30.1 Imaging von Geräten

Preboot Services stellt Werkzeuge zum Erstellen und Komprimieren von Images von Gerätefestplatten sowie von bestimmten Zusatzanwendungen und Dateisätzen zur Verfügung. ZENworks Linux Management enthält außerdem Werkzeuge zum Anpassen dieser Images sowie zum Vorbereiten der Images auf automatische Imaging-Vorgänge.

Sie können Images von Geräten erstellen, die Images auf diese Geräte zurückspielen und diese Images auf andere Geräte anwenden. Die in ZENworks 7.2 Linux Management verfügbaren Geräte sind Server und Arbeitsstationen.

ZENworks Linux Management-Imaging unterstützt Geräte, die physikalisch an das Netzwerk angeschlossen sind und die Mindestanforderungen für Geräte erfüllen. ZENworks Linux Management-Imaging unterstützt keine Imaging-Vorgänge (Erstellen oder Wiederherstellen von Images) unter Verwendung von drahtlosen Verbindungen. Für Geräte mit logischen Laufwerken (LVMs) wird Imaging nicht unterstützt.

HINWEIS:ZENworks Linux Management-Imaging unterstützt keine Geräte, die Boot-Manager wie zum Beispiel System Commander ausführen. Boot-Manager erstellen ihre eigenen Informationen im MBR (Master Boot Record) und überschreiben das ZENworks-Boot-System, wodurch die Kommunikation zwischen dem Gerät und dem Imaging-Server verhindert wird. Wenn Sie Boot-Manager in Ihrer Umgebung verwenden, sollten Sie diese vor der Ausführung von Imaging-Aufgaben deaktivieren bzw. entfernen.

Manche der Imaging-Aufgaben können manuell auf den Geräten ausgeführt werden, andere im ZENworks-Kontrollzentrum und wieder andere sowohl manuell auf dem Gerät als auch über das Kontrollzentrum.

30.1.1 Durchführen von Imaging-Aufgaben über das ZENworks-Kontrollzentrum

Die folgenden Imaging-Aufgaben sind im ZENworks-Kontrollzentrum verfügbar:

Erstellen eines Basis-Images eines Geräts

Ein Basis-Image ist ein Image von allen Partitionen und Daten auf den Festplatten einer Ursprungsgeräts. In der Regel werden diese Images mit der Absicht vorbereitet, den Inhalt der Festplatten eines Zielgeräts vollständig zu ersetzen.

Sie können von einem bestehenden Gerät ein Image erstellen und als Image eines ähnlichen Geräts bzw. als Sicherungs-Image zum Zurückspielen dieses Geräts verwenden.

  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf den Karteireiter Geräte.

    Karteireiter „Geräte“, Menü-Optionen unter „Neu“
  2. Klicken Sie auf Server oder Arbeitsstationen und aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben einem Gerät.

    Hiermit wird das Gerät für das Erstellen des Images ausgewählt.

  3. Klicken Sie auf Aktionen > Image erstellen.

    Sie können das Kontrollkästchen neben Server bzw. Arbeitsplatzrechner aktivieren, um diesen Assistenten zu starten, und anschließend auf Aktionen > Image erstellen klicken. In diesem Fall werden Sie aufgefordert, ein Gerät aus der Gruppe auszuwählen. Anschließend wird die Seite „Dateiinformationen“ angezeigt.

  4. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Dateiinformationen“ anzuzeigen:

    Schritt 1: Seite zur Erstellung eines neuen Bundles: Dateiinformationen (Felder „Server und Dateipfad“, „Komprimierung verwenden“ und „Ein Image-Bundle erstellen“)
  5. Füllen Sie die Felder aus:

    Server- und Dateipfad: (Erforderlich) Suchen Sie nach dem Objekt, dem DNS-Namen oder der IP-Adresse des Servers, wo die Image-Datei gespeichert werden soll und geben Sie dann den Pfad zum Speicherort an. Auf diesem Server muss ZENworks Linux Management installiert sein.

    Images können sehr viel Speicherplatz beanspruchen. Stellen Sie sicher, dass auf dem Imaging-Server ausreichend Speicherplatz zur Verfügung steht, bevor Sie diesen auswählen.

    Komprimierung verwenden: Eine Komprimierung ist erforderlich. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:

    • Balanced (Ausgewogen): Stellt für die Komprimierung automatisch das bestmögliche Verhältnis zwischen der durchschnittlichen Zurückspielgeschwindigkeit und dem verfügbaren Speicherplatz für die Image-Datei her.

    • Geschwindigkeitsoptimiert: Optimiert die Komprimierung, um ein schnellstmögliches Zurückspielen des Images zu ermöglichen. Wählen Sie diese Option aus, wenn CPU-Geschwindigkeit ein Problem ist.

    • Platzoptimiert: Optimiert die Komprimierung, um die Größe der Image-Datei zu minimieren und so Speicherplatz zu sparen. Dies kann dazu führen, dass das Zurückspielen des Images mehr Zeit benötigt.

    Image-Bundle erstellen: Wenn Sie diese Option auswählen, erscheint eine neue Seite des Assistenten (siehe Schritt 6), auf der Sie das neue Bundle konfigurieren können. Andernfalls erscheint als nächste Seite des Assistenten die Zusammenfassung (fahren Sie mit Schritt 9 fort).

  6. Wenn Sie die Option „Image-Bundle erstellen“ wählen, wird die Seite „Neues Image-Bundle“ angezeigt:

    Schritt 2: Seite zur Erstellung eines neuen Bundles: Neues Image Bundle (Felder „Name“, „Zielordner“ und „Beschreibung“)
  7. Füllen Sie die Felder aus:

    Name: Legen Sie einen eindeutigen Namen für das Bundle fest, da viele andere Bundle-Namen im selben Ordner aufgeführt werden könnten.

    Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt C.0, Benennungskonventionen im ZENworks-Kontrollzentrum.

    Zielordner: Geben Sie einen Ordner an, in dem das neue Bundle aufgelistet werden soll. Hier handelt es sich um einen Standort im ZENworks-Kontrollzentrum, nicht um ein Dateiverzeichnis auf einem Gerät.

    Beschreibung: Geben Sie Informationen ein, die Ihnen später helfen, den Zweck und Bereich dieses Image-Bundle zu erkennen. Beispiel: „Image erstellt nach Installation von Linux OS, jedoch vor Installation von GroupWise“

  8. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Zusammenfassung“ anzuzeigen.

  9. Überprüfen Sie die Konfiguration und klicken Sie dann auf eine der folgenden Optionen:

    Zurück: Ermöglicht Ihnen, nach Überprüfung der Zusammenfassung Änderungen durchzuführen.

    Fertig stellen: Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Image zu erstellen. Wenn Sie Schritt 7 durchgeführt haben, wird das Image dem Bundle zugewiesen, sobald es erstellt wird.

Das Basis-Image kann in Schritt 8 unter Konfigurieren des ZENworks-Image-Bundles für automatisches Imaging verwendet werden.

Informationen zum Erstellen eines Zusatz-Image für Schritt 8 finden Sie unter Erstellen eines Zusatzimage.

Konfigurieren des ZENworks-Image-Bundles für automatisches Imaging

Mit ZENworks Linux Management können Sie Software mithilfe eines Bundles installieren. Software in einem Bundle, das direkt zugeordnet ist, gilt als zwingend erforderlich; die Software wird auf allen zugeordneten Geräten installiert (das Bundle ist den Geräten, ihren Gruppen oder ihren Ordnern direkt zugeordnet).

So konfigurieren Sie ein ZENworks-Image-Bundle und weisen dem Bundle Geräte zu:

  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf den Karteireiter Bundles.

    Karteireiter „Bundles“, Neue Menü-Optionen
  2. Klicken Sie auf Neu > Bundle, um den Assistenten zum Erstellen neuer Bundles zu starten:

    Schritt 1 - Seite zur Erstellung eines neuen Bundles: „Bundle-Typ auswählen“
  3. Wählen Sie im Assistenten zum Erstellen neuer Bundles die Option Preboot-Bundle und klicken Sie dann auf Weiter.

    Schritt 2 - Seite zur Erstellung eines neuen Bundles: „Preboot-Bundle-Typ auswählen“
  4. Wählen Sie auf der Seite „Preboot-Bundle-Typ auswählen“ die Option ZENworks Image-Bundle.

  5. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Allgemeine Informationen festlegen“ anzuzeigen:

    Schritt 3 - Seite zur Erstellung eines neuen Bundles: „Allgemeine Informationen einstellen“ (Felder für Name, Ordner und Beschreibung)
  6. Füllen Sie die Felder aus:

    Name: (Erforderlich) Obwohl Bundles im ZENworks-Kontrollzentrum anhand ihres Symbols erkannt werden können, ebenso wie durch den Ordner, unter dem sie aufgeführt sind, sollten Sie ein Namensgebungsschema entwickeln, das zwischen den ZENworks-Image-Bundles unterscheidet, die zusammen in einem Ordner aufgeführt werden.

    Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt C.0, Benennungskonventionen im ZENworks-Kontrollzentrum.

    Ordner: Suchen Sie nach dem Ordner, in dem das ZENworks-Image-Bundle im ZENworks-Kontrollzentrum angezeigt werden soll. Der Ordner muss vorhanden sein. Sie können keinen nicht vorhandenen Ordner angeben, weil ZENworks sie nicht aus diesem Assistenten heraus erstellt.

    Beschreibung: Geben Sie eine Beschreibung an, die Aufschluss über den genauen Zweck dieses ZENworks-Image-Bundles gibt.

  7. Klicken Sie zum Anzeigen der Seite für die Bundle-Konfiguration auf Weiter.

    Schritt 4: Seite zur Erstellung eines neuen Bundles: Erstellung eines Preboot-Bundles (Felder „Grundlegende Image-Datei“, „Add-On Image-Dateien“ und „Dateisätze“)
  8. Füllen Sie die Felder aus:

    Basis-Image-Datei: Dies ist eine auf einem Imaging-Server vorhandene Image-Datei. Sie müssen hier den vollständigen Pfad- und Dateinamen angeben. Der Image-Dateiname muss die Erweiterung .zmg haben (Groß-/Kleinschreibung beachten). Informationen zum Erstellen eines Basis-Image finden Sie unter Erstellen eines Basis-Images eines Geräts.

    Zusatz-Image-Dateien: Dies sind vorhandene Image-Dateien, die einem Gerät hinzugefügt wurden, nachdem die Basis-Image-Datei auf das Gerät zurückgespielt wurde. Sie müssen hier die vollständigen Pfad- und Dateinamen angeben. Der Image-Dateiname muss die Erweiterung .zmg haben (Groß-/Kleinschreibung beachten). Informationen zum Erstellen eines Zusatz-Image finden Sie unter Erstellen eines Zusatzimage.

    Dateisatz: Mit diesem Feld Dateisatz werden dem aktuellen ZENworks-Image-Bundle Dateisätze zugewiesen. Dateisätze werden auf dem Imaging-Server ausgehend vom Basis-Image mithilfe des Dienstprogramms Image Explorer definiert. Dieses Programm kann über einen Linux-Server, auf dem Samba ausgeführt wird, auf einem Windows-Gerät ausgeführt werden. Das Dienstprogramm Image Explorer befindet sich auf dem Linux-Server unter /opt/novel/zenworks/zdm/imaging/winutils/ImgExp.exe.

    Bei der Definition eines Dateisatzes mithilfe von Image Explorer geben Sie die Dateien und Verzeichnisse an, die aus dem Image ausgeschlossen werden sollen. Ein Dateisatz ist also ein Teilsatz des ursprünglichen Image, bei dem die in Image Explorer ausgewählten Dateien ausgeschlossen wurden. Es wird keine separate Imagedatei für den Dateisatz erstellt; stattdessen enthält ein Dateisatz interne Attribute, die für die ausgeschlossenen Informationen stehen. Obwohl also ein Dateisatz nicht als gesonderte, physische Image-Datei existiert, wird darauf so zugegriffen, als ob dies der Fall wäre, und das Image wird mit Ausnahme der ausgeschlossenen Dateien auf das Empfängergerät gebracht.

    Angenommen device1image.zmg ist die Image-Datei auf dem Imaging-Server. Sie ermitteln mithilfe von Image Explorer, welche Daten ausgeschlossen werden sollen, und weisen das Ergebnis einer Dateisatznummer zu, beispielsweise 2. Wenn ein Gerät gestartet wird, das diesem ZENworks-Image-Bundle zugewiesen ist, wird für das Imaging die kleinere Version (Dateisatz 2) von device1image.zmg verwendet.

    Dateisätze bieten den Vorteil, dass Sie ein Basis-Image erstellen und für die verschiedenen Geräte leicht abwandeln können und nicht für jedes Gerät gesonderte, leicht unterschiedliche Basis-Images erstellen müssen. Da über die Dateisätze nur die ausgeschlossenen Dateien festgelegt werden, sind neue Dateien, die Sie über Image Explorer zum Basis-Image hinzufügen, automatisch in allen Dateisätzen enthalten. Wenn diese Dateien nicht in einen Dateisatz aufgenommen werden sollen, müssen Sie diese neuen Dateien mithilfe von Image Explorer aus dem betreffenden Dateisatz ausschließen.

    Maximal sind 10 Dateisätze möglich. Jede der zehn Dateisatznummern steht für das ursprüngliche Basis-Image, es sei denn, Sie verwenden Image Explorer und weisen das Ergebnis einer Dateisatznummer zu.

    WICHTIG:Wenn Sie 10 verschiedene Dateisätze erstellen, kann das ursprüngliche Image verloren gehen. Wenn Sie die Informationen des ursprünglichen Images beibehalten möchten, dürfen Sie dem Dateisatz 1 keine Ausschlussregeln mit Image Explorer zuweisen, da dieser Dateisatz der Standarddateisatz ist, der verwendet wird, wenn Sie nicht mit dem Assistenten eine Datei auswählen.

    Hinzufügen: Öffnet das Dialogfeld „Server- und Pfadinformationen“:

    • Serverobjekt, IP oder DNS: Die Identität des Imaging-Servers, auf dem der Imaging-Agent von Novell ZENworks Linux Management (novell-zislnx) installiert ist und ausgeführt wird und auf dem die Basis-Image-Datei gespeichert wird.

    • Dateipfad auf Server: Der vollständige Pfad zur Basis-Image-Datei.

    Die Image-sicheren Daten eines Geräts, beispielsweise die IP-Adresse und andere Identitätsinformationen des Geräts, die für dessen ZENworks-Kontrollzentrum-Objekt definiert sind, befinden sich auf der Festplatte, von der aus das Gerät startet. Diese Informationen können verloren gehen, wenn die Festplatte ausgetauscht werden muss. Die folgenden Optionen ermöglichen Ihnen jedoch, die IP-Adresse und andere Identitätsinformationen des Geräts beim Austausch der Festplatte zu behalten.

    Diese Optionen gelten nur, wenn dieses Preboot-Bundle auf ein bestimmtes Gerät angewendet wird. Das in diesem Bundle benutzte Image muss die vorherige IP-Adresse sowie die Informationen des ZENworks-Kontrollzentrum-Objekts enthalten.

    (Optional) Wählen Sie eine oder beide der folgenden Optionen aus:

    • Übernehmen Sie die IP-Adresse aus dem Preboot-Bundle (nicht aus den Image-sicheren Daten)  

      Verwenden Sie diese Option, wenn Sie zuvor ein Image des Geräts erstellt haben und dieses Image mit diesem Preboot-Bundle einsetzen. Bei dieser Option schreibt der Imaging-Vorgang die IP-Adresse des Geräts aus diesem Image in den Image-sicheren Datenbereich auf der Austauschfestplatte.

      Verwenden Sie diese Option nicht, wenn das für dieses Bundle verwendete Image nicht zuvor von diesem Gerät erstellt wurde.

      Wenn Sie diese Option nicht wählen:

      • Wenn das Gerät, auf das dieses Preboot-Bundle angewendet wurde, immer noch von seiner primären Festplattet bootet, wird weiterhin die IP-Adresse unter Image-sichere Daten verwendet.

        oder

      • Wenn das Gerät, auf das dieses Preboot-Bundle angewendet wurde, eine neue Festplatte zum Booten erhalten hat, Sie jedoch nicht über ein Image der alten Festplatte verfügen, wird die IP-Adresse gemäß der ZENworks-Verwaltungszonenkonfiguration für nicht registrierte Geräte zugewiesen.

    • Übernehmen Sie die Identitätsinformationen aus dem Preboot-Bundle (nicht aus den Image-sicheren Daten)  

      Wenn Sie ein früheres Image dieses Geräts verwenden, schreibt diese Option die Identitätsinformationen des ZENworks-Kontrollzentrum-Objekts wie im Image in den Image-sicheren Datenbereich auf der neuen Festplatte, wodurch das Gerät sein ZENworks-Kontrollzentrum-Objekt beibehalten kann.

      Wenn jedoch das im Image enthaltene Bundle nicht vorher von diesem Gerät angelegt wurde, erhält das Gerät das neue ZENworks-Kontrollzentrum-Objekt, das in dem Image definiert ist.

      Wenn Sie diese Option nicht wählen und das Gerät, auf welches dieses Preboot-Bundle angewendet wird, von einer neuen Festplatte aus starten soll, wird ein neues ZENworks-Kontrollzentrum-Objekt gemäß der Konfiguration Ihrer ZENworks-Verwaltungszone für nicht registrierte Geräte angelegt.

  9. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Zusammenfassung“ anzuzeigen.

  10. Überprüfen Sie die Konfiguration und klicken Sie dann auf eine der folgenden Optionen:

    Zurück: Ermöglicht Ihnen, nach Überprüfung der Zusammenfassung Änderungen durchzuführen.

    Weiter: Klicken Sie, um folgende Aufgaben vor der Erstellung des Bundles durchzuführen:

    • Geben Sie Gerätezuweisungen für dieses Bundle an

    • Angeben der Gruppen für dieses Bundle

    Fahren Sie unter Abschnitt 30.6, Zuweisen nicht zugewiesener Preboot-Bundles fort, um das Bundle zuzuweisen und den Assistenten abzuschließen.

    Fertig stellen: Erstellt das ZENworks Skript-Bundle so, wie es durch die Einstellungen konfiguriert wurde, die auf der Seite „Zusammenfassung“ aufgeführt sind.

Dieses Bundle ist nach seiner Erstellung keinem Gerät und keiner Gruppe zugeordnet, es sei denn, Sie klicken auf Weiter statt auf Fertig stellen, um diese Zuordnung vorzunehmen.

WICHTIG:Wenn dieses Preboot-Bundle auf einem Verwaltungsgerät innerhalb der Firewall erstellt wurde und Sie es einem Gerät außerhalb der Firewall zuweisen, muss Port 8089 in beide Richtungen offen sein (PUBLIC -> PRIVATE und PUBLIC <- PRIVATE).

Wenn ein Gerät, das dem ZENworks-Image-Bundle zugewiesen ist, bootet, werden die Aufgaben des Bundles auf den Geräten durchgeführt, bevor das Betriebssystem startet.

Erstellen eines Image eines Geräts mithilfe eines Skripts

Mithilfe des ZENworks-Skript-Bundles können Sie Skript-Imaging durchführen. Etwaige Imaging-Befehle können für das Skript eingegeben werden.

Wenn Sie beispielsweise eine DVD einhängen und ein Image davon wiederherstellen, können Sie im Assistenten zum Erstellen neuer Preboot-Bundles bei der Definition eines ZENworks-Skript-Bundles in etwa folgenden Text in das Feld Skripttext eingeben:

echo "Please insert the DVD containing the image into the drive."
mount /dev/cdrom /mnt/cdrom
img rl /mnt/cdrom/myimagefile.zmg
umount /mnt/cdrom
eject /dev/cdrom

Bei diesem Beispiel handelt es sich um eine Kombination aus automatischen und manuellen Aufgaben, mit denen Sie das Bundle im ZENworks-Kontrollzentrum definieren und dem Gerät zuweisen. Beim Booten des Geräts wird dann das Skript des Bundles ausgeführt, wodurch Sie aufgefordert werden, die DVD, die das Image enthält, in das DVD-Laufwerk des Geräts einzulegen. Das Skript führt dann die Befehle zur Wiederherstellung des Image auf dem Gerät aus und wirft abschließend die DVD aus.

Informationen zum Erstellen eines ZENworks-Skript-Bundles finden Sie unter Abschnitt 30.4, Konfigurieren von ZENworks-Skript-Bundles.

30.1.2 Ausführen von manuellen Imaging-Aufgaben

Folgende manuelle Imaging-Aufgaben sind verfügbar:

In diesen Anweisungen wird vorausgesetzt, dass die Vorbereitung des Imaging-Servers (siehe Abschnitt 29.1, Vorbereiten eines Preboot Services-Server), die Vorbereitung der Geräte für das Imaging (siehe Abschnitt 29.7, Einrichten des Geräts für das Imaging) und die Einrichtung der Imaging-Standards (Abschnitt 29.4, Konfigurieren der Preboot Service-Standardeinstellungen) bereits abgeschlossen wurde.

ZENworks Linux Management-Imaging unterstützt Geräte, die physikalisch an das Netzwerk angeschlossen sind und die Mindestanforderungen für Geräte erfüllen. ZENworks Linux Management-Imaging unterstützt keine Imaging-Vorgänge (Erstellen oder Wiederherstellen von Images) unter Verwendung von drahtlosen Verbindungen.

Manuelles Erstellen eines Image eines Geräts

In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie ein Image eines Geräts erstellen, indem Sie von einer Imaging-Methode booten und einen bestimmten Imaging-Befehl eingeben. Das Image wird auf Ihrem Imaging-Server gespeichert.

Wenn Sie ein Image nicht auf einem Imaging-Server, sondern lokal speichern möchten, finden Sie weitere Informationen unter Verwenden einer CD oder DVD zum Trennen von Imaging-Vorgängen und Verwenden einer Festplatte zum Trennen von Imaging-Vorgängen.

Stellen Sie sicher, dass auf dem Imaging-Server ausreichend Speicherplatz für das Image zur Verfügung steht. Andernfalls erhalten Sie die Fehlermeldung „Failed to write to proxy“ (Fehler beim Schreiben an Proxy).

Folgende Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen:

Manuelles Erstellen eines Geräte-Image über die Bash-Eingabe-Aufforderung
  1. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  2. Geben Sie den Befehl manual an der Bash-Eingabeaufforderung ein.

    oder

    Wählen Sie im Menü „Preboot Services“ die Option ZENworks-Imaging-Wartung starten.

  3. (Optional) Geben Sie an der Bash-Eingabeaufforderung den Befehl img dump ein und drücken Sie die Eingabetaste.

    Eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät wird angezeigt. Notieren Sie sich Anzahl und Typ der Partitionen sowie die aktive Partition.

  4. Geben Sie an der Bash-Eingabeaufforderung einen Befehl unter Verwendung eines der folgenden Formate ein:

    • Geben Sie zum Erstellen und Speichern eines Image auf dem Imaging-Server Folgendes ein:

      img makep serverIPaddr_or_DNSname //uncpath/newimg.zmg [comp=comp level]
      

      Der Parameter makep steht für „make on proxy“ und bezeichnet das Erstellen und Speichern eines Image auf dem Imaging-(Proxy-)Server.

      Die IP-Adresse oder der DNS-Name sollte der des Imaging-Servers sein.

      Der UNC-Pfad gibt den Dateinamen und den Speicherort an, unter bzw. an dem das neue Image gespeichert werden muss.

      Bei der Dateinamenerweiterung .zmg wird zwischen Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden.

      Die Verzeichnisse in dem Pfad müssen vorhanden sein. Im Pfad und Dateinamen können die folgenden Zeichen verwendet werden:

      • Buchstaben: a bis z (Groß- und Kleinbuchstaben)

      • Zahlen

      • Sonderzeichen: $ % ' - _ @ { } ~ ` ! # ( )

      Komprimierungsgrad ist der beim Erstellen des Image verwendete Komprimierungsgrad. Geben Sie eine beliebige Zahl zwischen 0 und 9 ein. Der Wert 0 entspricht keiner Komprimierung. 1 entspricht Zeitoptimiert und wird standardmäßig verwendet, wenn Sie diesen Parameter nicht angeben. 6 entspricht Ausgewogen. 9 entspricht Platzoptimiert. (Mit Zeitoptimiert wird am wenigsten Zeit benötigt, jedoch die größte Image-Datei erstellt. Mit Platzoptimiert wird die kleinste Image-Datei erstellt, jedoch recht viel Zeit benötigt. Ausgewogen stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Image-Datei dar.)

      Beispiel:

      img makep 137.65.95.127 //xyz_srv/sys/imgs/cpqnt.zmg comp=6
      
    • Geben Sie Folgendes ein, um ein Image zu erstellen und lokal zu speichern:

      img makel filepath [comp=comp level]
      

      Der Parameter „makel“ steht für „make locally“ und bezeichnet das Erstellen und Speichern eines Image auf der lokalen Festplatte.

      HINWEIS:Sofern Sie ein Laufwerk nicht vor Verwendung des Befehls makel einhängen, wird das Image im RAM erstellt und geht beim erneuten Booten des Geräts verloren.

      Dateipfad ist der Dateiname des Image mit der Erweiterung .zmg (Groß-/Kleinschreibung beachten) und dem vollständigen Pfad, ausgehend vom Stamm der Partition.

      Die Verzeichnisse in dem Pfad müssen vorhanden sein. Im Pfad und Dateinamen können die folgenden Zeichen verwendet werden:

      • Buchstaben: a bis z (Groß- und Kleinbuchstaben)

      • Zahlen

      • Sonderzeichen: $ % ' - _ @ { } ~ ` ! # ( )

      Komprimierungsgrad ist der beim Erstellen des Image verwendete Komprimierungsgrad. Geben Sie eine beliebige Zahl zwischen 0 und 9 ein. Der Wert 0 entspricht keiner Komprimierung. 1 entspricht Zeitoptimiert und wird standardmäßig verwendet, wenn Sie diesen Parameter nicht angeben. 6 entspricht Ausgewogen. 9 entspricht Platzoptimiert. (Mit Zeitoptimiert wird am wenigsten Zeit benötigt, jedoch die größte Image-Datei erstellt. Mit Platzoptimiert wird die kleinste Image-Datei erstellt, jedoch recht viel Zeit benötigt. Ausgewogen stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Image-Datei dar.)

      Beispiel:

      img makel /imgs/dellnt.zmg comp=6
      

    WICHTIG:Stellen Sie sicher, dass Sie Schrägstriche im UNC-Pfad verwenden (siehe oben). Umgekehrte Schrägstriche werden von Linux nicht erkannt. Sie können umgekehrte Schrägstriche verwenden, müssen dann jedoch den gesamten UNC-Pfad in Anführungszeichen setzen. Der angegebene Pfad muss auf Ihrem Imaging-Server vorhanden sein.

    Weitere Informationen zu Parametern und Beispiele deren Verwendung finden Sie in Abschnitt E.3, Make-Modus (img make).

    Je nach Datenmenge auf der Festplatte kann das Erstellen des Image einige Minuten in Anspruch nehmen. Wenn der Bildschirm schwarz wird, drücken Sie eine beliebige Taste. (Linux aktiviert nach einigen Minuten den Bildschirmschoner.)

  5. Nachdem das Image erstellt und die Bash-Eingabeaufforderung angezeigt wurde, entfernen Sie die CD bzw. DVD aus dem Laufwerk und starten Sie das Gerät neu.

  6. (Optional) Stellen Sie sicher, dass die Image-Datei auf Ihrem Imaging-Server erstellt wurde. Überprüfen Sie auch die Größe der Imagedatei.

Manuelles Erstellen eines Geräte-Image über das Menü „ZENworks Imaging Engine“
  1. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  2. Geben Sie den Befehl manual an der Bash-Eingabeaufforderung ein.

    oder

    Wählen Sie im Menü „Preboot Services“ die Option ZENworks-Imaging-Wartung starten.

  3. Geben Sie img zur Anzeige des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ ein.

  4. (Optional) Klicken Sie auf Systemangaben > Laufwerkdaten, um eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät anzuzeigen.

    Notieren Sie sich Anzahl und Typ der Partitionen sowie die aktive Partition.

  5. Klicken Sie auf Imaging > Image erstellen.

  6. Geben Sie im Fenster „Make Image Wizard“ (Assistent zum Erstellen von Images) das Speicherziel für das Image an (lokal oder auf dem Server) und klicken Sie auf Weiter.

    Die Verzeichnisse in dem Pfad müssen vorhanden sein. Im Pfad und Dateinamen können die folgenden Zeichen verwendet werden:

    • Buchstaben: a bis z (Groß- und Kleinbuchstaben)

    • Zahlen

    • Sonderzeichen: $ % ' - _ @ { } ~ ` ! # ( )

  7. Suchen und geben Sie den Pfad für das Image-Archiv an.

  8. Wählen Sie die Partitionen aus, die Sie in das Image einbeziehen möchten.

  9. Wählen Sie eine Komprimierungsoption aus:

    None: Es wird keine Komprimierung verwendet.

    Speed: Bei Wahl dieser Option wird am wenigsten Zeit für die Komprimierung benötigt, jedoch die größte komprimierte Imagedatei erstellt. Sie wird standardmäßig verwendet, wenn ein Image erstellt wird.

    Balanced (Ausgewogen): Diese Option stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Imagedatei dar.

    Größe: Mit dieser Option wird die kleinste Imagedatei erstellt, wobei für die Komprimierung jedoch mehr Zeit benötigt wird.

  10. Klicken Sie auf Weiter.

  11. (Optional) Füllen Sie folgende Felder aus:

    Autor: Name der Person, die das Image erstellt hat.

    Computer: Name der Arbeitsstation, von der ein Image erstellt wird.

    Image Description (Image-Beschreibung): Eine Beschreibung des Image.

    Kommentar: Zusätzliche Kommentare zum Image.

  12. Klicken Sie auf Weiter.

    Je nach Datenmenge auf der Festplatte kann das Erstellen des Image einige Minuten in Anspruch nehmen. Wenn der Bildschirm schwarz wird, drücken Sie eine beliebige Taste. (Linux aktiviert nach einigen Minuten den Bildschirmschoner.)

  13. Schließen Sie nach dem Erstellen des Image das Menü „ZENworks Imaging Engine“, entfernen Sie die CD bzw. DVD aus dem Laufwerk und starten Sie das Gerät neu.

  14. (Optional) Stellen Sie sicher, dass die Image-Datei auf Ihrem Imaging-Server erstellt wurde. Überprüfen Sie auch die Größe der Imagedatei.

Verwenden des Image Explorer zur Anpassung eines Image

Wenn Sie wie in den vorherigen Abschnitten erläutert ein Basis- oder Zusatz-Image erstellt haben, können Sie dieses mit dem Dienstprogramm Image Explorer anpassen. Hierbei können insbesondere folgende Aktionen ausgeführt werden:

  • Komprimieren eines Image: Sie können ein Image (einschließlich Images, die von vorherigen Versionen von ZENworks Linux Management erstellt wurden) auf eine Größe von 40 bis 60 Prozent der ursprünglichen Dateigröße komprimieren, wenn dies während des Imgaging-Vorgangs noch nicht erfolgt ist. Sie haben drei Komprimierungsoptionen. Mit Zeitoptimiert wird am wenigsten Zeit benötigt, jedoch die größte komprimierte Image-Datei erstellt. Mit Platzoptimiert wird die kleinste Image-Datei erstellt, jedoch recht viel Zeit benötigt. Ausgewogen stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Image-Datei dar. Sie wird standardmäßig verwendet, wenn ein Image erstellt wird.

    ZENworks Linux Management bietet die folgenden Komprimierungsmethoden:

  • Image teilen: Sie können eine Geräte-Image-Datei angeben, die in mehrere einzelne Dateien aufgeteilt werden soll, damit das gesamte Image mehrere CDs oder DVDs umfassen kann. Die Aufteilung von Geräte-Images ist hilfreich, wenn Images in einer Umgebung ohne Onlineverbindung aufgespielt oder wiederhergestellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt D.1.15, Images aufteilen.

  • Partitionsgröße in einem Image anpassen: Wenn es sich um Basis-Images handelt, können Sie den Wert im Textfeld Originalgröße ändern und damit festlegen, wie groß die von der ZENworks Imaging-Engine erstellte Partition nach Wiederherstellung des Image ist. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt D.1.16, Anpassen der Partitionsgröße in einem Image.

  • Gelöschte Dateien tilgen: Ausgeschlossene oder versteckte Dateien und Ordner können vollständig aus einem geöffneten Image entfernt werden. Dadurch wird Speicherplatz im Image eingespart, wenn Sie die Dateien nicht länger einbeziehen möchten. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt D.1.5, Ausschließen einer Datei oder eines Ordners aus einem Dateisatz im geöffneten Image.

  • Einzelne Dateien oder Ordner aus dem Image ausschließen: Erstellen Sie Teilsätze des Image, indem Sie angeben, welche von 10 möglichen Dateisätzen aus einer vorhandenen Datei oder einem vorhandenen Ordner ausgeschlossen werden sollen. Diese sind nur als interne Attribute des gleichen Image-Archivs vorhanden. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt D.1.7, Tilgen von Dateien und Ordnern, die für den Löschvorgang gekennzeichnet sind, aus dem geöffneten Image.

    WICHTIG:Schließen Sie keine BPB-Dateien aus einem Basis-Image aus. Andernfalls kann das Gerät das neue Betriebssystem nach dem Empfang des Image nicht starten.

  • Dateien und Order dem Image hinzufügen: Standardmäßig werden alle hinzugefügten Dateien oder Ordner in allen Dateisätzen einbezogen. Um dies zu ändern, müssen Sie die Datei oder den Ordner explizit aus den Dateisätzen ausschließen. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt D.1.3, Hinzufügen einer Datei oder eines Ordners zu einem geöffneten Image.

Weitere Informationen zum Starten von Image Explorer finden Sie in Abschnitt D.1, Image Explorer (imgexp.exe).

Erstellen eines Zusatzimage

Ein Zusatz-Image ist eine archivierte Sammlung von Dateien, die auf eine vorhandene Installation auf einem Zielgerät angewendet wird. Dies wird auch als Anwendungsüberlagerung bezeichnet. Die vorhandenen Partitionen und Dateien auf dem Zielgerät werden nicht verändert. Es werden lediglich einzelne Dateien vom Zusatz-Image aktualisiert.

Ein Zusatzimage korrespondiert in der Regel mit einer Anwendung bzw. einem Dienstprogramm oder einfach mit einem Satz von Datendateien oder Konfigurationseinstellungen.

So erstellen Sie ein Zusatz-Image:

  1. Führen Sie das Dienstprogramm Image Explorer aus. Dieses befindet sich auf dem Linux Imaging-Server unter:

    /opt/novell/zenworks/zdm/imaging/winutils/ImgExp.exe
    
  2. Ziehen Sie Dateien und Ordner aus einem bestehenden Gerät in ein neues Image-Archiv.

    Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt D.1, Image Explorer (imgexp.exe).

  3. Speichern Sie dieses Image mit der Erweiterung .zmg (Groß-/Kleinschreibung beachten) im selben Verzeichnis auf dem Imaging-Server, in dem Sie die Basis-Images speichern.

    Ein auf diese Weise erstelltes Zusatz-Image erfordert im Allgemeinen keine Nachbearbeitung auf dem Zielgerät. Es handelt sich dabei einfach um einen Datensatz, der an die entsprechenden Positionen auf der Festplatte kopiert wird, ähnlich dem Vorgang beim Entpacken eines Archivs. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden des Image Explorer zur Anpassung eines Image.

Dieses Zusatz-Image kann inSchritt 8 unter Konfigurieren des ZENworks-Image-Bundles für automatisches Imaging verwendet werden.

Manuelles Zurückspielen eines Image auf ein Gerät.

In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie ein Image auf das Gerät zurückspielen, indem Sie von einer Imaging-Methode booten und einen bestimmten Imaging-Befehl eingeben. Das Image wird von Ihrem Imaging-Server abgerufen.

Stellen Sie sicher, dass das Gerät, das das Image empfängt, genügend Speicherplatz für das Image aufweist. Andernfalls erhalten Sie die Fehlermeldung „Failed to write to proxy“ (Fehler beim Schreiben an Proxy).

Folgende Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen:

Manuelles Zurückspielen eines Image auf ein Gerät über die Bash-Eingabe-Aufforderung
  1. Erstellen Sie gegebenenfalls das Image, das auf den Arbeitsplatzrechner zurückgespielt werden soll, wie in Manuelles Erstellen eines Image eines Geräts beschrieben.

    Stellen Sie sicher, dass das Image von einem gleichartigen Gerät (gleiche Hardwarekonfiguration) stammt und auf Ihrem Imaging-Server gespeichert ist. Sie können ein früheres Image desselben Geräts verwenden.

    WICHTIG:Wenn Sie ein Image auf ein Gerät ohne ZENworks-Partition aufspielen möchten, müssen Sie sicherstellen, dass das Image auch auf einem Gerät ohne ZENworks-Partition erstellt wurde. Andernfalls wird der falsche MBR (Master Boot Record) wiederhergestellt und das Gerät kann nicht booten.

  2. (Optional) Booten Sie das Gerät über eine Windows-Startdiskette und führen Sie fdisk aus, um alle Partitionen von der Festplatte zu entfernen.

    fdisk muss nicht ausgeführt werden. Die Ausführung wird jedoch empfohlen, damit die Partitionen der Arbeitsstation bzw. des Servers vor und nach dem Imaging-Vorgang verglichen werden können.

  3. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  4. Geben Sie den Befehl manual an der Bash-Eingabeaufforderung ein.

    Dieser Schritt entspricht nicht den manuellen Prozessen im vorherigen Schritt.

  5. (Optional) Geben Sie an der Bash-Eingabe-Aufforderung das Kommando img dump ein und drücken Sie die Eingabetaste, um eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät anzuzeigen.

    Notieren Sie sich Anzahl und Typ der Partitionen sowie die aktive Partition. Wenn Sie mit fdisk alle Partitionen entfernt haben, sollten alle Partitionssteckplätze leer und nicht aktiv sein.

  6. Geben Sie an der Bash-Eingabeaufforderung einen Befehl unter Verwendung eines der folgenden Formate ein:

    • Geben Sie zum Wiederherstellen eines Image vom Imaging-Server sowie zum Zurückspielen auf das Gerät Folgendes ein:

      img restorep serverIPaddr_or_DNSname //uncpath/newimg.zmg
      

      Der Parameter „restorep“ steht für „restore from proxy“ und bezeichnet das Abrufen eines Image vom Imaging-(Proxy-)Server und das anschließende Zurückspielen des Image auf das Gerät. Die IP-Adresse bzw. der DNS-Name muss sich auf Ihren Imaging-Server beziehen. Der UNC-Pfad gibt den Standort und den Dateinamen an, von dem das Image abgerufen wird.

      Beispiel:

      img restorep 137.65.95.127 //xyz_srv/sys/imgs/cpqnt.zmg
      
    • So rufen Sie ein Image aus dem lokalen Gerät ab und spielen es auf das Gerät zurück:

      img restorel filepath
      

      Der Parameter „restorel“ steht für „restore from local“ und bezeichnet das Abrufen eines Image von einem lokalen Gerät und das anschließende Zurückspielen des Image auf das Gerät. Dateiname steht für den Dateinamen des abzurufenden Image, einschließlich der Erweiterung .zmg (Groß-/Kleinschreibung beachten) und des vollständigen Pfads, ausgehend vom Stamm der Partition.

    WICHTIG:Stellen Sie sicher, dass Sie normale Schrägstriche im UNC-Pfad verwenden (siehe oben). Umgekehrte Schrägstriche werden von Linux nicht erkannt. Sie können umgekehrte Schrägstriche verwenden, müssen dann jedoch den gesamten UNC-Pfad in Anführungszeichen setzen. Der Serverteil im Pfad muss den Namen Ihres Imaging-Servers wiedergeben.

    Wenn Sie ein Image aus einem Ordner mit erweitertem Zeichensatz oder Doppelbyte-Zeichensatz im Namen wiederherstellen möchten, ist eine automatische Image-Wiederherstellung empfehlenswert. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 28.5.2, Erstellen, Installieren und Wiederherstellen von Standard-Images oder Abschnitt 28.5.4, Wiederherstellen eines „sauberen Zustands“ von Laborgeräten.

    Weitere Informationen zu Parametern und Beispiele deren Verwendung finden Sie in Abschnitt E.4, Restore-Modus (img restore).

    Je nach Größe des Image kann das Zurückspielen einige Minuten in Anspruch nehmen. Das Zurückspielen eines Image dauert in der Regel etwas länger als das Erstellen des Image.

  7. (Optional) Wenn das Image aufgespielt wurde und die Bash-Eingabeaufforderung erneut angezeigt wird, geben Sie den Befehl img dump ein und drücken Sie die Eingabetaste.

    Auch hier wird eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät angezeigt. Es werden jetzt Informationen zu den neuen Partitionen angezeigt, die von dem Image erstellt und aktiviert werden, das Sie gerade zurückgespielt haben.

  8. Geben Sie an der Bash-Eingabeaufforderung den Befehl lilo.s ein und drücken Sie die Eingabetaste.

  9. Entfernen Sie die CD bzw. DVD aus dem Laufwerk und starten Sie das Gerät neu.

  10. Stellen Sie sicher, dass das Betriebssystem gestartet wird, das von dem neuen Image installiert wurde.

Manuelles Zurückspielen eines Image auf das Gerät über das Menü „ZENworks Imaging Engine“
  1. Erstellen Sie gegebenenfalls das Image, das auf den Arbeitsplatzrechner zurückgespielt werden soll, wie in Manuelles Erstellen eines Image eines Geräts beschrieben.

    Stellen Sie sicher, dass das Image von einem gleichartigen Gerät (gleiche Hardwarekonfiguration) stammt und auf Ihrem Imaging-Server gespeichert ist. Sie können ein früheres Image desselben Geräts verwenden.

    WICHTIG:Wenn Sie ein Image auf ein Gerät ohne ZENworks-Partition aufspielen möchten, müssen Sie sicherstellen, dass das Image auch auf einem Gerät ohne ZENworks-Partition erstellt wurde. Andernfalls wird der falsche MBR (Master Boot Record) wiederhergestellt und das Gerät kann nicht booten.

  2. (Optional) Booten Sie das Gerät über eine Windows-Startdiskette und führen Sie fdisk aus, um alle Partitionen von der Festplatte zu entfernen.

    fdisk muss nicht ausgeführt werden. Die Ausführung wird jedoch empfohlen, damit die Partitionen der Arbeitsstation bzw. des Servers vor und nach dem Imaging-Vorgang verglichen werden können.

  3. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  4. Geben Sie den Befehl manual an der Bash-Eingabeaufforderung ein.

    oder

    Wählen Sie im Menü „Preboot Services“ die Option ZENworks-Imaging-Wartung starten.

  5. Geben Sie img zur Anzeige des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ ein.

  6. (Optional) Klicken Sie auf Systemangaben > Laufwerkdaten, um eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät anzuzeigen.

    Notieren Sie sich Anzahl und Typ der Partitionen sowie die aktive Partition. Wenn Sie mit fdisk alle Partitionen entfernt haben, sollten alle Partitionssteckplätze leer und nicht aktiv sein.

  7. Klicken Sie auf Imaging > Image wiederherstellen.

  8. Geben Sie im Fenster „Restore Image Wizard“ (Assistent zum Wiederherstellen von Images) das Speicherziel für das Image an (lokal oder auf dem Server) und klicken Sie auf Next (Weiter).

  9. Suchen und geben Sie den Pfad für das Image-Archiv an.

  10. (Optional) Geben Sie einen Dateisatz an.

  11. (Optional) Geben Sie eine beliebige erweiterte Option wie zum Beispiel sDateisatz oder aPartition:pPartition an.

    Weitere Informationen zu img-Befehlsparametern finden Sie unter ZENworks Imaging Engine-Befehle.

  12. Klicken Sie auf Weiter.

    Je nach Größe des Image kann das Zurückspielen einige Minuten in Anspruch nehmen. Das Zurückspielen eines Image dauert in der Regel etwas länger als das Erstellen des Image.

  13. (Optional) Klicken Sie auf Systemangaben > Laufwerkdaten, um eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät anzuzeigen.

    Auch hier wird eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät angezeigt. Es werden jetzt Informationen zu den neuen Partitionen angezeigt, die von dem Image erstellt und aktiviert werden, das Sie gerade zurückgespielt haben.

  14. Beenden Sie das Menü „ZENworks Imaging Engine“.

  15. Führen Sie den Befehl lilo.s über die Bash-Eingabeaufforderung aus.

  16. Entfernen Sie die CD bzw. DVD aus dem Laufwerk und starten Sie das Gerät neu.

  17. Stellen Sie sicher, dass das Betriebssystem gestartet wird, das von dem neuen Image installiert wurde.

Vorbereiten eines Image auf das automatische Imaging

Wenn Sie ein Gerät von einer Imaging-Methode booten und ermöglichen, dass der Bootvorgang mit automatischem Imaging fortgesetzt wird, wird der auf dem Gerät ausgeführte Imaging-Vorgang von den Standardeinstellungen für Preboot Services bestimmt, die Sie im ZENworks-Kontrollzentrum definiert haben.

Beim Erstellen eines Preboot Services-Bundles können Sie außerdem ein Basis-Image und eines oder mehrere Zusatz-Images zu einer einzelnen Entität kombinieren, die auf die Zielarbeitsstationen zurückgespielt werden kann. Sie können eine Standardimagedatei zum Zurückspielen angeben. Sie können auch ein Skript erstellen, um Ihre Imaging-Vorgänge weiter anzupassen. Außerdem können Sie festlegen, dass ein bestimmter Dateisatz von einem Image verwendet wird.

Die folgenden Abschnitte enthalten Anweisungen zum Ausführen dieser Aufgaben:

Erstellen eines Basis-Image
  1. Erstellen Sie das Basis-Image unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  2. Führen Sie nach der Erstellung des Basis-Image eines der folgenden Verfahren im ZENworks-Kontrollzentrum durch:

    • Wenn Sie das Image mithilfe eines Preboot-Bundles erstellt haben, weisen Sie das Bundle den für das Imaging gedachten Geräten zu:

      1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf Bundles, klicken Sie auf das Bundle mit dem Image, das Sie den Zusatz-Images zuordnen möchten, und klicken Sie dann auf Details.

      2. Klicken Sie im Abschnitt „Zuweisungen“ auf Hinzufügen, um den Assistenten zum Zuweisen von Bundles zu starten.

      3. Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Dialogfeld für das Auswählen von Objekten zu öffnen.

      4. Wählen Sie die Geräte bzw. Gruppen mit Geräten aus und klicken Sie dann auf OK.

      5. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Zusammenfassung“ anzuzeigen, und klicken Sie dann auf Fertig stellen > OK, um die Geräte dem Bundle zuzuweisen und den Assistenten zu beenden.

    • Wenn Sie das Image manuell erstellt haben, weisen Sie es einem Preboot-Image-Bundle zu und weisen Sie anschließend dieses Bundle den für das Imaging vorgesehenen Geräten zu:

      1. Befolgen Sie die Anweisungen in Konfigurieren des ZENworks-Image-Bundles für automatisches Imaging.

      2. Klicken Sie in Schritt 10 auf Weiter, um das Bundle den Geräten zuzuweisen.

    Beim nächsten Booten dieser Geräte, erhalten sie ein Image von diesem Preboot-Bundle.

Zusatzimage mit einem Basisimage verknüpfen
  1. Erstellen Sie das Zusatzimage, das mit dem Basisimage verknüpft werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Zusatzimage.

  2. Kopieren Sie die Zusatz-Image-Datei auf einen ZENworks Linux Management-Imaging-Server, der als Serverobjekt in Ihrem eDirectory-Baum verfügbar ist.

    Kopieren Sie das Zusatz-Image in den gleichen Standort wie die Basis-Image-Datei.

  3. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf Bundles, klicken Sie auf das Bundle mit dem Image, das Sie den Zusatz-Images zuordnen möchten, und klicken Sie dann auf Details.

  4. Klicken Sie für den Abschnitt „Zusatz-Image-Dateien“ auf Hinzufügen.

  5. Suchen Sie ein Zusatz-Image und wählen Sie es aus.

    Sie können mehrere Zusatzimages mit einem Basisimage verknüpfen. Wiederholen Sie diesen Schritt für jedes Zusatz-Image.

  6. Klicken Sie auf Anwenden.

    Wenn ein Gerät bootet, dem dieses Bundle zugewiesen ist, werden die Zusatz-Images nach dem Basis-Image und in der auf dieser Seite angegebenen Reihenfolge aufgespielt.

Verwendung eines Dateisatzes eines Image

Wie in Verwenden des Image Explorer zur Anpassung eines Image beschrieben, können Sie einzelne Dateien und Ordner aus 10 möglichen Dateisätzen eines Images ausschließen.

Tabelle 30-1 Verwendungsmöglichkeiten für Image-Dateisätze

Typ des Imaging-Vorgangs

Angabe der Dateisätze

Automatisch (Preboot Services auf der Grundlage der Standardeinstellungen)

Geben Sie im Multicast-Assistenten im ZENworks-Kontrollzentrum die Nummer des Dateisatzes in das Feld Dateisatz ein. Sie müssen den Dateisatz mithilfe des Dienstprogramms Image Explorer erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt D.1, Image Explorer (imgexp.exe).

Sie können mehrere Preboot-Bundles erstellen, die auf dasselbe Basis-Image, jedoch auf verschiedene Dateisätze dieses Image verweisen.

Manuell (Befehlszeile oder Menü)

Verwenden Sie den Parameter s im Befehl img restore. Beispiel zur Angabe von Dateisatznummer 3:

img restorel dellnt4.zmg s3

oder

Geben Sie an der Bash-Eingabeaufforderung den Befehl img ein, um ein Menü anzuzeigen, und wählen Sie Restore an Image (Image wiederherstellen) und dann Local Image (Lokales Image) aus. Geben Sie sDateisatz (beispielsweise s3) im Feld Advanced Parameters (Erweiterte Parameter) ein.

Weitere Informationen finden Sie in ZENworks Imaging Engine-Befehle.

30.1.3 Einrichten von getrennten Imaging-Vorgängen

Offline-Imaging-Vorgänge sind ihrem Wesen nach manuell. Um einen Offline-Imaging-Vorgang auf einem Gerät auszuführen, muss ein Speichergerät vorhanden sein, auf dem das Image gespeichert wird, das erstellt oder zurückgespielt werden soll. Auf dieses Speichergerät muss die ZENworks Imaging-Engine (in Linux) lokal zugreifen können, wenn Sie das Gerät über das Imaging-Bootmedium starten.

In den folgenden Abschnitten wird erläutert, wie Offline-Vorgänge eingerichtet und ausgeführt werden:

Verwenden einer CD oder DVD zum Trennen von Imaging-Vorgängen

In ZENworks Linux Management können Sie CDs oder DVDs nur als Speichermedium für ein zurückzuspielendes Image verwenden, nicht für ein Image, das erstellt wird.

Sie können ein Image über eine startfähige oder eine nicht startfähige Imaging-CD/DVD unter Verwendung der Bash-Eingabe-Aufforderung oder über das Menü „ZENworks Imaging Engine“ zurückspielen.

Folgende Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen:

Zurückspielen eines Image über die Bash-Eingabeaufforderung
  1. Verwenden Sie Ihre Software zum Brennen von CDs oder DVDs, um das Ursprungs-Image auf eine CD oder DVD zu brennen.

  2. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  3. Geben Sie den Befehl manual an der Bash-Eingabeaufforderung ein.

  4. Legen Sie die CD oder DVD mit dem Ursprungs-Image ein.

  5. Geben Sie an der Linux-Eingabeaufforderung den Befehl cdrom.s ein, um die CD oder DVD zu aktivieren.

    Dies richtet die CD oder DVD unter /mnt/cdrom ein

  6. Geben Sie einen Befehl im folgenden Format ein:

    img restorel /mnt/cdrom/path/image_name.zmg
    

    wobei Pfad und Image-Name den Pfad und Dateinamen des Image relativ zum Stammverzeichnis der CD oder DVD darstellen.

  7. Löschen Sie nach dem Fertigstellen des Image ggf. das Imaging-Bootmedium und führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Gerät mit dem neuen Image zu booten:

    1. Geben Sie an der Linux-Eingabeaufforderung den Befehl lilo.s ein und drücken Sie die Eingabetaste.

    2. Drücken Sie Strg+Alt+Entf.

      Wenn das Gerät nicht mit dem neuen Betriebssystem bootet (d. h., wenn die Linux-Eingabeaufforderung angezeigt wird), geben Sie den Befehl lilo.s erneut ein und booten Sie das Gerät noch einmal.

Zurückspielen eines Image über das Menü „ZENworks Imaging Engine“
  1. Verwenden Sie Ihre Software zum Brennen von CDs oder DVDs, um das Ursprungs-Image auf eine CD oder DVD zu brennen.

  2. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  3. Geben Sie den Befehl manual an der Bash-Eingabeaufforderung ein.

  4. Legen Sie die CD oder DVD mit dem Ursprungs-Image ein.

  5. Geben Sie an der Linux-Eingabeaufforderung den Befehl cdrom.s ein, um die CD oder DVD zu aktivieren.

    Dies richtet die CD oder DVD unter /mnt/cdrom ein.

  6. Geben Sie img zur Anzeige des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ ein.

  7. Klicken Sie auf Imaging und dann auf Image wiederherstellen.

  8. Klicken Sie auf Local (Lokal) und anschließend auf Next (Weiter).

  9. Suchen und geben Sie den Pfad für das Image-Archiv an.

  10. (Optional) Geben Sie einen Dateisatz an.

  11. (Optional) Geben Sie eine beliebige erweiterte Option wie zum Beispiel sDateisatz oder aPartition:pPartition an.

    Weitere Informationen zu img-Parametern finden Sie unter ZENworks Imaging Engine-Befehle.

  12. Klicken Sie auf Weiter.

    Je nach Größe des Image kann das Zurückspielen einige Minuten in Anspruch nehmen. Das Zurückspielen eines Image dauert in der Regel etwas länger als das Erstellen des Image.

  13. Löschen Sie nach dem Fertigstellen des Image ggf. das Imaging-Bootmedium und führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Gerät mit dem neuen Image zu booten:

    1. Geben Sie an der Linux-Eingabeaufforderung den Befehl lilo.s ein und drücken Sie die Eingabetaste.

    2. Drücken Sie Strg+Alt+Entf.

      Wenn das Gerät nicht mit dem neuen Betriebssystem bootet (d. h., wenn die Linux-Eingabeaufforderung angezeigt wird), geben Sie den Befehl lilo.s erneut ein und booten Sie das Gerät noch einmal.

Verwenden einer Festplatte zum Trennen von Imaging-Vorgängen

Wenn Sie ein Gerät über ein ZENworks Linux Management-Imaging-Bootmedium booten, können Sie auf einer beliebigen primären Partition auf einer IDE- oder SCSI-Festplatte ein Image erstellen bzw. ein Image darauf zurückspielen. Sie können auch die lokale ZENworks-Partition verwenden, sofern diese installiert ist. Jede Zielpartition muss über ausreichend Speicherplatz verfügen.

Wenn Sie ein Image erstellen, ist die Partition, auf der das Image gespeichert wird, vom Imaging-Vorgang ausgeschlossen. Wenn Sie ein Image zurückspielen, wird die Ursprungspartition nicht geändert.

Sie können unter Verwendung der Bash-Eingabe-Aufforderung oder des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ ein Image auf einer Festplatte erstellen oder darauf zurückspielen.

Die folgenden Abschnitte enthalten entsprechende Anweisungen:

Erstellen eines Image über die Bash-Eingabeaufforderung
  1. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  2. Geben Sie den Befehl manual an der Bash-Eingabeaufforderung ein.

  3. Geben Sie an der Linux-Eingabeaufforderung das Kommando img dump ein, um die verfügbaren Partitionen anzuzeigen.

    Notieren Sie die Nummer der Partition, auf der das neue Image gespeichert werden soll.

  4. Geben Sie einen Befehl im folgenden Format ein:

    img makel[pNumber] /path/image.zmg [comp=comp_level]
    

    wobei pNummer die Nummer der Partition ist, in dem das Image gespeichert wird, und Komprimierungsgrad den Komprimierungsgrad beim Erstellen des Image darstellt. Geben Sie eine beliebige Zahl zwischen 0 und 9 ein. Der Wert 0 entspricht keiner Komprimierung. 1 entspricht Zeitoptimiert. 6 entspricht Ausgeglichen und wird standardmäßig verwendet, wenn Sie diesen Parameter nicht angeben. 9 entspricht Platzoptimiert. (Mit Zeitoptimiert wird am wenigsten Zeit benötigt, jedoch die größte Image-Datei erstellt. Mit Platzoptimiert wird die kleinste Image-Datei erstellt, jedoch recht viel Zeit benötigt. Ausgewogen stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Image-Datei dar.) Pfad und Image bezeichnen der Pfad und Dateinamen des neuen Image relativ zum Stammverzeichnis der Partition. Wenn Sie die Partitionsnummer nicht angeben, wird die lokale ZENworks-Partition verwendet.

    Weitere Informationen zu img-Befehlsparametern finden Sie unter ZENworks Imaging Engine-Befehle.

Erstellen eines Image über das Menü „ZENworks Imaging Engine“
  1. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  2. Geben Sie den Befehl manual an der Bash-Eingabeaufforderung ein.

  3. Geben Sie img zur Anzeige des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ ein.

  4. (Optional) Klicken Sie auf Systemangaben > Laufwerkdaten, um eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät anzuzeigen.

    Notieren Sie sicherheitshalber die Nummer der Partition, auf der das neue Image gespeichert werden soll.

  5. Klicken Sie auf Imaging > Image erstellen.

  6. Klicken Sie im Fenster „Make Image Wizard“ (Assistent zum Erstellen von Images) auf Lokal > Weiter.

  7. Suchen und geben Sie den Pfad für das Image-Archiv an.

  8. Wählen Sie die Partitionen aus, die Sie in das Image einbeziehen möchten.

  9. Wählen Sie eine Komprimierungsoption aus.

    None: Es wird keine Komprimierung verwendet.

    Speed: Bei Wahl dieser Option wird am wenigsten Zeit für die Komprimierung benötigt, jedoch die größte komprimierte Imagedatei erstellt. Sie wird standardmäßig verwendet, wenn ein Image erstellt wird.

    Balanced (Ausgewogen): Diese Option stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Imagedatei dar.

    Größe: Mit dieser Option wird die kleinste Imagedatei erstellt, wobei für die Komprimierung jedoch mehr Zeit benötigt wird.

  10. Klicken Sie auf Weiter.

  11. (Optional) Füllen Sie folgende Felder aus:

    Autor: Name der Person, die das Image erstellt hat.

    Computer: Name der Arbeitsstation, von der ein Image erstellt wird.

    Image Description (Image-Beschreibung): Eine Beschreibung des Image.

    Kommentar: Zusätzliche Kommentare zum Image.

  12. Klicken Sie auf Weiter.

    Je nach Datenmenge auf der Festplatte kann das Erstellen des Image einige Minuten in Anspruch nehmen.

  13. Schließen Sie nach dem Erstellen des Image das Menü „ZENworks Imaging Engine“, entfernen Sie die CD bzw. DVD aus dem Laufwerk und starten Sie das Gerät neu.

  14. (Optional) Stellen Sie sicher, dass das Image erstellt wurde. Überprüfen Sie auch die Größe der Imagedatei.

Zurückspielen eines Image über die Bash-Eingabeaufforderung
  1. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  2. Geben Sie den Befehl manual an der Bash-Eingabeaufforderung ein.

  3. (Optional) Geben Sie an der Linux-Eingabeaufforderung das Kommando img dump ein, um die verfügbaren Partitionen anzuzeigen.

    Notieren Sie die Partitionsnummer der Partition, auf der das Ursprungs-Image gespeichert ist.

  4. Geben Sie einen Befehl im folgenden Format ein:

    img restorel[pNumber] /path/image.zmg
    

    wobei pNummer die Nummer der Partition ist, auf dem das Ursprungs-Image gespeichert werden soll, und Pfad und Image den Image-Pfad und Dateinamen relativ zum Stammverzeichnis der Partition bezeichnen. Wenn Sie die Partitionsnummer nicht angeben, wird die lokale ZENworks-Partition verwendet.

    Weitere Informationen zu img-Befehlsparametern finden Sie unter ZENworks Imaging Engine-Befehle.

  5. Löschen Sie nach dem Fertigstellen des Image ggf. das Imaging-Bootmedium und führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Gerät mit dem neuen Image zu booten:

    1. Geben Sie an der Linux-Eingabeaufforderung den Befehl lilo.s ein und drücken Sie die Eingabetaste.

    2. Drücken Sie Strg+Alt+Entf.

      Wenn das Gerät nicht mit dem neuen Betriebssystem bootet (d. h., wenn die Linux-Eingabeaufforderung angezeigt wird), geben Sie den Befehl lilo.s erneut ein und booten Sie das Gerät noch einmal.

Zurückspielen eines Image über das Menü „ZENworks Imaging Engine“
  1. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  2. Geben Sie den Befehl manual an der Bash-Eingabeaufforderung ein.

  3. Geben Sie img zur Anzeige des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ ein.

  4. (Optional) Klicken Sie auf Systemangaben > Laufwerkdaten, um eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät anzuzeigen.

    Notieren Sie sich sicherheitshalber die Partitionsnummer der Partition, auf der das Ursprungs-Image gespeichert ist.

  5. Klicken Sie auf Imaging > Image wiederherstellen.

  6. Klicken Sie auf Lokal > Weiter.

  7. Suchen und geben Sie den Pfad für das Image-Archiv an.

  8. (Optional) Geben Sie einen Dateisatz an.

  9. (Optional) Geben Sie eine beliebige erweiterte Option wie zum Beispiel sDateisatz oder aPartition:pPartition an.

    Weitere Informationen zu img-Befehlsparametern finden Sie unter ZENworks Imaging Engine-Befehle.

  10. Klicken Sie auf Weiter.

    Je nach Größe des Image kann das Zurückspielen einige Minuten in Anspruch nehmen. Das Zurückspielen eines Image dauert in der Regel etwas länger als das Erstellen des Image. Wenn der Bildschirm schwarz wird, drücken Sie eine beliebige Taste. (Linux aktiviert nach einigen Minuten den Bildschirmschoner.)

  11. Löschen Sie nach dem Fertigstellen des Image ggf. das Imaging-Bootmedium und führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Gerät mit dem neuen Image zu booten:

    1. Geben Sie an der Linux-Eingabeaufforderung den Befehl lilo.s ein und drücken Sie die Eingabetaste.

    2. Drücken Sie Strg+Alt+Entf.

      Wenn das Gerät nicht mit dem neuen Betriebssystem bootet (d. h., wenn die Linux-Eingabeaufforderung angezeigt wird), geben Sie den Befehl lilo.s erneut ein und booten Sie das Gerät noch einmal.