Novell ZENworks 6.5 Handheld Management umfasst erstmals die folgenden Funktionen:
In vorherigen Versionen von ZENworks for Handhelds musste die Proxyservice-Software auf jedem Computer installiert sein, mit dem ein Handheld-Gerät synchronisiert wurde. Bei ZENworks 6.5 Handheld Management wurde die Proxyservice-Software durch die Access Point- und die Integrationssoftware für die Desktopsynchronisierung ersetzt.
Die Access Point-Software wird während der Installation automatisch auf dem ZENworks Handheld Management-Server installiert. Access Point kann jedoch auch auf mehreren Computern installiert werden, um die Kommunikationslast zu verteilen und eine bessere Unterstützung für WAN-Konfigurationen bereitzustellen. Sie können die Access Point-Software auf weiteren Computern installieren, entweder im gleichen LAN oder auf entfernten WAN-Standorten. Anschließend wird jedes Handheld-Gerät mit dem Zugriffspunkt konfiguriert, mit dem es eine Verbindung herstellen soll.
Der Zugriffspunkt fungiert als Stagingpunkt für die Verteilung von Anwendungen und Richtlinieneinstellungen an Handheld-Geräte. Der Zugriffspunkt kommuniziert mit den Handheld-Geräten (oder den Komponenten für die Desktopsynchronisierung) direkt über TCP/IP. Wenn ein Handheld-Gerät eine Verbindung herstellt, werden alle bereitgestellten Informationen (direkt oder über einen Sync-Conduit) an das Gerät übermittelt. Zudem werden alle vom Gerät empfangenen Inventarinformationen an den ZENworks Handheld Management-Server zurückgegeben.
Die ZENworks Handheld Management-Integrationssoftware für die Desktopsynchronisierung wird in die Palm HotSync-, Microsoft ActiveSync- und RIM Desktop Manager-Software integriert.
Weitere Informationen zum Zugangspunkt finden Sie unter ZENworks Handheld Management Access Point-Anforderungen.
Weitere Informationen zur Integrationssoftware für die Desktopsynchronisierung finden Sie unter Handheld-Client-Anforderungen.
Mit ZENworks Handheld Management können Sie Handheld-Geräte sowohl anhand des Benutzers als auch anhand des Geräts verwalten. Die benutzerbasierte Verwaltung kann während der Installation aktiviert werden. Alternativ hierzu können Sie die Client-Konfigurationsrichtlinien so konfigurieren, dass der Fokus nur auf bestimmte Handheld-Geräte oder Gerätegruppen gesetzt wird.
ZENworks Handheld Management enthält ein neues Richtlinienpaket, mit dem Sie Geräte anhand des in eDirectory gespeicherten Berechtigungsnachweises der Benutzer verwalten. In vorherigen Versionen von ZENworks Handheld Management konnten die Geräte nur anhand des Handheld-Geräts verwaltet werden. Mit ZENworks Handheld Management können Sie die Verwaltung anhand des Geräts und anhand des Benutzers durchführen (ähnlich wie mit ZENworks Desktop Management). Wenn die benutzerbasierte Verwaltung aktiviert ist, werden die Benutzer zur Eingabe ihres Berechtigungsnachweises aufgefordert und ZENworks Handheld Management führt die Beglaubigung der Benutzer bei eDirectory über LDAP aus. Die einzelnen benutzerbasierten Richtlinien sind identisch mit den Handheld-basierten Richtlinien.
Weitere Informationen dazu, wie die benutzerbasierte Verwaltung während der Installation für das gesamte ZENworks Handheld Management-System konfiguriert wird, finden Sie unter Installation von ZENworks Handheld Management Server. Sie können die benutzerbasierte Verwaltung nach der Installation auch global konfigurieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter "Konfigurieren der Benutzerbeglaubigung" im Novell ZENworks 6.5 Handheld Management-Verwaltungshandbuch.
Weitere Informationen zu den zwei neuen Client-Konfigurationsrichtlinien finden Sie unter "Palm Client-Konfigurationsrichtlinie" und "WinCE Client-Konfigurationsrichtlinie" im Abschnitt "Verwendung von ZENworks Handheld Management-Richtlinien" im Novell ZENworks 6.5 Handheld Management-Verwaltungshandbuch.
Wenn Sie die HTTP-Unterstützung in ZENworks Handheld Management aktivieren, werden von Handheld-Geräten an den ZENworks Handheld Management-Server übertragene Daten in einem HTTP-Format verkapselt. Dadurch können Daten über Router geleitet werden, die Nicht-HTTP-Datenpakete blockieren.
Wenn SSL aktiviert ist, werden alle zwischen ZENworks Handheld Management-Server, Zugriffspunkt und den Clients übertragenen Daten verschlüsselt und die Serverbeglaubigung wird aktiviert.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Konfigurieren der SSL- und HTTP-Einstellungen.
ZENworks Handheld Management ruft IP- und MAC-Adressen (sowie weitere Adapter-Informationen) für die Geräte ab.
Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Inventar und Berichten" im Novell ZENworks 6.5 Handheld Management-Verwaltungshandbuch.
Vorherige Versionen von ZENworks for Handhelds konnten nach einem Kaltstart eines Geräts die Seriennummer verwenden, um es als vorhandenes Gerät zu identifizieren und Richtlinien anzuwenden; Anwendungen wurden jedoch nicht automatisch erneut bereitgestellt. Bei ZENworks Handheld Management werden Anwendungen automatisch erneut an ein Handheld-Gerät übertragen, bei dem ein Kaltstart durchgeführt wurde.