Automatisches Imaging erstellen bzw. wiederherstellen

Nachfolgend wird erläutert, wie Sie in dem Arbeitsstationsobjekt eine Flagge setzen, damit beim nächsten Startvorgang ein Image der Arbeitsstation in ConsoleOne® erstellt bzw. zurückgespielt wird, und anschließend überprüfen, ob der Imaging-Vorgang wie gewünscht durchgeführt wurde.

  1. Wenn Sie einen Imaging-Vorgang auslösen möchten, der ein Image auf die Arbeitsstation zurückspielt, gehen Sie folgendermaßen vor. Fahren Sie andernfalls mit den nächsten Schritt fort.

    1. Erstellen Sie ein auf die Arbeitsstation aufzuspielendes Image (falls nicht bereits durchgeführt). Stellen Sie sicher, dass Sie das Image auf dem Imaging-Server speichern. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Manuelles Erstellen von einem Image einer Arbeitsstation.

    2. Erstellen Sie in ConsoleOne ein Arbeitsstations-Objekt im Novell eDirectory-Verzeichnisbaum. Konfigurieren Sie das Objekt so, dass es auf die auf die Arbeitsstation aufgespielte Imagedatei verweist. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erstellen eines Arbeitsstationsimage-Objekts. Klicken Sie für weitere Informationen zum Verweis auf eine Image-Datei im Dialogfeld "Image File Location" (Speicherort der Image-Datei) auf "Help" (Hilfe).

  2. Klicken Sie in ConsoleOne mit der rechten Maustaste auf das Arbeitsstationsobjekt und klicken Sie dann auf "Eigenschaften".

  3. Führen Sie auf der Seite "ZENworks Imaging-Konfiguration" die folgenden Schritte aus:

    • Um beim nächsten Start der Arbeitsstation ein Image zu erstellen, aktivieren Sie das erste Kontrollkästchen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Durchsuchen" neben dem verfügbaren Feld, wählen Sie Ihren Imaging-Server sowie den Pfad und Dateinamen aus, mit dem das neue Image gespeichert wurde, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Komprimierung verwenden" und wählen Sie bei Bedarf eine Komprimierungsoption aus (Details finden Sie in der Hilfe) und klicken Sie auf "OK".
    • Um beim nächsten Start der Arbeitsstation ein Image hinzuzufügen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Der Arbeitsstation beim nächsten Start ein Image hinzufügen", wählen Sie das Feld aus, in dem die Verwendung eines vom Richtlinienimage und von der Multicast-Sitzung abweichendes Image vorgegeben wird, und wählen Sie das in Schritt 1b ausgewählte Arbeitsstationsimage aus und klicken Sie auf "OK".

    WICHTIG:  Stellen Sie sicher, dass der Imaging-Server, auf dem das Image oder die Arbeitsstation gespeichert ist und der das Image empfängt, genügend Speicherplatz für das Image aufweist. Andernfalls erhalten Sie die Fehlermeldung "Failed to write to proxy" (Fehler beim Schreiben an Proxy).

  4. Klicken Sie auf "OK", um die Imaging-Konfigurationseinstellungen zu speichern.

    Nach dem Durchführen des Imaging-Vorgangs auf der Arbeitsstation löscht Desktop Management diese Imaging-Konfigurationseinstellungen automatisch, sodass dieser Vorgang nicht wiederholt wird.

  5. Überprüfen Sie, ob der Imaging-Vorgang beim Neustart der Arbeitsstation wie erwartet stattfindet.

    Wenn Sie beim Zurückspielen eines Basisimage und der jeweiligen Zusatzimages auf die Arbeitsstation den Prozess nach dem Aufspielen des Basisimage abbrechen oder wenn eines der Zusatzimages fehlschlägt, gibt die Imaging-Engine eine Meldung an Linux, dass das Image erfolgreich erstellt wurde.

    Angenommen, das Basisimage mit dem neuen Betriebssystem wurde erfolgreich abgelegt und mindestens ein Zusatzimage schlägt fehl. Wenn das neue Betriebssystem von der Arbeitsstation aus gestartet werden soll, muss der Imaging-Server Linux benachrichtigen, dass der Imaging-Vorgang erfolgreich war.

    Wenn ein Zusatzimage nicht erfolgreich abgelegt wurde, wird diese Aufgabe in ConsoleOne nicht als komplett markiert. Das zuletzt erfolgreich abgelegte Basisimage und die letzten Zusatzimages werden in den Eigenschaften des Arbeitsstationsobjekts in ConsoleOne angezeigt (klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Arbeitsstationsobjekt, klicken Sie auf den Pfeil nach unten auf der Registerkarte "ZENworks Imaging" und anschließend auf "Verlauf").