3.2 Allgemeines zur Benutzeroberfläche des PlateSpin Migrate-Clients

Das PlateSpin Migrate-Client-Fenster besteht aus folgenden Elementen:

Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten.

3.2.1 Ansicht „Server“

Die Ansicht „Server“ ist die wichtigste visuelle Schnittstelle zu Ihren ermittelten Ursprungs-Workloads und Zielen. Ihr Hauptbereich besteht aus zwei Teilfenstern, die Sie Ihren Bedürfnissen entsprechend anpassen können.

Abbildung 3-1 Ansicht „Server“ des PlateSpin Migrate-Clients

Die hierarchische Anordnung von Elementen in der Ansicht „Server“ zeigt die Anordnung von Elementen auf ihrer jeweiligen Plattform an. Beispiel: VMs werden unter ihren VM-Hosts angezeigt, PlateSpin Flexible Images befinden sich unter Ihren Imageservern und Solaris-Zonen (die als VMs betrachtet werden) sind unter ihren jeweiligen Solaris Zonen-Servern angeordnet.

Die Leiste Gruppieren nach ermöglicht Ihnen außerdem das Gruppieren von Computern nach ihrer Zugehörigkeit zu einer Domäne oder einem vCenter-Server (für VMware ESX-Server-Systeme). Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Anpassen der Ansicht „Server“.

HINWEIS:Die Hierarchie der Ansicht „Server“ zeigt erweiterte VM-Ressourcenmanagement-Hierarchien und -Strukturen nicht an, z. B. die Mitgliedschaft in Ressourcenpools oder die Zugehörigkeit zu ESX-DRS-Clustern (DRS, Distributed Resource Scheduler). Sie können solche Informationen in den Eigenschaften eines Elements anzeigen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Anzeigen der Eigenschaften von Ursprungs-Workloads und Zielen.

Anpassen der Ansicht „Server“

Sie können Ursprungs-Workloads und Ziele anhand des Betriebssystems, der Domäne, des Namens und des Typs filtern. Verwenden Sie hierzu die Dropdown-Menüs Gruppieren nach und Anzeigen. Sie können das Dropdown-Menü Gruppieren nach verwenden, um die Elemente in der Ansicht „Server“ nach folgenden Kriterien zu gruppieren:

  • Domänenzugehörigkeit

  • Hostname

  • Zugehörigkeit zu einem VMware vCenter Server

Zur weiteren Kontrolle des Umfangs der in einem der Teilfenster der Ansicht gezeigten Elemente können Sie auch das Dropdown-Menü Anzeigen verwenden, um die Computer nach Workload-Typ zu filtern; z. B., Windows NT 4, Windows 2000, Red Hat Linux usw., wie in der folgenden Abbildung gezeigt:

Abbildung 3-2 Optionen der Ansicht „Server“ zum Sortieren von Elementen nach Typ

Anzeigen der Eigenschaften von Ursprungs-Workloads und Zielen

In der Ansicht „Server“ können Sie auf die wichtigsten Eigenschaften der gefundenen Ursprungs-Workloads und Ziele zugreifen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf ein Element klicken und Eigenschaften auswählen.

Für jeden Computer bietet das System Informationen zu folgenden Elementen des ausgewählten Systems:

  • Hardware, Betriebssystem und Netzwerkprofile

  • Volumes, Partitionen und Festplattennutzung

  • Programme und Dienste

Die Eigenschaften einer virtuellen Maschine bieten Informationen zur Umgebung des Computers auf der zugehörigen Virtualisierungsplattform, einschließlich Informationen zum Host, zur Menge des zugeteilten Arbeitsspeichers und zur Rechenleistung.

Die Eigenschaften von Hosts virtueller Maschinen bieten systemspezifische Informationen. Beispielsweise können Sie anzeigen, welche virtuellen Maschinen auf einem ausgewählten VMware ESX-Server ausgeführt werden, welche virtuellen Netzwerkadapter verwendet werden und welche Ressourcenpools auf ihnen konfiguriert sind.

VMware ESX-Server, die einem DRS-Cluster (Distributed Resource Scheduler) zugewiesen sind, bieten Informationen zum Namen des Clusters und zur Automatisierungsstufe des DRS (vollständig, manuell oder teilweise automatisiert). Die Eigenschaften von VMware ESX-Servern, die Teil von VMware vCenter-Plattformen sind, weisen ebenfalls darauf hin.

Die Eigenschaften von Windows-Clustersystemen liefern Informationen zu den grundlegenden Clusterparametern der inventarisierten Cluster, wie Clustername, IP-Adresse, Quorum, gemeinsam genutzte Datenträger und Knotentyp.

Die folgende Abbildung zeigt die Eigenschaften eines ermittelten VMware ESX-Servers.

Abbildung 3-3 Spezifische Informationen in den Systemeigenschaften zu VMware ESX-Servern

Liste der computerspezifischen Symbole in der Ansicht „Server“

Ermittelten Ursprungs-Workloads und Zielen werden eindeutige Symbole zugeordnet, um den Workload-Typ oder den Workload-Host leichter identifizieren zu können.

Tabelle 3-1 Computerspezifische Symbole in der Ansicht „Server“

Physischer Computer

Physischer Computer in der Vor-Ausführungsumgebung für die Offline-Migration

Physischer Computer mit Workload-Lizenz

VM-Server

Virtuelle Maschine

Virtuelle Maschine mit Workload-Lizenz

Virtuelle Maschine, deren Ermittlung rückgängig gemacht wurde

Virtuelle Maschine - Server-Synchronisierungsziel

Virtuelle Maschine - Server-Synchronisierungsziel mit Workload-Lizenz

Flexible Image Server

Flexible Image

3.2.2 Ansicht „Aufträge“

Die Ansicht „Aufträge“ zeigt in zwei Registerkarten geordnet alle Aufträge, wie Ermittlungs-, Migrations- und Image-Erfassungsaufträge, an.

Abbildung 3-4 Ansicht „Aufträge“ des PlateSpin Migrate-Clients

Sie können den Umfang der in der Ansicht angezeigten Aufträge begrenzen. Mithilfe der Menüs Auftragstyp und Auftragsstatus können Sie Filter für die Ansicht definieren:

  • Auftragstyp: Für die Anzeige von Ermittlungsaufträgen, Migrationsaufträgen oder anderen Auftragstypen.

  • Auftragsstatus: Für die Anzeige fehlgeschlagener, laufender oder abgeschlossener Aufträge.

3.2.3 Aufgabenfenster

Das Aufgabenfenster im Hauptfenster des PlateSpin Migrate-Clients enthält die wichtigsten Migrationsaktionen. Wenn Sie auf eine Aufgabe klicken, wird das Fenster „Aktion“ geöffnet, in dem Sie den Migrationsursprung, das Ziel und die Setup-Methode auswählen können. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 3.7.1, Auswahl einer Methode zum Einrichten von Migrationsaufträgen.

3.2.4 Statusleiste

Die Statusleiste des PlateSpin Migrate-Client-Fensters zeigt Informationen zu folgenden Elementen an:

  • Den PlateSpin Migrate-Server, mit dem Sie gerade verbunden sind.

  • Das PlateSpin Migrate-Netzwerk, mit dem Sie gerade arbeiten.

  • Den Benutzernamen, unter dem Sie angemeldet sind, und die PlateSpin Migrate-Rolle, die Ihrem Benutzerkonto zugewiesen ist.

  • Den Status der Funktion für die automatische Netzwerkbestandserfassung.

Abbildung 3-5 Statusleiste des PlateSpin Migrate-Client-Fensters

Wenn Sie auf eines der ersten drei Statuselemente doppelklicken, wird das Fenster mit den PlateSpin Migrate-Servereinstellungen geöffnet. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Herstellen einer Verbindung mit einem PlateSpin Migrate-Server.

Wenn Sie auf das Statuselement „Netzwerkbestandserfassung“ doppelklicken, wird die automatische Windows-Netzwerkbestandserfassung ein- bzw. ausgeschaltet. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Ermitteln, Registrieren und Vorbereiten einer Windows-VM für einen Serversynchronisierungsauftrag.