3.1 Imaging von Geräten

Preboot Services stellt Werkzeuge zum Erstellen und Komprimieren von Images von Gerätefestplatten sowie von bestimmten Zusatzanwendungen und Dateisätzen zur Verfügung. ZENworks enthält außerdem Werkzeuge zum Anpassen dieser Images sowie zum Vorbereiten der Images auf automatische Imaging-Vorgänge.

Sie können Images von Geräten erstellen und dann mithilfe dieser Images von diesen oder anderen Geräten erneut Images erstellen. Die verfügbaren Geräte sind Windows-Server und Windows-Arbeitsstationen.

ZENworks Imaging unterstützt Geräte, die physikalisch an das Netzwerk angeschlossen sind und die Mindestanforderungen für Geräte erfüllen. ZENworks Imaging unterstützt keine Imaging-Vorgänge (Erstellen oder Wiederherstellen von Images) unter Verwendung von drahtlosen Verbindungen. Für Geräte mit logischen Laufwerken (LVMs) wird Imaging nicht unterstützt.

HINWEIS:ZENworks Imaging unterstützt keine Geräte, die Boot-Manager wie zum Beispiel System Commander ausführen. Boot-Manager erstellen ihre eigenen Informationen im MBR (Master Boot Record) und überschreiben das ZENworks-Boot-System, wodurch die Kommunikation zwischen dem Gerät und dem Imaging-Server verhindert wird. Wenn Sie Boot-Manager in Ihrer Umgebung verwenden, sollten Sie diese vor der Ausführung von Imaging-Aufgaben deaktivieren bzw. entfernen.

Manche der Imaging-Aufgaben können manuell auf den Geräten ausgeführt werden, andere im ZENworks-Kontrollzentrum und wieder andere sowohl manuell auf dem Gerät als auch über das Kontrollzentrum.

3.1.1 Verwenden des ZENworks Kontrollzentrums für das Imaging

Die folgenden Imaging-Aufgaben sind im ZENworks-Kontrollzentrum verfügbar:

Erstellen eines Basisimages eines Geräts

Ein Basisimage ist ein Image von allen Partitionen und Daten auf den Festplatten eines Ursprungsgeräts. In der Regel werden diese Images mit der Absicht vorbereitet, den Inhalt der Festplatten eines Zielgeräts vollständig zu ersetzen.

Sie können ein Image eines bestehenden Geräts erstellen und es als Image eines ähnlichen Geräts bzw. als Sicherungs-Image zum Neieinspielen des ursprünglichen Geräts verwenden. Wenn bei der Wiederherstellung des Image auf einem neuen Gerät das wiederhergestellte verwaltete Gerät seine eigene GUID erstellen und als neues Objekt im ZENworks-Kontrollzentrum registriert werden soll, müssen Sie vor der Erstellung des Image folgenden Befehl auf dem verwalteten Gerät ausführen:

zac fsg -d

Dieser Befehl entfernt die Arbeitsstations-GUID im Dateisystem und stellt sie wieder her, um die Erstellung eines Image vorzubereiten. Weitere Informationen zum Befehl „zac“ finden Sie im Abschnitt zac(1) im Handbuch ZENworks 10 Configuration Management-Referenz für Befehlszeilenprogramme.

Der Befehl zac fsg -d darf nicht ausgeführt werden, wenn ein Image als Sicherungs-Image des verwalteten Geräts erstellt werden soll. In diesem Szenario trägt das wiederhergestellte verwaltete Gerät dieselbe GUID wie das ursprüngliche Gerät.

So erstellen Sie ein Image eines Geräts:

  1. Klicken Sie im ZENworks Kontrollzentrum im linken Bereich auf Geräte, um den Bereich „Geräte“ auf der Registerkarte Verwaltet anzuzeigen.

  2. Klicken Sie auf Server oder Arbeitsplatzrechner und aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben einem Gerät.

    Hiermit wird das Gerät für das Erstellen des Images ausgewählt.

  3. Klicken Sie auf Aktion > Image erstellen.

    Sie können auch das Kontrollkästchen neben Server bzw. Arbeitsstationen aktivieren, um diesen Assistenten zu starten, und anschließend auf Aktion > Image erstellen klicken. In diesem Fall werden Sie aufgefordert, ein Gerät aus der Gruppe auszuwählen. Anschließend wird die Seite „Dateiinformationen“ angezeigt.

  4. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Dateiinformationen“ anzuzeigen:

  5. Füllen Sie die Felder aus:

    Image-Format: Wählen Sie das Format des Image aus, das für das Gerät verwendet werden soll.

    Server- und Dateipfad: Klicken Sie auf Symbol „Durchsuchen“, um das Dialogfeld „Server- und Pfadinformationen“ zu öffnen. Konfigurieren Sie die folgenden Optionen.

    • Serverobjekt, IP oder DNS: Klicken Sie auf das Symbol Symbol „Durchsuchen“, um das Objekt des Primärservers bzw. das Objekt des Geräts, dem die Rolle „Imaging-Server“ hinzugefügt werden soll, auszuwählen. Sie können auch die IP-Adresse oder den DNS-Namen des Primärservers bzw. des Geräts, das als „Imaging-Server“ eingesetzt werden soll, angeben.

      Bevor Sie sich für diese Option entscheiden, müssen Sie sicherstellen, dass der DNS-Server betriebsbereit ist und der DNS-Name erfolgreich aufgelöst werden kann.

    • Verzeichnispfad auf dem Server: Klicken Sie auf das Symbol Symbol „Durchsuchen“, um nach dem Verzeichnis \content-repo\images zu suchen und es auszuwählen.

      Alle ZENworks-Images müssen auf dem Windows-Primärserver im Verzeichnis %ZENWORKS_HOME%\work\content-repo\images und auf dem Linux-Primärserver im Verzeichnis /var/opt/novell/zenworks/content-repo/images gespeichert sein. Wenn Sie nicht zu diesem Verzeichnis navigieren können, müssen sie den vollständigen Pfad des Verzeichnisses manuell angeben. Beispiel: C:\Programme\Novell\ZENworks\work\ content-repo\images unter Windows und /var/opt/novell/zenworks/content-repo/images unter Linux.

      HINWEIS:Sie können nicht zu dem angegebenen Dateisystem navigieren, wenn mehrere DNS-Suchdomänen mit DHCP für Linux konfiguriert sind und wenn sich der Server auf Windows befindet.

    • Dateiname: Geben Sie einen Dateinamen mit der Dateinamenserweiterung .zmg für das Image ein. Die Erweiterung .zmg gibt an, dass die Datei eine gültige ZENworks-Imagedatei ist.

    Freigegebener Netzwerkpfad der Imagedatei: Geben Sie den freigegebenen Netzwerkpfad an, in dem die .wim- oder .gho-Dateien. Diese Option wird nur angezeigt für das Windows-Imaging-Format (.wim) und das GHOST-Imaging-Format (.gho). Das Verzeichnis muss eine Windows-Freigabe oder eine Linux CIFS- oder SMB-Freigabe sein; außerdem müssen Sie dafür schreibberechtigt sein.

    Wenn auf dem Gerät die Novell-Erweiterung für den Datei-Upload nicht installiert ist, müssen Sie das Programm zunächst installieren, bevor Sie zur Datei wechseln und diese hochladen können.

    Image-Dateiname: Geben Sie den Dateinamen an, unter dem die .wim- oder .gho-Datei gespeichert werden soll. Diese Option wird nur angezeigt für das Windows-Imaging-Format (.wim) und das GHOST-Imaging-Format (.gho).

    Netzwerk-Berechtigungsnachweis: Klicken Sie auf Symbol „Durchsuchen“, um die Netzwerk-Berechtigungsnachweise zu suchen und auszuwählen, die für den Zugriff auf das Gerät, auf dem die .wim- oder .gho-Dateien gespeichert sind, verwendet werden sollen. Diese Option wird nur angezeigt für das Windows-Imaging-Format (.wim) und das GHOST-Imaging-Format (.gho).

    Komprimierung verwenden: Eine Komprimierung ist erforderlich. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:

    • Ausgewogen: Stellt für die Komprimierung automatisch das bestmögliche Verhältnis zwischen der durchschnittlichen Zurückspielgeschwindigkeit und dem verfügbaren Speicherplatz für die Image-Datei her. Diese Option wird nur für das ZENworks-Image-Format angezeigt.

    • Keine: Diese Option wird nur für das Windows-Imaging-Format und das GHOST-Imaging-Format (.gho) angezeigt.

    • Zeitoptimiert: Optimiert die Komprimierung, um ein schnellstmögliches Zurückspielen des Images zu ermöglichen. Wählen Sie diese Option aus, wenn CPU-Geschwindigkeit ein Problem ist.

    • Platzoptimiert: Optimiert die Komprimierung, um die Größe der Imagedatei zu minimieren und so Speicherplatz zu sparen. Dadurch kann der Wiederherstellungsvorgang für ein Image länger dauern.

    Ausgewogen ist die Standardoption für das ZENworks-Image-Format und Geschwindigkeitsoptimiert ist die Standardoption für das Windows-Imaging-Format und das GHOST-Imaging-Format (.gho).

    Image-Bundle erstellen: Wenn Sie diese Option auswählen, erscheint eine neue Seite des Assistenten (siehe Schritt 6), auf der Sie das neue Bundle konfigurieren können. Andernfalls erscheint als nächste Seite des Assistenten die Zusammenfassung (fahren Sie mit Schritt 10 fort).

  6. Wenn Sie die Option „Image-Bundle erstellen“ wählen, wird die Seite „Neues Image-Bundle“ angezeigt.

  7. Füllen Sie die Felder aus:

    Bundle-Name: Legen Sie einen eindeutigen Namen für das Bundle fest, da viele andere Bundle-Namen im selben Ordner aufgeführt werden könnten.

    Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Benennungskonventionen im ZENworks-Kontrollzentrum im Handbuch ZENworks 10 Configuration Management-Referenz für die Systemverwaltung.

    Ordner: Geben Sie einen Ordner an, in dem das neue Bundle aufgelistet werden soll. Hier handelt es sich um einen Standort im ZENworks-Kontrollzentrum, nicht um ein Dateiverzeichnis auf einem Gerät.

    Beschreibung: Geben Sie Informationen ein, die Ihnen später helfen, den Zweck und Bereich dieses Image-Bundle zu erkennen. Beispiel: „Image erstellt nach Installation des Betriebssystems, jedoch vor Installation von GroupWise®“.

  8. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Zusammenfassung“ anzuzeigen.

  9. Wenn Sie nach Erstellung des Bundles andere Konfigurationsaufgaben ausführen wollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Weitere Eigenschaften definieren.

    Sie können zum Beispiel auf der Registerkarte Beziehungen Zuweisungen zum Bundle vornehmen, auf der Registerkarte Aktionen Aktionen hinzufügen, und so weiter.

  10. Überprüfen Sie die Konfiguration und klicken Sie dann auf eine der folgenden Optionen:

    Zurück: Ermöglicht Ihnen, nach Überprüfung der Zusammenfassung Änderungen durchzuführen.

    Fertig stellen: Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Image zu erstellen. Wenn Sie Schritt 7 durchgeführt haben, wird das Image dem Bundle zugewiesen, sobald es erstellt wird.

Die Images werden unter %ZENWORKS_HOME%\work\content-repo\images auf dem Windows-Primärserver und unter /var/opt/novell/zenworks/content-repo/images auf dem Linux-Primärserver gespeichert bzw. auf dem Gerät, das auf die Imaging-Server-Funktion hochgestuft wird. ZENworks-Images werden jedoch nicht vom Primärserver auf anderen Primärservern oder Satelliten reproduziert.

Wenn die Images im GHOST-Format erstellt werden, erstellt ZENworks 10 Configuration Management am selben Speicherort zusätzlich eine XML-Datei mit dem Dateinamen Image_Name-ghost.xml als Image-Datei. Die XML-Datei darf nicht bearbeitet werden. Wenn Sie von einem Gerät mit mehreren Festplatten ein Image erstellen, so wird für jede Festplatte eine eigene Image-Datei erstellt und nur eine XML-Datei pro Image.

Wenn Sie ein GHOST-Image an einen anderen Speicherort verschieben möchten, müssen Sie alle Image-Dateien sowie die für das Image spezifische XML-Datei ebenfalls verschieben.

Das Basisimage kann in Schritt 8 unter Konfigurieren des ZENworks-Image-Bundles für automatisches Imaging verwendet werden.

Informationen dazu, wie Sie ein Zusatzimage von Dateien aus einem Dateisystem zur Verwendung in Schritt 8 erstellen, finden Sie unter Erstellen eines Zusatzimage von Daten in einem Dateisystem.

Erstellen eines Zusatzimage eines bestehenden Bundles

Sie können für das aktuelle Bundle die installierte Version als ZENworks-Zusatzimage erstellen. Dies wird für die Formate für Drittanbieter-Image-Bundles nicht unterstützt.

Zusatzimages von Bundles sind nützlich zum Einbeziehen der Vorabbereitstellung von Bundles, wenn Sie ein Imaging für neue Geräte ausführen oder wenn Sie ein erneutes Imaging vorhandener Geräte ausführen.

Eine neuere Version des Zusatzimage wird automatisch erstellt, wen die Versionsnummer des Bundles erhöht wird.

Der Dateiname des Zusatzbundles wird automatisch erstellt und verwendet das folgende Format:

bundle_name-bundle_UID-counter.zmg

wobei Bundle_Name der Name des aktuellen Bundles ist, für das ein Zusatzimage erstellt wird, Bundle_UID eine für das Image generierte UID-Nummer ist und Zähler ein Zähler mit vier Ziffern ist (beginnend mit 0000), der jedes Mal weiter hochzählt, wenn das Image aktualisiert wird (also jedes Mal, wenn die Versionsnummer des Bundles geändert wird). Alle ZENworks-Imagedateien haben die Endung .zmg.

So erstellen Sie ein Zusatzimage:

  1. Klicken Sie im ZENworks Kontrollzentrum im linken Bereich auf Bundles, um den Bereich „Bundles“ anzuzeigen.

  2. Klicken Sie in der Spalte Name auf ein Windows-Bundle, um deren Registerkarte Zusammenfassung anzuzeigen.

  3. Klicken Sie im Bereich „Allgemein“ auf die Option Erstellen neben dem Feld Zusatzimagedatei.

    Dadurch wird der Assistent zur Erstellung von Bundle-Zusatzimages geöffnet.

  4. Klicken Sie im Bereich „Image-Server“ auf Hinzufügen.

  5. Suchen Sie im Dialogfeld nach dem Server, auf dem die Zusatzimagedatei erstellt werden muss, und wählen Sie sie aus. Klicken Sie anschließend auf OK.

  6. Klicken Sie auf Fertig stellen, um ein Zusatzimage des installierten Bundles zu erstellen.

    Sie können ein Zusatzimage entfernen, indem Sie dessen Kontrollkästchen aktivieren und auf Entfernen klicken.

Sie haben keine Kontrolle über den Bereich, in dem Zusatzimages gespeichert werden:

  • Bei Windows-Servern lautet der Pfad zu der Zusatzimagedatei folgendermaßen:

    %ZENWORKS_HOME%\work\content-repo\images\addon-image
    

    Der Rest des Pfades ist fest.

  • Bei Linux-Servern lautet der Pfad zu der Zusatzimagedatei folgendermaßen:

    /var/opt/novell/zenworks/content-repo/images/addon-image
    

Das Verzeichnis Zusatzimage ist möglicherweise erst vorhanden, wenn das erste Zusatzimage auf dem Server erstellt wurde. Dieses Verzeichnis wird automatisch erstellt, wenn Sie zum ersten Mal ein Zusatzimage für ein Bundle erstellen. Sie können das Verzeichnis aber auch manuell erstellen, um Zusatzimagedateien zu speichern, die Sie außerhalb des ZENworks-Kontrollzentrums erstellen.

Konfigurieren des ZENworks-Image-Bundles für automatisches Imaging

Sie können ZENworks verwenden, um Software-Bundles zu installieren. Software in einem Bundle, das direkt zugeordnet ist, gilt als zwingend erforderlich (das Bundle ist den Geräten, ihren Gruppen oder ihren Ordnern direkt zugeordnet).

So konfigurieren Sie ein ZENworks-Image-Bundle und weisen dem Bundle Geräte zu:

  1. Klicken Sie im ZENworks Kontrollzentrum im linken Bereich auf Bundles, um den Bereich „Bundles“ anzuzeigen.

  2. Klicken Sie auf Neu > Bundle, um den Assistenten zum Erstellen neuer Bundles zu starten.

  3. Wählen Sie im Assistenten zum Erstellen neuer Bundles die Option Imaging-Bundle aus und klicken Sie dann auf Weiter.

  4. Wählen Sie auf der Seite „Imaging-Bundle-Typ auswählen“ die Option ZENworks Image.

  5. Klicken Sie auf Weiter, um das Dialogfeld „Details definieren“ aufzurufen.

  6. Füllen Sie die Felder aus:

    Bundle-Name: Obwohl Bundles im ZENworks-Kontrollzentrum anhand ihres Symbols erkannt werden können, ebenso wie durch den Ordner, in dem sie aufgeführt sind, sollten Sie ein Benennungsschema entwickeln, das zwischen den ZENworks-Image-Bundles unterscheidet, die zusammen in einem Ordner aufgeführt werden.

    Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Benennungskonventionen im ZENworks-Kontrollzentrum im Handbuch ZENworks 10 Configuration Management-Referenz für die Systemverwaltung.

    Ordner: Suchen Sie nach dem Ordner, in dem das ZENworks-Image-Bundle im ZENworks-Kontrollzentrum angezeigt werden soll. Der Ordner muss vorhanden sein. Sie können keinen nicht vorhandenen Ordner angeben, weil ZENworks sie nicht aus diesem Assistenten heraus erstellt.

    Symbol: Suchen Sie ein Symbol und wählen Sie es aus, wenn für dieses Bundle ein Symbol auf Ihrem Desktop angezeigt werden soll.

    Beschreibung: Geben Sie eine Beschreibung an, die Aufschluss über den genauen Zweck dieses ZENworks-Image-Bundles gibt.

  7. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „ZENworks Imagedatei auswählen“ anzuzeigen.

    Assistent zum Erstellen neuer Bundles - Seite „ZENworks Imagedatei auswählen“
  8. Füllen Sie die Felder aus:

    ZENworks-Imagedatei: Dies ist eine auf einem Imaging-Server vorhandene Imagedatei. Sie müssen hier den vollständigen Pfad- und Dateinamen angeben. Der Image-Dateiname muss die Erweiterung .zmg haben (Groß-/Kleinschreibung beachten). Informationen zum Erstellen eines Basisimage finden Sie unter Erstellen eines Basisimages eines Geräts.

    Wenn das Verzeichnis Zusatzimages enthält, die mithilfe des Dienstprogramms Image Explorer oder über das ZENworks-Kontrollzentrum erstellt werden, dürfen Sie kein Anwendungs-Zusatzimage auswählen, weil das Anwendungs-Zusatzimage nur mit verknüpften Anwendungs-Bundles verwendet werden kann. Informationen zum Erstellen eines Zusatzimages von Dateien eines Dateisystems finden Sie unter Erstellen eines Zusatzimage von Daten in einem Dateisystem.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“, um das Dialogfeld „Server- und Pfadinformationen“ anzuzeigen:

    • Serverobjekt, IP oder DNS: Die Identität des Imaging-Servers, auf dem der Novell ZENworks Configuration Management Imaging Agent (novell-ziswin) installiert ist und ausgeführt wird und auf dem die Basis-Imagedatei gespeichert wird.

    • Dateipfad auf Server: Der vollständige Pfad zur Basisimage-Datei.

      HINWEIS:Sie können nicht zu dem angegebenen Dateisystem navigieren, wenn mehrere DNS-Suchdomänen mit DHCP für Linux konfiguriert sind und wenn sich der Server auf Windows befindet.

    Dateisatz: Mithilfe von Image Explorer können Sie bei der Erstellung des Imaging-Bundles Dateisätze zur Auswahl erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt B.0, Dateisätze und Image-Nummern.

    Image Explorer wird ausgeführt mit

    • Windows: %ZENWORKS_HOME%\bin\preboot\zmgexp.bat

    • Linux: /opt/novell/zenworks/preboot/bin/zmgexp

  9. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Zusammenfassung“ anzuzeigen.

  10. Wenn Sie nach Erstellung des Bundles andere Konfigurationsaufgaben ausführen wollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Weitere Eigenschaften definieren.

    Sie können zum Beispiel auf der Registerkarte Beziehungen Zuweisungen zum Bundle vornehmen, auf der Registerkarte Aktionen Aktionen hinzufügen, und so weiter.

  11. Überprüfen Sie die Konfiguration und klicken Sie dann auf eine der folgenden Optionen:

    Zurück: Ermöglicht Ihnen, nach Überprüfung der Zusammenfassung Änderungen durchzuführen.

    Fertig stellen: Erstellt das Imaging-Bundle so, wie es durch die Einstellungen konfiguriert wurde, die auf der Seite „Zusammenfassung“ aufgeführt sind.

Dieses Bundle wird nach der Erstellung erst einem Gerät oder einer Gruppe zugewiesen, wenn Sie diese Zuweisung auf einer Registerkarte Beziehungen vornehmen.

WICHTIG:Wenn dieses Imaging-Bundle auf einem Verwaltungsgerät innerhalb der Firewall erstellt wurde und Sie es einem Gerät außerhalb der Firewall zuweisen, muss Port 8089 in beide Richtungen offen sein (PUBLIC -> PRIVATE und PUBLIC <- PRIVATE).

Wenn PXE auf dem Gerät aktiviert ist, werden Bundle-Aktivitäten auf dem Gerät durchgeführt, bevor dessen Betriebssystem startet, wenn ein mit dem ZENworks-Image-Bundle verknüpftes Gerät startet.

Erstellen und Konfigurieren des Drittanbieter-Image-Bundles für automatisches Imaging

Mit ZENworks können Sie die Drittanbieter-Images angeben, die auf einem Gerät wiederhergestellt werden müssen. Das Image, das mit einem Drittanbieter-Imaging-Werkzeug erstellt und mithilfe des Drittanbieter-Imaging-Bundles wiederhergestellt wurde, enthält keine Partitionsinformationen. Folglich wird lediglich eine einzige Partition auf der Zielfestplatte erstellt. Um dieses Problem zu umgehen, müssen Sie ein Image über das ZENworks-Kontrollzentrum oder mit dem Novell ZENworks-Dienstprogramm für Drittanbieter-Imaging im Wartungsmodus erstellen.

So konfigurieren Sie die Einstellungen für das Drittanbieter-Imaging:

  1. Klicken Sie im ZENworks Kontrollzentrum im linken Bereich auf Bundles, um den Bereich „Bundles“ anzuzeigen.

  2. Klicken Sie auf Neu > Bundle, um den Assistenten zum Erstellen neuer Bundles zu starten.

  3. Wählen Sie im Assistenten zum Erstellen neuer Bundles die Option Imaging-Bundle aus und klicken Sie dann auf Weiter.

  4. Wählen Sie auf der Seite „Imaging-Bundle-Typ auswählen“ die Option Drittanbieter-Image.

  5. Klicken Sie auf Weiter, um das Dialogfeld „Details definieren“ aufzurufen.

  6. Füllen Sie die Felder aus:

    Bundle-Name: Obwohl Bundles im ZENworks-Kontrollzentrum anhand ihres Symbols erkannt werden können, ebenso wie durch den Ordner, in dem sie aufgeführt sind, sollten Sie ein Benennungsschema entwickeln, das zwischen den ZENworks-Image-Bundles unterscheidet, die zusammen in einem Ordner aufgeführt werden.

    Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Benennungskonventionen im ZENworks-Kontrollzentrum im Handbuch ZENworks 10 Configuration Management-Referenz für die Systemverwaltung.

    Ordner: Suchen Sie nach dem Ordner, in dem das ZENworks-Image-Bundle im ZENworks-Kontrollzentrum angezeigt werden soll. Der Ordner muss vorhanden sein. Sie können keinen nicht vorhandenen Ordner angeben, weil ZENworks sie nicht aus diesem Assistenten heraus erstellt.

    Symbol: Suchen Sie ein Symbol und wählen Sie es aus, wenn für dieses Bundle ein Symbol auf Ihrem Desktop angezeigt werden soll.

    Beschreibung: Geben Sie eine Beschreibung an, die Aufschluss über den genauen Zweck dieses ZENworks-Image-Bundles gibt.

  7. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Eine Datei mit einem Drittanbieter-Image auswählen“ anzuzeigen.

  8. Füllen Sie die Felder aus:

    Imagedatei: Wählen Sie den Image-Typ für das Bundle aus. Informationen zum Erstellen eines Basisimage finden Sie unter Erstellen eines Basisimages eines Geräts.

    Freigegebener Netzwerkpfad der Image-Datei: Geben Sie das freigegebene Netzwerkverzeichnis an, in dem sich die .wim- oder .gho-Dateien befinden. Das Verzeichnis muss eine Windows-Freigabe oder eine Linux CIFS- oder SMB-Freigabe sein; außerdem müssen Sie dafür schreibberechtigt sein. Wenn auf dem Gerät die Novell-Erweiterung für den Datei-Upload nicht installiert ist, müssen Sie das Programm zunächst installieren, bevor Sie zur Datei wechseln und diese hochladen können.

    Netzwerk-Berechtigungsnachweis: Klicken Sie auf Symbol „Durchsuchen“, um die Netzwerk-Berechtigungsnachweise zu suchen und auszuwählen, die für den Zugriff auf das Gerät, auf dem die .wim- oder .gho-Dateien gespeichert sind, verwendet werden sollen.

    WIM als Zusatzimage wiederherstellen: Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie das WIM-Bundle als Zusatzimage verwenden möchten, und konfigurieren Sie die folgenden Optionen:

    • Image-Nummer (nur WIM): Wählen Sie die Index-Nummer des wiederherzustellenden Image aus.

    • Pfad für Wiederherstellung des Zusatzimage: Geben Sie das Verzeichnis auf dem Gerät an, in dem das Zusatzimage wiederhergestellt werden soll.

  9. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Zusammenfassung“ anzuzeigen.

  10. Wenn Sie nach Erstellung des Bundles andere Konfigurationsaufgaben ausführen wollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Weitere Eigenschaften definieren.

    Sie können zum Beispiel auf der Registerkarte Beziehungen Zuweisungen zum Bundle vornehmen, auf der Registerkarte Aktionen Aktionen hinzufügen, und so weiter.

  11. Überprüfen Sie die Konfiguration und klicken Sie dann auf eine der folgenden Optionen:

    Zurück: Ermöglicht Ihnen, nach Überprüfung der Zusammenfassung Änderungen durchzuführen.

    Fertig stellen: Erstellt das Imaging-Bundle so, wie es durch die Einstellungen konfiguriert wurde, die auf der Seite „Zusammenfassung“ aufgeführt sind.

Das Bundle wird nach der Erstellung erst einem Gerät oder einer Gruppe zugewiesen, wenn Sie diese Zuweisung auf einer Registerkarte Beziehungen vornehmen.

WICHTIG:Wenn das Imaging-Bundle auf einem Verwaltungsgerät innerhalb der Firewall erstellt wurde und einem Gerät außerhalb der Firewall zugewiesen wird, muss Port 8089 in beide Richtungen offen sein (PUBLIC > PRIVATE und PUBLIC < PRIVATE).

Verwenden eines Skripts zum Erstellen eines Images von einem Gerät

Mithilfe des Imaging-Skript-Bundles können Sie Skript-Imaging durchführen. Etwaige Imaging-Befehle können für das Skript eingegeben werden. Gilt nur für ZENworks-Imaging.

Wenn Sie beispielsweise eine DVD mounten und ein Image davon wiederherstellen, können Sie im Assistenten zum Erstellen neuer Imaging-Bundles bei der Definition eines ZENworks-Skript-Bundles in etwa folgenden Text in das Feld Skripttext eingeben:

echo "Please insert the DVD containing the image into the drive
and press a key."
read
mount /dev/cdrom /mnt/cdrom
img -rl /mnt/cdrom/myimagefile.zmg
umount /mnt/cdrom
eject /dev/cdrom

Bei diesem Beispiel handelt es sich um eine Kombination aus automatischen und manuellen Aufgaben, mit denen Sie das Bundle im ZENworks-Kontrollzentrum definieren und dem Gerät zuweisen. Beim Booten des Geräts wird dann das Skript des Bundles ausgeführt, wodurch Sie aufgefordert werden, die DVD, die das Image enthält, in das DVD-Laufwerk des Geräts einzulegen. Das Skript führt dann die Befehle zur Wiederherstellung des Image auf dem Gerät aus und wirft abschließend die DVD aus.

Informationen zum Erstellen eines Imaging-Skript-Bundles finden Sie unter Abschnitt 3.3, Konfigurieren von Imaging-Skript-Bundles für ZENworks-Imaging.

3.1.2 Verwenden der Befehlszeile für ZENworks-Imaging

Für ZENworks-Imaging stehen die folgenden manuellen Imaging-Aufgaben zur Verfügung:

In diesen Anweisungen wird vorausgesetzt, dass die Vorbereitung des Imaging-Servers (siehe Abschnitt 2.1, Vorbereiten eines Preboot Services-Imaging-Servers), die Vorbereitung der Geräte für das Imaging (siehe Abschnitt 2.8, Einrichten von Geräten für das ZENworks-Imaging) und die Einrichtung der Imaging-Standards (Abschnitt 2.5, Konfigurieren von Preboot Services-Standardwerten für ZENworks-Imaging) bereits abgeschlossen wurde.

ZENworks Imaging unterstützt Geräte, die physikalisch an das Netzwerk angeschlossen sind und die Mindestanforderungen für Geräte erfüllen. ZENworks Imaging unterstützt keine Imaging-Vorgänge (Erstellen oder Wiederherstellen von Images) unter Verwendung von drahtlosen Verbindungen.

Manuelles Erstellen eines Image eines Geräts

In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie ein Image eines Geräts erstellen, indem Sie von einer Imaging-Methode booten und einen bestimmten Imaging-Befehl eingeben. Das Image wird auf Ihrem Imaging-Server gespeichert.

Wenn Sie ein Image nicht auf einem Imaging-Server, sondern lokal speichern möchten, finden Sie weitere Informationen unter Verwenden einer CD oder DVD zum Trennen von Imaging-Vorgängen und Verwenden einer Festplatte zum Trennen von Imaging-Vorgängen.

Stellen Sie sicher, dass auf dem Imaging-Server ausreichend Speicherplatz für das Image zur Verfügung steht. Andernfalls erhalten Sie die Fehlermeldung „Fehler beim Schreiben auf Proxy“.

Folgende Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen:

Verwenden des Imaging-Wartungsmodus zur manuellen Erstellung eines Image von einem Gerät
  1. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  2. Je nachdem, wie Sie booten, führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:

    CD-ROM: Geben Sie an der Eingabeaufforderung des Imaging-Wartungsmodus (bash) manuell ein.

    PXE: Wählen Sie im Menü „Novell Preboot Services“ die Option ZENworks-Imaging-Wartung starten.

    ZENworks-Partition: Wählen Sie im Menü „Novell Preboot Services“ die Option ZENworks-Partition aktivieren aus.

  3. (Optional) Geben Sie an der Eingabeaufforderung den Befehl img ‑dump ein und drücken Sie die Eingabetaste.

    Eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät wird angezeigt. Notieren Sie sich Anzahl und Typ der Partitionen sowie die aktive Partition.

  4. Geben Sie an der Eingabeaufforderung einen Befehl unter Verwendung eines der folgenden Formate ein:

    • Geben Sie zum Erstellen und Speichern eines Image auf dem Imaging-Server Folgendes ein:

      img -makep added_path/newimg.zmg [-comp=comp_level]
      

      Der Modusbefehl makep steht für „make on proxy“ und bezeichnet das Erstellen und Speichern eines Image auf dem Imaging-(Proxy-) Server.

      Die IP-Adresse oder der DNS-Name Ihres Imaging-Servers wird nicht benötigt, da die Imaging-Software automatisch auf das Verzeichnis Images auf dem Imaging-Server verweist. Sie können jedoch das Verzeichnis Images strukturieren. In dem Fall sollte die Verzeichnisstruktur an der Stelle eingefügt werden, wo /added_path in der oben genannten Befehlssyntax vorhanden ist, direkt gefolgt von einem/ und dem Imagedateinamen (newimg). Im Pfad müssen außerdem die Unterverzeichnisse vorhanden sein.

      Die Dateierweiterung .zmg ist erforderlich und es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.

      Im Pfad und Dateinamen können die folgenden Zeichen verwendet werden:

      • Buchstaben: a bis z (Groß- und Kleinbuchstaben)

      • Zahlen

      • Sonderzeichen: $ % - _ @ { } ~ #

      In der oben genannten Syntax bezeichnet Komprimierungsgrad den beim Erstellen des Image verwendeten Komprimierungsgrad. Geben Sie eine beliebige Zahl zwischen 0 und 9 ein. Der Wert 0 entspricht keiner Komprimierung. 1 entspricht Zeitoptimiert und wird standardmäßig verwendet, wenn Sie diesen Parameter nicht angeben. 6 entspricht Ausgewogen. 9 entspricht Platzoptimiert. (Mit Zeitoptimiert wird am wenigsten Zeit benötigt, jedoch die größte Image-Datei erstellt. Mit Platzoptimiert wird die kleinste Image-Datei erstellt, jedoch recht viel Zeit benötigt. Ausgewogen stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Image-Datei dar.)

      Beispiel:

      img ‑makep subdir1/cpqnt.zmg ‑comp=6
      
    • Geben Sie Folgendes ein, um ein Image zu erstellen und lokal zu speichern:

      img ‑makel filepath [‑comp=comp_level]
      

      Der Modusbefehl makel steht für „make locally“ und bezeichnet das Erstellen und Speichern eines Image auf der lokalen Festplatte.

      HINWEIS:Sofern Sie ein Laufwerk nicht vor Verwendung des Befehls makel einhängen, wird das Image im RAM erstellt und geht beim erneuten Booten des Geräts verloren.

      In der oben genannten Syntax bezeichnet Dateipfad den Imagedateinamen, einschließlich der Erweiterung .zmg (Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung) und des vollständigen Pfads vom Root der Partition, auf der Sie die Datei lokal speichern möchten.

      Die Verzeichnisse in dem Pfad müssen vorhanden sein.

      Im Pfad und Dateinamen können die folgenden Zeichen verwendet werden:

      • Buchstaben: a bis z (Groß- und Kleinbuchstaben)

      • Zahlen

      • Sonderzeichen: $ % - _ @ { } ~ #

      In der oben genannten Syntax bezeichnet Komprimierungsgrad den beim Erstellen des Image verwendeten Komprimierungsgrad. Geben Sie eine beliebige Zahl zwischen 0 und 9 ein. Der Wert 0 entspricht keiner Komprimierung. 1 entspricht Zeitoptimiert und wird standardmäßig verwendet, wenn Sie diesen Parameter nicht angeben. 6 entspricht Ausgewogen. 9 entspricht Platzoptimiert. (Mit Zeitoptimiert wird am wenigsten Zeit benötigt, jedoch die größte Image-Datei erstellt. Mit Platzoptimiert wird die kleinste Image-Datei erstellt, jedoch recht viel Zeit benötigt. Ausgewogen stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Image-Datei dar.)

      Beispiel:

      img ‑makel myimages/myimage.zmg ‑comp=6
      

    WICHTIG:Stellen Sie sicher, dass Sie Schrägstriche im UNC-Pfad verwenden (siehe oben). Wenn Sie umgekehrte Schrägstriche verwenden möchten, setzen Sie den gesamten UNC-Pfad in Anführungszeichen. Der angegebene Pfad muss auf Ihrem Imaging-Server vorhanden sein.

    Weitere Informationen zu Modusbefehlen und Parametern und Beispiele zu deren Verwendung finden Sie unter Abschnitt F.3, Make-Modus.

    Je nach Datenmenge auf der Festplatte kann das Erstellen des Image einige Minuten in Anspruch nehmen. Wenn der Bildschirm schwarz wird, drücken Sie eine beliebige Taste. (Linux aktiviert nach einigen Minuten den Bildschirmschoner.)

  5. Nachdem das Image erstellt und die Imaging-Wartungsmodus-Eingabeaufforderung angezeigt wurde, entfernen Sie die CD bzw. DVD aus dem Laufwerk und starten Sie das Gerät neu.

  6. (Optional) Stellen Sie sicher, dass die Imagedatei auf Ihrem Imaging-Server erstellt wurde. Überprüfen Sie auch die Größe der Imagedatei.

Verwenden des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ zur manuellen Erstellung eines Image von einem Gerät
  1. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  2. Je nachdem, wie Sie booten, führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:

    CD-ROM: Geben Sie an der Eingabeaufforderung des Imaging-Wartungsmodus (bash) manuell ein.

    PXE: Wählen Sie im Menü „Novell Preboot Services“ die Option ZENworks-Imaging-Wartung starten.

    ZENworks-Partition: Wählen Sie im Menü „Novell Preboot Services“ die Option ZENworks-Partition aktivieren aus.

  3. Geben Sie img zur Anzeige des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ ein.

  4. (Optional) Klicken Sie auf Systemangaben > Laufwerkdaten, um eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät anzuzeigen.

    Notieren Sie sich Anzahl und Typ der Partitionen sowie die aktive Partition.

  5. Klicken Sie auf Imaging > Image erstellen.

  6. Geben Sie im Fenster „Make Image Wizard“ (Assistent zum Erstellen von Images) das Speicherziel für das Image an (lokal oder auf dem Server) und klicken Sie auf Weiter.

  7. Suchen und geben Sie den Pfad für das Image-Archiv an.

    Die Verzeichnisse in dem Pfad müssen vorhanden sein. Im Pfad und Dateinamen können die folgenden Zeichen verwendet werden:

    • Buchstaben: a bis z (Groß- und Kleinbuchstaben)

    • Zahlen

    • Sonderzeichen: $ % - _ @ { } ~ #

  8. Wählen Sie die Partitionen aus, die Sie in das Image einbeziehen möchten.

  9. Wählen Sie eine Komprimierungsoption aus:

    Keine: Es wird keine Komprimierung verwendet.

    Geschwindigkeit: Bei Wahl dieser Option wird am wenigsten Zeit für die Komprimierung benötigt, jedoch die größte komprimierte Imagedatei erstellt. Sie wird standardmäßig verwendet, wenn ein Image erstellt wird.

    Balanced (Ausgewogen): Diese Option stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Imagedatei dar.

    Größe: Mit dieser Option wird die kleinste Imagedatei erstellt, wobei für die Komprimierung jedoch mehr Zeit benötigt wird.

  10. Klicken Sie auf Weiter.

  11. (Optional) Füllen Sie folgende Felder aus:

    Autor: Name der Person, die das Image erstellt hat.

    Computer: Name des Arbeitsplatzrechners, von dem ein Image erstellt wird.

    Image Description (Image-Beschreibung): Eine Beschreibung des Image.

    Kommentar: Zusätzliche Kommentare zum Image.

  12. Klicken Sie auf Weiter.

    Je nach Datenmenge auf der Festplatte kann das Erstellen des Image einige Minuten in Anspruch nehmen. Wenn der Bildschirm schwarz wird, drücken Sie eine beliebige Taste. (Linux aktiviert nach einigen Minuten den Bildschirmschoner.)

  13. Schließen Sie nach dem Erstellen des Image das Menü „ZENworks Imaging Engine“, entfernen Sie die CD bzw. DVD aus dem Laufwerk und starten Sie das Gerät neu.

  14. (Optional) Stellen Sie sicher, dass die Imagedatei auf Ihrem Imaging-Server erstellt wurde. Überprüfen Sie auch die Größe der Imagedatei.

Erstellen eines Zusatzimage von Daten in einem Dateisystem

Ein Zusatz-Image ist eine archivierte Sammlung von Dateien, die auf eine vorhandene Installation auf einem Zielgerät angewendet wird. Die vorhandenen Partitionen und Dateien auf dem Zielgerät werden nicht verändert. Es werden lediglich einzelne Dateien vom Zusatzimage aktualisiert.

Ein Zusatzimage korrespondiert in der Regel mit einer Anwendung bzw. einem Dienstprogramm oder einfach mit einem Satz von Datendateien oder Konfigurationseinstellungen.

So erstellen Sie ein Zusatzimage:

  1. Führen Sie das Dienstprogramm Image Explorer aus. Dieses befindet sich auf dem Imaging-Server unter:

    Windows: %ZENWORKS_HOME%\bin\preboot\zmgexp.bat

    Linux: /opt/novell/zenworks/preboot/bin/zmgexp

  2. Ziehen Sie Dateien und Ordner aus einem bestehenden Gerät in ein neues Image-Archiv.

    Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt E.1, Image Explorer (zmgexp).

  3. Speichern Sie dieses Image mit der Erweiterung .zmg (Groß-/Kleinschreibung beachten) im selben Verzeichnis auf dem Imaging-Server, in dem Sie die Basisimages speichern.

    Ein auf diese Weise erstelltes Zusatzimage erfordert im Allgemeinen keine Nachbearbeitung auf dem Zielgerät. Es handelt sich dabei einfach um einen Datensatz, der an die entsprechenden Positionen auf der Festplatte kopiert wird, ähnlich dem Vorgang beim Entpacken eines Archivs. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden des Image Explorer zur Anpassung eines Image.

Dieses Zusatzimage kann inSchritt 8 unter Konfigurieren des ZENworks-Image-Bundles für automatisches Imaging verwendet werden.

Verwenden des Image Explorer zur Anpassung eines Image

Wenn Sie wie in den vorherigen Abschnitten erläutert ein Basis- oder Zusatzimage erstellt haben, können Sie dieses mit dem Dienstprogramm Image Explorer anpassen. Hierbei können insbesondere folgende Aktionen ausgeführt werden:

  • Komprimieren eines Image: Sie können ein Image (einschließlich Images, die von vorherigen Versionen von ZENworks erstellt wurden) auf eine Größe von 40 bis 60 Prozent der ursprünglichen Dateigröße komprimieren, wenn dies während des Imaging-Vorgangs noch nicht erfolgt ist. Sie haben drei Komprimierungsoptionen. Mit Zeitoptimiert wird am wenigsten Zeit benötigt, jedoch die größte komprimierte Image-Datei erstellt. Mit Platzoptimiert wird die kleinste Image-Datei erstellt, jedoch recht viel Zeit benötigt. Ausgewogen stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Image-Datei dar. Sie wird standardmäßig verwendet, wenn ein Image erstellt wird.

    Die folgenden Komprimiermethoden stehen zur Verfügung:

    • Komprimieren: Verwenden Sie diese Option zum Komprimieren eines Image, das aktuell im Image Explorer geöffnet ist. Weitere Informationen finden Sie unter Komprimieren einer geöffneten Imagedatei.

    • Schnellkomprimierung: Verwenden Sie diese Option, wenn Sie ein Image komprimieren und nicht darauf warten möchten, bis es vollständig im Image Explorer geladen ist. Weitere Informationen finden Sie unter Komprimieren einer nicht geöffneten Imagedatei.

  • Teilen des Image: Sie können eine Geräte-Image-Datei angeben, die in mehrere einzelne Dateien aufgeteilt werden soll, damit das gesamte Image mehrere CDs oder DVDs umfassen kann. Die Aufteilung von Geräte-Images ist hilfreich, wenn Images in einer Umgebung ohne Onlineverbindung angewendet oder wiederhergestellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Images aufteilen.

  • Anpassen der Partitionsgröße in einem Image: Wenn es sich um Basisimages handelt, können Sie den Wert im Textfeld Originalgröße ändern und damit festlegen, wie groß die von der ZENworks Imaging-Engine erstellte Partition nach Wiederherstellung des Image ist. Weitere Informationen finden Sie unter Ändern der Partitionsgröße.

  • Tilgen gelöschter Dateien: Sie können ausgeschlossene oder verborgene Dateien und Ordner von einem offenen Image vollständig entfernen. Dadurch wird Speicherplatz im Image eingespart, wenn Sie die Dateien nicht länger einbeziehen möchten. Weitere Informationen finden Sie unter Entfernen verborgener Verzeichnisse oder Dateien aus der Imagedatei.

  • Ausschließen einzelner Dateien oder Ordner aus dem Image: Erstellen Sie Teilsätze des Image, indem Sie angeben, welche von 10 möglichen Dateisätzen aus einer vorhandenen Datei oder einem vorhandenen Ordner ausgeschlossen werden sollen. Diese sind nur als interne Attribute des gleichen Image-Archivs vorhanden. Weitere Informationen finden Sie unter Sichtbar machen von Verzeichnissen oder Dateien im Image.

    WICHTIG:Schließen Sie keine BIOS Parameter Block-Dateien (BPB-Dateien) aus einem Basisimage aus. Andernfalls kann das Gerät das neue Betriebssystem nach dem Empfang des Image nicht starten.

  • Hinzufügen von Dateien und Ordern zu dem Image: Standardmäßig werden alle hinzugefügten Dateien oder Ordner in allen Dateisätzen einbezogen. Um dies zu ändern, müssen Sie die Datei oder den Ordner explizit aus den Dateisätzen ausschließen. Weitere Informationen finden Sie unter Hinzufügen von Verzeichnissen und Dateien.

Weitere Informationen zum Starten von Image Explorer finden Sie in Abschnitt E.1, Image Explorer (zmgexp).

Manuelles Wiederherstellen eines Image auf einem Gerät

In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie ein Image auf einem Gerät wiederherstellen, indem Sie von einer Imaging-Methode booten und einen bestimmten Imaging-Befehl eingeben. Das Image wird von Ihrem Imaging-Server abgerufen.

Stellen Sie sicher, dass das Gerät, das das Image empfängt, genügend Speicherplatz für das Image aufweist. Andernfalls erhalten Sie die Fehlermeldung „Failed to write to proxy“ (Fehler beim Schreiben an Proxy).

Folgende Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen:

Verwenden der Imaging-Wartungsmodus-Eingabeaufforderung zur manuellen Image-Wiederherstellung auf einem Gerät
  1. Erstellen Sie gegebenenfalls das Image, das auf dem Gerät wiederhergestellt werden soll, wie in Manuelles Erstellen eines Image eines Geräts beschrieben.

    Stellen Sie sicher, dass das Image von einem gleichartigen Gerät (gleiche Hardwarekonfiguration) stammt und auf Ihrem Imaging-Server gespeichert ist. Sie können ein früheres Image desselben Geräts verwenden.

    WICHTIG:Wenn Sie ein Image auf einem Gerät ohne ZENworks-Partition wiederherstellen möchten, müssen Sie sicherstellen, dass das Image auch auf einem Gerät ohne ZENworks-Partition erstellt wurde. Andernfalls wird der falsche MBR (Master Boot Record) wiederhergestellt und das Gerät kann nicht booten.

  2. (Optional) Booten Sie das Gerät über eine Windows-Startdiskette und führen Sie fdisk aus, um alle Partitionen von der Festplatte zu entfernen.

    fdisk muss nicht ausgeführt werden. Die Ausführung wird jedoch empfohlen, damit die Partitionen des Arbeitsplatzrechners bzw. des Servers vor und nach dem Imaging-Vorgang verglichen werden können.

  3. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  4. Geben Sie an der Eingabeaufforderung des Imaging-Wartungsmodus (bash) manuell ein.

  5. (Optional) Geben Sie an der Imaging-Wartungsmodus-Eingabeaufforderung den Befehl img dump ein und drücken Sie die Eingabetaste, um eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät anzuzeigen.

    Notieren Sie sich Anzahl und Typ der Partitionen sowie die aktive Partition. Wenn Sie mit fdisk alle Partitionen entfernt haben, sollten alle Partitionssteckplätze leer und nicht aktiv sein.

  6. Geben Sie an der Eingabeaufforderung einen Befehl unter Verwendung eines der folgenden Formate ein:

    • Geben Sie Folgendes ein, um ein Image von einem Imaging-Server wiederherzustellen und auf ein Gerät aufzuspielen:

      img ‑restorep added_path/newimg.zmg
      

      Der Befehl ‑restorep steht für „restore from proxy“. Mit diesem Befehl wird ein Image von dem Imaging-(Proxy-) Server abgerufen und auf diesem Gerät wiederhergestellt. Die IP-Adresse oder der DNS-Name sollte Ihrem Imaging-Server entsprechen. Der UNC-Pfad gibt den Standort und den Dateinamen an, von dem das Image abgerufen werden soll.

      Beispiel:

      img ‑restorep subdir1/cpqnt.zmg
      
    • So rufen Sie ein Image vom lokalen Gerät ab und spielen es auf das Gerät auf:

      img ‑restorel filepath
      

      Der Befehl ‑restorep steht für „restore from local“. Mit diesem Befehl wird ein Image von einem lokalen Gerät abgerufen und auf dem Gerät wiederhergestellt. Dateiname steht für den Dateinamen des abzurufenden Image, einschließlich der Erweiterung .zmg (Groß-/Kleinschreibung beachten) und des vollständigen Pfads, ausgehend vom Root der Partition.

    WICHTIG:Stellen Sie sicher, dass Sie normale Schrägstriche im UNC-Pfad verwenden (siehe oben). Umgekehrte Schrägstriche werden von Linux nicht erkannt. Sie können umgekehrte Schrägstriche verwenden, müssen dann jedoch den gesamten UNC-Pfad in Anführungszeichen setzen. Der von Ihnen angegebene Pfad muss vorhanden sein.

    Wenn Sie ein Image aus einem Ordner mit erweitertem Zeichensatz oder Doppelbyte-Zeichensatz im Namen wiederherstellen möchten, ist eine automatische Image-Wiederherstellung empfehlenswert. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 1.5.2, Erstellen, Installieren und Wiederherstellen von Standard-Images oder Abschnitt 1.5.4, Wiederherstellen eines „sauberen Zustands“ von Laborgeräten.

    Weitere Informationen zu Modusbefehlen und Parametern und Beispiele zu deren Verwendung finden Sie unter Abschnitt F.4, Restore-Modus.

    Je nach Größe des Image kann die Wiederherstellung einige Minuten in Anspruch nehmen. Das Anwenden eines Image dauert in der Regel etwas länger als das Erstellen des Image.

  7. (Optional) Wenn das Image angewendet wurde und die Eingabeaufforderung erneut angezeigt wird, geben Sie den Befehl img ‑dump ein und drücken Sie die Eingabetaste.

    Auch hier wird eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät angezeigt. Es werden jetzt Informationen zu den neuen Partitionen angezeigt, die von dem Image erstellt und aktiviert wurden, das Sie gerade angewendet haben.

  8. Entfernen Sie die CD bzw. DVD aus dem Laufwerk und starten Sie das Gerät neu.

  9. Stellen Sie sicher, dass das Betriebssystem gestartet wird, das von dem neuen Image installiert wurde.

Verwenden des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ zur manuellen Image-Wiederherstellung auf einem Gerät
  1. Erstellen Sie gegebenenfalls das Image, das auf dem Gerät wiederhergestellt werden soll, wie in Manuelles Erstellen eines Image eines Geräts beschrieben.

    Stellen Sie sicher, dass das Image von einem gleichartigen Gerät (gleiche Hardwarekonfiguration) stammt und auf Ihrem Imaging-Server gespeichert ist. Sie können ein früheres Image desselben Geräts verwenden.

    WICHTIG:Wenn Sie ein Image auf einem Gerät ohne ZENworks-Partition wiederherstellen möchten, müssen Sie sicherstellen, dass das Image auch auf einem Gerät ohne ZENworks-Partition erstellt wurde. Andernfalls wird der falsche MBR (Master Boot Record) wiederhergestellt und das Gerät kann nicht booten.

  2. (Optional) Booten Sie das Gerät über eine Windows-Startdiskette und führen Sie fdisk aus, um alle Partitionen von der Festplatte zu entfernen.

    fdisk muss nicht ausgeführt werden. Die Ausführung wird jedoch empfohlen, damit die Partitionen des Arbeitsplatzrechners bzw. des Servers vor und nach dem Imaging-Vorgang verglichen werden können.

  3. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  4. Je nachdem, wie Sie booten, führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:

    CD-ROM: Geben Sie an der Eingabeaufforderung des Imaging-Wartungsmodus (bash) manuell ein.

    PXE: Wählen Sie im Menü „Novell Preboot Services“ die Option ZENworks-Imaging-Wartung starten.

    ZENworks-Partition: Wählen Sie im Menü „Novell Preboot Services“ die Option ZENworks-Partition aktivieren aus.

  5. Geben Sie img zur Anzeige des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ ein.

  6. (Optional) Klicken Sie auf Systemangaben > Laufwerkdaten, um eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät anzuzeigen.

    Notieren Sie sich Anzahl und Typ der Partitionen sowie die aktive Partition. Wenn Sie mit fdisk alle Partitionen entfernt haben, sollten alle Partitionssteckplätze leer und nicht aktiv sein.

  7. Klicken Sie auf Imaging > Image wiederherstellen.

  8. Geben Sie im Fenster „Restore Image Wizard“ (Assistent zum Wiederherstellen von Images) das Speicherziel für das Image an (lokal oder auf dem Server) und klicken Sie auf Next (Weiter).

  9. Suchen und geben Sie den Pfad für das Image-Archiv an.

  10. (Optional) Geben Sie einen Dateisatz an.

    Mithilfe von Image Explorer können Sie bei der Erstellung des Imaging-Bundles Dateisätze zur Auswahl erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt B.0, Dateisätze und Image-Nummern.

  11. (Optional) Geben Sie eine beliebige erweiterte Option wie zum Beispiel sDateisatz oder aPartition:pPartition an.

    Weitere Informationen zu img-Befehlen finden Sie unter Abschnitt F.0, ZENworks Imaging Engine-Befehle.

  12. Klicken Sie auf Weiter.

    Je nach Größe des Image kann die Wiederherstellung einige Minuten in Anspruch nehmen. Das Anwenden eines Image dauert in der Regel etwas länger als das Erstellen des Image.

  13. (Optional) Klicken Sie auf Systemangaben > Laufwerkdaten, um eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät anzuzeigen.

    Auch hier wird eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät angezeigt. Es werden jetzt Informationen zu den neuen Partitionen angezeigt, die von dem Image erstellt und aktiviert wurden, das Sie gerade angewendet haben.

  14. Beenden Sie das Menü „ZENworks Imaging Engine“.

  15. Entfernen Sie die CD bzw. DVD aus dem Laufwerk und starten Sie das Gerät neu.

  16. Stellen Sie sicher, dass das Betriebssystem gestartet wird, das von dem neuen Image installiert wurde.

Vorbereiten eines Image auf das automatische Imaging

Wenn Sie ein Gerät von einer Imaging-Methode booten und ermöglichen, dass der Bootvorgang mit automatischem Imaging fortgesetzt wird, wird der auf dem Gerät ausgeführte Imaging-Vorgang von den Standardeinstellungen für Preboot Services bestimmt, die Sie im ZENworks-Kontrollzentrum definiert haben.

Beim Erstellen eines Imaging-Bundles können Sie außerdem ein Basisimage und eines oder mehrere Zusatzimages zu einer einzelnen Entität kombinieren, die auf die Zielgeräte angewendet werden kann. Sie können eine Standardimagedatei zum Anwenden angeben. Sie können auch ein Skript erstellen, um Ihre Imaging-Vorgänge weiter anzupassen. Außerdem können Sie festlegen, dass ein bestimmter Dateisatz von einem Image verwendet wird.

Die folgenden Abschnitte enthalten Anweisungen zum Ausführen dieser Aufgaben:

Erstellen eines Basisimage
  1. Erstellen Sie das Basisimage unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  2. Führen Sie nach der Erstellung des Basisimage eines der folgenden Verfahren im ZENworks-Kontrollzentrum durch:

    • Wenn Sie das Image mithilfe eines Imaging-Bundles erstellt haben, weisen Sie das Bundle den für das Imaging gedachten Geräten zu:

      1. Klicken Sie im ZENworks Kontrollzentrum im linken Bereich auf Bundles, um den Bereich „Bundles“ anzuzeigen. Klicken Sie dann in der Spalte Name auf das Bundle mit dem Basisimage, mit dem die Zusatzimages verknüpft werden sollen, um dessen Eigenschaftenseite anzuzeigen.

      2. Klicken Sie auf die Registerkarte Beziehungen und anschließend im Bereich „Gerätezuweisungen“ auf Hinzufügen, um das Dialogfeld „Objekte auswählen“ zu öffnen.

      3. Wählen Sie die Geräte oder Gruppen mit Geräten aus, klicken Sie dann auf OK, um die Seite des Assistenten zur Zuweisung von Bundles anzuzeigen.

      4. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Zusammenfassung“ anzuzeigen, und klicken Sie dann auf Fertig stellen um die Geräte dem Bundle zuzuweisen und den Assistenten zu beenden.

    • Wenn Sie das Image manuell erstellt haben, weisen Sie es einem Preboot-Image-Bundle zu und weisen Sie anschließend dieses Bundle den für das Imaging vorgesehenen Geräten zu:

      1. Befolgen Sie die Anweisungen in Konfigurieren des ZENworks-Image-Bundles für automatisches Imaging.

      2. Klicken Sie in Schritt 11 auf Weiter, um das Bundle den Geräten zuzuweisen.

    Beim nächsten Booten dieser Geräte erhalten sie ein Image von diesem Imaging-Bundle.

Verknüpfen eines Zusatzimage mit einem Imaging-Bundle
  1. Erstellen Sie das Zusatzimage, das mit dem Nicht-Imaging-Bundle verknüpft werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Zusatzimage von Daten in einem Dateisystem.

  2. Kopieren Sie die Zusatzimagedatei zu einem Imaging-Server in Configuration Management, der in Ihrer Verwaltungszone vorhanden ist.

    Kopieren Sie das Zusatzimage in den gleichen Standort wie die Basisimage-Datei.

  3. Klicken Sie im ZENworks Kontrollzentrum im linken Bereich auf Bundles, um den Bereich „Bundles“ anzuzeigen. Klicken Sie dann in der Spalte Name auf ein Imaging-Bundle mit einem Basisimage, mit dem die Zusatzimages verknüpft werden sollen. Seine Eigenschaftenseite wird angezeigt.

  4. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen und anschließend auf Hinzufügen > ZENworks Image.

  5. Suchen Sie im ZENworks Image-Dialogfeld „Aktion hinzufügen“ ein Zusatzimage und wählen Sie dieses aus.

    Sie können mehrere Zusatzimages mit einem Bundle verknüpfen. Wiederholen Sie diesen Schritt für jedes Zusatzimage.

  6. (Optional) Ändern Sie im Feld Aktionsname den Standardnamen.

    Dieser Name wird auf der Registerkarte Aktionen in der Spalte Name angezeigt.

  7. (Optional) Wählen Sie im Feld Dateisatz eine Dateisatznummer aus.

    Informationen zu Dateisätzen finden Sie unter Abschnitt B.0, Dateisätze und Image-Nummern.

  8. Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfeld zu schließen.

  9. Zum Festlegen der Reihenfolge, in der die Images angewendet werden, aktivieren Sie ein Kontrollkästchen und klicken Sie auf Nach oben oder Nach unten.

  10. Klicken Sie auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern.

    Wenn ein Gerät, dem dieses Bundle zugewiesen ist, bootet, werden die Zusatzimages nach der auf dieser Seite angegebenen Reihenfolge angewendet.

Verwendung eines Dateisatzes eines Image

Wie in Verwenden des Image Explorer zur Anpassung eines Image beschrieben, können Sie einzelne Dateien und Ordner aus 10 möglichen Dateisätzen eines Images ausschließen.

Mithilfe von Image Explorer können Sie bei der Erstellung des Imaging-Bundles Dateisätze zur Auswahl erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt B.0, Dateisätze und Image-Nummern.

Tabelle 3-1 Verwendungsmöglichkeiten für Image-Dateisätze

Typ des Imaging-Vorgangs

Angabe der Dateisätze

Automatisch (Preboot Services auf der Grundlage der Standard-einstellungen)

Geben Sie im ZENworks-Image-Assistenten im ZENworks-Kontrollzentrum die Nummer des Dateisatzes im Feld Dateisatz ein. Sie müssen den Dateisatz mithilfe des Dienstprogramms Image Explorer erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt E.1, Image Explorer (zmgexp).

Sie können mehrere Imaging-Bundles erstellen, die auf dasselbe Basisimage, jedoch auf verschiedene Dateisätze dieses Image verweisen.

Manuell (Befehlszeile oder Menü)

Verwenden Sie den Parameter ‑s im Modusbefehl ‑restore. Beispiel zur Angabe von Dateisatznummer 3:

img ‑restorel myimage.zmg ‑s=3

oder

Geben Sie an der Imaging-Wartungsmodus-Eingabeaufforderung den Befehl img ein, um ein Menü anzuzeigen, und wählen Sie Image wiederherstellen und dann Lokales Image aus. Geben Sie sDateisatz (beispielsweise s3) im Feld Advanced Parameters (Erweiterte Parameter) ein.

Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt F.0, ZENworks Imaging Engine-Befehle.

3.1.3 Einrichten von getrennten Imaging-Vorgängen

Offline-Imaging-Vorgänge sind ihrem Wesen nach manuell. Um einen Offline-Imaging-Vorgang auf einem Gerät auszuführen, muss ein Speichergerät vorhanden sein, auf dem das Image gespeichert wird, das erstellt oder wiederhergestellt werden soll. Auf dieses Speichergerät muss die ZENworks Imaging-Engine (in Linux) lokal zugreifen können, wenn Sie das Gerät über das Imaging-Bootmedium booten. Gilt nur für ZENworks-Imaging.

In den folgenden Abschnitten wird erläutert, wie Offline-Vorgänge eingerichtet und ausgeführt werden:

Verwenden einer CD oder DVD zum Trennen von Imaging-Vorgängen

Sie können CDs oder DVDs nur als Speichermedium für ein angewendetes Image verwenden, nicht für ein Image, das erstellt wird.

Sie können ein Image über eine startfähige oder eine nicht startfähige Imaging-CD/DVD unter Verwendung der Imaging-Wartungsmodus-Eingabeaufforderung oder über das Menü „ZENworks Imaging Engine“ anwenden.

Folgende Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen:

Verwenden der Imaging-Wartungsmodus-Eingabeaufforderung zur Anwendung eines Image
  1. Verwenden Sie Ihre Software zum Brennen von CDs oder DVDs, um das Ursprungs-Image auf eine CD oder DVD zu brennen.

  2. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  3. Geben Sie an der Eingabeaufforderung des Imaging-Wartungsmodus (bash) manuell ein.

  4. Legen Sie die CD oder DVD mit dem Ursprungs-Image ein.

  5. Geben Sie an der Eingabeaufforderung den Befehl cdrom.s ein, um die CD oder DVD zu aktivieren.

    Dies richtet die CD oder DVD unter /mnt/cdrom ein

  6. Geben Sie einen Befehl im folgenden Format ein:

    img ‑restorel /mnt/cdrom/path/image_name.zmg
    

    wobei Pfad und Image-Name den Pfad und Dateinamen des Image relativ zum Stammverzeichnis der CD oder DVD darstellen.

  7. Löschen Sie nach dem Fertigstellen des Image ggf. das Imaging-Bootmedium und booten Sie das Gerät mit dem neuen Image.

Verwenden des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ zur Anwendung eines Image
  1. Verwenden Sie Ihre Software zum Brennen von CDs oder DVDs, um das Ursprungs-Image auf eine CD oder DVD zu brennen.

  2. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  3. Geben Sie an der Eingabeaufforderung des Imaging-Wartungsmodus (bash) manuell ein.

  4. Legen Sie die CD oder DVD mit dem Ursprungs-Image ein.

  5. Geben Sie an der Eingabeaufforderung den Befehl cdrom.s ein, um die CD oder DVD zu aktivieren.

    Dies richtet die CD oder DVD unter /mnt/cdrom ein

  6. Geben Sie img zur Anzeige des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ ein.

  7. Klicken Sie auf Imaging und dann auf Image wiederherstellen.

  8. Klicken Sie auf Local (Lokal) und anschließend auf Next (Weiter).

  9. Suchen und geben Sie den Pfad für das Image-Archiv an.

  10. (Optional) Geben Sie einen Dateisatz an.

    Mithilfe von Image Explorer können Sie bei der Erstellung des Imaging-Bundles Dateisätze zur Auswahl erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt B.0, Dateisätze und Image-Nummern.

  11. (Optional) Geben Sie eine beliebige erweiterte Option wie zum Beispiel sDateisatz oder aPartition:pPartition an.

    Weitere Informationen zu img-Befehlen und -Parametern finden Sie unter Abschnitt F.0, ZENworks Imaging Engine-Befehle.

  12. Klicken Sie auf Weiter.

    Je nach Größe des Image kann die Wiederherstellung einige Minuten in Anspruch nehmen. Das Anwenden eines Image dauert in der Regel etwas länger als das Erstellen des Image.

  13. Löschen Sie nach dem Fertigstellen des Image ggf. das Imaging-Bootmedium und booten Sie das Gerät mit dem neuen Image.

Verwenden einer Festplatte zum Trennen von Imaging-Vorgängen

Wenn Sie ein Gerät über ein ZENworks Imaging-Bootmedium booten, können Sie auf einer beliebigen primären Partition auf einer IDE- oder SCSI-Festplatte ein Image ablegen bzw. ein Image davon beziehen. Sie können auch die lokale ZENworks-Partition verwenden, sofern diese installiert ist. Jede Zielpartition muss über ausreichend Speicherplatz verfügen.

Wenn Sie ein Image erstellen, ist die Partition, auf der das Image gespeichert wird, vom Imaging-Vorgang ausgeschlossen. Wenn Sie ein Image anwenden, wird die Ursprungspartition nicht geändert.

Sie können unter Verwendung der Eingabeaufforderung im Modus der Imaging-Wartung oder des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ ein Image auf einer Festplatte erstellen oder darauf anwenden.

Die folgenden Abschnitte enthalten entsprechende Anweisungen:

Verwenden der Imaging-Wartungsmodus-Eingabeaufforderung zur Erstellung eines Image
  1. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  2. Geben Sie an der Eingabeaufforderung des Imaging-Wartungsmodus (bash) manuell ein.

  3. Geben Sie an der Eingabeaufforderung den Befehl img ‑dump ein, um die verfügbaren Partitionen anzuzeigen.

    Notieren Sie die Nummer der Partition, auf der das neue Image gespeichert werden soll.

  4. Geben Sie einen Befehl im folgenden Format ein:

    img ‑makel [-part=pNumber] /added_path/image.zmg [‑comp=comp_level]
    

    wobei pNummer die Nummer der Partition ist, in dem das Image gespeichert wird, und Komprimierungsgrad den Komprimierungsgrad beim Erstellen des Image darstellt. Geben Sie eine beliebige Zahl zwischen 0 und 9 ein. Der Wert 0 entspricht keiner Komprimierung. 1 entspricht Zeitoptimiert. 6 entspricht Ausgeglichen und wird standardmäßig verwendet, wenn Sie diesen Parameter nicht angeben. 9 entspricht Platzoptimiert. (Mit Zeitoptimiert wird am wenigsten Zeit benötigt, jedoch die größte Image-Datei erstellt. Mit Platzoptimiert wird die kleinste Image-Datei erstellt, jedoch recht viel Zeit benötigt. Ausgewogen stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Image-Datei dar.) Pfad und Image bezeichnen der Pfad und Dateinamen des neuen Image relativ zum Root-Verzeichnis der Partition. Wenn Sie die Partitionsnummer nicht angeben, wird die lokale ZENworks-Partition verwendet.

    Weitere Informationen zu img-Befehlen und -Parametern finden Sie unter Abschnitt F.0, ZENworks Imaging Engine-Befehle.

Verwenden des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ zur Erstellung eines Image
  1. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  2. Geben Sie an der Eingabeaufforderung des Imaging-Wartungsmodus (bash) manuell ein.

  3. Geben Sie img zur Anzeige des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ ein.

  4. (Optional) Klicken Sie auf Systemangaben > Laufwerkdaten, um eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät anzuzeigen.

    Notieren Sie sicherheitshalber die Nummer der Partition, auf der das neue Image gespeichert werden soll.

  5. Klicken Sie auf Imaging > Image erstellen.

  6. Klicken Sie im Fenster „Make Image Wizard“ (Assistent zum Erstellen von Images) auf Lokal > Weiter.

  7. Suchen und geben Sie den Pfad für das Image-Archiv an.

  8. Wählen Sie die Partitionen aus, die Sie in das Image einbeziehen möchten.

  9. Wählen Sie eine Komprimierungsoption aus:

    Keine: Es wird keine Komprimierung verwendet.

    Geschwindigkeit: Bei Wahl dieser Option wird am wenigsten Zeit für die Komprimierung benötigt, jedoch die größte komprimierte Imagedatei erstellt. Sie wird standardmäßig verwendet, wenn ein Image erstellt wird.

    Balanced (Ausgewogen): Diese Option stellt einen Kompromiss zwischen der Komprimierungszeit und der Größe der Imagedatei dar.

    Größe: Mit dieser Option wird die kleinste Imagedatei erstellt, wobei für die Komprimierung jedoch mehr Zeit benötigt wird.

  10. Klicken Sie auf Weiter.

  11. (Optional) Füllen Sie folgende Felder aus:

    Autor: Name der Person, die das Image erstellt hat.

    Computer: Name des Arbeitsplatzrechners, von dem ein Image erstellt wird.

    Image Description (Image-Beschreibung): Eine Beschreibung des Image.

    Kommentar: Zusätzliche Kommentare zum Image.

  12. Klicken Sie auf Weiter.

    Je nach Datenmenge auf der Festplatte kann das Erstellen des Image einige Minuten in Anspruch nehmen.

  13. Schließen Sie nach dem Erstellen des Image das Menü „ZENworks Imaging Engine“, entfernen Sie die CD bzw. DVD aus dem Laufwerk und starten Sie das Gerät neu.

  14. (Optional) Stellen Sie sicher, dass das Image erstellt wurde. Überprüfen Sie auch die Größe der Imagedatei.

Verwenden der Imaging-Wartungsmodus-Eingabeaufforderung zur Anwendung eines Image
  1. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  2. Geben Sie an der Eingabeaufforderung des Imaging-Wartungsmodus (bash) manuell ein.

  3. (Optional) Geben Sie an der Eingabeaufforderung den Befehl img ‑dump ein, um die verfügbaren Partitionen anzuzeigen.

    Notieren Sie die Partitionsnummer der Partition, auf der das Ursprungs-Image gespeichert ist.

  4. Geben Sie einen Befehl im folgenden Format ein:

    img ‑restorel [-part=pNumber] added_path/image.zmg
    

    wobei pNummer die Nummer der Partition ist, auf dem das Ursprungs-Image gespeichert werden soll, und Pfad und Image den Image-Pfad und Dateinamen relativ zum Root-Verzeichnis der Partition bezeichnen. Wenn Sie die Partitionsnummer nicht angeben, wird die lokale ZENworks-Partition verwendet.

    Weitere Informationen zu img-Befehlen und -Parametern finden Sie unter Abschnitt F.0, ZENworks Imaging Engine-Befehle.

  5. Löschen Sie nach dem Fertigstellen des Image ggf. das Imaging-Bootmedium und booten Sie das Gerät mit dem neuen Image.

Verwenden des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ zur Anwendung eines Image
  1. Booten Sie das Gerät unter Verwendung einer der folgenden Methoden:

  2. Geben Sie an der Eingabeaufforderung des Imaging-Wartungsmodus (bash) manuell ein.

  3. Geben Sie img zur Anzeige des Menüs „ZENworks Imaging Engine“ ein.

  4. (Optional) Klicken Sie auf Systemangaben > Laufwerkdaten, um eine Liste der Partitionssteckplätze auf dem Gerät anzuzeigen.

    Notieren Sie sich sicherheitshalber die Partitionsnummer der Partition, auf der das Ursprungs-Image gespeichert ist.

  5. Klicken Sie auf Imaging > Image wiederherstellen.

  6. Klicken Sie auf Lokal > Weiter.

  7. Suchen und geben Sie den Pfad für das Image-Archiv an.

  8. (Optional) Geben Sie einen Dateisatz an.

    Mithilfe von Image Explorer können Sie bei der Erstellung des Imaging-Bundles Dateisätze zur Auswahl erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt B.0, Dateisätze und Image-Nummern.

  9. (Optional) Geben Sie eine beliebige erweiterte Option wie zum Beispiel sDateisatz oder aPartition:pPartition an.

    Weitere Informationen zu img-Befehlen und -Parametern finden Sie unter Abschnitt F.0, ZENworks Imaging Engine-Befehle.

  10. Klicken Sie auf Weiter.

    Je nach Größe des Image kann die Wiederherstellung einige Minuten in Anspruch nehmen. Das Anwenden eines Image dauert in der Regel etwas länger als das Erstellen des Image. Wenn der Bildschirm schwarz wird, drücken Sie eine beliebige Taste. (Linux aktiviert nach einigen Minuten den Bildschirmschoner.)

  11. Löschen Sie nach dem Fertigstellen des Image ggf. das Imaging-Bootmedium und booten Sie das Gerät mit dem neuen Image.