Bevor Sie das Arbeitsstationsinventar einrichten, müssen Sie die Inventarkomponenten kennen, die bei der Ausführung von Inventarfunktionen interagieren.
Die folgenden Abschnitte bieten eine kurze Übersicht über die Arbeitsstationsinventar-Komponenten:
Plattformabhängige Absucheprogramme ermitteln die Hardware- und Softwarekonfigurationen von Arbeitsstationen. Diese Inventarabsucheprogramme befinden sich auf den inventarisierten Arbeitsstationen. Wenn das Absucheprogramm auf inventarisierten Arbeitsstationen ausgeführt wird, werden Inventarinformationen der inventarisierten Arbeitsstationen gesammelt. Anschließend werden die Inventarinformationen an den Inventarserver übertragen und verarbeitet.
Mit der Arbeitsstationsinventar-Richtlinie können Sie die Absuche-Einstellungen zum Planen der Absuche auf den Arbeitsstationen konfigurieren und Hardware-Absuchen anpassen. Im Inventarserviceobjekt (Inventory Service_Servername) können Sie den Speicherort für die Inventarinformationen festlegen und mithilfe der Wörterbuch-Snapins die Software-Absuche anpassen.
Weitere Informationen zum Inventarabsucheprogramm finden Sie unter Erläuterungen zum Inventarabsucheprogramm.
Die Inventarserverkomponenten verarbeiten die Inventarinformationen. Die folgenden Komponenten sind Java*-Programme, die auf NetWare- und Windows-Inventarservern identisch arbeiten:
Der Wähler verarbeitet die Inventarinformationen und legt diese in entsprechenden Verzeichnissen ab. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erläuterungen zum Wähler .
Der Sender auf dem Inventarserver komprimiert die Inventarinformationen und überträgt sie von dem Inventarserver der niedrigeren Ebene an den Empfänger auf den Inventarservern der höheren Ebene. Wenn Sie die Roll-up-Richtlinie verwenden, können Sie den nächsthöheren Ziel-Inventarserver für das Roll-up konfigurieren und außerdem die Roll-up-Zeit planen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erläuterungen zum Sender und Empfänger.
Die Ablage speichert die erfassten Inventarinformationen in der Inventardatenbank. Mit der Datenbankstandort-Richtlinie können Sie die Eigenschaften des Inventardatenbankobjekts (Inventory database_Servername) konfigurieren und das Datenbankobjekt einem Inventarserver zuordnen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erläuterungen zur Ablage.
Der STRConverter konvertiert die Inventarinformationen von ZENworks for Desktops 3.2 SP 3 in das für ZENworks 6.5 Desktop Management erforderliche Format. Weitere Informationen zum STRConverter finden Sie unter Erläuterungen zu STRConverter.
Der TCP-Empfänger empfängt die Roll-up-Inventardaten von den ZENworks for Desktops 3.2 SP 3-Inventarservern, die mit ihm verbunden sind, und wandelt die Informationen in das von ZENworks 6.5 Desktop Management benötigte Format um. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erläuterungen zum TCP-Empfänger.
Auf allen Inventarservern werden die Wörterbuchanbieter- und Wörterbuchkunde-Services ausgeführt. Der Wörterbuchkunde lädt die Wörterbuchaktualisierungen vom Wörterbuchanbieter herunter. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erläuterungen zu Wörterbuchanbieter - Wörterbuchkunde.
Die Inventardatenbank ist eine Ablage der Inventarinformationen der inventarisierten Arbeitsstationen. In Desktop Management basiert die Datenbank auf CIM (Common Information Model) und wird als relationales Datenbankverwaltungssystem (RDBMS, Relational Database Management System) implementiert. Sie wird in Sybase, Oracle oder MS SQL verwaltet. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Einrichten der Inventardatenbank.