4.3 Synchronisieren von Workloads mit der Serversynchronisierungsfunktion

Mithilfe der Serversynchronisierungsfunktion können Sie den Umfang der Daten steuern, die von Ihrem Ursprungs- auf Ihren Zielcomputer übertragen werden. Wenn Sie beispielsweise einen Auftrag für einen Workload-Portabilitätsvorgang einrichten, können Sie auswählen, dass eine vorhandene physische oder virtuelle Maschine aktualisiert werden soll, damit sie dem Status Ihres Ursprungs-Workloads entspricht, ohne dass die gesamten Volume-Daten übertragen werden. PlateSpin Migrate vergleicht den physischen oder virtuellen Ziel-Workload mit dem ausgewählten Ursprung und überträgt nur Daten, die bei beiden unterschiedlich sind, wobei die Dateien auf dem Ziel mit denen auf dem Ursprungs-Workload überschrieben werden.

Die Serversynchronisierung ist in Situationen hilfreich, in denen eine direkte Workload-Virtualisierung über das Netzwerk aufgrund der Größe der Volume-Daten oder aufgrund von Netzwerkbedingungen nicht möglich ist.

4.3.1 Serversynchronisierung mit einem virtuellen Ziel

  1. Ermitteln Sie Ihren Ursprungs-Workload. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Ermitteln von Ursprungs-Workloads und Migrationszielen.

  2. Erstellen Sie anhand einer der folgenden Methoden eine Ziel-VM:

    1. Führen Sie eine erste Migration Ihres Workloads in eine virtuelle Maschine durch.

      Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Migrieren eines Workloads in einen VM-Host (P2V, V2V).

    2. Installieren Sie über die native Schnittstelle Ihrer Virtualisierungsplattform manuell eine virtuelle Maschine, die über dasselbe Betriebssystemprofil verfügt wie der Ursprung.

    3. (Nur Windows) Erfassen Sie Ihren Workload in einem Flexible Image und stellen Sie dieses auf einer virtuellen Maschine auf Ihrer Virtualisierungsplattform bereit.

      Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erfassen eines Workloads auf einem Flexible Image und Bereitstellen eines Flexible Image.

  3. Ermitteln Sie die Ziel-VM und bereiten Sie sie für die Synchronisierung vor.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Ermitteln, Registrieren und Vorbereiten einer Windows-VM für einen Serversynchronisierungsauftrag.

  4. Ziehen Sie in der Ansicht „Server“ Ihren Ursprungs-Workload auf das erforderliche Ziel (Serversynchronisierungsziel oder ermittelter physischer Computer unter Kontrolle).

    Wenn auf dem Ziel ein Betriebssystem erkannt wird und das erkannte Betriebssystem mit dem des Ursprungs übereinstimmt, werden Sie vom System aufgefordert, den Umfang der zu übertragenden Daten auszuwählen (die gesamten Ursprungs-Volume-Daten oder nur Dateien, die bei Ursprung und Ziel unterschiedlich sind).

  5. Wählen Sie die Option Serversynchronisierung aus und klicken Sie anschließend auf „Starten“.

    Es wird ein Serversynchronisierungsauftrag im erweiterten Modus gestartet.

  6. Konfigurieren Sie die Parameter des Auftrags dem Zweck des Vorgangs entsprechend. Stellen Sie sicher, dass Sie die erforderlichen Volumes auf dem Ursprungscomputer denjenigen auf dem Zielcomputer zuweisen.

  7. Klicken Sie auf Start.

    PlateSpin Migrate startet den Auftrag und listet ihn in der Ansicht „Aufträge“ auf.

4.3.2 Serversynchronisierung mit einem physischen Ziel

  1. Ermitteln Sie Ihren Ursprungs-Workload.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie in Ermitteln von Ursprungs-Workloads und Migrationszielen.

  2. Ermitteln Sie Ihr physisches Ziel mit dem entsprechenden Boot-ISO-Image.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Ermitteln und Registrieren physischer Zielcomputer.

  3. Ziehen Sie in der Ansicht „Server“ Ihren Ursprungs-Workload auf das erforderliche Ziel (Serversynchronisierungsziel oder ermittelter physischer Computer unter Kontrolle).

    Wenn auf dem Ziel ein Betriebssystem erkannt wird und das erkannte Betriebssystem mit dem des Ursprungs übereinstimmt, werden Sie vom System aufgefordert, den Umfang der zu übertragenden Daten auszuwählen (die gesamten Ursprungs-Volume-Daten oder nur Dateien, die bei Ursprung und Ziel unterschiedlich sind).

  4. Wählen Sie die Option Serversynchronisierung aus und klicken Sie anschließend auf „Starten“.

    Es wird ein Serversynchronisierungsauftrag im erweiterten Modus gestartet.

  5. Konfigurieren Sie die Parameter des Auftrags dem Zweck des Vorgangs entsprechend. Stellen Sie sicher, dass Sie die erforderlichen Volumes auf dem Ursprungscomputer denjenigen auf dem Zielcomputer zuweisen.

  6. Klicken Sie auf Start.

    PlateSpin Migrate startet den Auftrag und listet ihn in der Ansicht „Aufträge“ auf.