5.3 Konfigurieren der Schutzdetails und Vorbereiten der Reproduktion

Schutzdetails steuern die Workload-Schutz- und Wiederherstellungseinstellungen sowie das Verhalten im gesamten Lebenszyklus eines geschützten Workloads. In jeder Phase des Schutz- und Wiederherstellungs-Workflows (siehe Grundlegender Workflow für den Workload-Schutz und die Wiederherstellung) werden relevante Einstellungen aus den Schutzdetails gelesen.

So konfigurieren Sie die Schutzdetails Ihres Workloads:

  1. Fügen Sie einen Workload hinzu. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Hinzufügen eines Workloads für den Schutz.

  2. Wählen Sie auf der Seite „Workloads“ den erforderlichen Workload aus und klicken Sie auf Konfigurieren.

    Im PlateSpin Forge-Web-Client wird die Seite „Schutzdetails“ des Workloads angezeigt.

  3. Konfigurieren Sie die Schutzdetails in jeder Einstellungsgruppe so, wie sie für die Aufrechterhaltung Ihres ununterbrochenen Geschäftsbetriebs erforderlich sind. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Workload-Schutz-Details.

  4. Beheben Sie alle Validierungsfehler.

  5. Klicken Sie auf Speichern.

    Sie können alternativ auch auf Speichern und vorbereiten klicken. Dies speichert die Einstellungen und führt gleichzeitig den Befehl Reproduktion vorbereiten aus (bei Bedarf werden Datenübertragungstreiber auf dem Ursprungs-Workload installiert und die anfängliche VM-Reproduktion Ihres Workloads wird erstellt).

    Warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist. Anschließend wird das Ereignis Workload-Konfiguration abgeschlossen im Dashboard angezeigt.

5.3.1 Workload-Schutz-Details

Workload-Schutz-Details werden in fünf Parametergruppen angegeben:

Sie können jede Parametergruppe erweitern oder komprimieren, indem Sie auf das -Symbol auf der linken Seite klicken.

Im Folgenden sind die Details der fünf Parametergruppen aufgeführt:

Tabelle 5-1 Workload-Schutz-Details

Parametergruppe (Einstellungen)

Details

Ebene

Gibt die Schutzebene des aktuellen Schutzes an. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Schutzebenen.

Reproduktion

Übertragungsverschlüsselung: Wählen Sie zum Aktivieren der Verschlüsselung die Option Datenübertragung verschlüsseln. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Sicherheit und Datenschutz.

Übertragungsmethode: (Windows) Ermöglicht Ihnen, eine Datenübertragungsmethode und Sicherheit durch Verschlüsselung auszuwählen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Übertragungsmethoden.

Ursprungsberechtigungsnachweis: Für den Zugriff auf den Workload erforderlich. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Richtlinien für Workload-Berechtigungsnachweise.

Anzahl der CPUs: Ermöglicht Ihnen die Angabe der erforderlichen Anzahl an dem Wiederherstellungs-Workload zugewiesenen vCPUs.

Reproduktionsnetzwerk: Ermöglicht Ihnen die Trennung des Reproduktionsdatenverkehrs auf der Basis virtueller Netzwerke, die auf Ihrem Appliance-Host definiert sind. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Netzwerke.

Datenablage für Wiederherstellungspunkte: Ermöglicht Ihnen die Auswahl einer mit Ihrem Appliance-Host verbundenen Datenablage zum Speichern von Wiederherstellungspunkten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Wiederherstellungspunkte.

Geschützte Volumes: Verwenden Sie diese Optionen, um Volumes für den Schutz auszuwählen und deren Reproduktionen spezifischen Datenablagen auf Ihrem Appliance-Host zuzuweisen. Sie können für den Schutz auch folgende Elemente auswählen:

  • Linux-Workloads: logische Volumes und Volume-Gruppen

  • OES 2-Workloads: EVMS-Volumes

Weitere Informationen hierzu finden Sie in Volumes.

Thin-Festplatten-Option: Aktiviert die Funktion für virtuelle Thin-Provisioned-Datenträger, bei der ein virtueller Datenträger für die VM eine feste Größe zu haben scheint, jedoch nur die Menge an Festplattenspeicher verbraucht, die von diesem Datenträger benötigt wird.

Dienste/Daemons, die während der Reproduktion angehalten werden sollen: Ermöglicht Ihnen die Auswahl von Windows-Diensten oder Linux-Daemonen, die während der Reproduktion automatisch angehalten werden sollen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Steuerung von Diensten und Daemons.

Failover

VM-Arbeitsspeicher: Ermöglicht Ihnen die Angabe der Menge an Arbeitsspeicher, der der Failover-VM zugeteilt werden soll.

Hostname und Domänen-/Arbeitsgruppenzugehörigkeit: Verwenden Sie diese Optionen, um die Identität und Domänen-/Arbeitsgruppenzugehörigkeit des Failover-Workloads zu steuern, wenn dieser „live“ ist. Für die Domänenzugehörigkeit ist der Berechtigungsnachweis eines Domänenadministrators erforderlich.

Netzwerkverbindungen: Verwenden Sie diese Optionen, um die LAN-Einstellungen des Failover-Workloads festzulegen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Netzwerke.

Zu ändernde Dienst/Daemon-Status: Ermöglicht Ihnen die Steuerung des Anfangsstatus spezifischer Anwendungsdienste (Windows) oder Daemons (Linux). Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Steuerung von Diensten und Daemons.

Vorbereiten auf Failover

Ermöglicht Ihnen die Steuerung der temporären Netzwerkeinstellungen des Failover-Workloads während des optionalen Vorgangs der Vorbereitung auf den Failover. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Netzwerke.

Failover testen

VM-Arbeitsspeicher: Ermöglicht Ihnen das Zuweisen des erforderlichen RAM zum temporären Workload.

Hostname: Ermöglicht Ihnen das Zuweisen eines Hostnamens zum temporären Workload.

Domäne/Arbeitsgruppe: Ermöglicht Ihnen die Zuordnung des temporären Workloads zu einer Domäne oder Arbeitsgruppe. Für die Domänenzugehörigkeit ist der Berechtigungsnachweis eines Domänenadministrators erforderlich.

Netzwerkverbindungen: Steuert die LAN-Einstellungen des temporären Workloads. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Netzwerke.

Zu ändernde Dienst/Daemon-Status: Ermöglicht Ihnen die Steuerung des Anfangsstatus spezifischer Anwendungsdienste (Windows) oder Daemons (Linux). Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Steuerung von Diensten und Daemons.