Wenn Sie einen Computer über ein Imaging-Gerät gestartet haben, können Sie an der Linux-Bash-Prompt mit dem img-Befehl folgende Aufgaben ausführen:
Die Imaging-Engine wird im Ordner "BIN" auf dem Imaging-Startgerät installiert. Wenn das Imaging-Startgerät eine Diskette oder eine CD ist, wird der Ordner "BIN" in der Datei "root.tgz" archiviert, die während des Imaging-Startvorgangs erweitert wird. Wenn es sich bei der Imaging-Startmethode um Preboot Services handelt, wird die Imaging-Engine während des Startvorgangs auf den Computer heruntergeladen.
Weil die Imaging-Engine eine Linux-Anwendung ist, wird bei der Befehlssyntax die Groß-/Kleinschreibung beachtet. Die allgemein gültige Syntax lautet:
img [Modus]
Modus ist einer der Modi, die nachfolgend beschrieben werden.
HINWEIS: Jeder Modus kann mit dem ersten Buchstaben seines Namens abgekürzt werden. Der Befehl img dump kann beispielsweise mit img d abgekürzt werden.
Um ein Menü aufzurufen, über das alle dieser Aufgaben ausgeführt werden können, geben Sie img ohne Parameter ein.
Im Hilfemodus erhalten Sie Informationen zum Befehl img, wenn Ihnen diese Dokumentation nicht zur Verfügung steht.
So verwenden Sie den Hilfe-Modus:
Geben Sie img ein, um ein Menü anzuzeigen > wählen Sie "Hilfe" > den Namen eines Modus aus.
Oder:
Geben Sie Folgendes ein:
img [help [mode]]
mode ist der Modus, für dessen Befehlssyntax Sie Hilfe benötigen.
Mit dem automatischen Modus können Sie automatisch ein Image des Computers erstellen, das auf beliebigen anwendbaren NDS- oder eDirectory-Richtlinien und Einstellungen basiert. Die Imaging-Engine wird in diesem Modus ausgeführt, wenn der Imaging-Startvorgang ohne Unterbrechung erfolgt oder Sie an der Linux-Prompt folgenden Befehl eingeben.
So verwenden Sie den automatischen Modus:
Geben Sie img ein, um ein Menü anzuzeigen > wählen Sie "Auto" (Automatisch) aus.
Oder:
Geben Sie Folgendes ein:
img auto
In diesem Modus, fragt die Imaging-Engine den in der Umgebungsvariable PROXYADDR angegebenen Imaging-Server nach anstehenden Aufgaben ab. Der Imaging-Server prüft die relevanten NDS- oder eDirectory-Richtlinien und -Einstellungen, um zu bestimmen, welche Imaging-Aufgaben gegebenenfalls ausgeführt werden sollen, beispielsweise das Erstellen oder Zurückspielen eines Image. Der Imaging-Server weist anschließend die Imaging-Engine an, diese Aufgaben auszuführen. Wenn Aufgaben das Speichern oder Abrufen von Images auf anderen Imaging-Servern beinhalten, verweist der Imaging-Server die Imaging-Engine an diese Server, um die Aufgaben zu vervollständigen. Wenn die Imaging-Engine die Aufgaben durchgeführt hat, teilt sie die Ergebnisse dem ursprünglichen Imaging-Server mit. Die Ergebnisse werden auf diesem Server protokolliert.
Weitere Informationen zum Konfigurieren der NDS- oder eDirectory-Richtlinien sowie zu den Einstellungen für diesen Modus finden Sie unter Einrichten von Imaging-Richtlinien .
Mit dem Erstellungsmodus können Sie ein Image des Computers erstellen und an einem angegebenen Standort speichern. In der Regel werden alle Partitionen auf Festplatten und anderen Speichergeräten (beispielsweise Jaz*-Laufwerken) in das Image einbezogen. Es gibt jedoch, wie unten angemerkt, einige Ausnahmen.
Die Imagegröße entspricht ungefähr der Größe der Daten auf den Windows-Partitionen plus der gesamten Größe aller Partitionen, die nicht auf Windows basieren (beispielsweise NetWare-Partitionen). Linux-Partitionen und Compaq*-Konfigurationspartitionen werden immer ausgeschlossen. Die Daten aus Windows-Partitionen werden in einem intelligenten Format auf Dateibasis gespeichert. So können Sie die Daten später mit dem Dienstprogramm Image Explorer (IMGEXP.EXE) anpassen. Partitionen, die nicht auf Windows basieren, werden in einem Raw-Format auf Bit-Basis gespeichert, das nicht angepasst werden kann.
Die Syntax für diesen Modus hängt davon ab, ob Sie das Image lokal oder auf einem Imaging-(Proxy-)Server speichern, und wird in den folgenden Unterabschnitten erläutert:
Verwenden Sie den Modus für das lokale Erstellen, um ein Image des Computers zu erstellen und auf einer Partition auf einem lokalen (beschreibbaren) Gerät zu speichern, beispielsweise einer Festplatte oder einem Jaz-Laufwerk. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Einrichten von getrennten Imaging-Vorgängen .
So verwenden Sie den Modus zum lokalen Erstellen:
Geben Sie img ein, um ein Menü anzuzeigen > wählen Sie "Make an Image" (Image erstellen) > "Local Image" (Lokales Image) aus. Wählen Sie die Partition aus, auf der das Image gespeichert werden soll. Oder wählen Sie "Local Linux File System" (Lokales Linux-Dateisystem) aus, um das Image auf der lokalen ZfD-Arbeitsstations-Imaging-Partition zu speichern. Geben Sie den Image-Pfad und den Dateinamen ein. Wenn Sie eine Komprimierung verwenden, wählen Sie eine Komprimierungsoption aus. (Mit "Zeitoptimiert" wird am wenigsten Zeit benötigt, jedoch die größte Imagedatei erstellt. Mit "Platzoptimiert" wird die kleinste Imagedatei erstellt, jedoch recht viel Zeit benötigt. ("Ausgewogen" stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Imagedatei dar.) Geben Sie erweiterte Parameter an, beispielsweise xpartition. Geben Sie weitere Informationen in den Feldern "Beschreibung" (eine Beschreibung des Image), "Computername" (der Computer, auf dem das Image gespeichert wird), "Autor" (der Name der Person, die diese Informationen eingibt) und "Kommentar" (zusätzliche Kommentare) ein.
Oder:
Geben Sie den folgenden Befehl ein:
img makel[pNumber] filepath [comp=comp level] [xpartition]
| Parameter | Beschreibung |
|---|---|
makel[pNumber] |
Die Partitionsnummer (wie von img dump angezeigt) der lokalen Partition, auf der das Image gespeichert wird. Es muss sich dabei um eine primäre FAT16- oder FAT32-Partition handeln. Diese Partition ist aus dem zu erstellenden Image ausgeschlossen. Wenn Sie die Partitionsnummer in diesem Parameter nicht angeben, wird das Image in der lokalen ZfD Imaging-Partition gespeichert. |
filepath |
Der Dateiname des Image mit der Erweiterung "ZMG" und dem vollständigen Pfad, ausgehend vom Stamm der Partition. Die Verzeichnisse in dem Pfad müssen vorhanden sein. Wenn die Datei bereits vorhanden ist, wird diese überschrieben. |
[comp=comp level] |
comp level ist die Komprimierungsstufe, die beim Erstellen des Image verwendet wird. Geben Sie eine beliebige Zahl zwischen 0 und 9 ein. Der Wert 0 entspricht keiner Komprimierung. 1 entspricht "Zeitoptimiert" und wird standardmäßig verwendet, wenn Sie diesen Parameter nicht angeben. 6 entspricht "Ausgewogen". 9 entspricht "Platzoptimiert". Weitere Informationen hierzu finden Sie im entsprechenden Absatz unter Schritt 1. |
xpartition |
Die Partitionsnummer (wie von img dump angezeigt) der lokalen Partition, die vom Image ausgeschlossen werden soll. Sie können diesen Parameter gegebenenfalls wiederholen, wenn mehrere Partitionen ausgeschlossen werden sollen. Wenn Sie diesen Parameter nicht angeben, werden alle Partitionen in das Image einbezogen (mit Ausnahme der Partition, auf der das Image gespeichert wird). |
Mit diesem Modus können Sie ein Image des Computers erstellen und auf einem Imaging-(Proxy-)Server speichern. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Manuelles Erstellen von einem Image einer Arbeitsstation .
So verwenden Sie den Modus zum Erstellen auf einem Proxy-Server:
Geben Sie img ein, um ein Menü anzuzeigen > wählen Sie "Make an Image" (Image erstellen) > "Proxy Image" aus. Geben Sie den DNS-Namen oder die IP-Adresse des Imaging-Servers an. Geben Sie den UNC-Pfad und den Dateinamen ein, unter denen das neue Image auf dem Imaging-Server (Proxyserver) gespeichert werden soll. Wenn Sie eine Komprimierung verwenden, wählen Sie eine Komprimierungsoption aus. (Mit "Zeitoptimiert" wird am wenigsten Zeit benötigt, jedoch die größte Imagedatei erstellt. Mit "Platzoptimiert" wird die kleinste Imagedatei erstellt, jedoch recht viel Zeit benötigt. ("Ausgewogen" stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Imagedatei dar.) Geben Sie erweiterte Parameter an, beispielsweise xpartition. Geben Sie weitere Informationen in den Feldern "Beschreibung" (eine Beschreibung des Image), "Computername" (der Computer, auf dem das Image gespeichert wird), "Autor" (der Name der Person, die diese Informationen eingibt) und "Kommentar" (zusätzliche Kommentare) ein.
Oder:
Geben Sie den folgenden Befehl ein:
img makep[address] filepath [comp=comp level] [xpartition]
| Parameter | Beschreibung |
|---|---|
address |
Die IP-Adresse oder der DNS-Name des Imaging-Servers, auf dem das Image gespeichert werden soll. |
filepath |
Der Dateiname des Image mit der Erweiterung "ZMG" und dem vollständigen Pfad im UNC-Format. Die Verzeichnisse in dem Pfad müssen vorhanden sein. Wenn die Datei bereits vorhanden ist, wird sie vom Imaging-Server nicht überschrieben, es sei denn, Sie haben diese Funktion in NDS oder eDirectory in der Richtlinie des Imaging-Servers aktiviert. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Überschreiben von Dateinamen zulassen und mögliche Standorte von Imagedateien einschränken (Imaging-Server-Einstellungen) .) Wenn Sie im Pfad keine Ordner angeben, wird das Image im Stamm von dem Volume oder Laufwerk erstellt, auf dem die ZfD-Arbeitsstations-Imaging-Server-Software installiert ist. WICHTIG: Weil Linux keine umgekehrten Schrägstriche erkennt, müssen Sie normale Schrägstriche im UNC-Pfad verwenden oder den gesamten Pfad in Anführungszeichen setzen. |
[comp=comp level] |
comp level ist die Komprimierungsstufe, die beim Erstellen des Image verwendet wird. Geben Sie eine beliebige Zahl zwischen 0 und 9 ein. Der Wert 0 entspricht keiner Komprimierung. 1 entspricht "Zeitoptimiert" und wird standardmäßig verwendet, wenn Sie diesen Parameter nicht angeben. 6 entspricht "Ausgewogen". 9 entspricht "Platzoptimiert". |
xpartition |
Die Partitionsnummer (wie von img dump angezeigt) der lokalen Partition, die vom Image ausgeschlossen werden soll. Sie können diesen Parameter gegebenenfalls wiederholen, wenn mehrere Partitionen ausgeschlossen werden sollen. Wenn Sie diesen Parameter nicht angeben, werden alle Partitionen in das Image einbezogen. |
Mit dem Wiederherstellungsmodus können Sie ein Image von einem angegebenen Standort abrufen und auf den Computer aufspielen.
Wenn das Image, das aufgespielt werden soll, ein (zuvor von der Imaging-Engine erstelltes) Basis-Image ist, werden in der Regel alle vorhandenen Partitionen mit Ausnahme von Linux- und Compaq-Konfigurationspartitionen aus allen lokalen beschreibbaren Geräten (beispielsweise Festplatten und Jaz-Laufwerke) entfernt, bevor das neue Image aufgespielt wird. Wenn das Image aufgespielt wird, bleibt die Größe der ursprünglichen Partitionen, von denen das Image erstellt wurde, nach Möglichkeit erhalten. Wenn nicht genügend Speicherplatz vorhanden ist, wird die letzte Partition verkleinert, es sei denn, dies führt zu Datenverlust. In diesem Fall lehnt die Imaging-Engine den angeforderten Vorgang ab. Wenn zusätzlicher Speicherplatz vorhanden ist, nachdem alle Partitionen im Image in der ursprünglichen Größe wiederhergestellt wurden, bleibt dieser Speicherplatz unpartitioniert.
Wenn das Image, das aufgespielt werden soll, ein Zusatz-Image (ein Image, das von einem Anwendungsobjekt oder dem Dienstprogramm Image Explorer (IMGEXP.EXE) erstellt wurde) oder ein Basis-Image ist, und Sie den Parameter apartition:ppartition angegeben haben, wird keine der vorhandenen physikalischen Partitionen entfernt. Die entsprechenden Partitionen werden stattdessen nur mit den Dateien aus dem Image aktualisiert. Der Aktualisierungsvorgang entfernt keine vorhandenen Dateien und überschreibt vorhandene Dateien mit dem gleichen Namen nicht, wenn diese aktueller sind.
Die Syntax für diesen Modus hängt davon ab, ob Sie das Image von einem lokalen Gerät oder von einem Imaging-(Proxy-)Server abrufen, und wird in den folgenden Unterabschnitten erläutert:
Mit dem lokalen Wiederherstellungsmodus können Sie ein Image von einem lokalen Gerät abrufen und auf den Computer aufspielen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Einrichten von getrennten Imaging-Vorgängen .
So verwenden Sie den lokalen Wiederherstellugsmodus:
Geben Sie img ein, um ein Menü anzuzeigen > wählen Sie "Restore an Image" (Image wiederherstellen) > "Local Image" (Lokales Image) aus. Wählen Sie "Local Linux File System" (Lokales Linux-Dateisystem) aus, wenn das Image auf der lokalen ZfD-Arbeitsstations-Imaging-Partition (Linux) gespeichert ist. Oder wählen Sie gegebenenfalls eine andere Partition aus, auf der das Image gespeichert ist. Geben Sie den Image-Pfad und den Dateinamen ein. Geben Sie erweiterte Parameter an, beispielsweise sfileset oder apartition:ppartition.
Oder:
Geben Sie folgenden Befehl ein:
img restorel[pNumber] filepath [sfileset] [apartition:ppartition]
| Parameter | Beschreibung |
|---|---|
restorel[pNumber] |
Die Partitionsnummer (wie von img dump angezeigt) der lokalen Partition, von der das Image abgerufen werden soll. Es muss sich dabei um eine primäre FAT16- oder FAT32-Partition handeln. Diese Partition wird durch den Imaging-Vorgang nicht geändert. Wenn Sie die Partitionsnummer in diesem Parameter nicht angeben, wird das Image von der lokalen ZfD Imaging-Partition abgerufen. |
filepath |
Der Dateiname des abzurufenden Image mit der Erweiterung "ZMG" und dem vollständigen Pfad, ausgehend vom Stamm der Partition. |
sfileset |
Die Anzahl der Image-Dateisätze (Varianten), die aufgespielt werden sollen. Gültige Werte sind 1 bis 10. Weitere Informationen zum Erstellen von Varianten eines Image finden Sie unter Vorbereiten von Images . Wenn Sie diesen Parameter nicht angeben, wird der Dateisatz 1 verwendet. |
apartition:ppartition |
Die Zuordnung zwischen einer Partition im Image-Archiv (apartition) und einer physikalischen Zielpartition auf dem lokalen Computer (ppartition). Verwenden Sie diesen Parameter, um einen bestimmten ausgewählten Bestandteil des Image in einer bestimmten lokalen Partition wiederherzustellen. WICHTIG: Wenn Sie diesen Parameter verwenden, wird keine der vorhandenen lokalen Partitionen entfernt. Nur die lokale Zielpartition wird aktualisiert. Der Aktualisierungsvorgang entfernt keine vorhandenen Dateien und überschreibt vorhandene Dateien mit dem gleichen Namen nicht, wenn diese aktueller sind. Wenn Sie alle vorhandenen Dateien von der Zielpartition entfernen möchten, bevor Sie diese aktualisieren, verwenden Sie zuerst die Befehle img pd und img pc, um die Partition zu löschen und anschließend wieder zu erstellen. Verwenden Sie für den Parameter apartition die Partitionsnummer, die für die Ursprungspartition im Dienstprogramm Image Explorer (IMGEXP.EXE) angezeigt wird. Verwenden Sie für die ppartition die Partitionsnummer, die in der Meldung img dump für die Zielpartition angezeigt wird. Die Zielpartition muss eine Windows-Partition sein. Sie können diesen Parameter gegebenenfalls wiederholt eingeben, um mehrere selektive Wiederherstellungen in einem einzelnen Vorgang anzufordern. Damit können Sie mehrere Teile des Image auf eine lokale Partition anwenden. Sie können jedoch nicht in einem Vorgang den gleichen Teil eines Image auf mehrere lokale Partitionen anwenden. |
Mit diesem Wiederherstellungsmodus können Sie ein Image von einem Imaging-(Proxy-)Server abrufen und auf den Computer aufspielen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Manuelles Zurückspielen von einem Image auf eine Arbeitsstation .
So verwenden Sie den Proxy-Wiederherstellugsmodus:
Geben Sie img ein, um ein Menü anzuzeigen > wählen Sie "Restore an Image" (Image wiederherstellen) > "Proxy Image" aus. Geben Sie den DNS-Namen oder die IP-Adresse des Imaging-Servers (Proxyservers) an. Geben Sie den UNC-Pfad und den Dateinamen an, von denen das Image abgerufen werden soll. Geben Sie erweiterte Parameter an, beispielsweise sfileset oder apartition:ppartition.
Oder:
Geben Sie Folgendes ein:
img restorep address filepath [sfileset] [apartition:ppartition]
| Parameter | Beschreibung |
|---|---|
address |
Die IP-Adresse oder der DNS-Name des Imaging-Servers, von dem das Image abgerufen werden soll. |
filepath |
Der Dateiname des abzurufenden Image mit der Erweiterung "ZMG" und dem vollständigen Pfad. WICHTIG: Weil Linux keine umgekehrten Schrägstriche erkennt, müssen Sie normale Schrägstriche im UNC-Pfad verwenden oder den gesamten Pfad in Anführungszeichen setzen. |
sfileset |
Die Anzahl der Image-Dateisätze (Varianten), die aufgespielt werden sollen. Gültige Werte sind 1 bis 10. Weitere Informationen zum Erstellen von Varianten eines Image finden Sie unter Vorbereiten von Images . Wenn Sie diesen Parameter nicht angeben, wird der Dateisatz 1 verwendet. |
apartition:ppartition |
Die Zuordnung zwischen einer Partition im Image-Archiv (apartition) und einer physikalischen Zielpartition auf dem lokalen Computer (ppartition). Verwenden Sie diesen Parameter, um einen bestimmten ausgewählten Bestandteil des Image in einer bestimmten lokalen Partition wiederherzustellen. WICHTIG: Wenn Sie diesen Parameter verwenden, wird keine der vorhandenen lokalen Partitionen entfernt. Nur die lokale Zielpartition wird aktualisiert. Der Aktualisierungsvorgang entfernt keine vorhandenen Dateien und überschreibt vorhandene Dateien mit dem gleichen Namen nicht, wenn diese aktueller sind. Wenn Sie alle vorhandenen Dateien von der Zielpartition entfernen möchten, bevor Sie diese aktualisieren, verwenden Sie zuerst den Partitions-Modus , um die Partition zu löschen und anschließend wieder zu erstellen. Verwenden Sie für den Parameter apartition die Partitionsnummer, die für die Ursprungspartition im Dienstprogramm Image Explorer (IMGEXP.EXE) angezeigt wird. Verwenden Sie für die ppartition die Partitionsnummer, die in der Meldung img dump für die Zielpartition angezeigt wird. Die Zielpartition muss eine Windows-Partition sein. Sie können diesen Parameter gegebenenfalls wiederholt eingeben, um mehrere selektive Wiederherstellungen in einem einzelnen Vorgang anzufordern. Damit können Sie mehrere Teile des Image auf eine lokale Partition anwenden. Sie können jedoch nicht in einem Vorgang den gleichen Teil eines Image auf mehrere lokale Partitionen anwenden. |
Mit dem Dump-Modus können Sie Informationen zu den Speichergeräten und Partitionen auf dem Computer anzeigen.
So verwenden Sie den Dump-Modus:
Geben Sie img ein, um ein Menü anzuzeigen > wählen Sie "Dump" > "No Geometry" (Keine Geometrie) oder "Show Geometry" (Geometrie zeigen) aus.
Oder:
Geben Sie folgenden Befehl ein:
img dump [geo]
Mit dem Partitions-Modus können Sie eine Partition auf dem Computer erstellen, löschen oder aktivieren (startfähig machen).
So verwenden Sie den Partitions-Modus:
Geben Sie img ein, um ein Menü anzuzeigen > wählen Sie "Partition" > einen Vorgang aus. Weitere Informationen hierzu finden Sie unten in der Tabelle.
Oder:
Geben Sie folgenden Befehl ein:
img poperation
Dabei steht operation für einen der folgenden Parameter:
Mit dem ZENPartition-Modus können Sie die installierte ZfD-Arbeitsstations-Imaging-Partition (Linux) aktivieren, deaktivieren oder entfernen.
So verwenden Sie den ZENPartition-Modus:
Geben Sie den Befehl img ein, um ein Menü anzuzeigen > wählen Sie "ZENPartition" aus > lesen Sie den angezeigten Text > wählen Sie "Continue" (Weiter) > einen Vorgang aus >klicken Sie auf "OK".
Oder:
Geben Sie folgenden Befehl ein:
img zenPartitionoperation
Dabei steht operation für einen der folgenden Parameter: enable (Aktivieren), disable (Deaktivieren) oder remove (Entfernen).
Geben Sie den Befehl lilo.s ein, damit die Änderungen wirksam werden.
WICHTIG: Wenn Sie eine installierte ZfD Imaging-Partition entfernen, müssen Sie sofort ein Basis-Image mit einem gültigen Datensatz wiederherstellen, der nicht auf LILO MBR (Master Boot Record) basiert. Andernfalls kann der Computer nicht korrekt starten.
Im Informationsmodus können Sie Folgendes anzeigen:
Diese Informationen werden während des Imaging-Startvorgangs ermittelt. Wenn Sie die Imaging-Engine im automatischen Imaging-Modus ausführen, werden diese Informationen an den Imaging-Server gesendet, um zu bestimmen, welches Image gegebenenfalls auf die Arbeitsstation aufgespielt werden soll.
Diese Daten werden vom Imaging-Agenten während jeder Windows-Sitzung gespeichert, um sicherzustellen, dass die Daten nach dem Zurückspielen eines Image auf den Computer wiederhergestellt werden können. Bei einem neuen Computer ohne Windows wird der Imaging-Engine von einer NDS- oder eDirectory-Richtlinie über den Imaging-Server ein Ausgangsdatensatz bereitgestellt, wenn das erste Windows-Basis-Image zurückgespielt wird. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Definieren einer Imaging-Richtlinie für nicht registrierte Arbeitsstationen (Serverrichtlinie) .)
So verwenden Sie den Informationsmodus:
Geben Sie imgein, um ein Menü anzuzeigen > markieren Sie "Information" > wählen Sie "Alle", "Hardware" oder "ZISD" aus. Details hierzu finden Sie unten in der Tabelle.
Oder:
Geben Sie folgenden Befehl ein:
img info [zisd]
| Parameter | Beschreibung |
|---|---|
"info" |
Listet die ermittelten Hardwaregeräte des Computers auf. Hierzu gehören:
|
"zisd" |
Listet die Daten auf, die derzeit im Image-sicheren Bereich des Computers gespeichert sind. Die Elemente, die diese Daten umfassen, werden in Imaging-Agent (ZISWIN.EXE) aufgezählt. Zusätzlich zu den Image-sicheren Daten wird das letzte Basis-Image aufgelistet, das auf den Computer zurückgespielt wurde. |
Mit dem Sitzungs-(Multicast-)Modus können Sie ein Image eines einzelnen Computers erstellen und gleichzeitig auf mehrere andere Computer zurückspielen. Dieser Vorgang erfolgt in einem Schritt über das Netzwerk, ohne dass NDS/eDirectory oder der ZfD-Server einbezogen werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Multicasting von Images .
Für die Ausführung von Multicasting muss jeder teilnehmende Computer über ein Imaging-Gerät gestartet und die Imaging-Engine entsprechend der folgenden Erläuterung in diesem Modus ausgeführt werden. Der Computer, von dem das Image erstellt wird, ist der Master. Die Computer, die das Image erhalten, werden als Teilnehmer bezeichnet. (Die Teilnehmer werden auch als Slaves bezeichnet.) Wenn Sie ZfD 4 ausführen, können Sie die Multicast-Sitzung aus dem Imaging-Server starten. Geben Sie keine Arbeitsstation als Sitzungs-Master für Multicasting an, sondern eine Imagedatei, wenn Sie die Sitzung auf diese Weise starten.
HINWEIS: Für die korrekte Ausführung von Multicasting müssen die Router und Switches im Netzwerk für Multicast-Funktionen konfiguriert sein. Andernfalls werden Multicast-Pakete möglicherweise nicht korrekt verteilt.
So verwenden Sie den Sitzungs-(Multicast-)Modus:
Geben Sie img ein, um ein Menü anzuzeigen > markieren Sie "Multicast-Sitzung" > wählen Sie "Master" oder "Client" aus. Füllen Sie die Felder "Sitzungsname", "Anzahl der Clients" und "Zeitüberschreitung" aus. Details hierzu finden Sie unten in der Tabelle.
Oder:
Geben Sie Folgendes ein:
img session Name [master|client] [clients=count [t=minutes]]