In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie ein Image der Arbeitsstation erstellen, indem Sie von einer Imaging-Methode starten und einen bestimmten Imaging-Befehl eingeben. Das Image wird auf Ihrem Imaging-Server gespeichert.
Wenn Sie ein Image nicht auf einem Imaging-Server, sondern lokal speichern möchten, finden Sie weitere Informationen unter Verwenden einer CD oder DVD zum Trennen von Imaging-Vorgängen und Verwenden einer Festplatte oder eines Jaz-Laufwerks zum Trennen von Imaging-Vorgängen.
Stellen Sie sicher, dass auf dem Imaging-Server ausreichend Speicherplatz für das Image zur Verfügung steht. Andernfalls erhalten Sie die Fehlermeldung "Failed to write to proxy" (Fehler beim Schreiben an Proxy).
Folgende Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen:
Starten Sie die Arbeitsstation unter Verwendung einer der folgenden Methoden:
Geben Sie den Befehl manual an der Boot-Eingabeaufforderung ein.
oder
Wählen Sie im PXE-Menü die Option "Start ZENworks Imaging in Maintenance Mode" (ZENworks Imaging im Wartungsmodus starten) aus.
(Optional) Geben Sie an der Bash-Eingabeaufforderung den Befehl img dump ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Eine Liste der Partitionssteckplätze auf der Arbeitsstation wird angezeigt. Notieren Sie sich Anzahl und Typ der Partitionen sowie die aktive Partition.
Geben Sie an der Bash-Eingabeaufforderung einen Befehl unter Verwendung eines der folgenden Formate ein:
img makep Server_IP_Addresse_oder_DNS_Name //UNC_Pfad/Neues_Image.zmg [comp=Komprimierungsgrad]
Der Parameter "makep" steht für "make on proxy" und bezeichnet das Erstellen und Speichern eines Image auf dem Imaging (Proxy)-Server.
Die IP-Adresse oder der DNS-Name sollte der des Imaging-Servers sein.
Der UNC-Pfad gibt den Dateinamen und den Speicherort an, unter bzw. an dem das neue Image gespeichert werden muss.
Die Verzeichnisse in dem Pfad müssen vorhanden sein. Im Pfad und Dateinamen können die folgenden Zeichen verwendet werden:
Komprimierungsgrad ist der beim Erstellen des Image verwendete Komprimierungsgrad. Geben Sie eine beliebige Zahl zwischen 0 und 9 ein. Der Wert 0 entspricht keiner Komprimierung. 1 entspricht "Zeitoptimiert" und wird standardmäßig verwendet, wenn Sie diesen Parameter nicht angeben. 6 entspricht "Ausgewogen". 9 entspricht "Platzoptimiert". (Mit "Zeitoptimiert" wird am wenigsten Zeit benötigt, jedoch die größte Imagedatei erstellt. Mit "Platzoptimiert" wird die kleinste Imagedatei erstellt, jedoch recht viel Zeit benötigt. "Ausgewogen" stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Imagedatei dar.)
Beispiel:
img makep 137.65.95.127 //xyz_srv/sys/imgs/cpqnt.zmg comp=6img makel Dateipfad [comp=comp level]
Der Parameter "makel" steht für "make locally" und bezeichnet das Erstellen und Speichern eines Image auf dem lokalen (beschreibbaren) Gerät, z. B. einer Festplatte oder einem Jaz-Laufwerk.
HINWEIS: Sofern Sie ein Laufwerk nicht vor Verwendung des Befehls "makel" mounten, wird das Bild im RAM erstellt und geht bei einem Neustart der Arbeitsstation verloren.
Dateipfad ist der Dateiname des Image mit der Erweiterung .zmg und dem vollständigen Pfad, ausgehend vom Stamm der Partition.
Die Verzeichnisse in dem Pfad müssen vorhanden sein. Im Pfad und Dateinamen können die folgenden Zeichen verwendet werden:
Komprimierungsgrad ist der beim Erstellen des Image verwendete Komprimierungsgrad. Geben Sie eine beliebige Zahl zwischen 0 und 9 ein. Der Wert 0 entspricht keiner Komprimierung. 1 entspricht "Zeitoptimiert" und wird standardmäßig verwendet, wenn Sie diesen Parameter nicht angeben. 6 entspricht "Ausgewogen". 9 entspricht "Platzoptimiert". (Mit "Zeitoptimiert" wird am wenigsten Zeit benötigt, jedoch die größte Imagedatei erstellt. Mit "Platzoptimiert" wird die kleinste Imagedatei erstellt, jedoch recht viel Zeit benötigt. ("Ausgewogen" stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Imagedatei dar.)
Beispiel:
img makel /imgs/dellnt.zmg comp=6WICHTIG: Stellen Sie sicher, dass Sie Schrägstriche im UNC-Pfad verwenden (siehe oben). Umgekehrte Schrägstriche werden von Linux nicht erkannt. Sie können umgekehrte Schrägstriche verwenden, müssen dann jedoch den gesamten UNC-Pfad in Anführungszeichen setzen. Der angegebene Pfad muss auf Ihrem Imaging-Server vorhanden sein.
Weitere Informationen zu Parametern und Beispiele deren Verwendung finden Sie unter Make-Modus (img make).
Je nach Datenmenge auf der Festplatte kann das Erstellen des Image einige Minuten in Anspruch nehmen. Wenn der Bildschirm schwarz wird, drücken Sie eine beliebige Taste. (Linux aktiviert nach einigen Minuten den Bildschirmschoner.)
Wenn das Image erstellt wurde und die Bash-Eingabeaufforderung wieder angezeigt wird, entfernen Sie alle Disketten aus dem Laufwerk und starten die Arbeitsstation neu.
(Optional) Stellen Sie sicher, dass die Imagedatei auf Ihrem Imaging-Server erstellt wurde. Überprüfen Sie auch die Größe der Imagedatei.
Starten Sie die Arbeitsstation unter Verwendung einer der folgenden Methoden:
Geben Sie den Befehl manual an der Boot-Eingabeaufforderung ein.
oder
Wählen Sie im PXE-Menü die Option "Start ZENworks Imaging in Maintenance Mode" (ZENworks Imaging im Wartungsmodus starten) aus.
Geben Sie img zur Anzeige des Menüs "ZENworks Imaging Engine" ein.
(Optional) Klicken Sie auf "System Information" (Systemangaben) und dann auf "Drive Information" (Laufwerkdaten), um eine Liste der Partitionssteckplätze auf der Arbeitsstation anzuzeigen.
Notieren Sie sich Anzahl und Typ der Partitionen sowie die aktive Partition.
Klicken Sie auf "Imaging" und dann auf "Make Image" (Image erstellen).
Geben Sie im Fenster "Make Image Wizard" (Assistent zum Erstellen von Images) das Speicherziel für das Image an (lokal oder auf dem Server) und klicken Sie auf "Next" (Weiter).
Die Verzeichnisse in dem Pfad müssen vorhanden sein. Im Pfad und Dateinamen können die folgenden Zeichen verwendet werden:
Suchen und geben Sie den Pfad für das Image-Archiv an.
Wählen Sie die Partitionen aus, die Sie in das Image einbeziehen möchten.
Wählen Sie eine Komprimierungsoption aus.
None (Keine): Es wird keine Komprimierung verwendet.
Speed (Geschwindigkeit): Bei Wahl dieser Option wird am wenigsten Zeit für die Komprimierung benötigt, jedoch die größte komprimierte Imagedatei erstellt. Sie wird standardmäßig verwendet, wenn ein Image erstellt wird.
Balanced (Ausgewogen): Diese Option stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Imagedatei dar.
Größe: Mit dieser Option wird die kleinste Imagedatei erstellt, wobei für die Komprimierung jedoch mehr Zeit benötigt wird.
Klicken Sie auf "Weiter".
(Optional) Füllen Sie folgende Felder aus:
Author (Autor): Name der Person, die das Image erstellt hat.
Computer: Name der Arbeitsstation, von der ein Image erstellt wird.
Image Description (Image-Beschreibung): Eine Beschreibung des Image.
Klicken Sie auf "Weiter".
Je nach Datenmenge auf der Festplatte kann das Erstellen des Image einige Minuten in Anspruch nehmen. Wenn der Bildschirm schwarz wird, drücken Sie eine beliebige Taste. (Linux aktiviert nach einigen Minuten den Bildschirmschoner.)
Schließen Sie nach dem Erstellen des Image das Menü "ZENworks Imaging Engine", entfernen Sie die Disketten aus dem Laufwerk und starten Sie die Arbeitsstation neu.
(Optional) Stellen Sie sicher, dass die Imagedatei auf Ihrem Imaging-Server erstellt wurde. Überprüfen Sie auch die Größe der Imagedatei.