei verfügbar.

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Geben Sie unter Eintrag 1: Softwareplattform an, ob Sie den Internet-Agenten unter NetWare, Linux oder Windows installieren möchten. Lesen Sie Section 4.2, Systemanforderungen des Internet-Agenten durch, um sicherzustellen, dass der ausgewählte Server den aufgelisteten Anforderungen entspricht.

4.3.2 Abrufen von Serverinformationen

Das Installationsprogramm für den Internet-Agenten benötigt die Netzwerkadresse des Servers, auf dem der Internet-Agent ausgeführt wird, und die Nummer für den Anschluss, an dem der Internet-Agent Daten austauscht, damit er mit dem MTA über TCP/IP kommunizieren kann (wenn Sie sich für diese Art der Konfiguration entscheiden). Um eine optimale Leistung zu erzielen, installieren Sie den Internet-Agenten auf dem Server mit der Domäne, zu der er gehört.

Vor GroupWise 7 kommunizierten der Internet-Agent und der MTA durch die Übertragung von Nachrichtendateien über Nachrichtenwarteschlangen, wie in den folgenden Grafiken in GroupWise 7 Troubleshooting 3: Message Flow and Directory Structure (GroupWise 7 Behebung von Problemen 3: Nachrichtenfluss und Verzeichnisstruktur) dargestellt:

Ab GroupWise 7 können Sie den Internet-Agenten so konfigurieren, dass er TCP/IP statt Nachrichtendateien für die Kommunikation mit dem MTA verwendet, wie in den folgenden Grafiken dargestellt:

Indem Sie den Internet-Agenten für die Kommunikation mit dem MTA über TCP/IP konfigurieren, können Sie eine weitere neue GroupWise 7-Funktion nutzen. Sie haben die Möglichkeit, einen alternativen Internet-Agenten für die Domäne zu konfigurieren. Wenn dann der primäre Internet-Agent der Domäne ausfällt, kann der MTA als Failover einen anderen Internet-Agenten in Ihrem GroupWise-System verwenden, bis der primäre Internet-Agent wieder ausgeführt wird. Diese Funktion ist besonders hilfreich in großen GroupWise-Systemen mit mehreren Internet-Agenten, die zahlreiche Internet-Nachrichten verarbeiten.

Wenn Sie die TCP/IP-Kommunikation zwischen dem Internet-Agenten und dem MTA aktivieren möchten, verwenden Sie 7102 oder eine andere verfügbare Anschlussnummer. Möchten Sie die TCP/IP-Kommunikation nicht aktivieren, verwenden Sie 0 (null) als Anschlussnummer.

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Führen Sie unter Eintrag 3: Serverinformationen die IP-Adresse und den DNS-Hostnamen des Servers auf, auf dem Sie den Internet-Agenten installieren möchten. Geben Sie außerdem die Anschlussnummer für die TCP/IP-Kommunikation an.

4.3.3 Auswählen des Installationsverzeichnisses für den Internet-Agenten

Installieren Sie den Internet-Agenten auf dem Server, auf dem sich das Domänenverzeichnis befindet. Das Installationsverzeichnis für den Internet-Agenten ist von der Plattform abhängig, auf der Sie den Agenten installieren.

Beachten Sie die folgenden plattformspezifischen Richtlinien:

NetWare:

Es empfiehlt sich, für die Installation des NetWare-Internet-Agenten das Verzeichnis sys:\system auf dem NetWare-Server zu verwenden. Dies vereinfacht den Zugriff auf die Konfigurationsdatei des Internet-Agenten und stellt sicher, dass sich das NLM-Programm im Server-Suchpfad befindet. Wenn Sie ein anderes Verzeichnis verwenden, müssen Sie dieses Verzeichnis dem Server-Suchpfad hinzufügen.

Linux:

Der Linux-Internet-Agent wird automatisch in /opt/novell/groupwise/agents installiert.

Windows:

Das standardmäßige Installationsverzeichnis ist c:\grpwise\gwia. Sie können den Internet-Agenten jedoch in jedem beliebigen Verzeichnis installieren.

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Notieren Sie unter Eintrag 2: Installationsoptionen das Verzeichnis, in dem Sie die Software für den Internet-Agenten installieren möchten.

4.3.4 Abrufen von Domänen- und Gateway-Informationen

Für den Internet-Agenten ist ein GroupWise-Gateway-Verzeichnis erforderlich, in dem die Konfigurationsinformationen und Arbeitsdateien gespeichert werden. Das Gateway-Verzeichnis muss sich unter einem GroupWise-Domänenverzeichnis befinden. Der standardmäßige Verzeichnisname lautet gwia. Wenn Sie den Namen ändern, verwenden Sie die folgenden, plattformspezifischen Konventionen:

NetWare:

Verwenden Sie maximal 8 Zeichen

Linux:

Verwenden Sie nur Kleinbuchstaben (empfohlen, aber nicht erforderlich)

Windows:

Keine Einschränkungen

Nachdem Sie einen Standort für das Domänenverzeichnis und einen Namen für das Gateway-Verzeichnis angegeben haben, erstellt das Installationsprogramm für den Internet-Agenten das Gateway-Verzeichnis unter dem Verzeichnis domain\wpgate (beispielsweise provo\wpgate\gwia).

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Geben Sie unter Eintrag 6: GroupWise-Domäne den Domänennamen und den vollständigen Pfad zum Domänenverzeichnis an, in dem Sie das Gateway-Verzeichnis erstellen möchten. Geben Sie anschließend einen Namen für das Gateway-Verzeichnis ein.

Wenn Sie den Linux-Internet-Agenten installieren, notieren Sie sich den eDirectory™-Kontext des Domänenobjekts (beispielsweise cn=provo3,ou=groupwise,o=corporate).

4.3.5 Auswählen des Gateway-Objektnamens

Für den Internet-Agenten ist auch ein GroupWise-Gateway-Objekt in Novell eDirectory erforderlich. Als Standardname wird der Name des Gateway-Verzeichnisses verwendet und es wird als Internet-Agentenobjekt bezeichnet. Dieses Objekt speichert die Informationen des Internet-Agenten und ermöglicht die Konfiguration des Agenten über ConsoleOne®.

Das Objekt des Internet-Agenten wird unter dem Domänenobjekt erstellt. Im Falle von mehreren Domänen verwendet der Installationsratgeber das Domänenobjekt, das mit dem Domänenverzeichnis verbunden ist, in dem Sie das Gateway-Verzeichnis für den Internet-Agenten erstellen.

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Geben Sie unter Eintrag 6: GroupWise Internet-Agentenname den Namen für das Internet-Agentenobjekt an. Standardmäßig wird der Gateway-Verzeichnisname verwendet, den Sie unter Eintrag 5 ausgewählt haben.

4.3.6 Angeben des Internet-Mail-Domänennamens für Ihr GroupWise-System

Wenn Email-Benutzer über das Internet Nachrichten an GroupWise-Benutzer senden, umfasst die Adresse die Internet-Mail-Domäne für Ihr GroupWise-System (beispielsweise novell.com). Der Internet-Mail-Domänenname für Ihr GroupWise-System entspricht dem Namen Ihres Unternehmens, gefolgt vom zugehörigen Domänentyp (.com, .edu usw.).

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Geben Sie unter Eintrag 8: Internet-Mail-Domänenname den Namen an, unter dem Ihr GroupWise-System im Internet bekannt sein soll.

4.3.7 Behandlung ausgehender Emails

Wenn der Internet-Agent mit dem Internet verbunden und in der Lage ist, eine DNS-Namensauflösung durchzuführen, kann er über das Internet Nachrichten von GroupWise-Benutzern direkt an Internetbenutzer senden. Wenn Sie den Internet-Agenten jedoch lieber hinter Ihrer Firewall einsetzen möchten, können Sie den Internet-Agenten so konfigurieren, dass er alle ausgehenden Nachrichten an einen Weiterleitungshost routet.

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Geben Sie unter Eintrag 5: Weiterleitungshost an, wie ausgehende Emails behandelt werden sollen. Wenn Sie beabsichtigen, einen Weiterleitungshost zu verwenden, geben Sie die IP-Adresse des Weiterleitungshosts an.

4.3.8 Aktivieren der Internet-Agenten-Webkonsole

Die Serverkonsole des Internet-Agenten ermöglicht Ihnen die Überwachung des Internet-Agenten auf dem Server, auf dem er ausgeführt wird. Wenn Sie möchten, können Sie die Webkonsole des Internet-Agenten aktivieren. Die Webkonsole ermöglicht die Anzeige von Statistik- und Diagnoseinformationen für den Internet-Agenten über einen Webbrowser. Dies ist hilfreich, wenn Sie die Aktivität des Internet-Agenten beobachten möchten, ohne dabei physikalisch auf den Agentenserver zuzugreifen.

Sie erhalten Zugriff auf die Webkonsole, indem Sie die Netzwerkadresse und HTTP-Anschlussnummer des Internet-Agenten in einem Webbrowser eingeben (z. B. http://172.16.5.18:7211). Sie können erforderlichenfalls die Standard-HTTP-Anschlussnummer (9850) für den Internet-Agenten ändern.

Sie können den Zugriff auf die Webkonsole mithilfe eines Benutzernamens und Passworts einschränken. Sie haben hierfür freie Wahl. Standardmäßig werden der Benutzername und das Passwort über eine unsichere Verbindung zwischen dem Webbrowser und dem Internet-Agenten weitergeleitet. Verwenden Sie deshalb keine bereits vorhandenen Benutzernamen und Passwörter für eDirectory, wenn diese Verbindung nicht von SSL geschützt wird. Informationen zum Sichern der Verbindungen des Internet-Agenten finden Sie unter Internet Agent (Internet-Agent) im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Wählen Sie unter Eintrag 4: Info zur Webkonsole die Option Ja aus, wenn Sie die Webkonsole des Internet-Agenten aktivieren möchten. Möchten Sie den Zugriff auf die Webkonsole einschränken, geben Sie einen Benutzernamen und ein Passwort ein.

4.3.9 NetWare-Installationsoptionen: automatischer Start und Clustering

Wenn Sie den NetWare-Internet-Agenten installieren, stehen im Installationsprogramm für den Internet-Agenten die folgenden Optionen speziell für NetWare zur Verfügung:

Automatischer Start

Sie können veranlassen, dass das Installationsprogramm in die Datei autoexec.ncf des NetWare-Servers einen Verweis auf die Datei gwia.ncf aufnimmt, damit der Internet-Agent bei jedem Start des Servers automatisch geladen wird.

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Geben Sie unter Eintrag 2: Installationsoptionen an, ob der NetWare-Server für den automatischen Start des Internet-Agenten konfiguriert werden soll.

Novell Cluster Services

Novell Cluster Services™ ist ein Server-Clustering-System, mit dem eine hohe Verfügbarkeit und Verwaltbarkeit von kritischen Netzwerkressourcen, wie Volumes (in denen sich GroupWise-Domänen befinden) und Anwendungen (wie der Internet-Agent), sichergestellt wird. Novell Cluster Services unterstützt Failover, Failback und die Migration einzeln verwalteter Cluster-Ressourcen.

Der NetWare-Internet-Agent kann so konfiguriert werden, dass er von der fehlertoleranten Umgebung von Novell Cluster Services profitiert, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

  • Die Domäne, in der der Internet-Agent installiert wird, wurde bereits auf einem freigegebenen NSS-Volume im Cluster erstellt.
  • Der NetWare-Internet-Agent wird auf einem Server installiert, der Teil desselben Clusters ist.

Wenn der Internet-Agent für Clustering konfiguriert wird, wird seine Startup-Datei mit freigegebenen Volume-Namen anstelle von bestimmten Servernamen konfiguriert.

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Geben Sie unter Eintrag 2: Installationsoptionen an, ob Sie den NetWare-Internet-Agenten für das Clustering konfigurieren möchten. Wenn ja, befolgen Sie statt der Installationsanleitung in diesem Handbuch die Installationsanleitung in Implementing the Internet Agent in a NetWare Cluster (Implementieren des Internet-Agenten in einem NetWare-Cluster) oder Implementing the Internet Agent in a Linux Cluster (Implementieren des Internet-Agenten in einem Linux-Cluster) im GroupWise 7 Interoperability Guide (GroupWise 7-Interoperabilitätshandbuch).

4.3.10 Linux-Installationsoptionen: LDAP-Informationen und Clustering

Wenn Sie den Linux-Internet-Agenten installieren, stehen im Installationsprogramm für den Internet-Agenten die folgenden Linux-spezifischen Optionen zur Verfügung:

LDAP-Informationen

Das Installationsprogramm für den Linux-Internet-Agenten muss über LDAP auf eDirectory zugreifen. Der eDirectory-Zugriff ist für das Erstellen des Internet-Agentenobjekts erforderlich. Für den Zugriff benötigt das Installationsprogramm die IP-Adresse und die Anschlussnummer eines LDAP-Servers sowie einen eDirectory-Benutzernamen und ein Passwort für die Anmeldung. Der Benutzer muss über ausreichende Rechte verfügen, um GroupWise-Objekte in eDirectory zu erstellen. Da das Linux-Installationsprogramm über LDAP auf eDirectory zugreift, müssen Sie den Benutzernamen im LDAP-Format angeben. Beispiel:

 cn=admin,ou=users,o=corporate 

Wenn Sie die Sicherheit der Verbindung zu eDirectory mittels SSL gewährleisten möchten, können Sie eine Zertifikatsdatei angeben. Hintergrundinformationen zu SSL finden Sie in Encryption and Certificates (Verschlüsselung und Zertifikate) in Security Administration (Sicherheitsverwaltung) im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).

IMPORTANT:Wenn Sie SSL nicht verwenden möchten, müssen Sie Ihren LDAP-Server so konfigurieren, dass unverschlüsselte Passwörter akzeptiert werden. Dies wird für das LDAP-Gruppenobjekt des Servers in ConsoleOne durch Deaktivieren von TLS für einfache Bindung mit Passwort erforderlich konfiguriert.

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Geben Sie unter Eintrag 9: LDAP-Authentifizierung die IP-Adresse und die Anschlussnummer eines LDAP-Servers an, weiterhin einen Benutzernamen im LDAP-Format, das Passwort für den Benutzernamen und gegebenenfalls den vollständigen Pfad zu Ihrer SSL-Zertifikatsdatei.

Clustering-Alternativen unter Linux

Unter Linux können Sie den Internet-Agenten in drei verschiedenen Clustering-Umgebungen installieren, wie im GroupWise 7 Interoperability Guide (GroupWise 7-Interoperabilitätshandbuch) beschrieben:

Wenn Sie Novell Cluster Services verwenden, stellt das Linux GroupWise-Installationsprogramm die Option "GroupWise für das Clustering konfigurieren" bereit, die die Installation des Linux-Internet-Agenten auf mehreren Knoten im Cluster vereinfacht.

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Geben Sie unter Eintrag 2: Installationsoptionen an, ob Sie den Linux-Internet-Agenten für das Clustering mit Novell Cluster Services konfigurieren möchten. Wenn ja, befolgen Sie statt der Installationsanleitung in diesem Handbuch die Installationsanleitung in Implementing the Internet Agent in a Linux Cluster (Implementieren des Internet-Agenten in einem Linux-Cluster) in Novell Cluster Services on Linux (Novell Cluster Services unter Linux) im GroupWise 7 Interoperability Guide (GroupWise 7-Interoperabilitätshandbuch).

Wenn Sie den Linux-Internet-Agenten unter PolyServe Matrix Server installieren, unterstützt Sie das Linux GroupWise-Installationsprogramm nicht bei der Einrichtung. Eine Installationsanleitung finden Sie im GroupWise 7 Interoperability Guide (GroupWise 7-Interoperabilitätshandbuch).

4.3.11 Windows-Installationsoptionen: Dienst oder Anwendung und SNMP-Traps

Bei der Installation des Windows-Internet-Agenten können Sie auswählen, wie der Internet-Agent mit dem Windows-Betriebssystem interagiert.

Dienst oder Anwendung

Wenn Sie den Windows-Internet-Agenten als Dienst ausführen, kann er wie jeder Windows-Dienst automatisch gestartet und ohne Benutzerschnittstelle ausgeführt werden.

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Wählen Sie unter Eintrag 2: Installationsoptionen die Option Als Windows-Dienste installieren aus, wenn Sie den Internet-Agenten als Dienst ausführen möchten.

Wenn Sie den Windows-Internet-Agenten als Dienst ausführen, muss er unter einem bestimmten Windows-Benutzerkonto ausgeführt werden.

Wenn sich die Domäne des Internet-Agenten auf demselben Server befindet, auf dem Sie den Internet-Agenten installieren, kann der Internet-Agent unter dem lokalen Systemkonto ausgeführt werden. Es wird empfohlen, den Internet-Agenten auf dem Server zu installieren, auf dem sich seine Domäne befindet.

Wenn sich die Domäne des Internet-Agenten auf einem Remote-Server befindet, müssen Sie einen Benutzer angeben, der zum Zugriff auf das Domänenverzeichnis berechtigt ist.

Windows

Wenn sich der Windows-Internet-Agent bei einem anderen Windows-Server anmelden muss, müssen Sie einen Windows-Benutzernamen und ein Windows-Passwort bereitstellen.

NetWare:

Muss sich der Windows-Internet-Agent bei einem NetWare-Server anmelden, müssen Sie einen vorhandenen eDirectory-Benutzernamen und ein eDirectory-Passwort bereitstellen oder ein neues Konto für den Agenten erstellen (wie in Erstellen eines NetWare-Kontos für den Zugriff des Agenten (optional) beschrieben).

Linux:

Den Windows-Internet-Agenten für die Anmeldung bei einem Linux-Server zu konfigurieren, wird nicht empfohlen.

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Geben Sie unter Eintrag 10: Informationen zum Windows-Dienst das Konto an, unter dem der Internet-Agent ausgeführt wird, und erforderlichenfalls das Passwort für das Konto.

Wie alle Windows-Dienste kann auch der Windows-Internet-Agent bei jedem Neustart des Windows-Servers automatisch oder manuell als Dienst gestartet werden.

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Geben Sie unter Eintrag 10: Informationen zum Windows-Dienst an, wie der Windows-Internet-Agent bei jedem Neustart des Servers gestartet werden soll.

SNMP-Traps

Wenn Sie zur Überwachung des Windows-Internet-Agenten ein Simple Network Management Protocol-(SNMP-)Verwalterprogramm verwenden möchten, beispielsweise die Komponente "Management and Monitoring Services" von Novell ZENworks Server Management, müssen zusätzlich zur Internet-Agentensoftware einige SNMP-Komponenten installiert werden.

ARBEITSBLATT ZUR INSTALLATION DES GROUPWISE INTERNET-AGENTEN

Aktivieren Sie unter Eintrag 2: Installationsoptionen die Option SNMP für GW-Agenten installieren und konfigurieren, wenn Sie ein SNMP-Verwalterprogramm verwenden möchten.

Wenn diese Option während der Installation abgeblendet ist, wurde der SNMP-Dienst auf dem Windows-Server, auf dem Sie zurzeit die Agenten installieren, nicht aktiviert. Wenn Sie die Agenten von einem SNMP-Verwaltungsprogramm aus überwachen möchten, muss der SNMP-Dienst aktiviert sein, da Sie andernfalls diese Option nicht auswählen können.

NOTE:Die Internet-Agenten unter NetWare und Linux greifen für SNMP-Funktionen auf Betriebssystemkomponenten zurück und benötigen diese Installationsoption nicht.