Themen zu GWIAs

Liste „GWIAs“

Der Internet-Agent (GWIA) konvertiert GroupWise-Nachrichten in das SMTP-Format und überträgt sie an die SMTP-Hosts im Internet, auf denen sich die Empfänger befinden. Umgekehrt empfängt der Agent auch SMTP-Nachrichten von den Internet-SMTP-Hosts und er konvertiert diese Nachrichten in das GroupWise-Format. Der GWIA kann auch Zugriff für POP3- und IMAP4-Clients auf GroupWise-Mailboxen bereitstellen.

Liste „GWIAs“: Zeigt eine Liste aller GWIAs im GroupWise-System an. Zum Bearbeiten der Eigenschaften eines GWIA klicken Sie auf den Namen des gewünschten GWIA. Mit Spalten anpassen Symbol „Optionen“ fügen Sie Spalten zur Liste hinzu.

Neu: Zum Erstellen eines neuen GWIA klicken Sie auf Neu.

Löschen: Wählen Sie einen oder mehrere GWIAs aus und klicken Sie auf Löschen, um diese aus der Liste zu entfernen.

Beim Löschen eines GWIA-Objekts wird die GWIA-Software nicht vom Server entfernt.

Exportieren: Mit Exportieren erzeugen Sie eine CSV-Datei, bei der die Werte durch Komma getrennt sind, aus der Liste. Ergänzen und ordnen Sie die Spalten zunächst mit Spalten anpassen Symbol „Optionen“, bevor Sie die CSV-Datei erzeugen.

Suchen: Mit dem Feld Suchen können Sie die Objektliste filtern und Objektattributwerte abfragen.

Neuer GWIA

Der Internet-Agent (GWIA) konvertiert GroupWise-Nachrichten in das SMTP-Format und überträgt sie an die SMTP-Hosts im Internet, auf denen sich die Empfänger befinden. Umgekehrt empfängt der Agent auch SMTP-Nachrichten von den Internet-SMTP-Hosts und er konvertiert diese Nachrichten in das GroupWise-Format. Der GWIA kann auch Zugriff für POP3- und IMAP4-Clients auf GroupWise-Mailboxen bereitstellen.

Mit dieser Option erstellen Sie manuell ein GWIA-Objekt. Wenn Sie einen neuen GroupWise-Server einrichten, wird die GWIA-Software automatisch installiert.

Name: Geben Sie den Namen für das GWIA-Objekt an. Verwenden Sie keine ungültigen Zeichen. Der Name kann nach Erstellung des GWIA-Objekts nicht geändert werden.

Name des Hostnamen-/DNS-„A“-Datensatzes: Geben Sie den vollständigen Internet-Hostnamen des Servers an, auf dem der GWIA ausgeführt wird (z. B. gwia.beispiel.de), oder den Namen des „A“-Datensatzes in Ihrer DNS-Tabelle, durch den der Hostname mit der IP-Adresse des Servers verknüpft wird.

Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--hn“.

Domäne: Zeigt den Namen der Domäne an, mit der Sie verbunden sind.

Zeitzone: Wählen Sie die Zeitzone, in der die Domäne geographisch angesiedelt ist. Anhand der Zeitzone kann GroupWise die Terminzeiten an die Ortszeiten anpassen.

Sprache: Wählen Sie die Sprache, deren Sortierregeln verwendet werden, wenn das GroupWise-Adressbuch für Benutzer in dieser Domäne angezeigt wird.

Plattform: Wählen Sie die Plattform aus, auf der der GWIA ausgeführt wird.

GWIA > GroupWise > Allgemein

GWIA-Optionen

Auf der GWIA-Registerkarte Allgemein werden grundlegende Informationen zum GWIA angezeigt. Außerdem können Sie den GWIA hiermit im Webbrowser starten und stoppen.

Beschreibung: (Optional) Geben Sie weitere nützliche Informationen zum GWIA ein.

Unterverzeichnis: Zeigt den Namen des GWIA-Basisordners auf dem Domänenserver an.

Zeitzone: Wählen Sie die Zeitzone, in der die Domäne geographisch angesiedelt ist. Anhand der Zeitzone kann GroupWise die Terminzeiten an die Ortszeiten anpassen.

Plattform: Wählen Sie die Plattform aus, auf der der GWIA ausgeführt wird.

Gateway-Aliastyp: Wenn Sie einen älteren Gateway verwenden, geben Sie den Typ des Gateway-Alias für den älteren Gateway an.

Viele Nicht-GroupWise-Email-Systeme verwenden für die Adresse eine andere Syntax. In einigen Fällen werden nicht die gleichen Adresszeichen oder Adresslängen unterstützt. Ein Gateway-Aliasname ist eine alternative Adresse, die die Anforderungen an das Format für das Nicht-GroupWise-Email-System erfüllt, zu dem ein älteres GroupWise-Gateway eine Verbindung herstellt.

SNMP-Community-String „GET“: Geben Sie den Community-String „Get“ für den Server an, auf dem dieser GWIA ausgeführt wird. Bei der Eingabe von Community-Strings muss zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden werden. Wenn der Zugriff auf die GWIA-Informationen keinen Einschränkungen unterliegt, hat der Community-String „Get“ in der Regel den Wert PUBLIC. Bei richtiger Konfiguration sendet der GWIA SNMP-Traps zur Anzeige neben anderen SNMP-überwachten Programmen an die Netzwerkverwaltungskonsolen.

Agent starten / Agent stoppen: Hiermit können Sie den GWIA über die Verwaltungskonsole verwalten.

GWIA-Konsole starten: Öffnet die GWIA-Konsole in einem neuen Browserfenster.

GWIA > GroupWise > Agenteneinstellungen

GWIA-Optionen

Auf der GWIA-Registerkarte Agenteneinstellungen werden die Netzwerkadresse und die Ports für den GWIA sowie einige weitere Einstellungen angezeigt.

Einstellungen für Ports

Nachrichtentransport: Der GWIA kommuniziert über das Nachrichtentransportprotokoll (GWMTP) mit dem MTA.

Nachrichtentransport-Port: Geben Sie die Nummer des Ports an, den der GWIA auf Nachrichten vom MTA für die Domäne überwacht. Der Standardwert ist 7102.

SSL-Nachrichtenübertragung: Konfigurieren Sie die Verwendung von sicheren Verbindungen des GWIA zum MTA anhand der folgenden Optionen. Zum Verwenden einer SSL-Verbindung muss der MTA außerdem für SSL aktiviert sein.

  • Deaktiviert: Der GWIA unterstützt keine SSL-Verbindungen.

  • Aktiviert: Der GWIA verwendet SSL, wenn sowohl der GWIA als auch der MTA SSL-fähig sind. Die MTP-Verbindung wird auch dann akzeptiert, wenn nur eine Seite der Verbindung SSL-fähig ist.

  • Erforderlich: Der GWIA akzeptiert nur SSL-Verbindungen. Nicht-SSL-Verbindungen werden verweigert.

    WICHTIG:Zum Vermeiden geschlossener Links zwischen Agenten wählen Sie Aktiviert, wenn Sie die Agenten erstmalig für SSL konfigurieren. Die Option Erforderlich für eine striktere Sicherheit sollten Sie erst dann wählen, wenn alle Agenten problemlos mit SSL arbeiten.

Einstellungen für HTTP-Ports

HTTP: Der GWIA kommuniziert über das HTTP-Protokoll mit der GWIA-Konsole.

HTTP-Port: Geben Sie die Nummer des Ports an, den der GWIA auf Anfragen nach Statusinformationen von der GWIA-Konsole überwacht. Der Standardwert ist 9850.

HTTP-SSL: Konfigurieren Sie die Verwendung von sicheren Verbindungen des GWIA zur GWIA-Konsole anhand der folgenden Optionen. Zum Verwenden einer SSL-Verbindung muss der Webbrowser außerdem für SSL aktiviert sein.

  • Deaktiviert: Der GWIA unterstützt keine SSL-Verbindungen.

  • Aktiviert: Wenn der GWIA mit einem gültigen SSL-Zertifikat konfiguriert ist, verwendet die GWIA-Konsole SSL. Ist kein gültiges SSL-Zertifikat verfügbar, stellt der GWIA dennoch die GWIA-Konsole bereit, allerdings ohne sichere SSL-Verbindung.

  • Erforderlich: Der GWIA unterstützt die GWIA-Konsole nur dann, wenn ein gültiges SSL-Zertifikat bereitgestellt wird.

    WICHTIG:Zum Vermeiden geschlossener Links zwischen Agenten wählen Sie Aktiviert, wenn Sie die Agenten erstmalig für SSL konfigurieren. Die Option Erforderlich für eine striktere Sicherheit sollten Sie erst dann wählen, wenn alle Agenten problemlos mit SSL arbeiten.

Einstellungen für SMTP-Ports

SMTP: Der GWIA sendet und empfängt Nachrichten im Internet über das SMTP-Protokoll.

SMTP-Port: Zeigt die Nummer des Ports an, den der GWIA auf eingehende Nachrichten von anderen SMTP-Hosts überwacht. Der Standardwert ist 25.

SMTP SSL: Konfigurieren Sie die Verwendung von sicheren Verbindungen des GWIA zu anderen SMTP-Clients anhand der nachfolgenden Optionen. Zum Verwenden einer SSL-Verbindung muss der andere SMTP-Host außerdem für SSL oder TLS (Transport Layer Security) aktiviert sein:

  • Deaktiviert: Der GWIA unterstützt keine SSL-Verbindungen.

  • Aktiviert: Der GWIA verwendet SSL, wenn sowohl der GWIA als auch der andere SMTP-Host SSL-fähig sind. Die SMTP-Verbindung wird auch dann akzeptiert, wenn nur eine Seite der Verbindung SSL-fähig ist.

  • Erforderlich: Der GWIA akzeptiert nur SSL-Verbindungen. Nicht-SSL-Verbindungen werden verweigert.

    WICHTIG:Zum Vermeiden geschlossener Links zwischen Agenten wählen Sie Aktiviert, wenn Sie die Agenten erstmalig für SSL konfigurieren. Die Option Erforderlich für eine striktere Sicherheit sollten Sie erst dann wählen, wenn alle Agenten problemlos mit SSL arbeiten.

Einstellungen für POP-Ports

POP: Der GWIA kommuniziert über das POP-Protokoll mit POP-Email-Clients (z. B. Gmail und Hotmail).

POP-Port: Geben Sie die Nummer des Ports ein, den der GWIA auf Anfragen von POP-Clients überwacht, die keine sicheren SSL-Verbindungen verwenden. Der Standardwert ist 110.

POP-SSL: Konfigurieren Sie die Verwendung von sicheren Verbindungen des GWIA zu POP-Clients anhand der folgenden Optionen. Zum Verwenden einer SSL-Verbindung müssen die POP-Clients außerdem für SSL aktiviert sein.

  • Deaktiviert: Der GWIA unterstützt keine SSL-Verbindungen. Der Agent überwacht lediglich Nicht-SSL-Verbindungen auf Anschluss 110.

  • Aktiviert: Der GWIA verwendet SSL, wenn sowohl der GWIA als auch der POP-Client SSL-fähig sind. Die POP-Verbindung wird auch dann akzeptiert, wenn nur eine Seite der Verbindung SSL-fähig ist. Der GWIA akzeptiert SSL-Verbindungen an Port 995 und Nicht-SSL-Verbindungen an Port 110.

  • Erforderlich: Der GWIA akzeptiert nur SSL-Verbindungen an Port 995 und Port 110. Nicht-SSL-Verbindungen werden verweigert.

POP-SSL-Port: Geben Sie die Nummer des Ports ein, den der GWIA auf Anfragen von POP-Clients überwacht, die sichere SSL-Verbindungen verwenden. Der Standardwert ist 995.

Einstellungen für IMAP-Ports

IMAP: Der GWIA kommuniziert über das IMAP-Protokoll mit IMAP-Email-Clients (z. B. Microsoft Outlook und Evolution).

IMAP-Anschluss: Geben Sie die Nummer des Ports ein, den der GWIA auf Anfragen von IMAP-Clients überwacht, die keine sicheren SSL-Verbindungen verwenden. Der Standardwert ist 143.

IMAP-SSL: Konfigurieren Sie die Verwendung von sicheren Verbindungen des GWIA zu IMAP-Clients anhand der folgenden Optionen. Zum Verwenden einer SSL-Verbindung müssen die IMAP-Clients außerdem für SSL aktiviert sein.

  • Deaktiviert: Der GWIA unterstützt keine SSL-Verbindungen. Der Agent überwacht lediglich Nicht-SSL-Verbindungen auf Anschluss 143.

  • Aktiviert: Der GWIA verwendet SSL, wenn sowohl der GWIA als auch der IMAP-Client SSL-fähig sind. Die IMAP-Verbindung wird auch dann akzeptiert, wenn nur eine Seite der Verbindung SSL-fähig ist. Der GWIA akzeptiert SSL-Verbindungen an Port 993 und Nicht-SSL-Verbindungen an Port 110.

  • Erforderlich: Der GWIA akzeptiert nur SSL-Verbindungen an Port 993 und Port 143. Nicht-SSL-Verbindungen werden verweigert.

IMAP-SSL-Anschluss: Geben Sie die Nummer des Ports ein, den der GWIA auf Anfragen von IMAP-Clients überwacht, die sichere SSL-Verbindungen verwenden. Der Standardwert für SSL ist 993.

WICHTIG:Alle Portnummern müssen auf dem Server eindeutig sein. Verwenden Sie die Standard-Portnummer, außer diese Nummer ist auf dem Server bereits belegt.

Netzwerkadresse

TCP/IP-Adresse: Geben Sie entweder die IP-Adresse oder den DNS-Hostnamen des Servers an, auf dem der GWIA ausgeführt wird.

Wenn IPv6 im Netzwerk verwendet wird, muss der DNS-Hostname angegeben werden.

Nur an TCP/IP-Adresse binden: Bindet diesen GWIA an die angegebene IP-Adresse, wenn der Server, auf dem er ausgeführt wird, mehrere IP-Adressen verwendet. Ohne ausschließliche Bindung stellt der GWIA eine Bindung mit allen auf dem Server verfügbaren IP-Adressen her.

HTTP

Der GWIA kommuniziert über das HTTP-Protokoll mit der GWIA-Konsole.

HTTP-Benutzername: Geben Sie einen eindeutigen Benutzernamen ein, um den Zugriff auf die GWIA-Konsole zu beschränken.

Verwenden Sie nur dann einen Benutzernamen, der über ein LDAP-Verzeichnis (z. B. NetIQ eDirectory oder Microsoft Active Directory) synchronisiert wird, wenn Sie SSL nutzen. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Informationen zwischen Ihrem Webbrowser und dem GWIA über eine nicht sichere Verbindung übertragen werden. Wenn Sie SSL verwenden, wird der Benutzername verschlüsselt und ist daher sicher.

HTTP-Passwort / Passwort bestätigen: Geben Sie das Passwort für den HTTP-Benutzernamen an.

GWIA > GroupWise > Protokolleinstellungen

GWIA-Optionen

Die GWIA-Protokolldateien können in der GWIA-Serverkonsole und in der GWIA-Konsole angezeigt werden.

Pfad zur Protokolldatei: Geben Sie den Ordner an, in dem dieser GWIA die Protokolldateien speichern soll, falls Sie nicht den Standardordner verwenden möchten:

  • Linux: /var/log/novell/groupwise/domäne.gwia

  • Windows: domäne\wpgate\gwia\000.prc

Protokollierumfang: Wählen Sie aus, in welchem Umfang Daten auf der GWIA-Serverkonsole angezeigt und in die GWIA-Protokolldatei geschrieben werden sollen:

  • Aus: Deaktiviert die Protokollierung auf Festplatte und setzt die Protokollierungsebene für den GWIA auf den Standardwert. Die Protokollinformationen werden weiterhin in der GWIA-Serverkonsole angezeigt.

  • Normal (Standard): Es werden nur die wesentlichen Informationen angezeigt. Die Option eignet sich für einen problemlos arbeitenden GWIA.

  • Umfassend: Zeigt grundlegende Informationen an und zusätzliche Informationen wie Details zur Leitwegsteuerung (Routing) und zur Nachrichtenverarbeitung.

  • Diagnose: Zeigt detaillierte Informationen über GWIA-Nachrichten, Fehler und Operationen an. Diese Option ist auch für die Fehlersuche hilfreich.

Protokollalter: Geben Sie den Zeitraum (in Tagen) an, über den die GWIA-Protokolldateien auf dem Datenträger gespeichert bleiben sollen, bevor sie automatisch gelöscht werden. Das Standardalter einer Protokolldatei ist 30 Tage. Zulässige Werte liegen zwischen 1 und 350 Tagen.

Maximale Protokollspeicherkapazität: Hiermit wird der maximale Festplattenspeicher für alle GWIA-Protokolldateien angegeben. Wenn der angegebene Speicherplatz aufgebraucht ist, überschreibt der GWIA die vorhandenen GWIA-Protokolldateien. Er beginnt dabei mit der ältesten Protokolldatei. Der Standardwert für den Speicherplatz beträgt 100 MB für alle GWIA-Protokolldateien.

GWIA > GroupWise > SSL-Einstellungen

GWIA-Optionen

Auf der Registerkarte SSL-Einstellungen konfigurieren Sie die Einstellungen für das SSL-Protokoll (Secure Socket Layer) für den GWIA. Der GWIA kann mithilfe von SSL die Sicherheit von verschiedenen Verbindungstypen entsprechend der Konfiguration auf der Registerkarte Agenteneinstellungen gewährleisten.

SSL ist standardmäßig aktiviert, wobei ein eigensigniertes Zertifikat zum Einsatz kommt, das automatisch beim Erstellen des Agenten ausgegeben wird.

SSL-Zertifikatsdatei: Wählen Sie die von einer externen Stelle signierte Server-Zertifikatsdatei aus, die der GWIA verwenden soll. Die Zertifikatsdatei muss im Format Base64/PEM oder PFX vorliegen.

Wenn Sie den Dateinamen manuell eingeben (keine Auswahl mit der Schaltfläche Durchsuchen), geben Sie den vollständigen Pfad an, wenn sich die Schlüsseldatei nicht im Ordner Zertifikate befindet.

  • Linux:
  • Windows:
  • /opt/novell/groupwise/certificates
  • c:\Programme\Novell\GroupWise\certificates

SSL-Schlüsseldatei: Wählen Sie die Schlüsseldatei für das Zertifikat aus. Wenn der private Schlüssel nicht als separate Schlüsseldatei vorliegt, sondern in der Zertifikatsdatei enthalten ist, lassen Sie dieses Feld frei. Wenn Sie den Dateinamen manuell eingeben, geben Sie den vollständigen Pfad an, wenn sich die Schlüsseldatei nicht im Ordner Zertifikate befindet.

Passwort festlegen: Klicken Sie auf Passwort festlegen, um das Passwort für den Schlüssel festzulegen.

Zum Löschen eines vorhandenen Passworts aus der Schlüsseldatei klicken Sie auf Passwort festlegen, wählen Sie Passwort löschen, und klicken Sie auf OK.

Zertifikat erzeugen: Zum Erzeugen eines neuen, eigensignierten Zertifikats für den Server klicken Sie auf Zertifikat erzeugen und dann auf Speichern.

Der GroupWise-Verwaltungsservice erzeugt eine Zertifikatssignieranforderung (Certificate Signing Request, CSR) und einen privaten Schlüssel und sendet beide an die GroupWise-Zertifizierungsstelle (CA) in der Primärdomäne. Die CA stellt das angeforderte Zertifikat aus, das dann an den lokalen Server zurückgegeben wird.

Zum Löschen eines vorhandenen Passworts aus dem Zertifikat klicken Sie auf Zertifikat erzeugen, wählen Sie Passwort löschen und klicken Sie auf OK.

GWIA > GroupWise > Zeiteinstellungen

GWIA-Optionen

Sie können angeben, wie oft der GWIA Aufgaben im Rahmen der routinemäßigen Nachrichtenverarbeitungsfunktionen erledigen soll.

Sende-/Empfangszyklus: Geben Sie den Zeitraum (in Sekunden) an, der zwischen den Zyklen für das Senden und Empfangen von Nachrichten liegen soll. Der Standardwert ist 120 Sekunden (2 Minuten).

Wenn Sie beispielsweise den Wert „100“ angeben, verwendet der GWIA ungefähr 50 Sekunden zum Senden von Nachrichten und 50 Sekunden zum Empfangen von Nachrichten. Der Vorgang wird anschließend wiederholt. Wenn die angegebene Zeit abgelaufen ist und eine Nachricht verarbeitet wird, beendet der GWIA die Verarbeitung.

Mindestausführungszeit: In der Regel ist hier der Standardwert 0 (Null) angebracht, also ein unbegrenzter Zeitraum; der GWIA bleibt ständig mit dem Internet verbunden.

Ruhezeit: Geben Sie den Zeitraum (in Sekunden) an, über den sich der GWIA im Ruhezustand befinden soll, wenn keine Dateien zum Senden, Empfangen oder Konvertieren anstehen. Der Standardwert ist 10 Sekunden.

Nach Ablauf dieses Zeitraums wird der GWIA für kurze Zeit aktiv und überprüft, ob Nachrichten vorliegen. Liegen keine Nachrichten vor, wechselt er wieder in den Ruhezustand. Damit werden CPU-Zyklen freigegeben und der Server wird entlastet, sodass Multitasking ermöglicht wird.

Snapshot-Intervall: Geben Sie das Zeitintervall (in Sekunden) an, in dem der GWIA Leistungsstatistiken anlegen soll. Der Standardwert ist 600 Sekunden (10 Minuten).

Bei diesem Intervall handelt es sich um ein „Dia“-Intervall, das in der GWIA-Serverkonsole verwendet wird. Die Anzeige ändert sich alle 60 Sekunden und zeigt nur die vorherigen x Sekunden der Aktivität an.

GWIA > GroupWise > Optionale Einstellungen

GWIA-Optionen

Kontoführung: Führt Kontoführungsdatensätze zu allen Nachrichten, die der GWIA sendet oder empfängt.

Der GWIA zeichnet diese Informationen in einer ASCII-Textdatei mit der Bezeichnung acct auf, die im Unterordner 000.prc gespeichert und täglich um Mitternacht oder beim Stoppen des GWIA aktualisiert wird.

Informationen über die Kontoführung des Vortags werden täglich an den Benutzer gesendet, der als GWIA-Kontoführer gekennzeichnet ist. Wenn kein Benutzer gekennzeichnet ist, wird die Kontoführungsdatei gelöscht.

Status zu Nachrichten konvertieren: Konvertiert Nachrichtenstatusinformationen (in der Regel auf der Seite „Eigenschaften“ der gesendeten Nachrichten enthalten) in eine Mail-Nachricht und legt diese in die Mailbox des Senders.

Umfang der Ausgangsstatus-Info: Wählen Sie eine der fünf Stufen für den Umfang der Ausgangsstatus-Info. Standardmäßig wird nur der Status „Nicht zugestellt“ an das sendende Email-System zurückgegeben.

Wiederherstellung aktivieren: Ermöglicht dem GWIA, sich bei Bedarf selbst neu zu starten oder die Verbindung zum Internet wiederherzustellen.

Wiederholversuchszähler: Geben Sie an, wie oft der GWIA versuchen soll, eine Verbindung wiederherzustellen. Der Standardwert ist 10.

Wiederholintervall: Geben Sie den Zeitraum (in Sekunden) an, den der GWIA zwischen den einzelnen Versuchen, die Verbindung wiederherzustellen, warten soll. Der Standardwert ist 60 Sekunden.

Wartezeit nach Wiederherstellungsfehlversuch: Geben Sie den Zeitraum (in Sekunden) an, den der GWIA zwischen einer fehlgeschlagenen Verbindungswiederherstellung und einem erneuten Versuch warten soll. Der Standardwert beträgt 3600 Sekunden (1 Stunde).

Korrelation aktiviert: Verfolgt eingehende Statusmeldungen von externen Email-Systemen.

Bei der Nachrichtenkorrelation handelt es sich um einen Datensatz in der Datenbank, mit dem Statusnachrichten im Textformat aus einem externen Email-System in Statusnachrichten konvertiert werden, die vom GroupWise-System gelesen werden können.

Korrelationsalter: Geben Sie den Zeitraum (in Tagen) an, über den der Korrelationsdatensatz in der GroupWise-Datenbank gespeichert werden soll.

GWIA > GroupWise > Administratoren

GWIA-Optionen

Bei einem GWIA-Administrator handelt es sich um einen von Ihnen zugewiesenen GroupWise-Benutzer, der Informationen und Fehlermeldungen vom GWIA erhält. Der GWIA-Administrator muss entweder ein GroupWise-Benutzer oder eine GroupWise-Gruppe sein.

Liste „Administratoren“: Zeigt eine Liste der Administratoren an, die für diesen GWIA definiert wurden.

Hinzufügen: Klicken Sie auf Hinzufügen und wählen Sie einen oder mehrere Benutzer oder Gruppen aus, die als GWIA-Administratoren fungieren sollen.

Entfernen: Wählen Sie einen Benutzer oder eine Gruppe aus und klicken Sie anschließend auf Entfernen, um diese vom Computer zu entfernen.

Verwalterfunktion: Wählen Sie einen GWIA-Administratorbenutzer bzw. eine GWIA-Administratorgruppe aus und dann den Typ der Aktivität, die der Administrator ausführen soll:

  • Operator: Empfängt Meldungen, sobald bestimmte GWIA-Fehler auftreten.

  • Kontoführer: Empfängt die Kontoführungsdateien, die erzeugt werden, wenn Sie die Option Kontoführung auf der Registerkarte Optionale Einstellungen aktivieren.

  • Postdirektor: Empfängt Nachrichten, die an die Postmaster-Benutzer-ID in Ihrem GroupWise-System adressiert sind.

  • Fremder Operator: Von einigen älteren Gateways verwendet.

GWIA > GroupWise > Gateway-Aliasnamen

GWIA-Optionen

Viele Nicht-GroupWise-Email-Systeme verwenden für die Adresse eine andere Syntax. In einigen Fällen werden nicht die gleichen Adresszeichen oder Adresslängen unterstützt. Ein Gateway-Aliasname ist eine alternative Adresse, die die Anforderungen an das Format für das Nicht-GroupWise-Email-System erfüllt, zu dem ein älteres GroupWise-Gateway eine Verbindung herstellt.

Liste „Gateway-Aliasnamen“: Zeigt eine Liste der Gateway-Aliasnamen an, die für dieses Post-Office definiert wurden.

Gateway-Aliasnamen können in Benutzerobjekten und in Post-Office-Objekten hinzugefügt werden.

GWIA > SMTP/MIME > Einstellungen

GWIA-Optionen

SMTP und MIME sind Standardprotokolle zum Senden und Empfangen von Email-Nachrichten über das Internet. SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) ist das Nachrichtenübertragungsprotokoll. MIME (Multipurpose Internet Mail Extension) ist das Nachrichtenformatprotokoll.

SMTP-Service aktivieren: Ermöglicht das Internet Messaging. Der SMTP-Service wird standardmäßig aktiviert.

Anzahl der SMTP-Threads zum Senden: Wählen Sie die Anzahl der Threads aus, die der GWIA zum Senden von Nachrichten verwenden soll. Der Standardwert beträgt 8. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--sd“.

Anzahl der SMTP-Threads zum Empfangen: Wählen Sie die Anzahl der Threads aus, die der GWIA zum Empfangen von Nachrichten verwenden soll. Der Standardwert beträgt 16. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--rd“.

Absuchzyklus für Sendeverzeichnis: Geben Sie an, wie oft der GWIA ein Polling für Ausgangsnachrichten durchführen soll. Der Standardwert ist 10 Sekunden. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--p“.

Maximale Anzahl der Stunden für die Wiederholung einer zurückgestellten Nachricht: Geben Sie den Zeitraum (in Stunden) an, nach dem der GWIA zurückgestellte Nachrichten nicht mehr senden soll. Der Standardwert beträgt 96 Stunden (4 Tage). Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--maxdeferhours“.

Eine zurückgestellte Nachricht ist eine Nachricht, die wegen eines temporären Problems nicht gesendet werden konnte (weil beispielsweise der Host heruntergefahren oder der MX-Datensatz nicht gefunden wurde).

Name des Hostnamen-/DNS-„A“-Datensatzes: Geben Sie den vollständigen Internet-Hostnamen des Servers an, auf dem der GWIA ausgeführt wird (z. B. gwia.beispiel.de), oder den Namen des „A“-Datensatzes in Ihrer DNS-Tabelle, durch den der Hostname mit der IP-Adresse des Servers verknüpft wird.

Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--hn“.

Wenn auf der Seite für die SMTP-Sicherheit die Einstellung Ablehnen, wenn PTR-Datensatz nicht mit Anrede des Senders übereinstimmt (Registerkarte SMTP/MIME > Seite Sicherheitseinstellungen) ausgewählt ist, müssen Sie das Feld Name des Hostnamen-/DNS-„A“-Datensatzes ausfüllen. Sobald eine TCP/IP-Kommunikation startet, tauschen die beiden daran beteiligten Server Parameter aus. Bei diesem Parameteraustausch ist es erforderlich, dass sich der Empfangsserver identifiziert. Daraufhin muss sich der sendende Server mit dem Befehl SMTP HELO identifizieren. Der GWIA überprüft die Authentizität der ausgetauschten Parameter. Stimmt der String des Parameteraustauschs nicht mit dem Eintrag im Feld Name des Hostnamen/DNS-„A“-Datensatzes überein, gibt der GWIA entweder eine Warnung aus und setzt die Kommunikation fort oder trennt die Verbindung.

Relay-Host für ausgehende Nachrichten: Wenn Sie einen Relay-Host bzw. intelligenten Host für das Routing sämtlicher ausgehender Internet-Email-Nachrichten verwenden möchten, geben Sie die IP-Adresse oder den DNS-Hostnamen und den Port des intelligenten Host an. Verwenden Sie zur Angabe des Ports einen Doppelpunkt gefolgt von der Portnummer. Wenn kein Port angegeben ist, wird der GWIA standardmäßig auf Port 25 festgelegt. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--mh“.

Der Relay-Host kann Bestandteil Ihres Netzwerks sein oder sich auf der Site des Internet-Service-Anbieters befinden. Wenn Sie mehrere Weiterleitungshosts auflisten möchten, trennen Sie die einzelnen Hostnamen durch ein Leerzeichen voneinander. Beispiel:

<adresse von host1>:<port> <adresse von host2>:<port>

Wiederholungsintervall für eine zurückgestellte Nachricht: Geben Sie in einer kommagetrennten Liste die Anzahl der Minuten ein, nach denen der Internet-Agent zurückgestellte Nachrichten nicht mehr senden soll. Der Standardwert beträgt 20, 20, 20, 60. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--msgdeferinterval“.

Der GWIA interpretiert diese Liste wie folgt: Er wiederholt den Versuch alle 20 Minuten nach dem ersten Senden, 20 Minuten nach dem ersten Neuversuch, 20 Minuten nach dem zweiten Neuversuch und 60 Minuten (1 Stunde) nach dem dritten Neuversuch. Danach unternimmt er jede Stunde einen Neuversuch, bis die Zahl der Stunden erreicht ist, die unter Maximale Anzahl der Stunden für die Wiederholung einer zurückgestellten Nachricht festgelegt wurde. Sie können nach Bedarf zusätzliche Wiederholungsversuche angeben. Dies ist das letzte Wiederholungsversuchintervall, das wiederholt wird, bis die Höchstzahl der Stunden erreicht ist.

Threads beim Beenden oder Neustart terminieren: Stoppt den GWIA sofort, ohne dass seine Sende-/Empfangs-Threads ihre normale Beendigungsprozedur durchführen. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--killthreads“.

iCal-Service aktivieren: Konvertiert ausgehende GroupWise-Kalendernachrichten in MIME-Text-/Kalenderobjekte für iCal und eingehende MIME-Text-/Kalendernachrichten in GroupWise-Kalendernachrichten. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--imip“.

7-Bit-Verschlüsselung für alle Ausgangsnachrichten verwenden: Standardmäßig verwendet der GWIA die 8-Bit-MIME-Verschlüsselung für alle Ausgangsnachrichten, die HTML-formatiert sind oder 8-Bit-Zeichen enthalten. Wenn der GWIA nach der Verbindung mit dem empfangenden SMTP-Host ermittelt, dass der empfangende SMTP-Host keine Nachrichten mit 8-Bit-MIME-Verschlüsselung verarbeiten kann, wandelt der GWIA die Nachrichten in 7-Bit-Verschlüsselung um.

Wenn diese Option ausgewählt ist, verwendet der GWIA nicht die 8-Bit-MIME-Verschlüsselung, sondern automatisch die 7-Bit-Verschlüsselung. Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie einen Relay-Host verwenden, der keine 8-Bit-MIME-Verschlüsselung unterstützt.

Bei Verzögerung einer Nachricht Benachrichtigung an Sender zurückgeben nach xx Minuten: Sendet eine Email-Benachrichtigung, wenn eine Nachricht nach dem angegebenen Zeitraum verzögert ist und nicht über das Internet gesendet werden kann. Diese Form der Benachrichtigung ist komfortabler und augenfälliger als das manuelle Überprüfen der Eigenschaftenseite der gesendeten Nachricht, um zu ermitteln, ob die Sendung erfolgt ist oder nicht.

Keine GroupWise-Informationen über eine anfängliche SMTP-Verbindung veröffentlichen: Unterdrückt die GroupWise-Version und Copyright-Datumsinformationen, mit denen der GWIA typischerweise antwortet, wenn er durch einen anderen SMTP-Host oder eine Telnet-Sitzung kontaktiert wird. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--nosmtpversion“.

GWIA > SMTP/MIME > Adressbehandlung

GWIA-Optionen

Der GWIA kann Email-Adressen auf verschiedene Weise behandeln.

Adressierstil

GroupWise unterstützt sowohl die im Internet übliche Adressierung (Benutzername@Domänenname) als auch die GroupWise-eigene Adressierung (Benutzername.Post_Office.Domäne). In der Standardeinstellung verwendet der GWIA die internetkonforme Adressierung.

GroupWise-Internet-Adressierung ignorieren: Deaktiviert die internetkonforme Adressierung. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--dia“ des Internet-Agenten.

Benutzer- und Post-Office-Aliasnamen werden vom GWIA in beiden Modi unterstützt.

Einstellungen für eingehende Nachrichten

Diese Optionen gelten für Nachrichten, die über das Internet empfangen werden.

Gruppen für eingehende Nachrichten erweitern: Aktiviert die Gruppenerweiterung. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--group“.

Standardmäßig erweitert der GWIA die Gruppen nicht. Die in den Gruppen aufgeführten Empfänger erhalten also keine eingehenden Internetnachrichten, die an eine Gruppe adressiert sind.

Unterstriche nicht durch Leerzeichen ersetzen: Legt fest, dass der GWIA die Unterstriche (_) bei Benutzernamen in Email-Adressen mit dem Format Vorname_Nachname nicht mehr durch Leerzeichen ersetzt und so in das Format Vorname Nachname konvertiert. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--dontreplaceunderscore“ des Internet-Agenten.

Standardmäßig erfolgt diese Konvertierung automatisch, obwohl Vorname_Nachname keines der Adressformate ist, das in der Liste Zulässige Adressformate (System > Internet-Adressierung > Registerkarte „Adressformate“) enthalten ist.

Einstellungen für ausgehende Nachrichten

Diese Einstellungen gelten für Nachrichten, die an das Internet gesendet werden.

Ausgehende Nachrichtengruppen beibehalten: Beim Erstellen der MIME-Datei für ausgehende Nachrichten werden alle Benutzer verworfen, die nicht unter die Systemverteilerlisten fallen. Nehmen Sie stattdessen einen Bezug zur Verteilerliste auf. Dies führt zu einer kleineren MIME-Datei und einer Liste „Allen antworten“ für den Empfänger. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „‑‑keepsendgroups“ des GWIA.

HINWEIS:Wenn Sie Ausgehende Nachrichtengruppen beibehalten auswählen, funktioniert die Option „Allen antworten“ möglicherweise nicht, es sei denn, Sie aktivieren die Expansion der eingehenden Nachrichtengruppe mit dem Schalter „--group“.

GroupWise-Benutzeradresse als „Email von:“ für Nachrichten verwenden, die durch eine Regel generiert wurden: Zeigt im Feld Email von die Email-Adresse des ursprünglichen Senders an, sodass automatische Weiterleitungen nicht vom Postmaster und automatische Antworten nicht vom Mailer-Daemon kommen. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--realmailfrom“.

Vollständigen Namen als 'Nachname, Vorname' anzeigen: Stellt den Nachnamen im vollständigen Namen des Benutzers an erste Stelle, unabhängig vom ansonsten geltenden Adressformat (System > Internet-Adressierung > Registerkarte „Adressformat“). Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--displaylastfirst“.

Keinen vollständigen Namen im MIME-Header anzeigen: Zeigt die Email-Adresse des Benutzers im Von-Feld im MIME-Header der Nachricht an, also nicht den Anzeigenamen des Benutzers. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--notfamiliar“.

GWIA > SMTP/MIME > ESMTP-Einstellungen

GWIA-Optionen

Die erweiterten SMTP-Einstellungen (ESMTP) für den GWIA werden von anderen SMTP-Email-Systemen unter Umständen nicht unterstützt.

Zustellungsbenachrichtigung (ZSB) aktivieren: Ermöglicht dem GWIA das Abfragen von Statusberichten von ausgehenden Nachrichten und die Bereitstellung entsprechender Informationen für eingehende Nachrichten. Dazu muss das externe Email-System ebenfalls Zustellungsstatusberichte zur Verfügung stellen. Zur Zeit kann die Benachrichtigung aus zwei Arten des Zustellstatus bestehen: erfolgreich oder nicht erfolgreich.

ZSB-Aufbewahrungsdauer: Wählen Sie den Zeitraum (in Tagen) aus, über den der GWIA Informationen über externe Sender beibehalten soll, damit diese Status-Aktualisierungen erhalten können.

Beispielsweise werden die Senderinformationen in der Standardeinstellung vier Tage beibehalten. Wenn der GWIA innerhalb dieses Zeitraums keinen Zustellungsstatusbericht vom POA des GroupWise-Empfängers erhält, werden die Sender-Informationen gelöscht, und der Sender erhält keinen Zustellungsstatusbericht.

Authentifizierung mit SSL erforderlich: Wenn diese Option aktiviert ist, muss ein SMTP-Sender eine sichere Verbindung aushandeln, bevor GWIA bekannt gibt, dass AUTH unterstützt wird.

Eingehende Authentifizierung erzwingen: Stellt sicher, dass der Internet-Agent Nachrichten nur von Remote-SMTP-Hosts akzeptiert, die die AUTH LOGIN-Authentifizierungsmethode verwenden, um eine gültige GroupWise-Benutzer-ID und ein gültiges Passwort bereitzustellen.

Ausgehende Authentifizierung erzwingen: Stellt sicher, dass der Internet-Agent Nachrichten nur an Remote-SMTP-Hosts sendet, die in einer gwauth.cfg-Datei enthalten sind.

ESMTP-Erweiterungen deaktivieren: Deaktiviert alle ESMTP-Erweiterungen im Internet-Agenten. Diese Option wird im Allgemeinen nur zum Zwecke der Fehlerbehebung verwendet.

GWIA > SMTP/MIME > Nachrichtenformatierung

GWIA-Optionen

Mit den Einstellungen unter „Nachrichtenformatierung“ legen Sie Formatierungs- und Konvertierungseinstellungen für Nachrichten fest, die über das Internet versendet und empfangen werden.

Einstellungen für eingehende Nachrichten

Diese Optionen gelten für Nachrichten, die über das Internet empfangen werden.

Anzahl der Threads für die Eingangskonvertierung: Wählen Sie die Anzahl der Threads aus, die der GWIA zur Konvertierung von eingehenden Nachrichten vom MIME-Format in das GroupWise-Nachrichtenformat verwenden soll. Der Standardwert beträgt 4. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--rt“.

Einstellungen für ausgehende Nachrichten

Diese Einstellungen gelten für Nachrichten, die an das Internet gesendet werden.

Anzahl der Threads für die Ausgangskonvertierung: Wählen Sie die Anzahl der Threads aus, die der GWIA zur Konvertierung von ausgehenden Nachrichten vom GroupWise-Nachrichtenformat in das MIME-Format verwenden soll. Der Standardwert beträgt 4. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--st“.

Zeilenumbruch im Nachrichtentext:

  • Quoted Printable-Textzeilenumbruch aktivieren: Standardmäßig bricht der GWIA den Text gemäß dem Quoted Printable MIME-Standard für Zeilenumbrüche um. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--nqpmt“.

    Wenn Sie diese Option deaktivieren, werden MIME-Nachrichten als einfacher Text gesendet und der Zeilenumbruch erfolgt gemäß der Anzahl Zeichen, die in der Einstellung Länge des Zeilenumbruchs für Mitteilungstext in Ausgangs-Mail vorgegeben sind.

  • Länge des Zeilenumbruchs für Mitteilungstext in Ausgangs-Mail: Geben Sie die Zeilenlänge ausgehender Nachrichten an. Die Standardzeilenlänge ist 72 Zeichen. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--wrap“.

    Dies ist hilfreich, wenn für das Email-System des Empfängers eine bestimmte Zeilenlänge erforderlich ist.

Unverschachteltes Weiterleiten aktivieren: Entfernt automatisch die leeren Nachrichtenteile, die bei der mehrfachen Weiterleitung einer Nachricht entstehen. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--flatfwd“.

Standardmäßige globale Signatur zum Einfügen in ausgehende Nachrichten: Zeigt die globale Standardsignatur für Ihr GroupWise-System an (System > Globale Signaturen). Wenn dieser GWIA eine andere globale Signatur anfügen soll, klicken Sie auf Vorrang und wählen Sie dann die gewünschte Signatur aus.

Globale Signatur auf Relay-Nachrichten anwenden: Fügt die globale Signatur neben den Nachrichten, die ihren Ursprung in Ihrem GroupWise-System haben, an Nachrichten an, die über Ihr GroupWise-System weitergeleitet werden (etwa Nachrichten von POP- und IMAP-Clients). Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--relayaddsignature“.

Zuordnen der x-Prioritätsfelder deaktivieren: Deaktiviert die Zuordnung eines MIME-Felds mit x-Priorität zu einer GroupWise-Priorität für die Nachricht. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--nomappriority“.

Standardmäßig ordnet der GWIA Nachrichten mit der x-Priorität 1 und 2 als hohe Priorität, Nachrichten mit x-Priorität 3 als normale Priorität und x-Priorität 4 und 5 als niedrige Priorität in GroupWise fest.

GWIA > SMTP/MIME > Junkmail

GWIA-Optionen

Sie können angeben, wie der GWIA Nachrichten für die Behandlung mit der GroupWise-Funktion „Junkmail-Behandlung“ markieren soll.

Alle Nachrichten als Junkmail kennzeichnen, die „x-spam-flag:yes“ oder eines der folgenden x-Felder und Werte im MIME-Header enthalten: Kennzeichnet Nachrichten als Junkmail, wenn sie den Vermerk x-spam-flag:yes im MIME-Header enthalten.

Für eine komplexere Junkmail-Erkennung führen Sie die erforderlichen benutzerdefinierten Zeichenfolgen auf, die für die Erkennung von Junkmail erforderlich sind. Jede Zeile bezeichnet ein „X“-Headerfeld, das Ihr Anti-Spam-Service in den MIME-Header schreibt, zusammen mit den Werten, die die Nachricht als Spam kennzeichnen. Der GWIA untersucht den MIME-Header auf die Felder, die im Feld Junkmail aufgeführt sind. Bei einer Übereinstimmung wird die Nachricht für die Behandlung durch die Funktion „Junkmail-Behandlung“ des GroupWise-Client gekennzeichnet.

Anti-Spam-Services verwenden verschiedene Methoden, um potenziellen Spam zu kennzeichnen. Beispielsweise können Sternchen verwendet werden; je mehr Sternchen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei der Nachricht um Spam handelt. Es können auch numerische Werte verwendet werden; je höher die Zahl, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei der Nachricht um Spam handelt. Die folgenden Beispiele stammen aus MIME-Headern von Nachrichten:

X-Spam-Results: *****
X-Spam-Status: score=9

Sie müssen die Codierung kennen, die von Ihrem Anti-Spam-Service verwendet wird, um nützliche Zeichenfolgen im Feld Junkmail festzulegen.

GWIA > SMTP/MIME > Sicherheitseinstellungen

GWIA-Optionen

Mit den Sicherheitseinstellungen können Sie Ihr GroupWise-System vor destruktiven oder versehentlichen Angriffen durch Spam schützen.

Ablehnen, wenn PTR-Datensatz nicht existiert: Lehnt Nachrichten von nicht identifizierten Quellen ab. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--rejbs“.

Als nicht identifizierte Quelle wird ein sendender SMTP-Host bezeichnet, der keinen PTR-(Pointer-)Datensatz aufweist. Ein PTR-Datensatz nimmt die Zuordnung zwischen dem Hostnamen und der entsprechenden IP-Adresse des sendenen SMTP-Host vor. Mit dieser Einstellung können Sie Nachrichten zurückweisen, wenn der sendende Host nicht authentifiziert werden kann.

Ist diese Option aktiviert, verweigert der GWIA den Empfang von Nachrichten von einem Relay-Host, wenn bei der reversen DNS-Suche kein PTR-Datensatz mit der IP-Adresse für den Host des GWIA übereinstimmt.

Wenn diese Option deaktiviert ist, akzeptiert der GWIA Nachrichten von jedem Host. Allerdings wird eine Warnmeldung angezeigt, falls der sendende Host nicht beglaubigt werden kann.

Ablehnen, wenn PTR-Datensatz nicht mit Anrede des Senders übereinstimmt: Weist Nachrichten von sendenden SMTP-Hosts in den Fällen zurück, in denen der PTR-Datensatz des sendenden Host nicht mit den Daten übereinstimmt, die der SMTP-Host bei der ersten Kontaktaufnahme durch einen anderen SMTP-Host übermittelt hat. Stimmen die Daten nicht überein, ist der sendene Host möglicherweise nicht verbürgt.

Nachrichten mit ungültigem PTR-Datensatz als Junkmail mit Flagge versehen: Lässt die Verarbeitung von Nachrichten aus nicht identifizierten Quellen gemäß den Benutzereinstellungen für Junkmail-Behandlung auf dem GroupWise-Client zu, anstatt sie vom GWIA zurückweisen zu lassen. Auf diese Weise können die Benutzer genauer steuern, was als Junkmail angesehen wird.

Mailbomben-Einstellungen

Eine Mailbombe ist ein Angriff auf Ihr GroupWise-System, bei dem versucht wird, äußerst viele Nachrichten an GroupWise-Benutzer zu senden, um so die Mailboxbegrenzungen zu überschreiten oder das GroupWise-System zum Absturz zu bringen.

Mailbombenschutz aktivieren: Konfiguriert den GWIA so, dass Nachrichten von einem SMTP-Host oder einer IP-Adresse abgewiesen werden, wenn von diesem Standort äußerst viele Nachrichten in relativ kurzer Zeit eingehen. Die Standardeinstellung sind 30 Nachrichten, die innerhalb von 10 Sekunden empfangen werden.

nn Nachrichten erhalten innerhalb von nn Sekunden: Geben Sie die Anzahl der Nachrichten ein, die als äußerst hoch gelten soll. Die Einstellung für die Nachrichtenzahl entspricht dem Schalter „--mbcount“. Geben Sie den Zeitraum (in Sekunden) an, über den die Nachrichten gezählt werden sollen. Diese Zeiteinstellung entspricht dem Schalter „--mbtime“.

Damit auch zukünftig Mailbomben von diesem Sender verhindert werden, identifizieren Sie die IP-Adresse des Senders (geht aus der Konsole des Internet-Agenten hervor) und die entsprechende Serviceklasse, um den Empfang von Mail von dieser IP-Adresse zu verhindern (Registerkarte Zugriffssteuerung > Seite Einstellungen).

GWIA > SMTP/MIME > Zeitüberschreitungen

GWIA-Optionen

Sie können den Zeitraum konfigurieren, über den der GWIA auf verschiedene Typen der Kommunikation von anderen SMTP-Hosts wartet. Sobald die angegebene Zeitspanne abgelaufen ist, erzeugt der GWIA einen TCP-Lese-/Schreibfehler.

Befehle: Wählen Sie hiermit aus, wie lange der GWIA auf einen SMTP-Befehl warten soll. Der Standardwert ist 5 Minuten. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--tc“.

Daten: Wählen Sie hiermit aus, wie lange der GWIA auf Daten vom Empfangshost warten soll. Der Standardwert ist 3 Minuten. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--td“.

Verbindungsherstellung: Wählen Sie aus, wie lange der GWIA darauf warten soll, dass der Empfangshost eine Verbindung herstellt. Der Standardwert ist 2 Minuten. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--te“.

Begrüßung: Wählen Sie hiermit aus, wie lange der GWIA auf die Begrüßung vom Empfangshost warten soll. Der Standardwert ist 5 Minuten. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--tg“.

TCP-Lesevorgang: Wählen Sie hiermit aus, wie lange der GWIA auf einen TCP-Lesevorgang warten soll. Der Standardwert ist 5 Minuten. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--tr“.

Verbindungsbeendung: Wählen Sie aus, wie lange der GWIA darauf warten soll, dass der Empfangshost eine Verbindung beendet. Der Standardwert ist 10 Minuten. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--tt“.

GWIA > SMTP/MIME > Unzustellbare Nachrichten

GWIA-Optionen

Sie können konfigurieren, wie der GWIA Nachrichten behandeln soll, die nicht zugestellt werden konnten.

Umfang der bei Unzustellbarkeit an den Sender zurückzuschickenden Originalnachricht: Wählen Sie aus, wie viel der ursprünglichen Nachricht an den Sender zurückgeschickt wird, falls eine Nachricht nicht zustellbar ist. Der Standardwert beträgt 2 KB der ursprünglichen Nachricht. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--mudas“.

Nicht zustellbare eingehende Nachrichten an Host weiterleiten: Geben Sie IP-Adresse oder DNS-Hostnamen eines Host an, an den nicht zustellbare Nachrichten weitergeleitet werden sollen. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--fut“ des Internet-Agenten.

Diese Option ist sinnvoll, wenn Sie Gateway-Aliasnamen für Nicht-GroupWise-Email-Systeme verwenden. Wenn anstatt eines DNS-Hostnamens eine IP-Adresse angegeben wird, muss die IP-Adresse in eckigen Klammern [ ] stehen. Beispiel: [172.16.5.18].

Wenn IPv6 im Netzwerk verwendet wird, muss der DNS-Hostname angegeben werden.

Problemnachrichten

Eine Problemnachricht ist eine Ausgangs- oder Eingangsnachricht mit dem Hinweis, dass der GWIA die Konvertierung nicht ordnungsgemäß durchführen kann. In der Standardeinstellung löscht der GWIA die Problemnachrichten.

Sollen Problemnachrichten gespeichert werden, wählen Sie mindestens eine der folgenden Optionen aus:

  • In Problemverzeichnis verschieben: Verschiebt die Problemnachrichten in den Ordner Domäne/wpgate/gwia/gwprob.

  • An Postmaster senden: Sendet die Problemnachrichten an den Postmaster des GWIA (Registerkarte GroupWise > Seite Administratoren).

Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--badmsg“.

GWIA > POP3 / IMAP4

GWIA-Optionen

Sie können den GWIA so konfigurieren, dass POP3 (Post-Office Protocol Version 3) und IMAP4 (Internet Messaging Access Protocol, Version 4) unterstützt werden.

Wenn POP3 oder IMAP4 aktiviert ist, arbeitet der GWIA als POP3/IMAP4-Server, wodurch POP3/IMAP4-Email-Clients den Zugriff auf GroupWise-Mailboxen erhalten. Dies bedeutet, dass GroupWise-Benutzer Nachrichten aus ihren GroupWise-Mailboxen auf einen POP3/IMAP4-Email-Client herunterladen können.

POP3-Service

POP3-Service aktivieren: Ermöglicht POP3-Downloads von GroupWise-Nachrichten. In der Standardeinstellung ist der POP3-Service deaktiviert.

Anzahl der Threads für POP3-Verbindungen: Geben Sie die maximale Anzahl von Threads an, die der GWIA für POP3-Verbindungen verwenden soll. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--pt“.

Anzahl der Threads für POP3-SSL-Verbindungen: Geben Sie die maximale Anzahl von Threads an, die der GWIA für sichere POP3-Verbindungen verwenden soll. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--sslpt“.

Die Erkennung unbefugter Benutzer aktivieren: Meldet POP3-Email-Clients über den POA an, sodass die POA-Funktion zur Erkennung unbefugter Benutzer greifen kann, wenn diese konfiguriert wurde (Post-Office-Objekt > Registerkarte Client-Einstellungen > Erkennung unbefugter Benutzer). Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--popintruderdetect“.

Keine GroupWise-Daten über eine anfängliche POP3-Verbindung veröffentlichen: Unterdrückt die GroupWise-Version und Copyright-Datumsinformationen, mit denen der GWIA typischerweise antwortet, wenn er durch einen POP-Client kontaktiert wird. Standardmäßig ist die Option aktiviert. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--nopopversion“.

IMAP4-Service

IMAP4-Service aktivieren: Ermöglicht IMAP4-Downloads und die IMAP4-Verwaltung von GroupWise-Nachrichten. In der Standardeinstellung ist der IMAP4-Service deaktiviert.

Anzahl der Threads für IMAP4-Verbindungen: Geben Sie die maximale Anzahl von Threads an, die der GWIA für IMAP4-Verbindungen verwenden soll. Diese Einstellung entspricht dem GWIA-Schalter „--it“.

Anzahl der Threads für IMAP4-SSL-Verbindungen: Geben Sie die maximale Anzahl von Threads an, die der GWIA für sichere IMAP4-Verbindungen verwenden soll. Diese Einstellung entspricht dem GWIA-Schalter „--sslit“.

Maximale Anzahl der zu lesenden Elemente: Legen Sie die maximale Anzahl von Nachrichten (in Tausend) fest, die der GWIA in einem Durchgang herunterladen soll. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--imapreadlimit“.

Standardmäßig lädt der GWIA jeweils 5.000 Nachrichten herunter. Legen Sie beispielsweise 10 fest, um jeweils 10.000 Nachrichten herunterzuladen.

Keine GroupWise-Daten über eine anfängliche IMAP4-Verbindung veröffentlichen: Unterdrückt die GroupWise-Version und Copyright-Datumsinformationen, mit denen der GWIA typischerweise antwortet, wenn er durch einen IMAP-Client kontaktiert wird. Standardmäßig ist die Option aktiviert. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--noimapversion“.

GWIA > Serververzeichnisse

GWIA-Optionen

Bei der Verarbeitung von Nachrichtendateien nutzt der GWIA mehrere Ordner. Diese Ordner werden beim Installieren des GWIA auf dem Domänenserver erstellt.

Wenn Sie den GWIA auf einem anderen Server installieren (also nicht auf dem Domänenserver), richten Sie lokale Ordner ein, die der GWIA für die Nachrichtenverarbeitung nutzen soll. Auf diese Weise muss der GWIA die Dateien nicht mehr über das Netzwerk hinweg auf dem Domänenserver lesen und schreiben, sodass die Leistung des GWIA steigt.

Konvertierungsverzeichnis: Im Konvertierungsordner speichert der GWIA temporäre Dateien während der Nachrichtenkonvertierung. Nach erfolgter Verarbeitung werden diese Dateien automatisch gelöscht. Standardmäßig befindet sich diese Datei unter:

domain/wpgate/gwia/000.prc/gwwork

Geben Sie einen lokalen Ordner an, den der GWIA für die Nachrichtenkonvertierung nutzen soll. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--work“.

SMTP-Warteschlangenverzeichnis: In den Unterordnern defer, send, receive und result im SMTP-Warteschlangenordner speichert der GWIA Nachrichten, die vom und zum Internet geleitet werden. Standardmäßig befinden sich der SMTP-Warteschlangenordner und der GWIA-Basisordner an demselben Standort. Standardmäßig befindet sich diese Datei unter:

domain/wpgate/gwia

Geben Sie einen lokalen Ordner an, den der GWIA bei der Nachrichtenweiterleitung nutzen soll. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--dhome“.

Erweiterte Einstellungen

SMTP-Servicewarteschlangenverzeichnis: Optional können Sie einen sekundären SMTP-Warteschlangenordner für die Fehlerbehebung oder für die Verwendung durch eine Drittanbieter-Anwendung (z. B. Virenscanner) einrichten. Der GWIA legt ausgehende Nachrichten im SMTP-Servicewarteschlangenordner ab und verarbeitet sie nicht weiter.

(Optional) Geben Sie einen sekundären SMTP-Warteschlangenordner für spezielle Anforderungen bei der Nachrichtenweiterleitung an. Diese Einstellung entspricht dem Schalter „--smtphome“.

GWIA > Zugriffssteuerung > Einstellungen

GWIA-Optionen

Mit den Einstellungen für die Zugriffssteuerung konfigurieren Sie den GroupWise-Benutzerzugriff auf die SMTP-, IMAP4- und POP3-Funktionen des GWIA. Diese GWIA-Funktionen ermöglichen den GroupWise-Benutzern den Zugriff auf das Internet auf verschiedene Weise.

Serviceklasse

Eine GroupWise-Serviceklasse ist eine speziell definierte Gruppe von GWIA-Berechtigungen für den Internetzugriff. Bei der Standard-Serviceklasse, zu der alle Benutzer gehören, sind ein- und ausgehende SMTP/MIME-Email-Nachrichten zulässig und Nicht-GroupWise-Email-Clients erhalten den POP3- und IMAP4-Zugriff.

Der Zugriff von Benutzern auf das Internet aus GroupWise heraus hängt von ihrer Mitgliedschaft in einer Serviceklasse ab. Alle Benutzer sind Mitglied der Standard-Serviceklasse.

Sie können den Benutzerzugriff auf das Internet auf Benutzer-, Gruppen-, Post-Office- und Domänenebene steuern.

Liste „Serviceklassen“: Zeigt eine Liste aller Serviceklassen an, die für diesen GWIA definiert wurden. Zum Bearbeiten der Eigenschaften einer Serviceklasse klicken Sie auf den Namen der gewünschten Serviceklasse. Zum Anzeigen der Mitgliedschaft einer Serviceklasse in der Liste Mitgliedschaften wählen Sie die gewünschte Serviceklasse aus.

Neu: Klicken Sie auf Neu, um eine neue Serviceklasse zu erstellen.

Löschen: Wählen Sie eine oder mehrere Serviceklassen aus und klicken Sie auf Löschen, um diese aus der Liste zu entfernen.

Wenn Sie eine Serviceklasse löschen, wird der Zugriff der Mitglieder von der Standard-Serviceklasse oder einer anderen Klasse, in der sie Mitglied sind, bestimmt.

Mitgliedschaften

Für jede Serviceklasse können Sie Benutzer, Benutzergruppen, Post-Offices oder Domänen zu einer Mitgliedschaftsliste hinzufügen. Standardmäßig gehören alle Benutzer der Standard-Serviceklasse an.

Da Sie eine Mitgliedschaft auf der Benutzer-, Gruppen-, Post-Office- oder Domänenebene zuweisen können, kann ein Benutzer Mitglied mehrerer Serviceklassen sein. Beispiel: Ein Benutzer erbt die Mitgliedschaft in einer Klasse, da sein Post-Office Mitglied dieser Klasse ist. Gleichzeitig ist dieser Benutzer aber auch Mitglied in einer anderen Klasse, da dieser als Benutzer zu dieser Klasse hinzugefügt wurde. Da jedoch immer nur eine Serviceklasse gleichzeitig für einen Benutzer Gültigkeit haben kann, werden Mitgliedschaftskonflikte hierarchisch gelöst:

Mitgliedschaft...

Hat Vorrang vor...

Als Benutzer

  • Mitgliedschaft in Standard-Serviceklasse
  • Mitgliedschaft in Domäne
  • Mitgliedschaft in Post-Office

Als Mitglied einer Gruppe

  • Mitgliedschaft in Standard-Serviceklasse
  • Mitgliedschaft in Domäne
  • Mitgliedschaft in Post-Office

Über ein Post-Office

  • Mitgliedschaft in Standard-Serviceklasse
  • Mitgliedschaft in Domäne

Über eine Domäne

Mitgliedschaft in Standard-Serviceklasse

Falls die Mitgliedschaft eines Benutzers in zwei Serviceklassen der gleichen Mitgliedschaftsebene entspricht (z. B. beide Mitgliedschaften über einzelne Benutzermitgliedschaften), dann ist die Serviceklasse gültig, die dem Benutzer die meisten Rechte zugesteht.

Liste „Mitgliedschaften“: Zeigt eine Liste aller Mitglieder der ausgewählten Serviceklasse an.

Hinzufügen: Zum Hinzufügen eines Benutzers, einer Gruppe, eines Post-Office oder einer Domäne zur Liste für die ausgewählte Serviceklasse klicken Sie auf Hinzufügen.

Entfernen: Wählen Sie ein Mitglied aus und klicken Sie anschließend auf Entfernen, um dieses aus der Liste zu entfernen.

Test: Überprüfen Sie die Serviceklasse, die auf einen Benutzer, eine Gruppe, ein Post-Office oder eine Domäne angewendet werden soll. Klicken Sie auf Test, wählen Sie das Objekt aus, dessen Zugriffseinstellungen überprüft werden sollen, und klicken Sie auf Zugriff anzeigen.

GWIA > Zugriffssteuerung > Einstellungen > Neue Serviceklasse

Eine GroupWise-Serviceklasse ist eine speziell definierte Gruppe von GWIA-Berechtigungen für den Internetzugriff. Bei der Standard-Serviceklasse, zu der alle Benutzer gehören, sind ein- und ausgehende SMTP/MIME-Email-Nachrichten zulässig und Nicht-GroupWise-Email-Clients erhalten den POP3- und IMAP4-Zugriff.

Name: Geben Sie einen eindeutigen, beschreibenden Namen für die neue Serviceklasse an.

Zugriffseinstellungen bearbeiten: Ändern Sie die Zugriffseinstellungen. Zugriffseinstellungen legen fest, ob der Benutzerzugriff zugelassen oder blockiert ist.

Wenn Sie die Zugriffseinstellungen nicht bearbeiten, ist für den Benutzerzugriff die Option Zugriff erben vorgegeben. Der Zugriff von Benutzern wird in diesem Fall von einer Serviceklasse bestimmt, die auf einer höheren Ebene zugewiesen wird. Beispielsweise erbt ein Post-Office die Zugriffseinstellungen der Domäne. Falls die Domäne nicht Mitglied in einer Serviceklasse ist, erbt das Post-Office die Standard-Serviceklasse.

Mitgliedschaft auswählen: Fügen Sie Mitglieder zur Serviceklasse hinzu.

GWIA > Zugriffssteuerung > Einstellungen > Serviceklasse > SMTP-Eingang

Eine GroupWise-Serviceklasse ist eine speziell definierte Gruppe von GWIA-Berechtigungen für den Internetzugriff. Bei der Standard-Serviceklasse, zu der alle Benutzer gehören, sind ein- und ausgehende SMTP/MIME-Email-Nachrichten zulässig und Nicht-GroupWise-Email-Clients erhalten den POP3- und IMAP4-Zugriff.

Mit den Optionen unter „SMTP-Eingang“ können Sie angeben, ob die Mitglieder einer Serviceklasse Internet-Email-Nachrichten empfangen können.

SMTP-Standardwerte beim Eingang

Zugriff erben: Die Mitglieder dieser Serviceklasse erben die Zugriffsrechte einer höheren Serviceklasse. Beispielsweise erbt ein Post-Office die Internetzugriffseinstellungen der Domäne. Falls die Domäne nicht Mitglied in einer bestimmten Serviceklasse ist, erbt das Post-Office die Standard-Serviceklasse.

Eingehende Nachrichten zulassen: Ermöglicht den Mitgliedern einer bestimmten Serviceklasse, Email-Nachrichten über das Internet zu empfangen.

Eingehende Nachrichten unterbinden: Verhindert, dass die Mitglieder einer bestimmten Serviceklasse Email-Nachrichten über das Internet empfangen.

Nachrichten unterbinden, die größer sind als: (Optional) Wenn Sie Eingehende Nachrichten zulassen oder Eingehende Nachrichten unterbinden auswählen, können Sie eine Größenbeschränkung für Internet-Email-Nachrichten angeben. Standardmäßig ist keine Größenbeschränkung für Internet-Email-Nachrichten festgelegt.

Ausnahmen

Wenn Sie eine Option zum Zulassen oder Unterbinden auswählen, können Sie bestimmte Ausnahmen festlegen und so den Internetzugriff für die betreffende Serviceklasse näher definieren.

Nachrichten zulassen von

Wenn Sie den Nachrichteneingang deaktiviert haben, aber den Empfang von Nachrichten von bestimmten Sites im Internet zulassen möchten, müssen Sie die Sites der Liste Nachrichten zulassen von hinzufügen.

Liste „Nachrichten zulassen von“: Zeigt eine Liste der Sites im Internet an, von denen die Mitglieder der Serviceklasse Nachrichten empfangen können.

Sie können auch die Liste Nachrichten zulassen von verwenden, um Blacklisten außer Kraft zu setzen (Registerkarte Zugriffssteuerung > Seite Blacklisten). Beispiel: goodhost.com wurde zu einer Blackliste hinzugefügt. Sie möchten jedoch Nachrichten von diesem Host empfangen. In diesem Fall können Sie den entsprechenden Host zur Liste Nachrichten zulassen von hinzufügen.

Neu: Klicken Sie auf Neu, um der Liste eine Internetadresse hinzuzufügen.

Bearbeiten: Wählen Sie eine Internetadresse aus und klicken Sie dann auf Bearbeiten, um sie zu ändern.

Löschen: Wählen Sie eine oder mehrere Internetadressen aus und klicken Sie auf Löschen, um diese aus der Liste zu entfernen.

Nachrichten unterbinden von

Wenn Sie den Nachrichteneingang aktiviert haben, aber den Empfang von Nachrichten von bestimmten Sites im Internet unterbinden möchten, müssen Sie die Sites der Liste Nachrichten unterbinden von hinzufügen.

Liste „Nachrichten unterbinden von“: Zeigt eine Liste der Sites im Internet an, von denen die Mitglieder der Serviceklasse keine Email-Nachrichten empfangen können.

Neu: Klicken Sie auf Neu, um der Liste eine Internetadresse hinzuzufügen.

Bearbeiten: Wählen Sie eine Internetadresse aus und klicken Sie dann auf Bearbeiten, um sie zu ändern.

Löschen: Wählen Sie eine oder mehrere Internetadressen aus und klicken Sie auf Löschen, um diese aus der Liste zu entfernen.

GWIA > Zugriffssteuerung > Einstellungen > Serviceklasse > SMTP-Ausgang

Mit den Optionen unter „SMTP-Ausgang“ können Sie angeben, ob die Mitglieder einer Serviceklasse Internet-Email-Nachrichten senden können.

SMTP-Standardwerte beim Ausgang

Zugriff erben: Die Mitglieder dieser Serviceklasse erben die Zugriffsrechte einer höheren Serviceklasse. Beispielsweise erbt ein Post-Office die Internetzugriffseinstellungen der Domäne. Falls die Domäne nicht Mitglied in einer bestimmten Serviceklasse ist, erbt das Post-Office die Standard-Serviceklasse.

Ausgehende Nachrichten zulassen: Ermöglicht den Mitgliedern einer bestimmten Serviceklasse, Email-Nachrichten über das Internet zu senden.

Ausgehende Nachrichten unterbinden: Verhindert, dass die Mitglieder einer bestimmten Serviceklasse Email-Nachrichten über das Internet senden.

Ausnahmen: Mit Ausnahmen wird eine Liste der Sites im Internet angezeigt, zu denen ausgehende Nachrichten zulässig sind, selbst wenn diese anderweitig unterbunden wären.

Nachrichten unterbinden, die größer sind als: (Optional) Wenn Sie Eingehende Nachrichten zulassen oder Eingehende Nachrichten unterbinden auswählen, können Sie eine Größenbeschränkung für Internet-Email-Nachrichten angeben. Standardmäßig ist keine Größenbeschränkung für Internet-Email-Nachrichten festgelegt.

Durch Regeln erstellte Nachrichten

Durch Regeln erstellte Email-Nachrichten sind automatische Antworten oder automatisch weitergeleitete Nachrichten, die von GroupWise-Benutzern eingerichtet wurden. Mit Abwesenheitsregeln werden spezielle Arten von automatischen Antworten erzeugt.

Antworten zulassen: Ermöglicht dem GWIA, durch Regeln erstellte Antworten über das Internet zu senden.

Diese Option ist standardmäßig deaktiviert. Wenn Sie diese Option nicht aktivieren, werden keine durch Regeln erstellte Antworten an Internetempfänger gesendet.

Ausnahmen: Mit Ausnahmen wird eine Liste der Sites im Internet angezeigt, die gegensätzlich zur Einstellung Antworten zulassen gehandhabt werden.

Weiterleitungen zulassen: Ermöglicht dem GWIA, durch Regeln erstellte weitergeleitete Nachrichten über das Internet zu senden.

Standardmäßig blockiert der GWIA sämtliche regelgenerierten, weitergeleiteten Nachrichten, da Nachrichten dieser Art ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellen.

Ausnahmen: Mit Ausnahmen wird eine Liste der Sites im Internet angezeigt, die gegensätzlich zur Einstellung Weiterleitungen zulassen gehandhabt werden.

GWIA > Zugriffssteuerung > Einstellungen > Serviceklasse > IMAP4

Die IMAP4-Optionen bestimmen, ob die Mitglieder einer Serviceklasse IMAP4-Email-Clients für den Zugriff auf ihre GroupWise-Mailboxen verwenden können.

Zugriff erben: Die Mitglieder dieser Serviceklasse erben die Zugriffsrechte einer höheren Serviceklasse. Beispielsweise erbt ein Post-Office die Internetzugriffseinstellungen der Domäne. Falls die Domäne nicht Mitglied in einer bestimmten Serviceklasse ist, erbt das Post-Office die Standard-Serviceklasse.

Zugriff zulassen: Ermöglicht den Mitgliedern der Klasse oder des Service, über einen IMAP4-Email-Client auf die GroupWise-Mailbox zuzugreifen und so Nachrichten zu senden und zu empfangen.

Zugriff unterbinden: Verhindert, dass Mitglieder der Klasse oder des Service über einen IMAP4-Email-Client auf die GroupWise-Mailbox zugreifen und so Nachrichten senden und empfangen.

GWIA > Zugriffssteuerung > Einstellungen > Serviceklasse > POP3

Die POP3-Optionen bestimmen, ob die Mitglieder einer Serviceklasse POP3-Email-Clients für den Zugriff auf ihre GroupWise-Mailboxen verwenden können.

Zugriff erben: Die Mitglieder dieser Serviceklasse erben die Zugriffsrechte einer höheren Serviceklasse. Beispielsweise erbt ein Post-Office die Internetzugriffseinstellungen der Domäne. Falls die Domäne nicht Mitglied in einer bestimmten Serviceklasse ist, erbt das Post-Office die Standard-Serviceklasse.

Zugriff zulassen: Ermöglicht den Mitgliedern der Klasse oder des Service, über einen POP3-Email-Client auf die GroupWise-Mailbox zuzugreifen und so Nachrichten zu senden und zu empfangen.

Zugriff unterbinden: Verhindert, dass Mitglieder der Klasse oder des Service über einen POP3-Email-Client auf die GroupWise-Mailbox zugreifen und so Nachrichten senden und empfangen.

Wenn Sie die Option Zugriff zulassen aktivieren, stehen folgende Optionen zur Verfügung:

Nachrichten aus der GroupWise-Mailbox nach dem Herunterladen löschen: Nachrichten werden nach dem Herunterladen aus einer GroupWise-Mailbox auf einen POP3-Client in den Papierkorbordner der GroupWise-Mailbox verschoben.

Nachrichten aus der GroupWise-Mailbox nach dem Herunterladen tilgen: Nachrichten werden nach dem Herunterladen aus einer GroupWise-Mailbox in den Papierkorbordner der Mailbox verschoben; anschließend wird dieser Ordner geleert. Damit werden die Nachrichten unwiederbringlich aus GroupWise gelöscht.

Nachrichten beim Herunterladen in das MIME-Format konvertieren: Nachrichten werden nach dem Herunterladen auf einen POP3-Email-Client in das MIME-Format konvertiert.

Hohe Leistung bei Dateigrößenberechnungen: POP3-Email-Clients führen vor dem Herunterladen eine Berechnung der Größe einer Nachricht durch. Wenn Sie diese Option aktivieren, wird jeder Nachrichtendatei eine Größe von 1 KB zugeordnet. Dadurch wird keine Zeit mehr mit der Berechnung der Dateigröße verschwendet.

Anzahl von Tagen in der Vergangenheit zum Abrufen von Nachrichten von: Geben Sie an, bis zu welchem Zeitraum (in Tagen) in der Vergangenheit Nachrichten aus der GroupWise-Mailbox auf den POP3-Email-Client heruntergeladen werden können. Der Standardwert beträgt 30 Tage.

Maximale Anzahl von herunterzuladenden Nachrichten: Geben Sie die Maximalzahl von Nachrichten an, die ein Benutzer auf einmal von einer GroupWise-Mailbox auf einen POP3-Email-Client herunterladen kann. Der Standardwert beträgt 100.

GWIA > Zugriffssteuerung > Einstellungen > Test > Zugriff anzeigen

Einstellung: Zeigt eine Liste der Zugriffseinstellungen an, die derzeit auf das ausgewählte Objekt angewendet werden. Zum Anzeigen des Ursprungs einer Zugriffseinstellung wählen Sie die gewünschte Einstellung aus.

Ursprung: Zeigt Details zur ausgewählten Zugriffseinstellung an.

  • Serviceklasse: Zeigt die Serviceklasse an, die die Zugriffseinstellung steuert.

  • Domäne: Zeigt einen Domänennamen an, wenn die Zugriffseinstellung über eine Domäne erfolgt, die Mitglied der Serviceklasse ist.

  • Post-Office: Zeigt einen Post-Office-Namen an, wenn die Zugriffseinstellung über ein Post-Office erfolgt, das Mitglied der Serviceklasse ist.

  • Mitglieds-ID: Zeigt einen Gruppennamen an, wenn die Zugriffseinstellung über eine Gruppe erfolgt, die Mitglied der Serviceklasse ist. Zeigt Alle an, wenn die Einstellung nicht durch die Serviceklasse definiert ist.

GWIA > Zugriffssteuerung > Blacklisten

GWIA-Optionen

Verschiedene Organisationen stellen Listen mit IP-Adressen von bekannten offenen Relay-Hosts und Spam-Hosts bereit. Wenn Sie kostenlose Blacklist-Services nutzen oder kostenpflichtige Blacklist-Services abonnieren, können Sie den GWIA für die Verwendung der definierten Services konfigurieren, sodass Nachrichten von Hosts auf den Blacklisten nicht in Ihr GroupWise-System gelangen.

Liste „Blacklist-Adressen“: Zeigt die Adressen aller Blacklisten an, die der GWIA überprüft, wenn eine Nachricht von einem anderen SMTP-Host eingeht. Diese Liste entspricht dem Schalter „--rbl“.

Der GWIA überprüft die erste Blackliste und setzt dann das Überprüfen der Listen fort, bis die IP-Adresse des sendenden SMTP-Host gefunden wird bzw. alle Listen überprüft wurden. Mit den Pfeilen unterhalb der Blacklisten ändern Sie die Reihenfolge der Listen.

Wenn die IP-Adresse des sendenden SMTP-Host in einer beliebigen Blackliste enthalten ist, wird die Nachricht zurückgewiesen. Wenn Sie den Protokollierumfang des GIWA auf Umfassend gesetzt haben, enthält die Protokolldatei Informationen zur zurückgewiesen Nachricht und zur relevanten Blackliste.

Hinzufügen: Klicken Sie auf Hinzufügen , um eine neue Blacklist-Adresse zur Liste hinzuzufügen.

Die folgende Liste enthält die Namen, Websites und Blacklist-URLs für verschiedene bekannte Services, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokuments kostenlos zur Verfügung standen:

„Blacklist“-Service

Website

Blacklist-URL

SORBS (Spam and Open Relay Blocking System)

http://www.sorbs.net

dnsbl.sorbs.net

Spamhaus

http://www.spamhaus.org/sbl

sbl.spamhaus.org

bl.blocklist.de

bl.blocklist.de

bl.blocklist.de

Bearbeiten: Wählen Sie eine Adresse aus und klicken Sie dann auf Bearbeiten, um sie zu ändern.

Entfernen: Wählen Sie eine Adresse aus und klicken Sie anschließend auf Entfernen, um diese aus der Liste zu entfernen.

Wenn eine Blacklist einen bestimmten SMTP-Host blockiert, von dem Sie Nachrichten empfangen möchten, können Sie den betreffenden Host als Ausnahme zur Blacklist zulassen. Zum Überschreiben des Blacklist-Hosts wählen Sie in der Standard-Serviceklasse dieRegisterkarte SMTP-Eingang > Eingehende Nachrichten zulassen. Beispiel: „goodhost.com“ wurde zu einer Blackliste hinzugefügt. Sie möchten jedoch Nachrichten von diesem Host empfangen. In diesem Fall können Sie die Standard-Serviceklasse bearbeiten, um „goodhost.com“ zur Liste der zulässigen Hosts hinzuzufügen.

GWIA > Zugriffssteuerung > SMTP-Weiterleitungseinstellungen

GWIA-Optionen

Der GWIA kann für die Verwendung als SMTP-Relay-Host konfiguriert werden.

SMTP-Standardwerte beim Weiterleiten

Nachrichtenweiterleitung zulassen: Ermöglicht dem GWIA, Email-Nachrichten weiterzuleiten, die nicht zu Benutzern in Ihrem GroupWise-System gehören.

Nachrichtenweiterleitung unterbinden: Verhindert, dass der GWIA Email-Nachrichten weiterleitet, die nicht zu Benutzern in Ihrem GroupWise-System gehören.

Nachrichten unterbinden, die größer sind als: (Optional) Wenn Sie Nachrichtenweiterleitung zulassen auswählen, können Sie eine Größenbeschränkung für weitergeleitete Email-Nachrichten angeben. Standardmäßig ist keine Größenbeschränkung für weitergeleitete Email-Nachrichten festgelegt.

Ausnahmen

Wenn Sie Nachrichtenweiterleitung zulassen auswählen, können Sie eine Liste mit Internetadressen anlegen, zu denen keine Weiterleitung erfolgen soll.

Wenn Sie Nachrichtenweiterleitung unterbinden auswählen, können Sie eine Liste mit Internetadressen anlegen, zu denen eine Weiterleitung erfolgen soll.

Liste „SMTP-Relay-Ausnahmen“: Zeigt eine Liste der Sites im Internet an, die gegensätzlich zur ausgewählten Einstellung für die Nachrichtenweiterleitung gehandhabt werden.

Neu: Klicken Sie auf Neu, um der Liste eine Internetadresse hinzuzufügen.

Bearbeiten: Wählen Sie eine Internetadresse aus und klicken Sie dann auf Bearbeiten, um sie zu ändern.

Löschen: Wählen Sie eine oder mehrere Internetadressen aus und klicken Sie auf Löschen, um diese aus der Liste zu entfernen.

GWIA > Zugriffssteuerung > Datenbankverwaltung

GWIA-Optionen

In der GWIA-Zugriffssteuerungsdatenbank (gwac.db) werden die Informationen für die definierten Serviceklassen gespeichert. Falls Probleme mit einer Serviceklasse auftreten, können Sie die Datenbank auf Fehler prüfen. Liegen tatsächlich Fehler vor, können Sie die Datenbank wiederherstellen.

Datenbank bestätigen: Prüft die Datensätze und Indizes der Datenbank auf physische Inkonsistenzen und erzeugt einen Bericht, in dem die Anzahl der aufgefundenen Inkonsistenzen sowie die Anzahl der untersuchten Datensätze und Indizes aufgeführt sind.

Datenbank wiederherstellen: Wenn bei der Überprüfung der Datenbank Inkonsistenzen festgestellt wurden, sollten Sie eine Wiederherstellung der Datenbank durchführen. Im Verlauf dieses Prozesses wird eine neue Datenbank erstellt, in die alle noch gebrauchsfähigen Datensätze kopiert werden. Nicht mehr gebrauchsfähige Datensätze gehen dabei verloren. Im zugehörigen Bericht wird die Gesamtzahl der Datensätze und die Anzahl der wiederhergestellten Datensätze aufgelistet.

GWIA-Optionen

Der Kontext des Objekts wird durch Breadcrumbs bezeichnet.

Speichern: Bearbeiten Sie die Eigenschaften des GWIA-Objekts nach Bedarf und klicken Sie anschließend auf Speichern, um die Änderungen zu speichern.

Schließen: Klicken Sie auf Schließen, wenn Sie zur Liste der Internet-Agenten zurückkehren möchten.

Reihenfolge der Registerkarten anpassen: Klicken Sie auf Reihenfolge der Registerkarten anpassen Symbol „Optionen“ und ordnen Sie die Registerkarten auf der Eigenschaftenseite neu an.

Löschen: Löscht das GWIA-Objekt aus der Domäne.

Beim Löschen eines GWIA-Objekts wird die GWIA-Software nicht vom Server entfernt.

Diagnose > Informationen: Öffnet das Fenster Informationen mit Angaben zu den externen Objekten für diesen GWIA.

Diagnose > Objekt anzeigen: Öffnet das Fenster Objekt anzeigen mit Objektattributen und Werten für das GWIA-Objekt.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Rechtliche Hinweise.