LDAP und iFolder

Das Verzeichnisprotokoll LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) ermöglicht die Kommunikation mit Servern, die einen Verzeichnisdienst nutzen.

Bei iFolder dient Novell eDirectoryTM als zentraler Pfad für alle iFolder-spezifischen eDirectory-Objekte. Die Benutzerbeglaubigung erfolgt über LDAP.

iFolder und LDAP können wahlweise auf demselben Server oder auf separaten Servern ausgeführt werden.


LDAP-Verzeichnisse

Bei iFolder werden zwei Arten von LDAP-Verzeichnissen eingesetzt: das LDAP-Verzeichnis mit den globalen Einstellungen sowie das Benutzer-LDAP-Verzeichnis.

Das Globaleinstellungen-LDAP-Verzeichnis bietet Informationen zur iFolder-Systemkonfiguration und enthält iFolder-Einstellungs-, iFolder-Server- sowie LDAP-Serverobjekte. (Weitere Informationen zu diesen Objekten finden Sie unter Anmeldung bei der iFolder-Verwaltungskonsole.)

Das Benutzer-LDAP-Verzeichnis dient zur Beglaubigung. Hiermit werden außerdem der iFolder-Servername sowie das Attribut für die Speicherplatzquote in die Benutzerobjekte aufgenommen, die über die iFolder-Verwaltungskonsole beglaubigt wurden und somit iFolder verwenden dürfen.

Es existiert nur ein einziges Globaleinstellungen-LDAP-Verzeichnis, unabhängig von der Anzahl der iFolder-Server. Dabei sind jedoch bis zu acht Benutzer-LDAP-Verzeichnisse möglich. Der Einsatz mehrerer LDAP-Verzeichnisse eignet sich insbesondere für Unternehmen, deren Benutzerobjekte bereits in verschiedene LDAP-Verzeichnisse unterteilt sind. Sie besitzen beispielsweise je ein LDAP-Verzeichnis für sämtliche Hersteller, für die Vollzeit-Angestellten und für die temporären Mitarbeiter. Zur Verarbeitung der iFolder-Konten für die einzelnen Verzeichnisse können Sie somit drei Benutzer-LDAP-Verzeichnisse in iFolder einrichten. Auf diese Weise können Sie die aktuelle Unternehmens- und Gruppenverwaltung aufrechterhalten.



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