RBS-Funktionen legen die Aufgaben fest, für deren Ausführung die Benutzer in bestimmten Verwaltungsanwendungen berechtigt sind. Zum Definieren einer RBS-Funktion gehört das Erstellen eines RBS-Funktionsobjekts und das Festlegen der Aufgaben, die diese Funktion ausführen kann. In einigen Fällen verfügen die Verwaltungsanwendungen bereits über einige vordefinierte RBS-Funktionsobjekte, die Sie anpassen können.
Die Anwendungsaufgaben, die RBS-Funktionen ausführen können, werden in Ihrem eDirectory-Baum als RBS-Jobobjekte angezeigt. Diese Objekte werden bei der Installation automatisch zu einer oder mehreren Verwaltungsanwendungen hinzugefügt. Sie sind in ein oder mehrere RBS-Module unterteilt. Diese Module fungieren als Container, die den verschiedenen funktionalen Modulen der Anwendung entsprechen.
VORSCHLAG: Falls Ihr Unternehmen eine benutzerdefinierte Verwaltungsanwendung entwickelt hat, die mit RBS-Objekten arbeitet, können Sie die RBS-Objekte manuell erstellen. Erläuterungen dazu finden Sie unter RBS-Objekte für benutzerdefinierte Anwendungen erstellen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Container, in dem Sie das RBS-Funktionsobjekt erstellen möchten > klicken Sie auf "Neu" > "Objekt".
Wählen Sie unter "Klasse" die Option "RBS:Role" > klicken Sie auf "OK".
Geben Sie einen Namen für das neue RBS-Funktionsobjekt ein.
Vergewissern Sie sich, dass Sie die entsprechenden eDirectory-Namenskonventionen berücksichtigen. (Weitere Informationen finden Sie im Novell eDirectory-Verwaltungshandbuch > Namenskonventionen.)
Beispiel: Funktion "Passwortverwalter"
Klicken Sie auf "OK".
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein RBS-Funktions- oder RBS-Jobobjekt > klicken Sie auf "Eigenschaften".
RBS-Jobobjekte befinden sich nur in RBS-Modulcontainern.
Nehmen Sie auf der Registerkarte "Funktionsbedingte Services" die entsprechenden Verknüpfungen vor.
Klicken Sie auf "OK".