Mit dem Make-Modus (Erstellungsmodus) können Sie ein Image der Arbeitsstation erstellen und an einem angegebenen Standort speichern. In der Regel werden alle Partitionen auf Festplatten und anderen Speichergeräten (beispielsweise Jaz-Laufwerken) in das Image einbezogen. Es gibt jedoch, wie unten angemerkt, einige Ausnahmen.
Sie können ein Image der Arbeitsstation unter Verwendung der Bash-Eingabeaufforderung oder über das Menü "ZENworks Imaging Engine" erstellen. Schrittweise Anleitungen hierzu finden Sie unter Manuelles Erstellen von einem Image einer Arbeitsstation. Sie können ebenfalls den Make Locally-Modus verwenden, um ein Image der Arbeitsstation zu erstellen und auf einer Partition auf einem lokalen (beschreibbaren) Gerät zu speichern, beispielsweise einer Festplatte oder einem Jaz-Laufwerk. Schrittweise Anleitungen finden Sie unter Einrichten von getrennten Imaging-Vorgängen.
Die Imagegröße entspricht ungefähr der Größe der Daten auf den Windows-Partitionen plus der gesamten Größe aller Partitionen, die nicht auf Windows basieren (beispielsweise NetWare®-Partitionen). ZENworks®-Linux-Partitionen und Compaq-Konfigurationspartitionen werden immer ausgeschlossen. Die Daten aus Windows-Partitionen werden in einem intelligenten Format auf Dateibasis gespeichert. So können Sie die Daten später mit dem Dienstprogramm Image Explorer (imgexp.exe) anpassen. Partitionen, die nicht auf Windows basieren, werden in einem Raw-Format auf Bit-Basis gespeichert, das nicht angepasst werden kann.
Die Syntax dieses Modus richtet sich danach, ob Sie ein Image lokal oder auf einem Imaging (Proxy)-Server speichern möchten.
Folgende Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen:
Unter Verwendung der Bash-Eingabeaufforderung werden im folgenden Beispiel die Syntax sowie die verfügbaren Parameter erläutert, die Sie mit dem Parameter "makel" (make locally) verwenden können:
img makel[pNummer] Dateipfad [comp=Komprimierungsgrad] [xPartition]
Unter Verwendung der Bash-Eingabeaufforderung werden im folgenden Beispiel die Syntax sowie die verfügbaren Parameter erläutert, die Sie mit dem Parameter "makep" (make on proxy) verwenden können:
img makep Adresse Dateipfad [comp=Komprimierungsgrad] [xPartition]
| Parameter | Angabe |
|---|---|
Adresse |
Die IP-Adresse oder der DNS-Name des Imaging-Servers, auf dem das Image gespeichert werden soll. |
Dateipfad |
Der Dateiname des Image mit der Erweiterung .zmg und dem vollständigen Pfad im UNC-Format. Die Verzeichnisse in dem Pfad müssen vorhanden sein. Wenn die Datei bereits vorhanden ist, wird sie vom Imaging-Server nicht überschrieben, es sei denn, Sie haben diese Funktion in eDirectory in der Richtlinie des Imaging-Servers aktiviert. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Überschreiben von Dateinamen zulassen und mögliche Standorte von Imagedateien einschränken (Imaging-Server-Einstellungen).) Wenn im Pfad keine Ordner angegeben sind, wird das Image im Stammverzeichnis des Volumes oder Laufwerks erstellt, auf dem die Serversoftware für das ZENworks Desktop Management-Arbeitsstations-Imaging installiert ist. WICHTIG: Verwenden Sie Schrägstriche im UNC-Pfad oder setzen Sie diesen in Anführungszeichen, da Linux keine umgekehrten Schrägstriche erkennt. |
[comp=Komprimierungsgrad] |
Komprimierungsgrad ist der beim Erstellen des Image verwendete Komprimierungsgrad. Geben Sie eine beliebige Zahl zwischen 0 und 9 ein. Der Wert 0 entspricht keiner Komprimierung. 1 entspricht "Platzoptimiert". 6 entspricht "Ausgeglichen" und wird standardmäßig verwendet, wenn Sie diesen Parameter nicht angeben. 9 entspricht "Platzoptimiert". |
xPartition |
Die Partitionsnummer (wie von img dump angezeigt) der lokalen Partition, die vom Image ausgeschlossen werden soll. Wiederholen Sie diesen Parameter zum Ausschließen mehrere Partitionen nach Bedarf. Wenn Sie diesen Parameter nicht angeben, werden alle Partitionen in das Image einbezogen. |