34.4 Aktualisierung mithilfe eines Server-Software-Pakets

Sie können die ZENworks Desktop Management-Komponenten auf den unterschiedlichen unterstützten Plattformen auf ZENworks 7 Desktop Management mit SP1 mithilfe der verfügbaren CPKs aktualisieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den folgenden Abschnitten:

34.4.1 Aktualisierung mithilfe einer Verteilung

ACHTUNG:Sie müssen diese Methode verwenden, um einen NetWare- oder Windows-Server zu aktualisieren, auf dem eine Datenbank installiert ist. Die Methode Standalone Package Processor können Sie für diese Server nicht verwenden.

Um die ZENworks Desktop Management-Komponenten unter Verwendung der CPKs mit Software-Paketverteilungen auf SP1 zu aktualisieren, führen Sie in den folgenden Abschnitten die Schritte in der angegebenen Reihenfolge aus:

WICHTIG:Stellen Sie sicher, dass Sie die in Abschnitt 34.3, Checkliste für die Voraussetzungen der Aktualisierung beschriebenen Voraussetzungen erfüllt haben.

Festlegen der Verteilungen

  1. Wählen Sie einen ZENworks 7 Server Management mit SP1-Verteilungsserver aus und kopieren Sie alle .cpk-Dateien in das Dateisystem des Verteilungsservers.

    Der Verteilungsserver kann verwendet werden, um alle CPKs an Abonnentenserver auf unterschiedlichen Plattformen zu senden.

    Weitere Informationen zum Speicherort der CPK-Dateien finden Sie in Schritt 2.

  2. Notieren Sie sich das Verzeichnis, in das Sie die CPK-Dateien kopiert haben, sodass Sie diese Informationen verfügbar haben, wenn Sie die dazugehörigen Software-Paketverteilungen erstellen.

  3. Legen Sie für jeden Desktop Management Server anhand der zweiten Spalte in der folgenden Tabelle fest, welche Software-Komponente aktualisiert werden muss:

    Tabelle 34-2 Verteilungsmatrix für die CPK-Aktualisierung

    Name der Beispiel-Software-Paketverteilung

    Zu aktualisierende ZENworks Desktop Management-Komponente

    Name der in der Software-Paketverteilung verwendeten CPK-Datei

    Plattformen für das Server-Software-Paket

    ZDM7SP1upgr_stopinv_NW65

    Desktop Management Server

    stopinv.cpk

    Nur NetWare

    ZDM7SP1upgr_stopwol_NW65

    Desktop Management Server

    stopwol.cpk

    Nur NetWare

    ZDM7SP1upgr_DMS_NW65

    Desktop Management Server

    zdn7bksp1.cpk

    Nur NetWare

    ZDM7SP1upgr_DMS_NW65_Cluster

    Desktop Management Server

    zdnc7bksp1.cpk

    Nur NetWare-Cluster

    ZDM7SP1upgr_startinv_NW65

    Desktop Management Server

    startinv.cpk

    Nur NetWare

    ZDM7SP1upgr_startwol_NW65

    Desktop Management Server

    startwol.cpk

    Nur NetWare

    ZDM7SP1upgr_MTS_NW65

    Middle Tier Server

    zdn7midsp1.cpk

    Nur NetWare

    ZDM7SP1upgr_DMS_Win

    Desktop Management Server

    zdw7bksp1.cpk

    Nur Windows

    ZDM7SP1upgr_MTS_Win

    Middle Tier Server

    zdw7midsp1.cpk

    Nur Windows

    ZDM7SP1upgr_OES-Linux

    Desktop Management Server und Middle Tier-Server

    zdl7mbcksp1.cpk

    Nur OES Linux

    ZDM7SP1upgr_OES-Linux_Imaging-Start

    Desktop Management Server und Middle Tier-Server

    zdl7imgstart.cpk

    Nur OES Linux

    ZDM7SP1upgr_OES-Linux_ProxyDHCP-Start

    Desktop Management Server und Middle Tier-Server

    zdl7proxystart.cpk

    Nur OES Linux

    ZDM7SP1upgr_C1snapins

    ConsoleOne-Snapins

    c1-zen7-snap.cpk

    NetWare, Windows und OES Linux

    ZDM7SP1upgr_LangAgentMSI

    MSI-Dateien des Sprachassistenten

    language-agent.cpk

    NetWare, Windows und OES Linux

    Für jedes auf einem Server zu installierende CPK muss eine separate Software-Paketverteilung an den Server gesendet und auf diesem extrahiert werden. Legen Sie anhand von Tabelle 34-2 fest, welche Verteilungen Sie erstellen müssen (mit welchen CPKs Sie aktualisieren müssen), legen Sie die Namen ihrer Software-Paketverteilungen (Beispiel in der ersten Spalte) fest und geben Sie an, welche Abonnenten welche Verteilungen benötigen.

    Wenn es sich bei dem Abonnenten um einen übergeordneten Server handelt, der die Verteilung an untergeordnete Abonnenten sendet, befindet er sich im Prozess des Sendens der Verteilung, wenn das Software-Paket versucht, Java zu entladen. Nach dem Neustart von Java werden die Verteilungen an der Stelle fortgesetzt, an der sie unterbrochen wurden.

  4. Fahren Sie mit Abonnentenvariablen definieren fort.

Abonnentenvariablen definieren

Jeder Abonnentenserver muss in seinen ConsoleOne-Eigenschaften über die anwendbaren, definierten Variablen verfügen, um seine Verteilungen erhalten und die CPKs installieren zu können.

  1. Wählen Sie in ConsoleOne ein Abonnentenobjekt.

    Um Zeit zu sparen, können Sie mehrere Abonnentenobjekte auswählen und in der Registerkarte Variables (Variablen) dieselben Einträge für alle vornehmen.

    Sie können aber auch eine Software-Paketverteilung erstellen, um die Variablen zu Ihren Abonnenten hinzuzufügen. Weitere Informationen finden Sie in Creating a Distribution (Verteilung erstellen) und Server Software Packages (Software-Server-Pakete) im Novell ZENworks 7 Server Management-Verwaltungshandbuch.

  2. Wählen Sie die Registerkarte Variables (Variablen) und füllen Sie die Felder für die folgenden Variablen aus:

    Include policy (Richtlinie einschließen): Wenn dieses Feld angezeigt wird, ignorieren Sie es (übernehmen Sie den Vorgabewert).

    Assigned Variables (Zugewiesene Variablen): Definieren Sie die folgenden Variablen (die Beschreibung ist optional) für die entsprechenden Plattformen:

    WICHTIG:Wenn in den folgenden Tabellen Werte angegeben sind, handelt es sich um ZENworks-Vorgaben. Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen eingegebenen Werte die richtigen Werte für Ihre Installation sind. Anderenfalls zeigt die Spalte Wert einfach an, dass ein Wert erforderlich ist.

    NetWare  

    Variable

    Wert

    Beschreibung

    CPK 1

    DEST_C1

    sys:\novell\mgmt\consoleone\1.2

    Speicherort der ConsoleOne-Dateien auf dem NetWare-Server

    c1-zen7-snap.cpk

    DEST_AGENT

    Pfad_zu_den_Dateien_des_Sprach_Agenten

    Vollständiger Pfad zu dem Speicherort, in dem die Dateien des Sprach-Agenten installiert sind

    language-agent.cpk

    DEST_INV

    Inventar_Installationsvolume

    Volume, auf das das Arbeitsstationsinventar installiert wird 2

    zdn7bksp1.cpk

    DEST_WOL

    XML-Server_Installationsvolume

    Volume, auf das XML installiert wird 2

    zdn7bksp1.cpk

    DEST_XML

    Wake-on-LAN_Installationsvolume

    Volume, auf das Wake-on-LAN installiert wird 2

    zdn7bksp1.cpk

    1 Für die anderen NetWare-CPKs sind keine Variablendefinitionen erforderlich.

    2 Fügen Sie auch den Doppelpunkt und den umgekehrten Schrägstrich hinzu. Beispiel: sys:\.

    NetWare-Cluster  

    Variable

    Wert

    Beschreibung

    CPK 1

    DEST_C1

    sys:\novell\mgmt\consoleone\1.2

    Speicherort der ConsoleOne-Dateien auf dem NetWare-Server

    c1-zen7-snap.cpk

    DEST_AGENT

    Pfad_zu_den_Dateien_des_Sprach_Agenten

    Vollständiger Pfad zu dem Speicherort, in dem die Dateien des Sprach-Agenten installiert sind

    language-agent.cpk

    ZDM_Clust_VOL

    Cluster_Installationsvolume

    Volume, auf das der Cluster installiert wird 2

    zdnc7bksp1.cpk

    1 Für die anderen NetWare-CPKs sind keine Variablendefinitionen erforderlich.

    2 Fügen Sie auch den Doppelpunkt und den umgekehrten Schrägstrich hinzu. Beispiel: Cluster_vol:\.

    Windows  

    Variable

    Wert

    Beschreibung

    CPK

    DEST_C1

    c:\novell\consoleone\1.2

    Speicherort der ConsoleOne-Dateien auf dem Windows-Server

    c1-zen7-snap.cpk

    DEST_AGENT

    Pfad_zu_den_Dateien_des_Sprach_Agenten

    Vollständiger Pfad zu dem Speicherort, in dem die Dateien des Sprach-Agenten installiert sind

    language-agent.cpk

    DEST_IIS

    IIS_Installationslaufwerk

    Buchstabe des Laufwerks, auf dem IIS installiert ist. C:\ oder D:\ sind die einzigen gültigen Einträge 1

    zdw7midsp1.cpk

    DEST_INV

    Laufwerk_Inventarinstallation

    Buchstabe des Laufwerks, auf dem das Inventar installiert ist 1

    zdw7bksp1.cpk

    DEST_WOL

    Laufwerk_XML_Server_Installation

    Buchstabe des Laufwerks, auf dem XML installiert ist 1

    zdw7bksp1.cpk

    DEST_XML

    Laufwerk_Wake-on-LAN_Installation

    Buchstabe des Laufwerks, auf dem Wake-on-LAN installiert ist 1

    zdw7bksp1.cpk

    1 Fügen Sie auch den Doppelpunkt und den umgekehrten Schrägstrich hinzu. Beispiel: C:\.

    OES Linux  

    Variable

    Wert

    Beschreibung

    CPK 1

    DEST_C1

    /usr/ConsoleOne/ 2

    Speicherort der ConsoleOne-Dateien auf dem Linux-Server

    c1-zen7-snap.cpk

    DEST_AGENT

    Pfad_zu_den_Dateien_des_Sprach_Agenten

    Vollständiger Pfad zu dem Speicherort, in dem die Dateien des Sprach-Agenten installiert sind

    language-agent.cpk

    1 Für zdl7mbcksp1.cpk, zdl7imgstart.cpk und zdl7proxystart.cpk sind keine Variablendefinitionen erforderlich.

    2 Diese Instanz von ConsoleOne muss von einer Windows-Arbeitsstation ausgeführt werden, die über ein diesem Pfad zugeordnetes Laufwerk verfügt, da ConsoleOne Windows-DLLs verwendet.

  3. Wiederholen Sie Schritt 2, bis alle entsprechenden Variablen in den Abonnenteneigenschaften der NetWare- und Windows-Server definiert sind.

    Für die OES Linux-CPKs sind keine Variablendefinitionen erforderlich.

  4. Klicken Sie auf "OK", um die Änderungen zu übernehmen und die Abonnenteneigenschaften zu schließen.

  5. Wiederholen Sie Schritt 1 bis Schritt 4, bis für alle Abonnentenserver, die Verteilungen erhalten sollen, die erforderlichen Variablen definiert sind.

  6. Fahren Sie mit Verteilungen erstellen fort.

Verteilungen erstellen

Weitere Informationen zum Erstellen von Verteilungen finden Sie in Verteilungen im Novell ZENworks 7 Server Management-Verwaltungshandbuch.

  1. Wählen Sie zum Erstellen einer Software-Paketverteilung in ConsoleOne den Container, in dem die Verteilung erstellt werden soll, klicken Sie auf File (Datei) > New (Neu) > Object (Objekt), wählen Sie unter Distribution (Verteilung) den Verteilungstyp und klicken Sie auf OK.

  2. Geben Sie einen Namen für die Verteilung an (siehe Tabelle 34-2 für Beispiele).

    Dies ist nur der Objektname für die Verteilung. Die Dateien der Verteilung werden von ZENworks automatisch generiert.

    WICHTIG:Punkte (.) sind in Verteilungsnamen nicht zulässig. Verwenden Sie stattdessen Gedankenstriche (-) oder Unterstriche (_) als Trennzeichen. Wenn Sie einen Punkt im Verteilungsnamen verwenden, wird die Verteilung nicht gesendet und der Verteiler wird nach dem Schließen nicht neu geladen.

  3. Wenn Sie dem Verteiler das Besitzrecht für die Verteilung übertragen möchten, wechseln Sie zum Verteilerobjekt, wählen Sie Define Additional Properties (Zusätzliche Eigenschaften definieren) und klicken Sie dann auf OK.

    Die Eigenschaften des Verteilungsobjekts werden angezeigt.

  4. Klicken Sie auf General (Allgemein) > Settings (Einstellungen) und füllen Sie die folgenden Felder aus (übernehmen Sie für alle anderen Felder die Vorgaben):

    Active (Aktiv): Erforderlich. Eine Verteilung muss aktiviert sein, wenn sie für Abonnenten verfügbar gemacht werden soll.

    Beschreibung: Geben Sie sinnvolle Informationen zur Verteilung an, z. B. den Namen des CPKs, den Zweck des CPKs, die von der CPK verwendeten Variablen usw. (Sie müssen mithilfe der Bildlaufleiste auf das Feld Description (Beschreibung) zugreifen.)

  5. Klicken Sie auf General (Allgemein) > Restrictions (Beschränkungen) und wählen Sie eine Plattformeinschränkung aus.

    Platform restrictions: (Plattformeinschränkungen) Um bestimmte Betriebssystemversionen als Voraussetzung für den Empfang dieser Verteilung zu wählen, deaktivieren Sie No Restrictions (Keine Beschränkungen) und wählen Sie die gewünschte Betriebssystemversion. Es sind folgende Optionen verfügbar:

       No Restrictions (Keine Beschränkungen)    NetWare All (NetWare komplett)    NetWare 4.x (diese Plattformen wurden von früheren Versionen von ZfS unterstützt)    NetWare 5.0 (diese Plattform wurde von früheren Versionen von ZfS unterstützt)    NetWare 5.1    NetWare 5.x (diese Plattformen wurden von früheren Versionen von ZfS unterstützt)    NetWare 6.x    Windows Server    Solaris    Linux

    WICHTIG:Wenn der Zielserver beim Aktualisieren von ZENworks Desktop Management ein plattformspezifisches CPK erfordert, stellen Sie sicher, dass Sie die Verteilung auf diese Plattform beschränken.

    Wenn Sie das Kontrollkästchen No Restrictions (Keine Beschränkung) aktivieren, kann die Verteilung an alle beliebigen Plattformen gesendet werden.

    Wenn Sie NetWare All (NetWare komplett) wählen, müssen Sie keine der NetWare-Plattformen spezifisch auswählen.

  6. Wählen Sie die Registerkarte Type (Typ) und wählen Sie im Dropdown-Feld den Typ des Software-Pakets im Feld Select Type (Typ auswählen) aus.

  7. Klicken Sie auf Add (Hinzufügen), wählen Sie eine .cpk-Datei und klicken Sie anschließend auf Open (Öffnen).

    Möglicherweise müssen Sie die Auswahl für die Dateianzeige auf All Files (Alle Dateien) ändern, da .spk die Vorgabe ist.

    Das CPK wird in das Listenfeld Selected Software Packages (Ausgewählte Software-Pakete) in der Registerkarte Type (Typ) eingefügt. Wählen Sie eine der folgenden CPKs:

    NetWare1-Server  

    stopinv.cpk

    zdn7bksp1.cpk

    stopwol.cpk

    zdn7midsp1.cpk

    startinv.cpk

    c1-zen7-snap.cpk

    startwol.cpk

    language-agent.cpk

    1 Enthält OES NetWare-Server.

    NetWare1-Server-Cluster  

    stopinv.cpk

    zdnc7bksp1.cpk

    stopwol.cpk

    c1-zen7-snap.cpk

    startinv.cpk

    language-agent.cpk

    startwol.cpk

     

    1 Enthält OES NetWare-Server.

    Windows-Server  

    zdw7bksp1.cpk

    c1-zen7-snap.cpk

    zdw7midsp1.cpk

    language-agent.cpk

    OES Linux-Server  

    zdl7mbcksp1.cpk

    language-agent.cpk

    zdl7imgstart.cpk

    c1-zen7-snap.cpk

    zdl7proxystart.cpk

     

    Wenn Sie Verteilungen für die language-agent.cpk-Dateien erstellen und denselben Pfad für die unterschiedlichen Sprachen verwenden, können Sie mehrere Sprach-CPKs in eine Verteilung aufnehmen. Diese CPKs kopieren zudem nur die MSI-Dateien, damit diese bei Bedarf verfügbar sind.

  8. Klicken Sie auf Anwenden.

  9. Wenn Sie eine Verteilung für die Datei zdw7midsp1.cpk erstellen, weil der IIS-Admindienst und seine abhängigen Dienste durch die Anwendung dieser CPK gestoppt wurden, müssen Sie nach der Aktualisierung alle Nicht-ZENworks-Windows-Dienste, die von IIS abhängig sind, neu starten (von IIS abhängige ZENworks-Dienste werden automatisch neu gestartet). Klicken Sie daher auf die Registerkarte Pre/Post Actions (Anfängliche/nachträgliche Aktionen) und führen Sie folgende Schritte aus:

    1. Um zu ermitteln, welche Windows-Dienst vom IIS-Admindienst abhängig sind, klicken Sie auf einem standardmäßigen Windows-Server in der Diensteliste mit der rechten Maustaste auf IIS-Admindienst, klicken Sie auf Stopp und notieren Sie sich, welche Dienste aufgeführt sind.

      Es sollten alle von IIS abhängigen Dienste aufgelistet sein, unabhängig davon, ob sie gestoppt wurden oder ausgeführt werden. Deaktivierte Dienste werden nicht aufgelistet.

    2. Wählen Sie die Option Post-Distribution Actions (Aktionen nach der Verteilung).

    3. Klicken Sie im Feld neben der Schaltfläche Add (Hinzufügen) auf den Listenpfeil, wählen Sie Start Windows Service (Windows-Service starten) und klicken Sie auf Add (Hinzufügen).

    4. Geben Sie im Feld Service (Dienst) den Namen des Windows-Dienstes ein, der neu gestartet werden muss.

    5. Aktivieren Sie, falls erforderlich, das Kontrollkästchen Wait for This Service to Finish Running Before Continuing (Auf die Beendigung des Dienstes warten, bevor fortgefahren wird).

    6. Wiederholen Sie Schritt 9.c bis Schritt 9.e für jeden Dienst, der von der aktuellen Verteilung neu gestartet werden muss.

  10. Wenn Sie eine Verteilung für die Datei zdw7midsp1.cpk erstellen und auf einem Windows-Ziel-Server ist einer der ZENworks-Dienste deaktiviert, müssen Sie diesen aktivieren.

    Der ZENworks-Dienst, der vom CPK aktualisiert werden soll, muss dazu aktiviert sein. Andernfalls wird das CPK nicht ausgeführt.

  11. Wenn Sie eine Verteilung für die Datei zdl7mbcksp1.cpk erstellen und mindestens einer der Server, die Sie aktualisieren, ein ZENworks-Imaging-Server ist, können die Daemons "novell-tftp", "novell-zmgprebootpolicy" und "novell-proxydhcp" während der Aktualisierung auf diesen nicht ausgeführt werden. Führen Sie daher folgende Schritte aus, damit das CPK die Aktualisierung auf einem Imaging-Server erfolgreich abschließen kann:

    1. Klicken Sie auf die Registerkarte Pre/Post Actions (Anfängliche/nachträgliche Aktionen) und wählen Sie Pre-Distribution Actions (Aktionen vor der Verteilung).

    2. Klicken Sie im Feld neben der Schaltfläche Add (Hinzufügen) auf den Listenpfeil, wählen Sie Script und klicken Sie auf Add (Hinzufügen).

    3. Benennen Sie die Vorgabe “Skript” um, z. B. in "PXEstop".

    4. Geben Sie im Feld Script folgenden Skripttext ein:

      #!/bin/bash
      
      if [ -x /etc/init.d/novell-tftp ]; then
      /etc/init.d/novell-tftp stop
      
      fi
      
      if [ -x /etc/init.d/novell-zmgprebootpolicy ]; then
      /etc/init.d/novell-zmgprebootpolicy stop
      
      fi
      
      if [ -x /etc/init.d/novell-proxydhcp ]; then
      /etc/init.d/novell-proxydhcp stop
      
      fi
      
    5. Klicken Sie auf Anwenden.

  12. Klicken Sie auf die Registerkarte Schedule (Zeitplan) und wählen Sie Never (Nie).

    Dies ist eine temporäre Einstellung. In Zeitpläne einrichten haben Sie die Möglichkeit, alle Zeitpläne zu konfigurieren.

  13. Wenn dies das erste Mal ist, dass Sie Zertifikatsprobleme lösen, klicken Sie auf OK und wählen Sie anschließend Yes (Ja), um fortzufahren. Sie können dieses Problem jedoch auch zu einem späteren Zeitpunkt lösen.

    Auf NetWare- und Windows-Servern kopiert diese Einstellung die Sicherheitszertifikate vom Verteiler auf den Abonnenten, der diesen Kanal abonniert hat. Bei Linux-Servern (wenn diesen keine Laufwerke zugeordnet sind) müssen Sie die Zertifikatsprobleme möglicherweise manuell lösen.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie in Resolving Certificates im Novell ZENworks 7 Server Management-Verwaltungshandbuch.

  14. Wiederholen Sie Schritt 1 bis Schritt 13 für alle CPKs, für die eine Verteilung erstellt werden muss.

  15. Fahren Sie mit Verteilungskanäle einrichten fort.

Verteilungskanäle einrichten

  1. Klicken Sie in ConsoleOne mit der rechten Maustaste auf "Channels OU" (Kanäle OU) und wählen Sie dann New (Neu) > Object (Objekt).

  2. Wählen Sie TED Channel (TED-Kanal) und klicken Sie auf OK.

  3. Geben Sie einen Namen für den Kanal ein, klicken Sie auf Define Additional Properties (Zusätzliche Eigenschaften definieren) und klicken Sie auf OK.

    Kanäle müssen für alle zu verwendenden Verteilungen erstellt werden. Im Folgenden finden Sie einige Vorschläge für Kanalnamen:

    NetWare-Server  

    1. Chnl_ZDM7SP1upgr_stopinv_NW65 (stopinv.cpk)
    2. Chnl_ZDM7SP1upgr_stopwol_NW65 (stopwol.cpk)
    3. Chnl_ZDM7SP1upgr_DMS_NW65 (zdn7bksp1.cpk)
    4. Chnl_ZDM7SP1upgr_startinv_NW65 (startinv.cpk)
    5. Chnl_ZDM7SP1upgr_startwol_NW65 (startwol.cpk)
    6. Chnl_ZDM7SP1upgr_MTS_NW65 (zdn7midsp1.cpk)
    7. Chnl_ZDM7SP1upgr_C1snap (c1-zen7-snap.cpk)
    8. Chnl_ZDM7SP1upgr_LangAgentMSI (language-agent.cpk)

    NetWare-Server-Cluster  

    1. Chnl_ZDM7SP1upgr_stopinv_NW65 (stopinv.cpk)
    2. Chnl_ZDM7SP1upgr_stopwol_NW65 (stopwol.cpk)
    3. Chnl_ZDM7SP1upgr_DMS_NW65_Cluster (zdnc7bksp1.cpk)
    4. Chnl_ZDM7SP1upgr_startinv_NW65 (startinv.cpk)
    5. Chnl_ZDM7SP1upgr_startwol_NW65 (startwol.cpk)
    6. Chnl_ZDM7SP1upgr_C1snap (c1-zen7-snap.cpk)
    7. Chnl_ZDM7SP1upgr_LangAgentMSI (language-agent.cpk)

    Windows-Server  

    1. Chnl_ZDM7SP1upgr_DMS_Win (zdw7bksp1.cpk)
    2. Chnl_ZDM7SP1upgr_MTS_Win (zdw7midsp1.cpk)
    3. Chnl_ZDM7SP1upgr_C1snap (c1-zen7-snap.cpk)
    4. Chnl_ZDM7SP1upgr_LangAgentMSI (language-agent.cpk)

    OES Linux-Server  

    1. Chnl_ZDM7SP1upgr_OES-Linux (zdl7mbcksp1.cpk)
    2. Chnl_ZDM7SP1upgr_OES-Linux_Imaging-Start (zdl7imgstart.cpk)
    3. Chnl_ZDM7SP1upgr_OES-Linux_ProxyDHCP-Start (zdl7proxystart.cpk)
    4. Chnl_ZDM7SP1upgr_C1snap (c1-zen7-snap.cpk)
    5. Chnl_ZDM7SP1upgr_LangAgentMSI (language-agent.cpk)
  4. Geben Sie im Feld Description (Beschreibung) die entsprechenden Informationen ein.

  5. Klicken Sie auf die Registerkarte Distributions (Verteilungen), klicken Sie auf Add (Hinzufügen), wählen Sie die entsprechende Verteilung und klicken Sie auf OK, um sie dem Listenfeld Distributions (Verteilungen) hinzuzufügen.

  6. Um die in Schritt 3 identifizierten Abonnenten mit dem aktuellen Kanal zu verknüpfen, klicken Sie auf die Registerkarte Subscribers (Abonnenten), klicken Sie auf Add (Hinzufügen), wählen Sie alle Abonnenten aus, die für die Verteilung dieses Kanals in Frage kommen (CPK-Aktualisierung), und klicken Sie auf OK, um sie dem Listenfeld Subscribers Subscribed to This Channel (Abonnenten, die diesen Kanal abonniert haben) hinzuzufügen.

    WICHTIG:Wenn Sie die Verteilungen auf den Testservern testen möchten, bevor Sie sie an Ihre Produktionsumgebung senden, wählen Sie nur Ihre Test-Abonnentenserver aus.

  7. Klicken Sie auf die Registerkarte Schedule (Zeitplan) und wählen Sie Never (Nie).

    Dies ist eine temporäre Einstellung. In Zeitpläne einrichten haben Sie die Möglichkeit, alle Zeitpläne zu konfigurieren.

  8. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen am neuen Kanalobjekt zu speichern und das Objekt zu schließen.

  9. Wiederholen Sie Schritt 1 bis Schritt 8 für alle zu erstellenden Kanäle.

  10. Fahren Sie mit Zeitpläne einrichten fort.

Zeitpläne einrichten

Stellen Sie sicher, dass Sie die Angaben zur Dauer der Verteilung zur Verfügung haben, und extrahieren Sie die Datei.

  1. Verwenden Sie die Zeitangaben aus Schritt 7 (Testserver-Schritte) und die folgenden CPK-Informationen (Beispielverteilungsnamen mit CPK-Dateinamen), um die besten Zeitpläne für das Erzeugen, Senden und Extrahieren der einzelnen Verteilungen zu ermitteln. Stellen Sie sicher, dass Sie sich diese Angaben notieren, da diese in den nächsten Schritten implementiert werden.

    Sie müssen Ihre Zeitpläne für das Erzeugen, Senden und Extrahieren einrichten, um die Verteilungen in der folgenden Reihenfolge senden und extrahieren zu können, damit die Abonnentenserver sie zu der Zeit extrahieren können, zu der sie am wenigsten ausgelastet sind.

    NetWare-Server  

    1. ZDM7SP1upgr_stopinv_NW65 (stopinv.cpk)
    2. ZDM7SP1upgr_stopwol_NW65 (stopwol.cpk)
    3. ZDM7SP1upgr_DMS_NW65 (zdn7bksp1.cpk)
    4. ZDM7SP1upgr_startinv_NW65 (startinv.cpk)
    5. ZDM7SP1upgr_startwol_NW65 (startwol.cpk)
    6. ZDM7SP1upgr_MTS_NW65 (zdn7midsp1.cpk)
    7. ZDM7SP1upgr_C1snap (c1-zen7-snap.cpk)
    8. ZDM7SP1upgr_LangAgentMSI (language-agent.cpk)

    WICHTIG:Die beiden Helper-Verteilungen zum Stoppen von Prozessen sollten für die Datei zdn7bksp1.cpk sofort gesendet und extrahiert werden. Die Datei zdn7bksp1.cpk kann extrahiert werden, wenn Sie eine Dienstunterbrechung auf den NetWare-Servern eingerichtet haben (gemäß der Dauer, die Sie in Schritt 8 notiert haben). Nach Ablauf dieses Zeitraums sollten Sie die beiden Helper-Verteilungen zum Starten des Prozesses senden und sofort extrahieren.

    NetWare-Server-Cluster  

    1. ZDM7SP1upgr_stopinv_NW65 (stopinv.cpk)
    2. ZDM7SP1upgr_stopwol_NW65 (stopwol.cpk)
    3. ZDM7SP1upgr_DMS_NW65_Cluster (zdnc7bksp1.cpk)
    4. ZDM7SP1upgr_startinv_NW65 (startinv.cpk)
    5. ZDM7SP1upgr_startwol_NW65 (startwol.cpk)
    6. ZDM7SP1upgr_C1snap (c1-zen7-snap.cpk)
    7. ZDM7SP1upgr_LangAgentMSI (language-agent.cpk)

    WICHTIG:Die beiden Helper-Verteilungen zum Stoppen von Prozessen sollten für die Datei zdnc7bksp1.cpk sofort gesendet und extrahiert werden. Die Datei zdnc7bksp1.cpk kann extrahiert werden, wenn Sie eine Dienstunterbrechung auf den NetWare-Servern eingerichtet haben (gemäß der Dauer, die Sie in Schritt 8 notiert haben). Nach Ablauf dieses Zeitraums sollten Sie die beiden Helper-Verteilungen zum Starten des Prozesses senden und sofort extrahieren.

    Windows-Server  

    1. ZDM7SP1upgr_DMS_Win (zdw7bksp1.cpk)
    2. ZDM7SP1upgr_MTS_Win (zdw7midsp1.cpk)
    3. ZDM7SP1upgr_C1snap (c1-zen7-snap.cpk)
    4. ZDM7SP1upgr_LangAgentMSI (language-agent.cpk)

    OES Linux-Server  

    1. ZDM7SP1upgr_OES-Linux (zdl7mbcksp1.cpk)
    2. ZDM7SP1upgr_OES-Linux_Imaging-Start (zdl7imgstart.cpk)
    3. ZDM7SP1upgr_OES-Linux_ProxyDHCP-Start (zdl7proxystart.cpk)
    4. ZDM7SP1upgr_C1snap (c1-zen7-snap.cpk)
    5. ZDM7SP1upgr_LangAgentMSI (language-agent.cpk)

    WICHTIG:Um die Imaging-Services zu starten, sollte die Verteilung zdl7imgstart.cpk im Anschluss an die Verteilung zdl7mbcksp1.cpk gesendet werden. Die Verteilung zdl7proxystart.cpk sollte nur an die Server gesendet werden, auf denen der Proxy-DHCP-Dienst ausgeführt werden soll.

  2. Wählen Sie in ConsoleOne ein Software-Paketverteilungsobjekt aus, wählen Sie den Zeitplan und wählen Sie anschließend einen Typ für den Build-Zeitplan.

    Build schedule for Software Package Distributions: (Build-Zeitplan für Software-Paket-Verteilungen) Der Build-Zeitplan legt fest, wie häufig der Verteiler eine neue Version der Verteilung erzeugt.

    Dieser Typ erzeugt bei jedem Start des Build-Zeitplans neue Versionen der Verteilung, unabhängig davon, ob die Verteilung geändert wurde oder nicht. Diese neue Version wird an die Abonnenten gesendet.

    Beim Senden einer Verteilung führt der Sender 30 Minuten lang alle zwei Minuten einen neuen Sendeversuch aus und stoppt dann. Der Sendevorgang wird erst mit erneutem Beginn des Kanalzeitplans wieder gestartet.

    Mithilfe der folgenden Optionen können Sie die Sende- und Abonnenten-Extrakt-Zeitpläne des Kanals überschreiben:

    • Send Distribution immediately after building: (Verteilung sofort nach dem Build senden) Überschreibt den Sendezeitplan des Kanals, sodass Sie die Verteilung direkt senden können, d. h. Sie müssen nicht auf den Beginn des Sendezeitplans des Kanals warten. Über den Abonnenten-Extrakt-Zeitplan wird festgelegt, wann die Verteilung tatsächlich für die Verwendung extrahiert wird.

    • Extract Distribution immediately after receiving: (Verteilung sofort nach dem Empfang extrahieren) Überschreibt den Abonnenten-Extrakt-Zeitplan, wodurch die Verteilung sofort extrahiert werden kann, ohne auf den Beginn des Abonnenten-Extrakt-Zeitplans warten zu müssen. Dies ist hilfreich für Verteilungen, die sofort extrahiert werden müssen, z. B. die Desktop Management-Aktualisierungsverteilungen.

  3. Wiederholen Sie Schritt 2 für jedes Aktualisierungsverteilungsobjekt.

  4. Wählen Sie für jedes Ziel-Abonnentenobjekt die Registerkarte Extract (Extrahieren) und wählen Sie einen Typ für den Zeitplan zum Extrahieren.

    Gehen Sie beim Festlegen der Zeitpläne "Subscriber Extract" (Abonnenten-Extrakt) vorsichtig vor. Wenn der Zeitplan auf Run Immediate (Sofort ausführen) gesetzt ist und es sich bei dem Abonnenten um einen übergeordneten Server handelt, der die Verteilung an untergeordnete Abonnenten weiterleitet, unterbrechen Sie möglicherweise den Sendevorgang der Verteilung an die Abonnenten, da Java beim Aktualisierungsprozess entladen werden muss. Wenn Java entladen ist, werden die Verteilungen vorübergehend angehalten, bis Java wieder geladen ist und der Sendezeitplan des Kanals gestartet wird.

    Wenn es sich bei dem Abonnenten um einen übergeordneten Server handelt, der die Verteilung an untergeordnete Abonnenten sendet, befindet er sich im Prozess des Sendens der Verteilung, wenn das Software-Paket versucht, Java zu entladen. Nach dem Neustart von Java werden die Verteilungen an der Stelle fortgesetzt, an der sie unterbrochen wurden.

    Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in Tiered Electronic Distribution im Novell ZENworks 7 Server Management-Verwaltungshandbuch.

  5. Klicken Sie für jeden Kanal auf die Registerkarte Schedule (Zeitplan) und wählen Sie Immediate (Sofort).

  6. Fahren Sie mit Verteilungen senden fort.

Verteilungen senden

  1. Führen Sie zum Senden der Verteilungen einen der folgenden Schritte aus:

    • Refresh the Distributor Manually: (Verteiler manuell aktualisieren) Um den Verteiler manuell zu aktualisieren, klicken Sie in ConsoleOne mit der rechten Maustaste auf das Verteilerobjekt und wählen Sie Refresh Distributor (Verteiler aktualisieren). Dadurch wird die Verteilung automatisch erzeugt.

    • Wait for the Distributor’s Schedule to Start: (Zum Starten auf den Zeitplan des Verteilers warten) Die Verteilung wird automatisch erzeugt, wenn der Aktualisierungszeitplan des Verteilers gestartet wird, da dieser den Build-Zeitplan auslöst.

    Die Verteilung wird automatisch gesendet, wenn der Sendezeitplan des Kanals beginnt. Anschließend wird sie gemäß dem Zeitplan für das Extrahieren des Abonnentenservers extrahiert, es sei denn, Sie überschreiben diese Zeitpläne beim Erstellen des Verteilungsobjekts. In diesem Fall wird die Verteilung sofort nach dem Erzeugen gesendet und extrahiert.

    An diesem Punkt sollten die Abonnentenserver für die Desktop Management-Komponente dieses CPKs auf ZENworks 7 mit SP1 aktualisiert werden.

    WICHTIG:Wenn bei Verteilungen des Typs "Software-Paket" während des Extrahierens eine Zieldatei gesperrt ist, gibt der Abonnent eine Ausnahme aus, dass die Datei nicht kopiert werden konnte. Der Verteiler empfängt diese Informationen vom Abonnenten und protokolliert den Fehler in der Berichtsdatenbank.

    Ausführliche Anweisungen zum Senden von Verteilungen finden Sie in Sending the Distributions im Novell ZENworks 7 Server Management Administration Guide (Novell ZENworks 7 Server Management Verwaltungshandbuch).

    WICHTIG:Der IIS-Admindienst muss voll funktionsfähig sein, wenn die Middle Tier-Komponente aktualisiert wird. Sie sollten den Status dieses Dienstes vor der Aktualisierung überprüfen, indem Sie ihn manuell stoppen und starten. Der Dienst muss während der Aktualisierung ausgeführt werden.

  2. Wenn die Verteilung gesendet und von den Abonnentenservern empfangen (aber noch nicht notwendigerweise extrahiert) wurde, setzen Sie den Kanal, der zum Senden des Software-Pakets für die Aktualisierung verwendet wurde, auf Inactive (Inaktiv), damit diese Aktualisierung nicht erneut an die Abonnenten gesendet wird.

  3. Wiederholen Sie Schritt 1 und Schritt 2 für alle zu sendenden Verteilungen.

  4. Machen Sie für einen NetWare-Cluster einen weiteren Knoten zur Ressource und wiederholen Sie Schritt 1 bis Schritt 3.

  5. Wiederholen Sie Schritt 2, bis alle Knoten aktualisiert sind.

  6. Sie können alle ZENworks-Dienste, die zuvor deaktiviert waren, die aber zum Zweck der Aktualisierung aktiviert wurden (siehe Schritt 10), nun wieder deaktivieren.

  7. Fahren Sie mit Abschnitt 34.5, Ermitteln, ob die Aktualisierung erfolgreich war fort.

34.4.2 Aktualisierung mit dem Standalone Package Processor

ACHTUNG:NetWare- oder Windows-Server, auf denen eine Datenbank installiert ist, können mit der Methode "Standalone Package Processor" nicht aktualisiert werden. Diese Server müssen mit der Methode Software-Paketverteilung aktualisiert werden.

Um die ZENworks Desktop Management-Komponenten auf Servern unter Verwendung der CPKs mit dem Standalone Package Processor einzeln auf SP1 zu aktualisieren, wiederholen Sie für jeden Server die folgenden Schritte:

WICHTIG:Stellen Sie sicher, dass Sie die in Abschnitt 34.3, Checkliste für die Voraussetzungen der Aktualisierung beschriebenen Voraussetzungen erfüllt haben.

CPK- und ZIP-Dateien kopieren

Führen Sie folgende Schritte aus, um den Zugriff auf die Dateien zur Verfügung zu stellen, die für die Aktualisierung mit dem Standalone Package Processor erforderlich sind:

  1. Wählen Sie ein Netzwerkverzeichnis aus, in das die .cpk und .zip-Dateien kopiert werden sollen.

    Wenn Sie diese Dateien an die folgenden Speicherorte kopieren, ist es nicht erforderlich, deren Pfade in den .ncf-, .bat- oder .sh-Dateien zu ändern:

    sys:\temp\cpk\
    
    c:\temp\cpk\
    
    /usr/temp/
    
  2. Kopieren Sie alle .cpk- und .zip- oder .tar.gz-Dateien von der Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1 Companion 3-CD (OES Linux-CPKs) und von der Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1 Companion 4-CD (NetWare- und Windows-CPKs) in das in Schritt 1 festgelegte Verzeichnis.

    Kopieren Sie nicht die Dateien aus dem Verzeichnis \ZENworks Server Management - Software Pkgs auf der Companion 3-CD ; diese sind nur für die Verwendung von Server Management vorgesehen.

    Wenn Sie wissen, welche Komponenten aktualisiert werden sollen, und deren Plattformen kennen, kopieren Sie nur die entsprechenden .cpk-Dateien einschließlich der .zip-Datei von der CD.

  3. Gehen Sie wie folgt vor:

    NetWare/Windows-CPKs: Entzippen Sie standalone_zdm7sp1_n-w.zip in das Stammverzeichnis des Servers (Volume sys:\ oder Laufwerk C:\ ).

    Dadurch wird ein \temp-Verzeichnis für die Dateien in der ZIP-Datei erstellt (bzw. das vorhandene verwendet). Diese Dateien werden in die Unterverzeichnisse \cpk\zdm7sp1\java, \cpk\zdm7sp1\netware und \cpk\zdm7sp1\windows gestellt.

    OES Linux-CPKs: Extrahieren Sie standalone_zdm7sp1_linux.tar.gz in das Stammverzeichnis des Servers (/).

    Dadurch wird das Verzeichnis /usr/tmp für die Dateien in der ZIP-Datei erstellt (bzw. es wird das vorhandene Verzeichnis verwendet). Diese Dateien werden in die Unterverzeichnisse zdm7sp1/java und zdm7sp1/linux gestellt.

  4. Fahren Sie mit Ermitteln, welche CPKs verwendet werden sollen fort.

Ermitteln, welche CPKs verwendet werden sollen

  1. Ermitteln Sie anhand der folgenden Tabelle eine Desktop Management-Software-Komponente, die aktualisiert werden muss, sowie deren Serverplattform, um festzustellen, welches CPK Sie verwenden müssen:

    Tabelle 34-3 Matrix für die CPK-Aktualisierung

    Zu aktualisierende ZENworks Desktop Management-Komponente

    Name der mit dem Standalone Package Processor zu verwendenden CPK-Datei

    Plattformen für das CPK

    Desktop Management Server

    stopinv.cpk

    Nur NetWare

    Desktop Management Server

    stopwol.cpk

    Nur NetWare

    Desktop Management Server

    zdn7bksp1.cpk

    Nur NetWare

    Desktop Management Server

    zdnc7bksp1.cpk

    Nur NetWare-Cluster

    Desktop Management Server

    startinv.cpk

    Nur NetWare

    Desktop Management Server

    startwol.cpk

    Nur NetWare

    Middle Tier Server

    zdn7midsp1.cpk

    Nur NetWare

    Desktop Management Server

    zdw7bksp1.cpk

    Nur Windows

    Middle Tier Server

    zdw7midsp1.cpk

    Nur Windows

    Desktop Management Server und Middle Tier-Server

    zdl7mbcksp1.cpk

    Nur OES Linux

    Desktop Management Server und Middle Tier-Server

    zdl7imgstart.cpk

    Nur OES Linux

    Desktop Management Server und Middle Tier-Server

    zdl7proxystart.cpk

    Nur OES Linux

    ConsoleOne-Snapins

    c1-zen7-snap.cpk

    NetWare, Windows und OES Linux

    MSI-Dateien des Sprachassistenten

    language-agent.cpk

    NetWare, Windows und OES Linux

    WICHTIG:Für jede Desktop Management-Komponente, die auf einem Server installiert ist, der für die Aktualisierung ein separates CPK erfordert, müssen Sie alle Schritte in Ermitteln, welche CPKs verwendet werden sollen und Aktualisierung des Servers wiederholen.

  2. Kopieren Sie die erforderliche .cpk-Datei in das Verzeichnis \temp\cpk auf dem Windows- oder NetWare-Server oder in das Verzeichnis /usr/tmp/zdm7sp1 auf dem Linux-Server.

  3. Bearbeiten Sie die folgenden Dateien wie erforderlich:

    • NetWare oder NetWare-Cluster: Öffnen Sie in einem NetWare- oder Windows-basierten Texteditor die Datei .ncf, die sich im Verzeichnis \temp\cpk\zdm7sp1\netware befindet, das dem CPK entspricht, das Sie verwenden möchten, und folgen Sie den Anweisungen in der .bat-Datei bezüglich der Werte für die zu definierenden Variablen.

    • Windows: Öffnen Sie in einem Windows-basierten Texteditor die Datei .bat, die sich in dem Verzeichnis \temp\cpk\zdm7sp1\windows befindet, das dem zu verwendenden CPK entspricht, und führen Sie Folgendes aus:

      • Ändern Sie den vorhandenen JREROOT-Variablenpfad in JRE_Installationspfad\jre\bin.

        wobei JRE_Installationspfad dem Verzeichnis entspricht, in dem JRE 1.4.2 installiert ist (siehe Abschnitt 34.3, Checkliste für die Voraussetzungen der Aktualisierung).

      • Folgen Sie den Anweisungen in der Datei .bat bezüglich der Werte für die anderen zu definierenden Variablen.
    • OES Linux: Öffnen Sie in einem Linux-basierten Texteditor die Skripten im Verzeichnis /usr/tmp/zdm7sp1/linux, die den zu verwendenden CPKs entsprechen, und folgen Sie den Anweisungen bezüglich der Werte für die zu definierenden Variablen.

      Wenn Sie die Skripten in einem Windows-basierten Texteditor bearbeiten müssen, führen Sie folgende Schritte aus:

      1. Geben Sie an einer Terminalkonsole für jedes zu bearbeitende Skript den folgenden Befehl ein:
        dos2unix Skript_Dateiname
        

        wobei Skript_Dateiname der vollständige Name des zu bearbeitenden Skripts ist.

      2. Kopieren Sie die Skripten, falls erforderlich, auf Ihre Windows-Arbeitsstation.
      3. Öffnen Sie die Skripten in einem Windows-basierten Texteditor, nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor und speichern Sie die bearbeiteten Dateien.
      4. Kopieren Sie die bearbeiteten Skripts, falls erforderlich, wieder auf den Linux-Server.
      5. Geben Sie an einer Terminalkonsole für jedes bearbeitete Skript den folgenden Befehl ein:
        chmod +RWX Skript_Dateiname
        

        wobei Skript_Dateiname das Skript ist, das Sie in der Windows-Umgebung bearbeitet haben.

        Dies ist erforderlich, um die Skripten in der Linux-Umgebung ausführbar zu machen.

  4. Speichern Sie die Datei .ncf-, .bat- oder .sh-Datei und schließen Sie den Editor.

  5. Wiederholen Sie Schritt 1 bis Schritt 4 für jeden Server, der separat aktualisiert werden muss.

  6. Fahren Sie mit Aktualisierung des Servers fort.

Aktualisierung des Servers

  1. Wenn Sie die Aktualisierung mit der Datei zdw7midsp1.cpk durchführen und einer der ZENworks-Services auf dem Windows-Zielserver deaktiviert ist, müssen Sie diesen aktivieren.

    Der ZENworks-Dienst, der vom CPK aktualisiert werden soll, muss dazu aktiviert sein. Andernfalls wird das CPK nicht ausgeführt.

  2. Führen Sie auf dem zu aktualisierenden Server folgende Schritte aus:

    • NetWare-Server: Geben Sie an der Eingabeaufforderung des Servers folgenden Befehl ein:

      sys:\temp\zdm7sp1\netware\CPK_Stapeldatei_Name.ncf
      

      wobei CPK_Name_der_Batchdatei der NCF-Datei des CPKs entspricht, das zum Aktualisieren des Servers verwendet wird.

      Wiederholen Sie dies für alle auszuführenden NetWare-CPKs (Informationen zur Reihenfolge finden Sie in Zeitpläne einrichten).

    • NetWare-Cluster: Geben Sie an der Eingabeaufforderung des Ressourcenservers folgenden Befehl ein:

      sys:\temp\zdm7sp1\netware\CPK_Stapeldatei_Name.ncf
      

      wobei CPK_Name_der_Batchdatei der NCF-Datei des CPKs entspricht, das zum Aktualisieren des Servers verwendet wird.

      Wiederholen Sie dies für alle auszuführenden NetWare-CPKs (Informationen zur Reihenfolge finden Sie in Zeitpläne einrichten).

      Setzen Sie die Ressource auf einen anderen Knoten zurück. Wiederholen Sie diese Schritte, bis alle Knoten aktualisiert sind.

    • Windows-Server: Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:

      sys:\temp\zdm7sp1\windows\CPK_Stapeldatei_Name.bat
      

      wobei CPK_Name_der_Batchdatei der BAT-Datei des CPKs entspricht, das zum Aktualisieren des Servers verwendet wird.

      Wiederholen Sie dies für alle auszuführenden NetWare-CPKs (Informationen zur Reihenfolge finden Sie in Zeitpläne einrichten).

      WICHTIG:Der IIS-Admindienst muss voll funktionsfähig sein, wenn die Middle Tier-Komponente aktualisiert wird. Sie sollten den Status dieses Dienstes vor der Aktualisierung überprüfen, indem Sie ihn manuell stoppen und starten. Der Dienst muss während der Aktualisierung ausgeführt werden.

    • OES Linux-Server: Um folgende Daemons zu stoppen, die während der Aktualisierung nicht ausgeführt werden können, geben Sie an der Terminalkonsole folgende Befehle ein:

      /etc/init.d/novell-tftp stop
      
      /etc/init.d/novell-zmgprebootpolicy stop
      
      /etc/init.d/novell-proxydhcp stop
      

      Um den Desktop Management Server und den Middle Tier-Server zu aktualisieren, geben Sie Folgendes ein:

      /usr/temp/zdm7sp1/linux/sadmlbkmd.sh
      

      (Die gestoppten Daemons können während der Aktualisierung nicht ausgeführt werden.)

      (Optional) Um die ConsoleOne-Snapins zu aktualisieren, geben Sie Folgendes ein:

      /usr/temp/zdm7sp1/linux/sac1snap.sh
      

      (Optional) Um die Sprachdateien des MSI-Agenten zu kopieren, geben Sie Folgendes ein:

      /usr/temp/zdm7sp1/linux/sadmagnt.sh
      

      Wenn die Aktualisierung abgeschlossen ist, führen Sie folgendes Skript aus, um den Imaging-Server neu zu starten:

      /usr/temp/zdm7sp1/linux/sadmlimage.sh
      

      (Optional) Um den Proxy-DHCP-Dienst neu zu starten, führen Sie das entsprechende Skript aus:

      /usr/temp/zdm7sp1/linux/sadmlproxy.sh
      
  3. Sie können alle ZENworks-Dienste, die zuvor deaktiviert waren, die aber zum Zweck der Aktualisierung aktiviert wurden (siehe Schritt 1), nun wieder deaktivieren.

  4. Fahren Sie mit Abschnitt 34.5, Ermitteln, ob die Aktualisierung erfolgreich war fort.

    Führen Sie dies jedes Mal nach der Aktualisierung einer Komponente auf einem Server aus. Wiederholen Sie anschließend die Schritte in Ermitteln, welche CPKs verwendet werden sollen und Aktualisierung des Servers für die anderen Komponenten und Server.