Anwendungsverwaltung

In den folgenden Abschnitten werden die Änderungen erläutert, die in ZENworks 6.5 an der Anwendungsverwaltung vorgenommen wurden:


Verteilung der MSI-Anwendung im Arbeitsstationsbereich

Standardmäßig werden mit Arbeitsstationen verknüpfte MSI-Anwendungen im Sicherheitsbereich des Benutzers verteilt. Dies bedeutet, dass sich Novell Application LauncherTM zur Durchführung der Verteilung des Berechtigungsnachweises und des Dateisystemzugriffs des angemeldeten Benutzers bedient. Sie können dieses Standardverhalten außer Kraft setzen und eine mit einer Arbeitsstation verknüpfte MSI-Anwendung im Sicherheitsbereich der Arbeitsstation und nicht im Benutzerbereich verteilen lassen. Hierdurch erhalten Sie folgenden Möglichkeiten:

Weitere Informationen finden Sie unter "Seite "Optionen"" unter "Anwendungsverwaltung" im ZENworks 6.5 Desktop Management-Verwaltungshandbuch.


Vorabinstallation von MSI-Anwendungen

In früheren Versionen von ZENworks hatten Sie die Möglichkeit, AOT/AXT-Anwendungen vorab zu installieren. Nun können Sie MSI-Anwendungen vorab installieren. Bei der Vorabinstallation werden alle arbeitsstationsspezifischen Verteilungsvorgänge (Kopieren von Dateien sowie Bearbeiten von Textdateien, INI-Dateien und Registrierungseinstellungen der Arbeitsstation) vor dem Start der Anwendung durchgeführt. Wenn der Benutzer die Anwendung startet, werden die benutzerspezifischen Verteilungsvorgänge (z. B. Bearbeiten von Benutzer-Registrierungsschlüsseln) abgeschlossen.

Weitere Informationen finden Sie unter "Seite "Zeitplan für Vorab-Installation" Page" unter "Anwendungsverwaltung" im ZENworks 6.5 Desktop Management-Verwaltungshandbuch.


Verteilungsregeln

An den Systemanforderungen, anhand derer Sie ermitteln können, ob eine Anwendung auf eine Arbeitsstation verteilt wurde oder nicht, wurden zahlreiche Änderungen durchgeführt:

Weitere Informationen finden Sie unter "Seite 'Verteilungsregeln'" unter "Anwendungsverwaltung" im ZENworks 6.5 Desktop Management-Verwaltungshandbuch.


Vorgangsbeendigung

Sie können Vorgänge definieren (entweder ausführbare Windows-Dateien oder Windows-Services), die beendet werden sollen, bevor eine Anwendung verteilt wird. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass unnötige Neustarts durchgeführt werden. Es wird sichergestellt, dass vorhandene Dateien, die während der Anwendungsverteilung ersetzt werden, nicht geöffnet und gesperrt sind.

Weitere Informationen finden Sie unter "Seite 'Prozessbeendigung vor Verteilung'" unter "Anwendungsverwaltung" im ZENworks 6.5 Desktop Management-Verwaltungshandbuch.


Registrierungswerte - Daten anhängen/Daten voranstellen

Sie können Daten an Registrierungs-Zeichenkettenwerte (Zeichenkette, Erweiterte Zeichenkette, Multiwert-Zeichenkette und Standard-Zeichenkette) anhängen bzw. diesen voranstellen. Angehängte Daten werden als letzter Eintrag des Registrierungswerts hinzugefügt. Vorangestellte Daten werden als erster Eintrag des Werts hinzugefügt.

Weitere Informationen finden Sie unter "Seite 'Registrierung'" unter "Anwendungsverwaltung" im ZENworks 6.5 Desktop Management-Verwaltungshandbuch.


Deinstallationsskripten

Als Teil des Verfahrens bei der Deinstallation einer Anwendung kann Novell Application Launcher eine Skript-Engine starten, um ein Skript vom Typ "Vor Deinstallation" und ein Skript vom Typ "Nach Deinstallation" auszuführen. Deinstallationsskripten ähneln den Verteilungs- und Startskripten, abgesehen davon, dass sie entweder vor oder nach der Deinstallation der Anwendung ausgeführt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter "Seite "Deinstallationsskripten"" unter "Anwendungsverwaltung" im ZENworks 6.5 Desktop Management-Verwaltungshandbuch.


Verwaltung der GUID (Global Unique ID)

In ConsoleOne wurde ein neuer GUID-Manager hinzugefügt. Er bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:

Der GUID-Manager ersetzt die in früheren ZENworks-Versionen verfügbaren Optionen "Verteilungs-GUIDs synchronisieren" und "Neue GUIDs erstellen" (ConsoleOne > Menü "Werkzeuge" > "Application Launcher - Werkzeuge").

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Verwalten von Verteilungs-GUIDs" unter "Anwendungsverwaltung" im ZENworks 6.5 Desktop Management-Verwaltungshandbuch.


Makros für Sprachvariablen

Die Anzahl der Anwendungsobjekte, die zur Verteilung derselben Anwendung in verschiedenen Sprachen benötigt wird, kann durch die Verwendung von Sprachvariablen minimiert werden. Diese Variablen stellen sprachenbezogene Informationen in Anwendungsobjekten dar.

Beispiel: Eine Hilfedatei muss in das Verzeichnis C:\Programme\program\help\%LOCALE_SYS_ABBR_LANG% kopiert werden, wobei %LOCALE_SYS_ABBR_LANG% die aus drei Buchstaben bestehende Abkürzung für die Sprache und die Teilsprache bezeichnet (z. B. ENU für Englisch-US). Mithilfe der Variablen %LOCALE_SYS_ABBR_LANG% kopiert Novell Application Launcher die Dateien in das entsprechende Sprachverzeichnis, das durch die Einstellung für die Systemsprache der Arbeitsstation bestimmt wird.

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Sprachvariablenmakros" unter "Anwendungsverwaltung" im ZENworks 6.5 Desktop Management-Verwaltungshandbuch.


Konfigurationseinstellungen für Novell Application Launcher

An den Konfigurationseinstellungen für Application Launcher wurden die folgenden Änderungen vorgenommen:

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Konfigurieren von Novell Application Launcher-Einstellungen" unter "Anwendungsverwaltung" im ZENworks 6.5 Desktop Management-Verwaltungshandbuch.