4.2 Vorbereitung der Installation

In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie die Daten für die Installation verfügbar machen, wie SUSE Linux Enterprise Server mit verschiedenen Methoden installiert und IPL für das SUSE Linux Enterprise Server-Installationssystem vorbereitet und verwendet wird. Darüber hinaus erhalten Sie Informationen zur Konfiguration der Netzwerkinstallation.

4.2.1 Bereitstellen der Installationsdaten

Dieser Abschnitt enthält detaillierte Informationen zur Bereitstellung der SUSE Linux Enterprise Server-Installationsdaten für IBM System z. Je nach Computer- und Systemumgebung treffen Sie eine Auswahl zwischen der NFS- oder FTP-Installation. Wenn Sie in Ihrer Umgebung Microsoft Windows-Arbeitsstationen ausführen, können Sie auch das Windows-Netzwerk einschließlich des SMB-Protokolls für die Installation von SUSE Linux Enterprise Server auf IBM System z verwenden.

TIPP: IPL von DVD

Seit Service Pack 1 von SUSE Linux Enterprise Server Version 10 kann IPL von DVD ausgeführt und die DVD als Installationsmedium verwendet werden. Dies ist besonders praktisch, wenn Beschränkungen für das Einrichten eines Installationsservers bestehen, der Installationsmedien über das Netzwerk bereitstellt. Voraussetzung ist ein per FCP angeschlossenes SCSI-DVD-Laufwerk.

Verwenden eines Linux-Arbeitsplatzrechners oder einer SUSE Linux Enterprise Server-DVD

Wenn Sie in Ihrer Computer-Umgebung einen Linux-Arbeitsplatzrechner ausführen, stellen Sie hierüber die Installationsdaten für den Installationsvorgang für IBM System z mit NFS oder FTP bereit. Wenn der Linux-Arbeitsplatzrechner unter SUSE Linux Enterprise Server für x86 ausgeführt wird, können Sie einen Installationsserver (NFS oder FTP) über das YaST-Modul Installationsserver einrichten, wie unter Abschnitt 14.2.1, Einrichten eines Installationsservers mithilfe von YaST beschrieben.

Über NFS

Die Installationsmedien werden über NFS (Network File System) verfügbar gemacht.

WICHTIG: Export eingehängter Geräte über NFS

Durch das Exportieren des Dateisystem-Root (/) werden eingehängte Geräte (z. B. DVD) nicht automatisch exportiert. Der Einhängepunkt muss in /etc/exports explizit angegeben werden:

/media/dvd  *(ro)

Führen Sie nach der Änderung dieser Datei den Neustart des NFS-Servers mit dem Kommando rcnfsserver restart durch.

Über FTP

Das Einrichten eines FTP-Servers auf einem Linux-System umfasst die Installation der Serversoftware (z. B. wuftpd oder proftpd) sowie mögliche weitere Konfigurationsaufgaben. Mit YaST gestaltet sich der Installationsschritt ganz einfach: Wählen Sie das zu installierende Paket aus und starten Sie die Installation. Überspringen Sie die Konfiguration des FTP-Servers, wenn für die Installation kein anonymes FTP (File Transfer Protocol) verwendet werden soll. Führen Sie stattdessen die FTP-Anmeldung mit gültigem Benutzernamen und Passwort durch. Im Bedarfsfall kann ausschließlich für diese Aufgabe ein Benutzerkonto erstellt werden. Der FTP-Daemon selbst muss nicht manuell gestartet werden. Wenn eine FTP-Verbindung angefordert wird, kann er mit "inetd" gestartet werden. Geben Sie zur Aktivierung der neuen Einstellungen rcinetd restart oder rcxinetd restart ein.

SUSE Linux Enterprise Server auf DVD

DVD 1 von SUSE Linux Enterprise Server für IBM System z enthält ein boot-fähiges Linux-Image für Intel-basierte Arbeitsplatzrechner sowie ein Image für System z.

Booten Sie für Intel-basierte Arbeitsplatzrechner von dieser DVD, beantworten Sie die Fragen hinsichtlich bevorzugter Sprache und Tastaturbelegung und wählen Sie dann Start rescue system (Rettungssystem starten) aus. Hierfür sind mindestens 64 MB RAM erforderlich. Festplattenspeicher wird nicht benötigt, da sich das gesamte Rettungssystem im RAM (Random Accesss Memory) des Arbeitsplatzrechners befindet. Dieser Ansatz setzt ausreichend Erfahrung mit Linux und Netzwerken voraus, da die Netzwerkfunktionen des Arbeitsplatzrechners manuell eingerichtet werden müssen.

Führen Sie unter System z, für Ihren LPAR/VM-Gast IPL von dieser DVD aus, wie in IPL von per FCP angeschlossener SCSI-DVD beschrieben. Nach der Eingabe Ihrer Netzwerkparameter behandelt das Installationssystem die DVD als Quelle der Installationsdaten. Da an System z kein X11-fähiges Terminal direkt angeschlossen werden kann, wählen Sie zwischen VNC- und SSH-Installation. SSH bietet auch eine grafische Installation durch Tunneling der X-Verbindung über SSH mit ssh -X.

Mit einer Microsoft Windows-Arbeitsstation

Wenn in Ihrem Netzwerk eine Microsoft Windows-Arbeitsstation verfügbar ist, verwenden Sie diesen Computer zur Bereitstellung der Installationsmedien. Am einfachsten lässt sich dies mithilfe des SMB-(Server Message Block-)Protokolls bewerkstelligen, das bereits in das Windows-Betriebssystem integriert ist. Aktivieren Sie in jedem Fall SMB über TCP/IP, da hierdurch die Verkapselung von SMB-Paketen in TCP/IP-(Transmission Control Protocol/Internet Protocol-)Pakete ermöglicht wird. Detaillierte Informationen finden Sie in der Windows-Online-Hilfe bzw. in anderen Windows-Dokumentationen, die sich auf Netzwerke beziehen. Sie können auch FTP (File Transfer Protocol) verwenden. Auch hierfür ist Drittanbieter-Software für Windows erforderlich.

Mit SMB

Wenn Sie die Installationsmedien über SMB bereitstellen möchten, legen Sie einfach die SUSE Linux Enterprise Server-DVD 1 in das DVD-Laufwerk der Windows-Arbeitsstation ein. Erstellen Sie dann unter Verwendung des Laufwerkbuchstabens des DVD-ROM-Laufwerks eine neue Freigabe und stellen Sie sie für sämtliche Benutzer im Netzwerk bereit.

TIPP: SMB-Installationspfad für YaST

In der README-Datei im obersten Verzeichnis von DVD 1 finden Sie detaillierte Informationen zur Syntax des Installationspfads für YaST.

Mit NFS

Ziehen Sie die im Lieferumfang des Drittanbieter-Produkts enthaltene Dokumentation zurate, mit dem NFS-Serverdienste für Ihre Windows-Arbeitsstation aktiviert werden. Das DVD-ROM-Laufwerk, in dem sich die SUSE Linux Enterprise Server-DVDs befinden, muss im verfügbaren NFS-Pfad enthalten sein.

Mit FTP

Ziehen Sie die im Lieferumfang des Drittanbieter-Produkts enthaltene Dokumentation zurate, mit dem FTP-Serverdienste auf Ihrer Windows-Arbeitsstation aktiviert werden. Das DVD-ROM-Laufwerk, in dem sich die SUSE Linux Enterprise Server-DVDs befinden, muss im verfügbaren FTP-Pfad enthalten sein.

Der FTP-Server, der Bestandteil einiger Versionen von Microsoft Windows ist, implementiert lediglich eine Teilmenge des FTP-Befehlssatzes und ist für die Bereitstellung der Installationsdaten nicht geeignet. Andere Produkte, beispielsweise der FTP-Server, der Bestandteil von Hummingbird Exceed bzw. WAR-FTPD ist, funktionieren Berichten zufolge ordnungsgemäß.

Verwenden eines per FCP angeschlossenen SCSI-DVD-Laufwerks

Nachdem Sie den IPL-Vorgang wie in Laden von einer per SCSI verbundenen DVD beschrieben durchgeführt haben, verwendet das Installationssystem die DVD als Installationsmedium. In diesem Fall benötigen Sie die Installationsmedien nicht auf einem FTP-, NFS- oder SMB-Server. Jedoch benötigen Sie die Netzwerkkonfigurationsdaten für Ihren SUSE Linux Enterprise Server, da Sie das Netzwerk während der Installation zur Ausführung einer grafischen Installation per VNC oder X-Tunneling durch SSH einrichten müssen.

4.2.2 Installationstypen

In diesem Abschnitt finden Sie Informationen dazu, welche Schritte zur Installation von SUSE Linux Enterprise Server in den einzelnen Installationsmodi durchgeführt werden müssen und wo sich die entsprechenden Informationen befinden. Halten Sie sich nach Abschluss der in den vorherigen Kapiteln erwähnten Vorbereitungsschritten an den Installationsüberblick des gewünschten Installationsmodus, um SUSE Linux Enterprise Server auf Ihrem System zu installieren.

Wie in Abschnitt 4.2.1, Bereitstellen der Installationsdaten beschrieben, gibt es zwei unterschiedliche Installationsmodi für Linux auf IBM System z:

  • LPAR-Installation

  • z/VM-Installation

Installationsüberblick über die LPAR-Installation

  1. Bereiten Sie die für die Installation benötigten Geräte vor. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter LPAR-Installation.

  2. Führen Sie den IPL-(Initial Program Load-)Vorgang für das Installationssystem durch. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter LPAR-Installation.

  3. Konfigurieren Sie das Netzwerk. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 4.2.5, Netzwerkkonfiguration.

  4. Stellen Sie eine Verbindung zum SUSE Linux Enterprise Server-Installationssystem her. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 4.2.6, Herstellen der Verbindung mit dem SUSE Linux Enterprise Server-Installationssystem.

  5. Starten Sie die Installation mit YaST und führen Sie den IPL-Vorgang für das installierte System durch. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 6.0, Installation mit YaST.

Installationsüberblick über die z/VM-Installation

  1. Bereiten Sie die für die Installation benötigten Geräte vor. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter z/VM-Installation.

  2. Führen Sie den IPL-(Initial Program Load-)Vorgang für das Installationssystem durch. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter z/VM-Installation.

  3. Konfigurieren Sie das Netzwerk. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter z/VM-Installation.

  4. Stellen Sie eine Verbindung zum SUSE Linux Enterprise Server-Installationssystem her. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 4.2.6, Herstellen der Verbindung mit dem SUSE Linux Enterprise Server-Installationssystem.

  5. Starten Sie die Installation mit YaST und führen Sie den IPL-Vorgang für das installierte System durch. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 6.0, Installation mit YaST.

4.2.3 Vorbereitung des IPL-Vorgangs des SUSE Linux Enterprise Server-Installationssystems

LPAR-Installation

Konfigurieren Sie Ihr IBM System z-System so, dass der Start im ESA/S390- oder Nur-LINUX-Modus erfolgt (mit entsprechendem Aktivierungsprofil und IOCDS). Ziehen Sie für weitere Informationen hierzu die IBM-Dokumentation zurate.

IOCDS: Anschließen und Konfigurieren von Geräten

Für eine SUSE Linux Enterprise Server-Installation sind mindestens zwei Geräte erforderlich: ein DASD (Direct Access Storage Device) und ein Gerät für die Netzwerkverbindung. Wenn der IPL-Vorgang vom Band aus durchgeführt werden soll, sollte zudem der Zugriff auf ein Bandmedium möglich sein. Geräte werden im IOCDS (Input Output Configuration Data Set) konfiguriert und einer LPAR (Logical Partition) hinzugefügt. In diesem Beispiel werden ein DASD, ein OSA-2-Netzwerkgerät sowie ein Bandmedium für LPAR Z1 definiert. Weitere Informationen dazu, wie das IOCDS für Linux eingerichtet wird, finden Sie in der IBM-Hardwaredokumentation Ihres Rechners.

Beispiel 4-4 Beispiel-IOCDS

CHPID PATH=(CSS(0),FD),PCHID=120,TYPE=FC
CHPID PATH=(CSS(0),FE),PCHID=320,TYPE=OSD
CHPID PATH=(CSS(0),10),PCHID=3A0,TYPE=CNC

CNTLUNIT CUNUMBR=FD00,PATH=((CSS(0),FD)),UNITADD=((00,1)),UNIT=2105
IODEVICE ADDRESS=(FD00,1),CUNUMBR=(FD00),UNIT=3390B,UNITADD=00

CNTLUNIT CUNUMBR=FE20,PATH=((CSS(0),FE)),UNIT=OSA
IODEVICE ADDRESS=(FE20,1),CUNUMBR=(FE20),UNIT=OSA
IODEVICE ADDRESS=(FEFE,1),CUNUMBR=(FE20),UNIT=OSAD

CNTLUNIT CUNUMBR=100A,PATH=((CSS(0),10)),UNIT=3480,UNITADD=((0A,1))
IODEVICE ADDRESS=(100A,1),CUNUMBR=(100A),UNIT=3480,UNITADD=00

Fahren Sie mit LPAR-Installation fort.

z/VM-Installation

Hinzufügen eines Linux-Guest-Benutzers

Zunächst werden ein oder mehrere DASDs im System hinzugefügt, zur Verwendung durch den Linux-Guest-Benutzer in z/VM. Dann wird ein neuer Benutzer in z/VM erstellt. Das Beispiel zeigt ein Verzeichnis für Benutzer LINUX1 mit Passwort LINPWD, 256 MB Speicher (auf maximal 1024 MB erweiterbar), 32 MB erweitertes RAM (XSTORE), einigen Minidisks (MDISK), zwei CPUs und einem OSA-QDIO-Gerät.

TIPP: Zuweisen von Speicher für z/VM-Guest-Benutzer

Wenn Sie einem z/VM-Guest-Benutzer Speicher zuweisen, vergewissern Sie sich, dass die Speichergröße auf die Anforderungen des bevorzugten Installationstyps abgestimmt ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Arbeitsspeicheranforderungen. Um die Arbeitsspeichergröße auf 512 MB einzustellen, verwenden Sie das Kommando CP DEFINE STORAGE 512M. Setzen Sie nach dem Abschluss der Installation die Arbeitsspeichergröße auf den gewünschten Wert zurück.

Beispiel 4-5 Konfiguration eines z/VM-Verzeichnisses

USER LINUX1 LINPWD 256M 1024M G 
*____________________________________________
* LINUX1 
*____________________________________________
* This VM Linux guest has two CPUs defined.

CPU 01 CPUID 111111 
CPU 02 CPUID 111222 
IPL CMS PARM AUTOCR 
IUCV ANY 
IUCV ALLOW 
MACH ESA 10 
OPTION MAINTCCW RMCHINFO 
SHARE RELATIVE 2000 
XSTORE 32M 
CONSOLE 01C0 3270 A 
SPOOL 000C 2540 READER * 
SPOOL 000D 2540 PUNCH A 
SPOOL 000E 3203 A 
* OSA QDIO DEVICE DEFINITIONS 
DEDICATE 9A0 9A0 
DEDICATE 9A1 9A1 
DEDICATE 9A2 9A2 
* 
LINK MAINT 0190 0190 RR 
LINK MAINT 019E 019E RR 
LINK MAINT 019D 019D RR 
* MINIDISK DEFINITIONS 
MDISK 201 3390 0001 0050 DASD40 MR ONE4ME TWO4ME THR4ME 
MDISK 150 3390 0052 0200 DASD40 MR ONE4ME TWO4ME THR4ME 
MDISK 151 3390 0253 2800 DASD40 MR ONE4ME TWO4ME THR4ME

In diesem Beispiel wird Minidisk 201 als Home-Disk des Guest-Benutzers verwendet. Minidisk 150 mit 200 Zylindern ist das Linux-Auslagerungsgerät. Auf Disk 151 mit 2800 Zylindern wird die Linux-Installation verwaltet.

Fügen Sie nun (als Benutzer MAINT) den Guest-Benutzer mit DIRM FOR LINUX1 ADD dem Benutzerverzeichnis hinzu. Geben Sie den Namen des Guest-Benutzers ein (LINUX1) und drücken Sie F5. Verwenden Sie zur Einrichtung der Umgebung des Benutzers Folgendes:

DIRM DIRECT 
DIRM USER WITHPASS

Das letzte Kommando gibt eine Reader-Dateinummer zurück Diese Nummer wird für den nächsten Befehl benötigt:

RECEIVE <number> USER DIRECT A (REPL)

Weisen Sie dem Guest-Benutzer die Verzeichnisse mit DISKMAP USER DIRECT A zu. Sie können sich nun als Guest-Benutzer LINUX1 anmelden.

Wenn die Option dirmaint nicht verfügbar ist, konsultieren Sie die IBM-Dokumentation dazu, wie dieser Benutzer eingerichtet wird.

Fahren Sie mit z/VM-Installation fort.

4.2.4 IPLing-Vorgang für das SUSE Linux Enterprise Server-Installationssystem

LPAR-Installation

Der IPL-Vorgang für SUSE Linux Enterprise Server in eine LPAR kann auf unterschiedliche Weise vorgenommen werden. Die bevorzugte Vorgehensweise ist die Funktion Load from CD-ROM or server von SE bzw. HMC.

IPL von CD-ROM

Markieren Sie die LPAR für die Installation und wählen Sie Load from CD-ROM or server aus. Lassen Sie das Feld für den Dateispeicherort frei oder geben Sie den Pfad zum root-Verzeichnis der ersten CD-ROM ein und wählen Sie dann die Option zum Fortfahren aus. Aktivieren Sie in der daraufhin angezeigten Liste mit Optionen die Standardauswahl. In den Kernel-Boot-Meldungen sollte nun Operating system messages angezeigt werden.

IPL von per FCP angeschlossener SCSI-DVD

Sie können den Load-Vorgang verwenden, indem Sie SCSI als Ladetyp für IPL von SCSI auswählen. Geben Sie den WWPN (Worldwide Port Name) und die LUN (Logical unit number) ein, die Ihre SCSI-Bridge oder Ihr SCSI-Speicher bereitstellt (16 Stellen – unterdrücken Sie auf keinen Fall die angehängten Nullen). Die Boot-Programmauswahl muss 2 sein. Verwenden Sie Ihren FCP-Adapter als Ladeadresse und führen Sie einen IPL-Vorgang durch.

IPL von verbundenem ESCON- oder FICON-Band

Wenn der IPL-Vorgang von DVD nicht möglich ist, erstellen Sie ein Band mit Kanalverbindung, von dem aus der IPL-Vorgang des SUSE Linux Enterprise Server-Installations-Image durchgeführt werden kann. Verwenden Sie in SE bzw. HMC die Schaltfläche LOAD und geben Sie die Adresse des Bandmediums als Ladeadresse an, um den IPL-Vorgang des SUSE Linux Enterprise Server-Installationssystems durchzuführen.

Es gibt mehrere Methoden zur Erstellung eines IPL-fähigen Bands. Eine besteht darin, die Dateien zu kopieren:

/boot/tapeipl.ikr
/boot/parmfile
/boot/initrd

als Binärdateien von DVD 1 (z. B. mit FTP von einem Linux-Arbeitsplatzrechner aus).

Namen für Sie zu vergeben

SLES11 IMAGE
SLES11 PARM
SLES11 INITRD

, um sie mit der REXX (REstructured eXtended eXecutor Language) aus dem Beispiel auf Band zu schreiben.

WICHTIG: Übertragen von Binärdateien mit FTP

Laden Sie die Dateien nicht als fixed 80 herauf. Speichern Sie sie als fixed 1024. Verwenden Sie den FTP-Befehl loc site fix 1024.

Beispiel 4-6 REXX-Skript zur Erstellung eines IPL-fähigen Bands

'REWIND 181'
'FILEDEF IN1 DISK' SLES11 IMAGE A
'FILEDEF IN2 DISK' SLES11 PARM A
'FILEDEF IN3 DISK' SLES11 INITRD A
'FILEDEF OUT TAP1 (RECFM F BLOCK 1024 LRECL 1024 PERM'
say 'Writing: ' left(file1,23)
'MOVEFILE IN1 OUT'
say 'Writing: ' left(file2,23)
'MOVEFILE IN2 OUT'
say 'Writing: ' left(file3,23)
'MOVEFILE IN3 OUT'
say 'Done.'
'REWIND 181'
 exit

Das Band in diesem Skript wird als 181 hinzugefügt. Passen Sie das Skript an Ihre Anforderungen an.

z/VM-Installation

Dieser Abschnitt befasst sich mit dem IPL-Vorgang des Installationssystems zur Installation von SUSE Linux Enterprise Server für IBM System z auf einem z/VM-(zSeries/Virtual Machine-)System.

IPL vom z/VM-Reader

Sie benötigen eine funktionierende TCP/IP-Verbindung und ein FTP-Clientprogramm in Ihrem neu definierten z/VM-Gast, um das Installationssystem per FTP zu übertragen. Die TCP/IP-Einrichtung für z/VM würde den Rahmen dieses Handbuchs sprengen. Ziehen Sie die entsprechende IBM-Dokumentation zurate.

Melden Sie sich für den IPL-Vorgang als z/VM-Linux-Guest-Benutzer an. Stellen Sie den Inhalt des Verzeichnisses /boot/s390x auf DVD 1 von SUSE Linux Enterprise Server für IBM System z über FTP in Ihrem Netzwerk bereit. Aus diesem Verzeichnis benötigen Sie die Dateien vmrdr.ikr, initrd, parmfile und sles11.exec. Übertragen Sie die Dateien mit einer festen Blockgröße von 80 Zeichen. Geben Sie die Größe mithilfe des FTP-Kommandos locsite fix 80 an. vmrdr.ikr (der Linux-Kernel) und initrd (das Installations-Image) müssen in jedem Fall als Binärdateien kopiert werden, Sie sollten folglich den binary-Übertragungsmodus verwenden. parmfile und sles11.exec müssen im ASCII-Modus übertragen werden.

Aus dem Beispiel gehen die erforderlichen Schritte hervor. In diesem Beispiel ist der Zugriff auf die erforderlichen Dateien von einem FTP-Server mit IP-Adresse 192.168.0.3 möglich; die Anmeldung erfolgt mit lininst. Diese Angabe kann je nach Netzwerk variieren.

Beispiel 4-7 Übertragen der Binärdateien über FTP

FTP 192.168.0.3
VM TCP/IP FTP Level 530
Connecting to 192.168.0.3, port 21
220 ftpserver FTP server (Version wu-2.4.2-academ[BETA-18](1)
Fri Jan 30 14:58:32 GMT 2009) ready.
USER
lininst
331 Password required for lininst
PASS
******
230 User lininst logged in.
Command:
binary
200 Type set to I
Command:
locsite fix 80
Command:
get /media/dvd1/boot/s390x/vmrdr.ikr sles11.image
200 PORT Command successful
150 Opening BINARY mode data connection for /media/dvd1/boot/s390x/vmrdr.ikr
(6757376 bytes)
226 Transfer complete.
6757376 bytes transferred in 8.826 seconds.
Transfer rate 766.70 Kbytes/sec.
Command:
get /media/dvd1/boot/s390x/initrd sles11.initrd
200 PORT Command successful
150 Opening BINARY mode data connection for /media/dvd1/boot/s390x/initrd
(12654815 bytes)
226 Transfer complete.
12194534 bytes transferred in 16.520 seconds.
Transfer rate 766.70 Kbytes/sec.
Command:
ascii
200 Type set to A
Command:
get /media/dvd1/boot/s390x/parmfile sles11.parmfile
150 Opening ASCII mode data connection for /media/dvd1/boot/s390x/parmfile
(71 bytes)
226 Transfer complete.
71 bytes transferred in 0.092 seconds.
Transfer rate 0.71 Kbytes/sec.
Command:
get /media/dvd1/boot/s390x/sles11.exec sles11.exec
150 Opening ASCII mode data connection for /media/dvd1/boot/s390x/sles11.exec
(891 bytes)
226 Transfer complete.
891 bytes transferred in 0.097 seconds.
Transfer rate 0.89 Kbytes/sec.
Command:
quit

Verwenden Sie das soeben heruntergeladene REXX-Skript sles11.exec, um den IPL-Vorgang für das Linux-Installationssystem auszuführen. Mit diesem Skript werden Kernel, parmfile sowie der anfängliche RAM-Datenträger für den IPL-Vorgang in den Reader geladen.

Beispiel 4-8 SLES11 EXEC

/* REXX LOAD EXEC FOR SUSE LINUX S/390 VM GUESTS       */
/* LOADS SUSE LINUX S/390 FILES INTO READER            */
SAY ''
SAY 'LOADING SLES11 FILES INTO READER...'
'CP CLOSE RDR'
'PURGE RDR ALL'
'SPOOL PUNCH * RDR'
'PUNCH SLES11 IMAGE A (NOH'
'PUNCH SLES11 PARMFILE A (NOH'
'PUNCH SLES11 INITRD A (NOH'
'I 00C'

Mit diesem Skript können Sie den IPL-Vorgang für das SUSE Linux Enterprise Server-Installationssystem mit dem Kommando sles11 ausführen. Daraufhin wird der Linux-Kernel gestartet und gibt eine Boot-Meldung aus.

Fahren Sie zur weiteren Installation mit z/VM-Installation fort.

IPL von per FCP angeschlossener SCSI-DVD

Bereiten Sie für die Ausführung des IPL-Vorgangs in z/VM den SCSI-IPL-Vorgang mithilfe des Parameters SET LOADDEV vor:

SET LOADDEV PORTNAME 200400E8 00D74E00 LUN 00020000 00000000 BOOT 2

Führen Sie nach der Festlegung des LOADDEV-Parameters mit den entsprechenden Werten den IPL-Vorgang Ihres FCP-Parameters durch, z. B.:

IPL FC00

Fahren Sie zur weiteren Installation mit z/VM-Installation fort.

IPL von angeschlossenem ESCON- oder FICON-Band

Wenn der IPL-Vorgang über einen z/VM-Reader nicht möglich ist, erstellen Sie ein Band mit Kanalverbindung, von dem aus der IPL-Vorgang des SUSE Linux Enterprise Server-Installations-Image durchgeführt werden kann. Anleitungen finden Sie unter IPL von verbundenem ESCON- oder FICON-Band.

Fahren Sie zur weiteren Installation mit z/VM-Installation fort.

4.2.5 Netzwerkkonfiguration

Warten Sie, bis der Kernel seine Startroutinen abgeschlossen hat. Wenn Sie die Installation im Basismodus oder in einer LPAR vornehmen, rufen Sie in HMC bzw. SE Operating System Messages auf.

Wählen Sie zunächst Start Installation or System im Linuxrc-Hauptmenü und dann Start Installation or Update, um den Installationsvorgang zu starten. Wählen Sie Netzwerk als Ihr Installationsmedium und wählen Sie dann den Netzwerkprotokolltyp, über den Sie installieren möchten. Abschnitt 4.2.1, Bereitstellen der Installationsdaten beschreibt, wie die Installationsdaten für die unterschiedlichen Arten von Netzwerkverbindungen bereitgestellt werden. Zurzeit werden FTP, HTTP, NFS und SMB/CIFS (Windows-Dateifreigabe) unterstützt.

Richten Sie nun das Netzwerkgerät ein, das die Installationsdaten empfangen soll: OSA-2 or OSA Express bzw. HiperSockets. Folgende Netzwerkadapter sind nach wie vor verfügbar und einsatzbereit, werden jedoch nicht mehr unterstützt: CTC, ESCON, IUCV. Wählen Sie anschließend die CCW-Bus-Schnittstelle und das physische Medium (Ethernet). Daraufhin wird der entsprechende Treiber installiert und die entsprechenden Kernel-Meldungen werden eingeblendet.

Im Rahmen der weiteren Installation zeigt Linuxrc eine Liste potenziell einsatzfähiger Lese-, Schreib- und ggf. Datenkanäle an. Nachdem Sie die Adresse für die einzelnen Kanäle eingegeben haben, müssen Sie möglicherweise noch weitere Angaben machen, beispielsweise den Portnamen für OSA-Ethernet-Karten.

Bestimmen Sie als Nächstes, ob die automatische DHCP-(Dynamic Host Configuration Protocol-)Konfiguration für die Einrichtung der Netzwerkschnittstellenparameter verwendet werden soll. Da DHCP nur auf einigen Geräten eingesetzt werden kann und eine spezielle Hardwarekonfiguration vorgenommen werden muss, empfiehlt sich in diesem Fall mit größter Wahrscheinlichkeit die Auswahl von NEIN. In diesem Fall werden Sie zur Eingabe der Netzwerkparameter Ihres Installationsnetzwerkgeräts aufgefordert:

  • IP-Adresse des zu installierenden Systems

  • entsprechende Netzwerkmaske

  • IP-Adresse eines Gateways zur Verbindung mit dem Server

  • IP-Adresse Ihres Domain Name Server (DNS)

Bei Verwendung einer OSA Express Network Card werden Sie nun aufgefordert, eine relative Portnummer einzugeben. Diese wurde zur Unterstützung der neuen OSA Express 3 Network-Geräte mit zwei Ports hinzugefügt. Wenn Sie kein OSA Express 3-Gerät verwenden, geben Sie 0 ein. OSA Express-Karten besitzen auch die Option, in einem Modus mit Unterstützung von OSI-Schicht 2 oder im älteren, gängigeren Modus für Schicht 3 ausgeführt zu werden. Der Kartenmodus beeinflusst alle Systeme, die das Gerät gemeinsam nutzen, einschließlich Systeme auf anderen LPARs. Geben Sie im Zweifelsfall 2 an, um Kompatibilität mit dem Standardmodus zu erreichen, den andere Betriebssysteme wie z/VM und z/OS verwenden. Erfragen Sie weitere Informationen zu diesen Optionen bei Ihrem Hardware-Administrator.

z/VM-Installation

Nachdem der Kernel seine Startroutinen abgeschlossen hat, beantworten Sie einige Fragen zur Netzwerkeinrichtung. Wählen Sie zunächst die zu verwendende Netzwerkverbindung aus: OSA Express oder HiperSockets. Bei dieser Beispielinstallation wird OSA Express verwendet.

Das System zeigt nun eine mögliche OSA-Konfiguration an. Wählen Sie zunächst, ob QDIO oder LCS OSA verwendet werden soll. Wählen Sie dann das physische Medium aus, das verwendet werden soll, und geben Sie die Geräteadresse ein. Wenn Sie bei der Einrichtung anders vorgehen möchten, geben Sie die Geräteadresse des OSA-Lese-Kanals (in diesem Beispiel 0.0.0700), dann die Adresse des OSA-Schreib-Kanals (0.0.0701) und des OSA-Steuer-Kanals (0.0.0702) ein. Geben Sie nach den Kanälen den Namen des Ports ein, mit dem die OSA-Karte verbunden ist.

SUSE Linux Enterprise Server versucht nun, das Netzwerkmodul zu laden, indem eine Parameterzeile mit den bereitgestellten Informationen erstellt wird; dann werden alle geladenen Module angezeigt. Wenn die Ausgabe der folgenden gleicht, war das Laden erfolgreich:

Beispiel 4-9 Treiberparameter für das Netzwerkgerät

qeth: Device 0.0.0700/0.0.0701/0.0.0702 is a Guest LAN QDIO card (level: V448)
with link type GuestLAN QDIO (portname: VSW1)
qeth: Hardware IP fragmentation not supported on eth0
qeth: VLAN enabled
qeth: Multicast enabled
qeth: IPV6 enabled
qeth: Broadcast enabled
qeth: Could not set up broadcast echo filtering on eth0: 0x2
qeth: Using SW checksumming on eth0.
qeth: Outbound TSO not supported on eth0

Geben Sie nun Ihre IP-Adresse, die Netzmaske sowie das standardmäßige Gateway ein. Geben Sie bei einer Installation über iucv oder ctc zusätzliche Informationen wie die Peer-Adresse (für einen Punkt-zu-Punkt-Adapter) oder den Portnamen ein.

Abschließend werden die IP-Adresse des DNS-Servers sowie die Größe der Maximum Transmission Unit (MTU) erfragt. Die MTU-Größe sollte stets der Größe entsprechen, die von dem Netzwerk verwendet wird, mit dem die Verbindung aufgebaut wird.

Nun wird eine Zusammenfassung angezeigt. Bestätigen Sie die Richtigkeit Ihrer Eingabe. Bevor das Netzwerk gestartet wird, geben Sie ein Passwort ein, das nur während der Installation Gültigkeit hat. Nachdem Sie den IPL-Vorgang für das installierte System durchgeführt haben, geben Sie das tatsächliche Root-Passwort ein.

Nachdem nun alle grundlegenden Parameter eingerichtet sind, wird das Netzwerk gestartet. Überprüfen Sie die Ausgabe von ifconfig; hier sollten zwei Einträge enthalten sein: Eine loopback-(lo-)Verbindung und eine Verbindung (eth0, ctc0, escon0, iucv0 oder hsi0) mit den richtigen Einstellungen.

Beispiel 4-10 Beispiel-ifconfig

/sbin/ifconfig eth0 : 
	Link encap:Ethernet  HWaddr 02:00:01:00:00:27  
        inet addr:192.168.0.1  Bcast:192.168.0.255  Mask:255.255.255.0
        inet6 addr: fe80::200:100:100:27/64 Scope:Link
        UP BROADCAST RUNNING MULTICAST  MTU:1492  Metric:1
        RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
        TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
        collisions:0 txqueuelen:1000 
        RX bytes:0 (0.0 Mb)  TX bytes:0 (0.0 Mb)

4.2.6 Herstellen der Verbindung mit dem SUSE Linux Enterprise Server-Installationssystem

Nach der Einrichtung Ihrer Netzwerkverbindung werden Sie von Linuxrc zur Eingabe von Details zu der Installationsquelle aufgefordert, die Sie zu einem früheren Zeitpunkt ausgewählt haben: Hierbei kann es sich beispielsweise um die IP-Adresse des Servers und das Verzeichnis handeln, in dem sich die Daten befinden.

Abschließend müssen Sie angeben, mit welcher Art von Anzeige Sie die Installationsprozedur steuern möchten. Zur Auswahl stehen X11 (X Window-System), VNC (Virtual Network Computing-Protokoll) und SSH (Textmodus bzw. X11-Installation über Secure Shell).

Initiieren der Installation für VNC

  1. Nach Auswahl der Installationsoption VNC wird der VNC-Server gestartet. Aus einem kurzen Hinweis auf der Konsole geht hervor, welche IP-Adresse und Display-Nummer für eine Verbindung mit vncviewer erforderlich sind. Alternativ wird eine URL (Uniform Resource Locator) angegeben, die Sie in Ihrem Java-fähigen Browser eingeben und so eine Verbindung zum Installationssystem herstellen können.

  2. Starten Sie auf Ihrem Clientsystem eine VNC-Clientanwendung. Sie können entweder vncviewer oder den VNC-Java-Client und einen Java-fähigen Webbrowser verwenden.

  3. Geben Sie die IP-Adresse sowie die Display-Nummer des SUSE Linux Enterprise Server-Installationssystems ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden.

    Wenn Sie die Verbindung über einen Java-fähigen Browser herstellen, geben Sie eine URL mit der IP-Adresse des Installationssystems und die entsprechende Portnummer im folgenden Format ein:

    http://<IP address of installation system>:5801/
  4. Nachdem die Verbindung hergestellt wurde, beginnen Sie mit YaST der Installation von SUSE Linux Enterprise Server.

Initiieren der Installation für das X Window-System

WICHTIG: X-Authentifizierungsmechanismus

Die direkte Installation über das X Window System beruht auf einem einfachen auf Hostnamen basierenden Authentifizierungsmechanismus. Dieser Mechanismus ist in aktuellen SUSE Linux Enterprise Server-Versionen deaktiviert. Die Installation mit SSH oder VNC wird bevorzugt.

  1. Vergewissern Sie sich, dass der X-Server dem Client (dem installierten System) den Verbindungsaufbau ermöglicht. Legen Sie die Variable DISPLAYMANAGER_XSERVER_TCP_PORT_6000_OPEN="yes" in der Datei /etc/sysconfig/displaymanager fest. Starten Sie dann den X-Server und ermöglichen Sie dem Client die Verbindung mit dem Server, und zwar mit folgendem Kommando: xhost <client IP address>.

  2. Wenn Sie auf dem Installationssystem dazu aufgefordert werden, geben Sie die IP-Adresse des Rechners ein, auf dem der X-Server ausgeführt wird.

  3. Warten Sie, bis YaST geöffnet wird, und starten Sie dann die Installation.

Initiieren der Installation für SSH

Um das Installationssystem mit dem Namen earth mithilfe von SSH zu verbinden, führen Sie ssh -X earth aus. Wenn auf Ihrem Arbeitsplatzrechner Microsoft Windows ausgeführt wird, verwenden Sie den SSH- und Telnet-Client und den Terminal-Emulator PuTTy, verfügbar unter http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/. Aktivieren Sie Enable X11 forwarding (X11-Weiterleitung aktivieren) in Putty unter Connection > SSH > X11.

Daraufhin wird eine Anmeldeeingabeaufforderung angezeigt. Geben Sie root ein und melden Sie sich mit Ihrem Passwort an. Geben Sie dann yast2 ein, um YaST zu starten.

Fahren Sie mit der detaillierten Beschreibung des Installationsvorgangs in Abschnitt 6.0, Installation mit YaST fort.