2.4 Erstellen von Windows-Bundles

Mithilfe eines Windows-Bundles können Sie ein Microsoft* Windows Installer-Paket (MSI-Paket), ein Microsoft Windows Software Patch-Paket (MSP-Paket), eine Thin-Client-Anwendung oder andere Windows-basierte Anwendungen an ein Windows-Gerät verteilen.

Sie können Bundles mithilfe des ZENworks-Kontrollzentrums oder des zman-Befehlszeilenprogramms erstellen. Die folgende Vorgehensweise erläutert, wie Bundles mithilfe des ZENworks-Kontrollzentrums erstellt werden. Wenn Sie das zman-Befehlszeilenprogramm bevorzugen, finden Sie weitere Informationen unter Bundle-Befehle in ZENworks-Befehlszeilenprogramme.

So erstellen Sie ein Windows-Bundle:

  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf die Registerkarte Bundles.

  2. Klicken Sie in der Liste Bundle auf Neu und dann auf Bundle, um die Seite „Bundle-Typ auswählen“ aufzurufen.

  3. Wählen Sie Windows-Bundle und klicken Sie anschließend auf Weiter, um die Seite „Bundle-Kategorie auswählen“ anzuzeigen.

  4. Wählen Sie die gewünschte Bundle-Kategorie aus:

    Leeres Bundle: Ein Bundle, das noch keine Aufgaben enthält. Diese Bundle-Kategorie ist hilfreich, wenn Sie schnell ein Bundle erstellen möchten, ohne alle Aufgaben im Assistenten zum Erstellen neuer Bundles auszuführen. Nachdem Sie das leere Bundle erstellt haben, können Sie seine Details bearbeiten, um später Zuweisungen, Aktionen usw. hinzuzufügen.

    MSI-Anwendung: Eine Anwendung, die als .msi-Dateipaket bereitgestellt wird, damit sie vom Microsoft Windows Installer installiert werden kann.

    Wichtige Informationen zur Erstellung von MSI-Anwendungs-Bundles erhalten Sie unter Abschnitt 1.3, Überlegungen zu Paketen.

    MSP-Anwendung: Ein Anwendungs-Patch, das als .msp-Dateipaket bereitgestellt wird, damit es vom Microsoft* Windows Installer angewendet werden kann.

    Wichtige Informationen zur Erstellung von MSP-Anwendungs-Bundles erhalten Sie unter Abschnitt 1.3, Überlegungen zu Paketen.

    Einfache Anwendung: Ein Beispiel für eine einfache Anwendung wäre das Starten des Windows Editor. In der Regel erfordern einfache Anwendungen, dass der ZENworks Adaptive Agent einige Dateien auf die Arbeitsstation kopiert oder ein paar Änderungen an der Registrierung der Arbeitsstation, den INI-Dateien, den Umgebungsvariablen usw. vornimmt.

    Bei komplexeren Nicht-MSI-Anwendungen wird empfohlen, die ZENworks-Softwarepaket-Erstellung der AdminStudio* ZENworks Edition zu verwenden, um ein MSI-Paket für die Anwendung zu erstellen und dann mithilfe der Option „MSI-Anwendung“ ein Bundle zu erstellen. Weitere Informationen zum Installieren von AdminStudio finden Sie im AdminStudio 9.5 ZENworks Edition-Installationshandbuch.

    Weitere Informationen zur Softwarepaket-Erstellung finden Sie im AdminStudio 9.5 ZENworks Edition-Benutzerhandbuch.

    Thin-Client-Anwendung: Eine Anwendung, die auf einem Terminalserver ausgeführt wird und auf die über eine Terminalserver-Client-Sitzung (entweder RDP oder ICA) zugegriffen wird.

    Webanwendung: Eine Anwendung, die über eine URL in einem Webbrowser gestartet wird.

  5. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Details definieren“ anzuzeigen, und füllen Sie dann die Felder aus:

    Bundle-Name: Geben Sie einen Namen für das Bundle an. Der Bundle-Name darf nicht mit dem Namen eines anderen Objekts (Bundle, Gruppe, Ordner usw.) identisch sein, das sich im selben Ordner befindet. Der angegebene Name wird im ZENworks-Kontrollzentrum und im ZENworks Adaptive Agent (auf verwalteten Geräten) angezeigt.

    Weitere Informationen finden Sie unter „Benennungskonventionen“ im ZENworks-Kontrollzentrum.

    Ordner: Geben Sie den Namen ein oder navigieren Sie zum ZENworks-Kontrollzentrum-Ordner, in dem das Bundle abgelegt werden soll und wählen Sie ihn aus. Der Standardordner ist /bundles, aber Sie können auch andere Ordner erstellen, um Ihre Bundles zu organisieren.

    Symbol: In ZENworks Configuration Management können Sie ein Symbol auswählen, das den Benutzern während der Installation eines bestimmten Bundles angezeigt wird. Dies gilt nur für das Symbol, das vom ZENworks Adaptive Agent auf dem verwalteten Gerät angezeigt wird. ZENworks-Kontrollzentrum verwendet Standardsymbole für die verschiedenen Bundles (Anweisungs-, Datei-, Imaging- und Windows-Bundles).

    Um ein Symbol auszuwählen, klicken Sie auf Durchsuchen und wählen Sie das Symbol aus, das auf verwalteten Geräten angezeigt werden soll.

    Wenn das gewünschte Symbol in eine .exe-, .dll- oder .ico-Datei eingebettet ist, die mehrere Symbole enthält, müssen Sie zusätzliche Elemente installieren, bevor Sie das gewünschte Symbol auswählen können.

    Wenn Sie Mozilla Firefox verwenden, installieren Sie die Novell-Erweiterung für den Datei-Upload auf diesem Gerät, falls dies noch nicht geschehen ist. Erst dann können Sie das Download-Plugin herunterladen und installieren oder nach einem Symbol suchen und dieses heraufladen. Weitere Informationen finden Sie unter Novell File Upload-Erweiterung. Nach der Installation der Novell-Erweiterung für den Datei-Upload müssen Sie auch das Download-Plugin installieren. Klicken Sie dazu auf das Meldungsfeld Hier klicken, um Plugin herunterzuladen, das im Dialogfeld „Symbol auswählen“ angezeigt wird. (Falls das Plugin auf diesem Gerät bereits installiert ist, wird diese Meldung nicht angezeigt.) Klicken Sie auf Manuelle Installation und anschließend auf Jetzt installieren.

    Wenn Sie Microsoft Internet Explorer verwenden, müssen Sie nur das Novell ActiveX-Steuerelement für den Datei-Upload installieren. Für Internet Explorer gibt es kein Download-Plugin. Weitere Informationen finden Sie unter Novell File Upload-Erweiterung.

    Nachdem Sie die benötigten Erweiterungen und ggf. das Plugin heruntergeladen und installiert haben, klicken Sie auf , um das Symbol auszuwählen, das der ZENworks Adaptive Agent zur Darstellung des Bundles verwenden soll. Wenn das gewünschte Symbol in eine .exe-, .dll- oder .ico-Datei eingebettet ist, die mehrere Symbole enthält, wird ein weiteres Dialogfeld angezeigt, in dem Sie das gewünschte Symbol auswählen können.

    Falls Sie kein Symbol festlegen, wird ein standardmäßiges Symbol verwendet.

    Beschreibung: Geben Sie eine kurze Beschreibung des Bundle-Inhalts an. Diese Beschreibung wird im ZENworks-Kontrollzentrum und im ZENworks Adaptive Agent angezeigt.

  6. Klicken Sie auf Weiter und fahren Sie entsprechend der unter Schritt 4 gewählten Bundle-Kategorie mit dem nächsten Schritt fort.

    • MSI-Anwendung: Fahren Sie mit Schritt 7 fort.

    • MSP-Anwendung: Fahren Sie mit Schritt 8 fort.

    • Einfache Anwendung: Fahren Sie mit Schritt 9 fort.

    • Thin-Client-Anwendung: Fahren Sie mit Schritt 10 fort.

    • Webanwendung: Fahren Sie mit Schritt 11 fort.

  7. (Bei Bedarf) Wenn Sie ein MSI-Anwendungs-Bundle erstellen, folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, bis die Seite „Zusammenfassung“ angezeigt wird und fahren Sie dann mit Schritt 12 fort.

    Klicken Sie auf Hilfe, um Informationen zu jeder Seite zu erhalten oder sehen Sie sich die folgende Tabelle an:

    Assistentenseite und -feld

    Details

    Seite „msi-Datei auswählen“ > Feld .msi-Datei für die normale Installation hochladen

    Verwenden Sie diese Option, wenn die .msi-Datei auf den ZENworks®-Server kopiert und dann über den ZENworks-Server an zugewiesene Benutzer und Geräte verteilt werden soll. Dies wird als normale Installation bezeichnet, da ZENworks Adaptive Agent die .msi-Datei auf das lokale Laufwerk des verwalteten Geräts kopiert und dann das Microsoft Windows Installer-Programm die Anwendung über die lokale .msi-Datei installiert.

    HINWEIS:Der Zeitüberschreitungswert des ZENworks-Kontrollzentrums ist standardmäßig auf 30 Minuten eingestellt. Wenn Sie das ZENworks-Kontrollzentrum mehr als 30 Minuten lang nicht verwendet haben, werden Sie vor dem Fortfahren aufgefordert, sich neu anzumelden. Da das Heraufladen einer großen .msi-Datei sehr zeitaufwändig sein kann, gilt der standardmäßige Zeitüberschreitungswert nicht für diese Seite.

    Seite „msi-Datei auswählen“ > Feld UNC-Pfad der .msi-Datei für die Netzwerkinstallation eingeben

    Verwenden Sie diese Option, wenn der Microsoft Windows Installer die Anwendung über die .msi-Datei an einem Netzwerkstandort installieren soll. Sie müssen den vollständigen Pfad zur .msi-Datei angeben, die bei der Verteilung an die Arbeitsstation als Quelldatei verwendet werden soll.

    Sie können ein zugeordnetes Laufwerk oder einen UNC-Pfad verwenden. Wenn Sie eine Laufwerkzuordnung verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass auf allen Arbeitsstationen dasselbe Laufwerk dem Quellverzeichnis zugeordnet ist. Aus diesem Grund wird empfohlen, einen UNC-Pfad anzugeben.

    Nach Erstellung eines MSI-Bundles kann der Name der .msi-Datei nicht geändert werden, der Pfad zur .msi-Datei jedoch schon. Wenn Sie den Namen der .msi-Datei ändern, tritt bei der Installation ein Fehler auf.

    Seite „msi-Datei auswählen“ > Link Installieren Sie die Novell-Erweiterung für den Datei-Upload

    Wenn auf diesem Gerät die Novell File Upload-Erweiterung nicht installiert ist, müssen Sie zunächst die Installation vornehmen, um die Dateien hochladen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt C.0, Novell File Upload-Erweiterung.

    Seite „msi-Datei auswählen“ > Feld Installationsparameter

    Klicken Sie auf , um das Dialogfeld „Installationsparameter“ anzuzeigen, und geben Sie dann die gewünschten Parameter an. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf die Schaltfläche Hilfe klicken oder unter Abschnitt A.1, Installationsparameter.

    Seite „msi-Datei auswählen“ > Feld Deinstallationsparameter

    Klicken Sie auf , um das Dialogfeld „Parameter deinstallieren“ anzuzeigen, und geben Sie dann die gewünschten Parameter an. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf die Schaltfläche Hilfe klicken oder unter Abschnitt A.2, Parameter deinstallieren.

    Seite „msi-Datei auswählen“ > Feld Reparaturparameter

    Klicken Sie auf , um das Dialogfeld „Parameter reparieren“ anzuzeigen, und geben Sie dann die gewünschten Parameter an. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf die Schaltfläche Hilfe klicken oder unter Abschnitt A.3, Parameter reparieren.

    Seite „msi-Datei auswählen“ > Feld Transformationsdatei auswählen

    Klicken Sie auf Hinzufügen, um nach der gewünschten Transformationsdatei zu suchen und sie auszuwählen. Sie können die Transformationsdatei heraufladen oder ihren Standort angeben.

    Meist verwenden verschiedene Gruppen in einer Organisation dieselbe Anwendung, benötigen hierbei aber nicht dieselben Funktionen. Zu den Vorteilen von Windows Installer gehört, dass Sie für verschiedene Benutzergruppen mit unterschiedlichem Bedarf an Funktionen oder Änderungen dasselbe MSI-Paket mit jeweils einer eigenen Transformationsdatei (MST) implementieren können.

    Eine Transformationsdatei ist eine Sammlung von Änderungen, die an einer MSI-Installation vorgenommen wurden. Sie enthält alle Informationen zu den Änderungen, beispielsweise ob Funktionen installiert sind, wie sie installiert sind, welche Dateien, Verknüpfungen und Registrierungseinträge enthalten sind sowie Applet-Informationen zum Hinzufügen und Entfernen von Programmen.

    Wenn Sie MSI-Pakete des Herstellers verwenden, können Sie die Transformationsdateien mit AdminStudio 9.5 ZENworks Edition erstellen und verwalten.

    Seite „msi-Datei auswählen“ > Feld MSI-Eigenschaften

    Das MSI-Paket enthält die Eigenschaftswerte, die während der administrativen Installation der Anwendung festgelegt wurden. Diese Eigenschaftswerte bestimmen, auf welche Weise Microsoft Windows Installer die Anwendung auf der Arbeitsstation installiert. In bestimmten Fällen müssen Eigenschaftswerte geändert werden. Ein Eigenschaftswert legt beispielsweise den Standardpfad für die Arbeitsdateien eines Benutzers fest. Wenn Sie diese Eigenschaft zur Liste hinzufügen und den Wert der Eigenschaft ändern, können Sie somit den Standardpfad aus dem MSI-Paket überschreiben.

    Nötigenfalls können Sie öffentliche Eigenschaften hinzufügen, die nicht im MSI-Paket enthalten waren. Dabei sollten Sie sorgfältig vorgehen und nur solche Eigenschaften hinzufügen, die für das Paket gültig sind.

    Um einen Eigenschaftswert zu überschreiben, ändern Sie diesen und fügen die Eigenschaft zur Liste „Eigenschaften“ hinzu, damit Application Launcher erkennt, dass diese Eigenschaft anstelle der im MSI-Paket definierten verwendet werden soll. Klicken Sie hierzu auf Hinzufügen, um das Dialogfeld MSI-Eigenschaften anzuzeigen. Wählen Sie im Feld Name die Eigenschaft aus, deren Wert überschrieben werden soll, geben Sie den neuen Wert im Feld Wert ein und klicken Sie dann auf OK. Die Eigenschaft wird zur Liste MSI-Eigenschaften hinzugefügt.

    Um eine Eigenschaft in der Liste MSI-Eigenschaften zu ändern, wählen Sie die Eigenschaft aus und klicken Sie auf Bearbeiten. Ändern Sie die Wertedaten und klicken Sie auf OK.

    Um eine Eigenschaft aus der Liste MSI-Eigenschaften zu entfernen, wählen Sie die gewünschte Eigenschaft aus und klicken Sie auf Entfernen. Durch das Löschen der Eigenschaft wird bei den nachfolgenden Installationen der Anwendung der im MSI-Paket definierte Eigenschaftswert verwendet.

    Seite „Befehl auswählen“ > Feld Auszuführende Datei

    Sie können auf der Seite „Befehl wählen“ eine optionale ausführbare Datei festlegen, die nach der Installation der .msi-Datei ausgeführt wird. Klicken Sie auf Durchsuchen, um die ausführbare Datei zu suchen und auszuwählen.

    Wenn das Programm im Verzeichnis Programme auf dem verwalteten Gerät installiert ist, müssen Sie Makros wie folgt verwenden:

    • Auf Geräten mit 32-Bit-System: %ProgramFiles%\Dateiname.

    • Auf Geräten mit 64-Bit-System: %ProgramFiles32%\Dateiname.

    Wenn auf diesem Gerät die Novell File Upload-Erweiterung nicht installiert ist, müssen Sie zunächst die Installation vornehmen, um die Dateien hochladen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt C.0, Novell File Upload-Erweiterung.

  8. (Bei Bedarf) Wenn Sie ein MSP-Anwendungs-Bundle erstellen, folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, bis die Seite „Zusammenfassung“ angezeigt wird und fahren Sie dann mit Schritt 12 fort.

    Klicken Sie auf Hilfe, um Informationen zu jeder Seite zu erhalten oder sehen Sie sich die folgende Tabelle an:

    Assistentenseite und -feld

    Details

    Seite „msp-Datei auswählen“ > Feld Laden Sie die MSP-Datei für die normale Installation herauf

    Verwenden Sie diese Option, wenn die .msp-Datei auf den ZENworks-Server kopiert und dann über den ZENworks-Server an zugewiesene Benutzer und Geräte verteilt werden soll. Dies wird als normale Installation bezeichnet, da ZENworks Adaptive Agent die .msp-Datei auf das lokale Laufwerk des verwalteten Geräts kopiert und dann die Installation über die lokale .msp-Datei vorgenommen wird.

    Seite „msp-Datei auswählen“ > Feld Geben Sie den UNC-Pfad der MSP-Datei für die Netzwerkinstallation ein

    Verwenden Sie diese Option, wenn Sie die Installation über die .msp-Datei auf einem Netzwerkstandort installieren möchten. Sie müssen den vollständigen Pfad zur .msp-Datei angeben, die bei der Verteilung an die Arbeitsstation als Quelldatei verwendet werden soll.

    Sie können ein zugeordnetes Laufwerk oder einen UNC-Pfad verwenden. Wenn Sie eine Laufwerkzuordnung verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass auf allen Arbeitsstationen dasselbe Laufwerk dem Quellverzeichnis zugeordnet ist. Aus diesem Grund wird empfohlen, einen UNC-Pfad anzugeben.

    Nach Erstellung des MSP-Bundles kann der Name der .msp-Datei nicht geändert werden, der Pfad zur .msp-Datei jedoch schon. Wenn Sie den Namen der .msp-Datei ändern, tritt bei der Installation ein Fehler auf.

    Seite „msi-Datei auswählen“ > Link Installieren Sie die Novell-Erweiterung für den Datei-Upload

    Wenn auf diesem Gerät die Novell File Upload-Erweiterung nicht installiert ist, müssen Sie zunächst die Installation vornehmen, um die Dateien hochladen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt C.0, Novell File Upload-Erweiterung.

    Seite „.msp-Datei auswählen“ > Feld Befehlszeilenparameter

    Nach der Auswahl der .msp-Datei wird das Feld Befehlszeilenparameter automatisch ausgefüllt, beispielsweise /p patch_package /qn, dabei bezeichnet /p eine Patch-Datei, patch_package gibt die .msp-Datei an und /qn gibt eine Installation ohne Benutzeroberfläche (automatische Installation) an. Zur Installation einer .msp-Datei sollten Sie in der Regel die Option /qn verwenden.

    Sie können jedoch zusätzliche Optionen festlegen. Weitere Informationen finden Sie auf der MSDN-Website.

  9. Wenn Sie ein Bundle für eine einfache Anwendung erstellen, folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, bis die Seite „Zusammenfassung“ angezeigt wird und fahren Sie dann mit Schritt 12 fort.

    Klicken Sie auf Hilfe, um Informationen zu jeder Seite zu erhalten oder sehen Sie sich die folgende Tabelle an:

    Assistentenseite und -feld

    Details

    Seite „Auszuführenden Befehl eingeben“ > Feld Befehl

    Geben Sie den Befehl zum Starten der Anwendung an. Für den Fall, dass sich die ausführbare Datei nicht im Suchpfad des Geräts befindet, sollten Sie den vollständigen Pfad zur ausführbaren Datei angeben. Unabhängig davon, ob sich die Anwendung auf dem lokalen Laufwerk des Geräts oder auf einer Netzwerkressource befindet, muss dieser Pfad relativ zum Gerät angegeben werden.

    Wenn sich die ausführbare Datei auf dem lokalen Laufwerk des Geräts befinden würde, würden Sie als Pfad beispielsweise c:\winnt\notepad.exe angeben. Wenn sich die ausführbare Datei auf einer Netzwerkressource befinden würde, würden Sie etwa Folgendes angeben: j:\apps\notepad.exe (wenn alle Benutzer dem Standort den Laufwerksbuchstaben J: zuordnen) oder \\server1\vol1\apps\notepad.exe.

    Seite „Auszuführenden Befehl eingeben“ > Link Installieren Sie die Novell-Erweiterung für den Datei-Upload

    Wenn auf diesem Gerät die Novell File Upload-Erweiterung nicht installiert ist, müssen Sie zunächst die Installation vornehmen, um die Dateien hochladen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt C.0, Novell File Upload-Erweiterung.

    Seite „Auszuführenden Befehl eingeben“ > Feld Befehl

    Geben Sie alle Befehlszeilenparameter an, die an die ausführbare Datei übergeben werden sollen.

    ZENworks Adaptive Agent übergibt die Parameter genau so, wie sie angegeben werden. Daher muss die Parameter-Syntax exakt der Syntax entsprechen, die die ausführbare Datei erfordert. Beispiel: Wenn die Datei word.exe den Parameter /f=Dateipfad enthält, der erfordert, dass Pfadangaben mit Leerzeichen in Anführungszeichen eingeschlossen werden müssen, geben Sie Folgendes ein:

    /f="c:\eigene dateien\muster.doc"

    Seite „Auszuführenden Befehl eingeben“ > Feld Arbeitsverzeichnis

    Geben Sie den Pfad des Verzeichnisses ein, das für die Arbeitsdateien der Anwendung verwendet werden soll.

  10. Wenn Sie ein Bundle für Thin-Client-Anwendungen erstellen, folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, bis die Seite „Zusammenfassung“ angezeigt wird und fahren Sie dann mit Schritt 12 fort.

    Klicken Sie auf Hilfe, um Informationen zu jeder Seite zu erhalten oder sehen Sie sich die folgende Tabelle an:

    Assistentenseite und -feld

    Details

    Seite „Thin-Client-Details konfigurieren“ > Feld ICA-Sitzung: Veröffentlichter Anwendungsname

    Geben Sie den veröffentlichten Anwendungsnamen genau so an, wie er in Citrix* definiert ist.

    Seite „Thin-Client-Details konfigurieren“ > Feld ICA-Sitzung: Hostserver für die Anwendung

    Fügen Sie die Citrix-Server hinzu, die die Hostserver für die Anwendung sind. Geben Sie zum Hinzufügen von Servern die IP-Adresse oder den Host-Namen des Servers an, und klicken Sie dann auf Hinzufügen.

    Die Reihenfolge, in der die Server aufgelistet sind, ist die bevorzugte Startreihenfolge. Mithilfe der Schaltflächen Nach oben und Nach unten können Sie die Reihenfolge bei Bedarf ändern.

    Seite „Thin-Client-Details konfigurieren“ > Feld RDP-Sitzung: Terminalserver-Adresse

    Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen des Terminalservers an.

    Seite „Thin-Client-Details konfigurieren“ > Feld RDP-Sitzung: Serverport

    Geben Sie die korrekte Portnummer an, wenn der Terminalserver nicht den Standardport 3389 verwendet.

    Seite „Thin-Client-Details konfigurieren“ > Feld RDP-Sitzung: Serverdomäne

    Wenn der Terminalserver Bestandteil einer Windows NT*-Domäne oder einer Active Directory*-Domäne ist, geben Sie den Domänennamen ein. Wenn Name und Passwort des Benutzers in der Domäne mit dem Benutzernamen und dem Passwort in Novell eDirectory™ übereinstimmen, wird der Benutzer beim Starten der Anwendung nicht zur Anmeldung beim Terminalserver aufgefordert.

    Seite „Thin-Client-Details konfigurieren“ > Feld RDP-Sitzung: Anwendungspfad

    Geben Sie den Pfad zur ausführbaren Datei der Anwendung aus der Perspektive des Terminalservers an.

    Seite „Thin-Client-Details konfigurieren“ > Feld RDP-Sitzung: Arbeitsverzeichnis für die Anwendung

    Geben Sie den Pfad des Verzeichnisses ein, das für die Arbeitsdateien der Anwendung verwendet werden soll.

    Seite „Thin-Client-Details konfigurieren“ > Feld RDP-Sitzung: Farbtiefe

    Wählen Sie die gewünschte Farbanzahl für die RDP-Client-Sitzung aus. Sie haben die Wahl zwischen 256 Farben, High Color (15 Bit), High Color (16 Bit) oder True Color (24 Bit). Die Standardeinstellung ist True Color (24 Bit).

    Seite „Thin-Client-Details konfigurieren“ > Feld RDP-Sitzung: Bildschirmgröße

    Wenn die RDP-Clientsitzung den gesamten Desktopbereich verwenden soll, wählen Sie Im Vollbildmodus arbeiten. Wählen Sie andernfalls Benutzerdefinierte Bildschirmgröße und legen Sie die Breite und Höhe (in Pixel) manuell fest.

  11. Wenn Sie ein Bundle für Webanwendungen erstellen, folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, bis die Seite „Zusammenfassung“ angezeigt wird und fahren Sie dann mit Schritt 12 fort.

    Klicken Sie auf Hilfe, um Informationen zu jeder Seite zu erhalten oder sehen Sie sich die folgende Tabelle an:

    Assistentenseite und -feld

    Details

    Seite „URL eingeben“ > Feld URL

    Geben Sie den Speicherort (die URL) der Webanwendung an. Die URL sollte auf die primäre Datei der Webanwendung weisen oder auf eine Webseite, die Zugriff auf die Webanwendung ermöglicht.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche URL testen, um die URL zu testen.

  12. Überprüfen Sie die Informationen auf der Seite „Zusammenfassung“ und nehmen Sie über die Schaltfläche Zurück etwaige Änderungen an den Bundle-Einstellungen vor.

  13. (Bei Bedarf) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Zusätzliche Eigenschaften aktivieren, um nach Fertigstellung des Assistenten die Seite „Zusammenfassung“ anzuzeigen. Sie können über verschiedene Registerkarten die Zuweisungen, Systemanforderungen, Vorgänge, Einstellungen und Inhaltsreproduktionseinstellungen des Bundles bearbeiten.

  14. Klicken Sie auf Fertig stellen, um das Bundle so zu erstellen, wie es durch die Einstellungen auf der Seite „Zusammenfassung“ konfiguriert wurde.

    Wenn Sie auf „Fertig stellen“ klicken, wird das Bundle erstellt, ihm sind jedoch keine Benutzer oder Gruppen zugewiesen und es weist keine Zeitpläne und Gruppenmitgliedschaften auf. Sie müssen zusätzliche Optionen für das Bundle zu einem späteren Zeitpunkt konfigurieren. Fahren Sie dazu mit Abschnitt 3.2, Zuweisen von vorhandenen Bundles zu Geräten oder Abschnitt 3.3, Zuweisen von vorhandenen Bundles zu Benutzern fort.