35.1 Sichern der externen Sybase-Datenbank

Eine externe Sybase-Datenbank (entfernte OEM Sybase- oder Sybase SQL Anywhere), die von den Installationsmedien von ZENworks 10 Configuration Management installiert wurde, kann in ein Verzeichnis auf dem lokalen Computer oder in ein Netzwerkverzeichnis gesichert werden.

35.1.1 Sichern der externen Sybase-Datenbank auf einem Windows- bzw. Linux-Server

Führen Sie die folgenden Schritte auf dem Windows- oder Linux-Server aus, auf dem die externe Sybase-Datenbank installiert wurde und ausgeführt wird:

  1. Starten Sie das Dienstprogramm DBISQL:

    1. Wechseln Sie an der Eingabeaufforderung in das Verzeichnis %ZENWORKS_HOME%\sybase\ASA\win32 (unter Windows) bzw. in das Verzeichnis /opt/novell/zenworks/share/sybase/bin32s (unter Linux).

    2. Geben Sie den Befehl dbisql ein.

    3. Geben Sie auf der Registerkarte Identifikation die Berechtigungsnachweise für die Datenbank ein.

    4. Klicken Sie auf die Registerkarte Datenbank und geben Sie den Namen des Datenbankservice an, der zurzeit ausgeführt wird.

    5. Klicken Sie auf OK.

  2. Geben Sie an, ob die externe Sybase-Datenbank sofort gesichert werden soll oder ob die Sicherung zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden soll. Wenn Sie die Datenbank sofort sichern möchten, fahren Sie mit Schritt 2.a fort. Wenn Sie die Ausführung der Sicherung für einen spezifischen Zeitpunkt planen möchten, fahren Sie mit Schritt 3 fort.

    1. Wenn Sie die eingebettete Sybase SQL Anywhere-Datenbank sofort in ein Verzeichnis auf dem Datenbankserver sichern möchten, geben Sie im Abschnitt SQL-Anweisungen die folgende Abfrage ein:

      BACKUP DATABASE DIRECTORY 'Vollständiger_Pfad_des_Sicherungsverzeichnisses_auf_Datenbankserver' TRANSACTION LOG TRUNCATE

      Wenn Sie die Datenbank in ein Verzeichnis auf einem Windows-System sichern wollen, müssen Sie als Begrenzer im Pfad für das Datenbanksicherungsverzeichnis zwei umgekehrte Schrägstriche (\\) verwenden.

      Beispiele:

      • Unter Windows: Führen Sie zum Sichern der Datenbank in das Verzeichnis c:\dbbackup folgende Abfrage aus:

        BACKUP DATABASE DIRECTORY 'c:\\dbbackup' TRANSACTION LOG TRUNCATE

      • Unter Linux: Führen Sie zum Sichern der Datenbank in das Verzeichnis /root/dbBackup folgende Abfrage aus:

        BACKUP DATABASE DIRECTORY '/root/dbBackup' TRANSACTION LOG TRUNCATE

      Sie sollten den vollständigen Pfad des in der Abfrage angegebenen Datenbanksicherungsverzeichnisses manuell archivieren, da Sie ihn bei einer späteren Änderung des Datenbanksicherungsverzeichnisses wieder angeben müssen.

    2. Klicken Sie auf SQL-Anweisung(en) ausführen.

  3. Wenn die Sicherung täglich zu einer bestimmten Uhrzeit oder an bestimmten Tagen des Monats erfolgen soll, führen Sie die folgenden Schritte aus:

    1. Geben Sie im Abschnitt SQL-Anweisungen folgende Abfrage ein und führen Sie sie aus.

      CREATE EVENT backup_schedule_name
      
      SCHEDULE
      
      START TIME specify_the_schedule
      
      HANDLER
      
      BEGIN
      
      BACKUP DATABASE DIRECTORY ‘complete_path_of_the_backup_directory_on_database_server
      TRANSACTION LOG TRUNCATE
      
      END;
      
    2. Klicken Sie auf SQL-Anweisung(en) ausführen.

      Befolgen Sie bei der Erstellung eines Datenbanksicherungsereignisses folgende Richtlinien:

      • Der Name des Sicherungszeitplans muss eindeutig sein.

      • Wenn Sie die Datenbank in ein Verzeichnis auf einem Windows-System sichern wollen, müssen Sie als Begrenzer im Pfad für das Datenbanksicherungsverzeichnis zwei umgekehrte Schrägstriche (\\) verwenden. Zum Beispiel c:\\dbbackup.

      • Sie sollten den in der Abfrage angegebenen Sicherungszeitplan manuell archivieren, da Sie ihn bei einer späteren Änderung des Datenbanksicherungszeitplans wieder angeben müssen.

    Beispiele:

    • Wenn Sie die Datenbank unter Linux täglich um 1:00 Uhr in das Verzeichnis /var/ sichern möchten, führen Sie folgende Abfrage aus:

      CREATE EVENT ZENDBbackup
      
      SCHEDULE
      
      START TIME '1:00 AM' EVERY 24 HOURS   
      
      HANDLER
      
      BEGIN
      
      BACKUP DATABASE DIRECTORY ‘/var/’
      
      TRANSACTION LOG TRUNCATE
      
      END;
      
    • Wenn Sie die Datenbank unter Windows jeweils am ersten, zweiten, dritten und vierten Tag des Monats um 1:00 Uhr in das Verzeichnis c:\dbbackup sichern möchten, führen Sie folgende Abfrage aus:

      CREATE EVENT ZENDBbackup
      
      SCHEDULE
      
      START TIME '1:00 AM' EVERY 24 HOURS ON (1,2,3,4) 
      
      HANDLER
      
      BEGIN
      
      BACKUP DATABASE DIRECTORY ‘c:\\dbbackup’
      
      TRANSACTION LOG TRUNCATE
      
      END;
      
    • Wenn Sie die Datenbank unter Linux in das Verzeichnis /var/Wochentag sichern möchten, führen Sie folgende Abfrage aus:

      CREATE EVENT ZENDBbackup
      
      SCHEDULE
      
      START TIME '1:00 AM' EVERY 24 HOURS   
      
      HANDLER
      
      BEGIN
      
      DECLARE backupDir varchar(256);
      
      DECLARE backup_stmt varchar(512);
      
      SET backupDir = DAYNAME(now());
      
      SET backup_stmt = 'BACKUP DATABASE DIRECTORY '|| '''/var//' || backupDir || ''''|| ' TRANSACTION LOG TRUNCATE';
      
      EXECUTE IMMEDIATE backup_stmt;
      
      END;
      

Zu den im Sicherungszeitplan festgelegten Zeiten werden die Datenbankdatei zenworks_Zonenname.db sowie die Transaktionsprotokolldatei zenworks_Zonenname.log im Sicherungsverzeichnis für die Datenbank erstellt.

Wenn Sie das Sicherungsverzeichnis oder den Sicherungszeitplan der Datenbank später ändern wollen, lesen Sie Abschnitt 36.2.2, Ändern des Sicherungsverzeichnisses und des Sicherungszeitplans der externen Sybase-Datenbank nach der ersten Sicherung.

35.1.2 Sichern der externen Sybase-Datenbank (auf einem Windows-Server) in ein Netzwerkverzeichnis auf einem entfernten Windows-Computer

Zum Sichern einer externen Sybase-Datenbank, die sich auf einem Windows-Server befindet, in ein Netzwerkverzeichnis auf einem anderen Windows-Computer benötigen Sie einen lokalen und einen entfernten Computer. Der lokale Computer ist ein Windows-Server, auf dem die externe Sybase-Datenbank installiert ist. Der entfernte Computer ist der Windows-Server, auf dem sich das Netzwerkverzeichnis befindet, in das die Datenbank gesichert werden soll.

  1. Führen Sie auf dem lokalen Computer folgende Schritte durch:

    1. Erstellen Sie einen verwaltungsbefugten Benutzer und geben Sie ein Passwort an.

      Sie könnten beispielsweise als Namen des verwaltungsbefugten Benutzers Administrator und als Passwort novell angeben.

    2. Klicken Sie im Menü Start auf dem Desktop auf Einstellungen, klicken Sie auf Systemsteuerung, doppelklicken Sie auf Verwaltung und doppelklicken Sie dann auf Dienste.

    3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Service Novell ZENworks-Datenablage und klicken Sie dann auf Eigenschaften.

    4. Aktivieren Sie die Registerkarte Anmelden.

    5. Wählen Sie Dieses Konto aus und geben Sie den Namen und das Passwort des in Schritt 1.a erstellten Administrators ein.

      Sie können als Benutzernamen beispielsweise Administrator und als Passwort novell angeben.

    6. Klicken Sie auf OK.

  2. Führen Sie die folgenden Schritte auf dem entfernten Computer aus, auf dem sich das Netzwerkverzeichnis befindet, in das die Datenbank gesichert werden soll:

    1. Erstellen Sie ein Konto, das denselben Berechtigungsnachweis aufweist wie der in Schritt 1.a erstellte Benutzer.

      Geben Sie als Benutzernamen beispielsweise Administrator und als Passwort novell an.

    2. Erteilen Sie dem Benutzer die Lese-/Schreibberechtigung für das Verzeichnis im Netzwerk.

  3. Starten Sie das Dienstprogramm DBISQL auf dem lokalen Computer:

    1. Wechseln Sie an der Eingabeaufforderung in das Verzeichnis %ZENWORKS_HOME%\sybase\ASA\win32 (unter Windows) bzw. in das Verzeichnis /opt/novell/zenworks/share/sybase/bin32s (unter Linux).

    2. Geben Sie den Befehl dbisql ein.

    3. Geben Sie auf der Registerkarte Identifikation die Berechtigungsnachweise für die Datenbank ein.

    4. Klicken Sie auf die Registerkarte Datenbank und geben Sie den Namen des Datenbankservice an, der zurzeit ausgeführt wird.

    5. Klicken Sie auf OK.

  4. Geben Sie an, ob die externe Sybase-Datenbank sofort gesichert werden soll oder ob die Sicherung zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden soll. Wenn Sie die Datenbank sofort sichern möchten, fahren Sie mit Schritt 4.a fort. Wenn Sie die Ausführung der Sicherung für einen spezifischen Zeitpunkt planen möchten, fahren Sie mit Schritt 5 fort.

    1. Wenn Sie die eingebettete Sybase SQL Anywhere-Datenbank sofort in das Netzwerkverzeichnis auf dem entfernten Computer sichern möchten, geben Sie im Abschnitt SQL-Anweisungen die folgende Abfrage ein:

      BACKUP DATABASE DIRECTORY '\\\\IP_Adresse_des_entfernten_Computers\\Sicherungsverzeichnis\\benutzerdefiniertes_Verzeichnis' TRANSACTION LOG TRUNCATE

      In dieser Abfrage ist \\\\IP_Adresse_des_entfernten_Computers\\Sicherungsverzeichnis \\ das freigegebene Netzwerkverzeichnis auf dem entfernten Computer und benutzerdefiniertes_Verzeichnis der Name eines Verzeichnisses, das neu erstellt werden soll und in das die Datenbankdateien gesichert werden sollen.

      Führen Sie zum Beispiel folgende Abfrage aus, wenn Sie die Datenbank in das Verzeichnis dbbackup sichern möchten:

      BACKUP DATABASE DIRECTORY '\\\\freigegebenes_Netzwerkverzeichnis_auf_entferntem_Computer\\dbbackup' TRANSACTION LOG TRUNCATE

      Sie sollten den vollständigen Pfad des in der Abfrage angegebenen Datenbanksicherungsverzeichnisses manuell archivieren, da Sie ihn bei einer späteren Änderung des Datenbanksicherungsverzeichnisses wieder angeben müssen.

    2. Klicken Sie auf SQL-Anweisung(en) ausführen.

  5. Wenn die Sicherung täglich zu einer bestimmten Uhrzeit oder an bestimmten Tagen des Monats erfolgen soll, führen Sie die folgenden Schritte aus:

    1. Geben Sie im Abschnitt SQL-Anweisungen folgende Abfrage ein und führen Sie sie aus:

      CREATE EVENT backup_schedule_name
      
      SCHEDULE
      
      START TIME specify_the_schedule
      
      HANDLER
      
      BEGIN
      
      BACKUP DATABASE DIRECTORY
      ‘\\\\IP_address_of_remote_machine\\backup_directory\\custom_directory
      TRANSACTION LOG TRUNCATE
      
      END;
      

      In dieser Abfrage ist \\\\IP_Adresse_des_entfernten_Computers\\Sicherungsverzeichnis \\ das freigegebene Netzwerkverzeichnis auf dem entfernten Computer und benutzerdefiniertes_Verzeichnis der Name eines Verzeichnisses, das neu erstellt werden soll und in das die Datenbankdateien gesichert werden sollen.

      Befolgen Sie bei der Erstellung eines Datenbanksicherungsereignisses folgende Richtlinien:

      • Der Name des Sicherungszeitplans muss eindeutig sein.

      • Sie sollten den in der Abfrage angegebenen Sicherungszeitplan manuell archivieren, da Sie ihn bei einer späteren Änderung des Datenbanksicherungszeitplans wieder angeben müssen.

    2. Klicken Sie auf SQL-Anweisung(en) ausführen.

    Beispiele:

    • Wenn Sie die Datenbank unter Windows täglich um 1:00 Uhr in das Verzeichnis dbbackup sichern möchten, führen Sie folgende Abfrage aus:

      CREATE EVENT ZENDBbackup
      
      SCHEDULE
      
      START TIME '1:00 AM' EVERY 24 HOURS   
      
      HANDLER
      
      BEGIN
      
      BACKUP DATABASE DIRECTORY ‘\\\\shared_network_location_on_remote_machine\\dbbackup’
      
      TRANSACTION LOG TRUNCATE
      
      END;
      
    • Wenn Sie die Datenbank auf einem Windows-Server jeweils am ersten, zweiten, dritten und vierten Tag des Monats um 1:00 Uhr in das Verzeichnis dbbackup sichern möchten, führen Sie folgende Abfrage aus:

      CREATE EVENT ZENDBbackup
      
      SCHEDULE
      
      START TIME '1:00 AM' EVERY 24 HOURS ON (1,2,3,4)   
      
      HANDLER
      
      BEGIN
      
      BACKUP DATABASE DIRECTORY ‘\\\\shared_network_location_on_remote_machine\\dbbackup’
      
      TRANSACTION LOG TRUNCATE
      
      END;
      
    • Wenn Sie die Datenbank auf einem Windows-Server in das Verzeichnis \dbbackup\Wochentag sichern möchten, führen Sie folgende Abfrage aus:

      CREATE EVENT ZENDBbackup
      
      SCHEDULE
      
      START TIME '1:00 AM' EVERY 24 HOURS   
      
      HANDLER
      
      BEGIN
      
      DECLARE backupDir varchar(256);
      
      DECLARE backup_stmt varchar(512);
      
      SET backupDir = DAYNAME(now());
      
      SET backup_stmt = 'BACKUP DATABASE DIRECTORY '|| '''\\\\shared_network_location_on_remote_machine\\dbbackup/' || backupDir || ''''|| 'TRANSACTION LOG TRUNCATE';
      
      EXECUTE IMMEDIATE backup_stmt;
      
      END;
      

Gemäß dem Sicherungszeitplan werden zenworks_zone_name.db und zenworks_zone_name.log am Netzwerkstandort auf dem entfernten Computer erstellt. Die Datei zenworks_Zonenname.db enthält die gesicherte Datenbank. Die Datei zenworks_Zonenname.log enthält ein Protokoll mit dem Ergebnis der Datenbanksicherung.

Wenn Sie das Sicherungsverzeichnis oder den Sicherungszeitplan der Datenbank später ändern wollen, lesen Sie Abschnitt 36.2.2, Ändern des Sicherungsverzeichnisses und des Sicherungszeitplans der externen Sybase-Datenbank nach der ersten Sicherung.

35.1.3 Sichern der externen Sybase-Datenbank (auf einem Linux-Server) in ein Netzwerkverzeichnis auf einem entfernten Linux-Computer

Zum Sichern einer externen Sybase-Datenbank, die sich auf einem Linux-Server befindet, in ein Netzwerkverzeichnis auf einem anderen Linux-Computer benötigen Sie einen lokalen und einen entfernten Computer. Der lokale Computer ist ein Linux-Server, auf dem die externe Sybase-Datenbank installiert ist. Der entfernte Computer ist der Linux-Server, auf dem sich das Netzwerkverzeichnis befindet, in das die Datenbank gesichert werden soll.

Sie können die Datenbank auf einem Linux-Computer mittels einer beliebigen Linux-Freigabe (zum Beispiel einer Samba- oder NFS-Freigabe) sichern.

Führen Sie zum Sichern der auf einem Linux-Server installierten und ausgeführten, externen Sybase-Datenbank in ein Netzwerkverzeichnis auf einem Linux-Computer mittels einer Samba-Freigabe die folgenden Schritte aus:

  1. Erstellen Sie auf dem entfernten Computer eine Samba-Freigabe:

    1. Geben Sie an der Eingabeaufforderung den Befehl useradd Benutzername ein, um einen Benutzer zu erstellen.

    2. Melden Sie ihn am entfernten Computer mit dem Benutzernamen an, den Sie in Schritt 1.a erstellt haben, und legen Sie das Passwort mit dem Befehl passwd Passwort fest.

    3. Erstellen Sie ein Verzeichnis, in dem die Datenbanksicherung gespeichert werden soll.

      Sie können beispielsweise ein Verzeichnis namens backup erstellen.

    4. Rufen Sie die Samba-Servereinstellungen mithilfe des Befehls yast2 samba-server auf.

    5. Klicken Sie auf die Registerkarte für die Freigaben und wählen Sie Hinzufügen aus, um den Freigabenamen und den Pfad zu dem Sicherungsverzeichnis anzugeben, das Sie in Schritt 1.c erstellt haben.

      Geben Sie als Freigabenamen beispielsweise dbbackup ein.

    6. Wählen Sie die Freigabe dbbackup aus, klicken Sie auf Edit (Bearbeiten) und fügen Sie die folgenden Attribute hinzu:

      • create mask = 0640

      • force user = benutzername_der_erstellt_wurde_in_Schritt 1.a

      • guest ok = yes

      • public = yes

      • wide links = no

      • writeable = yes

  2. Erstellen Sie auf dem lokalen Computer ein Verzeichnis.

    Sie können beispielsweise ein Verzeichnis namens zenworks_dbbackup in /root erstellen.

  3. Hängen Sie die Samba-Freigabe im Verzeichnis zenworks_dbbackup auf dem lokalen Computer ein, indem Sie den·folgenden Befehl an der Eingabeaufforderung eingeben:

    mount -t smbfs //IP_Adresse_des_entfernten_Computers/Freigabe_name -o username=Benutzername_aus_Schritt_1a,password=Passwort_aus_Schritt_1b lokaler_Verzeichnisname_mit_vollständigem_Pfad_aus_Schritt_2

    Beispiel:

    mount -t smbfs //IP_Adresse_des_entfernten_Computers/dbbackup -o username=Benutzername_aus_Schritt_1a,password=Passwort_aus_Schritt_1b /root/zenworks_dbbackup

  4. Starten Sie das Dienstprogramm DBISQL auf dem lokalen Computer:

    1. Wechseln Sie an der Eingabeaufforderung in das Verzeichnis %ZENWORKS_HOME%\sybase\ASA\win32 (unter Windows) bzw. in das Verzeichnis /opt/novell/zenworks/share/sybase/bin32s (unter Linux).

    2. Geben Sie den Befehl dbisql ein.

    3. Geben Sie auf der Registerkarte Identifikation die Berechtigungsnachweise für die Datenbank ein.

    4. Klicken Sie auf die Registerkarte Datenbank und geben Sie den Namen des Datenbankservice an, der zurzeit ausgeführt wird.

    5. Klicken Sie auf OK.

  5. Geben Sie an, ob die externe Sybase-Datenbank sofort gesichert werden soll oder ob die Sicherung zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden soll. Wenn Sie die Datenbank sofort sichern möchten, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort. Wenn Sie die Ausführung der Sicherung für einen spezifischen Zeitpunkt planen möchten, fahren Sie mit Schritt 5 fort.

    1. Wenn Sie die externe Sybase-Datenbank in dem Netzwerkverzeichnis auf dem entfernten Computer sichern möchten, geben Sie im Abschnitt SQL-Anweisungen folgende Abfrage ein:

      BACKUP DATABASE DIRECTORY 'Vollständiger_Pfad_des_Sicherungsverzeichnisses_auf_Datenbankserver' TRANSACTION LOG TRUNCATE

      Führen Sie zum Beispiel die folgende Abfrage aus, wenn Sie die Datenbank in das Verzeichnis /root/zenworks_dbbackup sichern möchten:

      BACKUP DATABASE DIRECTORY '/root/zenworks_dbbackup/' TRANSACTION LOG TRUNCATE

      Sie sollten den vollständigen Pfad des in der Abfrage angegebenen Datenbanksicherungsverzeichnisses manuell archivieren, da Sie ihn bei einer späteren Änderung des Datenbanksicherungsverzeichnisses wieder angeben müssen.

    2. Klicken Sie auf SQL-Anweisung(en) ausführen.

  6. Wenn die Sicherung täglich zu einer bestimmten Uhrzeit oder an bestimmten Tagen des Monats erfolgen soll, führen Sie die folgenden Schritte aus:

    1. Geben Sie im Abschnitt SQL-Anweisungen folgende Abfrage ein und führen Sie sie aus:

      CREATE EVENT backup_schedule_name
      
      SCHEDULE
      
      START TIME specify_the_schedule
      
      HANDLER
      
      BEGIN
      
      BACKUP DATABASE DIRECTORY ‘complete_path_of_the_backup_directory_on_database_server
      TRANSACTION LOG TRUNCATE
      
      END;
      

      Befolgen Sie bei der Erstellung eines Datenbanksicherungsereignisses folgende Richtlinien:

      • Der Name des Sicherungszeitplans muss eindeutig sein.

      • Sie sollten den in der Abfrage angegebenen Sicherungszeitplan manuell archivieren, da Sie ihn bei einer späteren Änderung des Datenbanksicherungszeitplans wieder angeben müssen.

    2. Klicken Sie auf SQL-Anweisung(en) ausführen.

    Beispiele:

    • Wenn Sie die Datenbank unter Linux täglich um 1:00 Uhr in das Verzeichnis /root/zenworks_dbbackup sichern möchten, führen Sie folgende Abfrage aus:

      CREATE EVENT ZENDBbackup
      
      SCHEDULE
      
      START TIME '1:00 AM' EVERY 24 HOURS   
      
      HANDLER
      
      BEGIN
      
      BACKUP DATABASE DIRECTORY ‘/root/zenworks_dbbackup/’
      
      TRANSACTION LOG TRUNCATE
      
      END;
      
    • Wenn Sie die Datenbank unter Linux jeweils am ersten, zweiten, dritten und vierten Tag des Monats um 1:00 Uhr in das Verzeichnis /root/zenworks_dbbackup sichern möchten, führen Sie folgende Abfrage aus:

      CREATE EVENT ZENDBbackup
      
      SCHEDULE
      
      START TIME '1:00 AM' EVERY 24 HOURS ON (1,2,3,4)   
      
      HANDLER
      
      BEGIN
      
      BACKUP DATABASE DIRECTORY ‘/root/zenworks_dbbackup/’
      
      TRANSACTION LOG TRUNCATE
      
      END;
      
    • Wenn Sie die Datenbank unter Linux in das Verzeichnis /root/zenworks_dbbackup/Wochentag sichern möchten, führen Sie folgende Abfrage aus:

      CREATE EVENT ZENDBbackup
      
      SCHEDULE
      
      START TIME '1:00 AM' EVERY 24 HOURS   
      
      HANDLER
      
      BEGIN
      
      DECLARE backupDir varchar(256);
      
      DECLARE backup_stmt varchar(512);
      
      SET backupDir = DAYNAME(now());
      
      SET backup_stmt = 'BACKUP DATABASE DIRECTORY '|| '''/root/zenworks_dbbackup//' || backupDir || ''''|| ' TRANSACTION LOG TRUNCATE';
      
      EXECUTE IMMEDIATE backup_stmt;
      
      END;
      

Gemäß dem Sicherungszeitplan werden zenworks_zone_name.db und zenworks_zone_name.log am Netzwerkstandort auf dem entfernten Computer erstellt (/root/zenworks_dbbackup). Die Datei zenworks_Zonenname.db enthält die gesicherte Datenbank. Die Datei zenworks_Zonenname.log enthält ein Protokoll mit dem Ergebnis der Datenbanksicherung.

Wenn Sie das Sicherungsverzeichnis oder den Sicherungszeitplan der Datenbank später ändern wollen, lesen Sie Abschnitt 36.2.2, Ändern des Sicherungsverzeichnisses und des Sicherungszeitplans der externen Sybase-Datenbank nach der ersten Sicherung.